Besucht am 26.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Für den zweiten Abend in Eisenach hatte ich eingedenk des Feiertages bereits vor Antritt der Fahrt einen Tisch in diesem Restaurant reserviert, nachdem ich in mehreren anderen Unternehmen vorher keinen Erfolg gehabt hatte.
Die Homepage des Restaurants ist recht informativ und listet zum Beispiel die Speisekarte komplett auf. Interessant ist dort auch der gastronomische Werdegang des Inhabers, der mittlerweile mehr als 30 Jahre Erfahrung in diesem Metier hat.
Beim Bummel durch die überschaubare Innenstadt hatten wir schon gesehen, dass das Baron über einen umfangreichen Außenbereich im Rücken der Lutherstatue verfügt. Bei einer Lufttemperatur von 13 °C und schon mehreren Regenschauern während des Tages konnte uns diese Option aber nicht verlocken, und so steuerten wir das Innere des Restaurants an.
Im Eingang wurden wir vom Inhaber begrüßt. Ich erwähnte die Reservierung, daraufhin geleitete er uns an einen Vierertisch an der Seite des Gastraums. Es dauerte dann ein paar Minuten bis einer der schwarzgekleideten jungen Kellner uns die Speisekarten reichte, dazu die Cocktail- und die Weinkarte.
Die Karte bietet verschiedene, mediterran inspirierte Gerichte an. Wir diskutierten kurz, hatten aber schon bald unsere Favoriten gefunden. Meine Begleitung entschied sich für „Irische Ochsenbäckchen (sehr zart) / Kartoffelpüree / Prinzessbohnen“ zu 18,50 €, meine Wahl war auf „Duroc - saftiges, leicht marmoriertes Gourmetfleisch vom Duroc-Schwein / Rosmarinkartoffeln / Zuckerschoten“ gefallen, das Ganze zu 19,50 €. Dazu wählte meine Begleitung einen offenen Merlot aus Italien, ich einen chilenischen Cabernet Sauvignon aus dem Valle Central.
Der Kellner bedankte sich, sammelte die Karten ein und verschwand in Richtung Küche.
Kurz darauf erschien ein Kollege und brachte die Weingläser, die gut eingeschenkt waren. Auch nachdem wir beide jeweils von beiden Gläsern einen Probeschluck genommen hatten, lag der Pegel noch genau bei der Markierung. Der Merlot war ungewöhnlich leicht, anders als man es z.B. von französischen Weinen dieser Rebsorte kennt. Der Chilene hingegen hatte deutlich mehr Wumms, erinnerte an einen Zinfandel. Für unseren Geschmack waren sie beide etwas zu warm.
Einige Minuten später kam der gleiche Kellner und brachte ein Körbchen mit Brot und dazu zwei Portionen Creme, die mit unterschiedlichen Kräutern gewürzt waren. Das Brot war kein übliches Weißbrot, sondern aus dunklerem Mehl mit deutlichen Schrotanteilen. Sehr schmackhaft, auch wenn beide Cremes etwas säurelastig waren.
In der anschließenden Wartezeit konnten wir den Service recht genau beobachten. Wir haben acht junge Kellner gezählt, was für ein Lokal dieser Größe trotz der Außenplätze schon recht viel scheint. Dementsprechend schritten die jungen Männer des Öfteren durch die Gänge, trugen dabei aber die Nasen ein wenig hoch, so dass sie nicht immer mitbekamen, wenn an einem Tisch z.B. etwas abzuräumen war.
Ganz anders der Patron: Er hatte seine Augen fast überall und dirigierte seine Crew mit deutlichen Handbewegungen.
Nach angemessener Wartezeit brachte ein Kellner dann unsere beiden Teller in rechteckiger Form.
Auf dem Teller meiner Begleitung befand sich auf einem Bett aus Kartoffelpüree ein auf den ersten Blick nicht näher identifizierbarer Haufen, der mit einer guten Menge dunkler Sauce übergossen war, davor die Bohnen. Mein Teller kam mit einigen halbierten kleinen Kartoffeln mit Schale, halb darauf lag ein Kotelett mit kräftigen Grillstreifen. In der Ecke lagen die Zuckerschoten, diagonal gegenüber eine Zitronenspirale als Dekoration.
Beim Anschnitt wirkte das Kotelett erst etwas fest, was sich aber beim Kauen überhaupt nicht bestätigte. Im Gegenteil war das Fleisch zart und sehr saftig. Die Kartoffeln waren gut gegart und nicht zu fest, der Rosmaringeschmack war allerdings etwas schwach.
Von meiner Begleitung hörte ich Ausdrücke der Begeisterung über das Fleisch, das wirklich extrem zart war (ich durfte probieren) sowie auch über den Geschmack der dunklen kräftigen Sauce. Auch das Kartoffelpüree war ohne Fehl und Tadel und gut abgeschmeckt.
Schwachpunkt auf beiden Tellern war jedoch das Gemüse. Anscheinend waren sowohl die Bohnen als auch die Zuckerschoten zunächst gedünstet oder gekocht worden, um dann eine Nachbehandlung in einer Pfanne zu erfahren. Mit dem Resultat, dass beide Sorten von deutlich ledriger Konsistenz waren und auch geschmacklich nicht wirklich punkten konnten.
Für den zweiten Abend in Eisenach hatte ich eingedenk des Feiertages bereits vor Antritt der Fahrt einen Tisch in diesem Restaurant reserviert, nachdem ich in mehreren anderen Unternehmen vorher keinen Erfolg gehabt hatte.
Die Homepage des Restaurants ist recht informativ und listet zum Beispiel die Speisekarte komplett auf. Interessant ist dort auch der gastronomische Werdegang des Inhabers, der mittlerweile mehr als 30 Jahre Erfahrung in diesem Metier hat.
Beim Bummel durch die überschaubare Innenstadt hatten wir schon gesehen, dass das Baron über... mehr lesen
3.5 stars -
"Weinrestaurant mit guter mediterraner Küche" Katinka23Für den zweiten Abend in Eisenach hatte ich eingedenk des Feiertages bereits vor Antritt der Fahrt einen Tisch in diesem Restaurant reserviert, nachdem ich in mehreren anderen Unternehmen vorher keinen Erfolg gehabt hatte.
Die Homepage des Restaurants ist recht informativ und listet zum Beispiel die Speisekarte komplett auf. Interessant ist dort auch der gastronomische Werdegang des Inhabers, der mittlerweile mehr als 30 Jahre Erfahrung in diesem Metier hat.
Beim Bummel durch die überschaubare Innenstadt hatten wir schon gesehen, dass das Baron über
Besucht am 25.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Nicht nur der Reiseverkehr zum Kurzurlaub über Himmelfahrt hatte uns ausgebremst, sondern auch etliche Baustellen auf den Autobahnen. So kamen wir erst spät und einigermaßen erschöpft in Eisenach an. Da auch wegen des Feiertages etliche Restaurants schon ausgebucht waren, machten wir keine Experimente und suchten das griechische Restaurant in unmittelbarer Nähe unseres Hotels auf.
Beim Näherkommen sahen wir, dass der Biergarten schon gut besetzt war. Doch wir hatten wegen des relativ kühlen Wetters keine Lust auf den Biergarten und betraten das Restaurant. Dort war nur ein Tisch besetzt und einige mit „Reserviert“-Schildchen bestückt. Wir gingen durch zum Tresen und fragten einen Mitarbeiter nach einem Tisch für uns zwei, was sich als völlig problemlos erwies.
Kurz nachdem wir an einem Zweiertisch Platz genommen hatten, kam der Kellner an den Tisch, servierte uns je einen Ouzo, reichte uns jeweils die Speisekarte und dazu die Weinkarte.
Ein Blick durch das Restaurant zeigte eine moderne Einrichtung in den Räumen des Residenzhauses, in denen noch die originalen dunklen Deckenbalken aus der Bauzeit im 16. Jahrhundert zu sehen waren. Äußerst positiv fiel der absolute Mangel an griechischem Nippes auf, und aus den Lautsprechern erklang nicht etwa Syrtaki, sondern moderne Chillout-Musik.
Die Karte bot das übliche Programm eines griechischen Restaurants zu vergleichsweise günstigen Preisen. So wurde z.B. für das normale Gyros mit den üblichen Beilagen 11,00 € aufgerufen.
Meine Begleitung entschied sich für den „Alexis-Teller“ (Gyros mit Souwlaki, Zaziki, Reis und Salat) zu 12,50 €, dazu ein Glas griechischen Rose (0,2 l für 5,00 €). Mein „Paros-Teller“ hatte zusätzlich noch ein Stück Leber, außerdem bat ich statt Reis um Pommes frites, was problemlos möglich war (13,50 €). Dazu bestellte ich ein Glas Athos, trockenen griechischen Rotwein (0,2 l für 5,00 €). Der Kellner bedankte sich und verschwand in Richtung Tresen.
Kurz darauf erschien ein Kollege und brachte die Weingläser, die gut eingeschenkt waren. Der Rose war trocken wie angeboten und bestellt, aber kam geschmacklich etwas flach. Der Rotwein hingegen war geschmacklich gut.
Wenig später kam der gleiche Kellner mit den Salatschüsselchen. Kein Gedanke an die üblichen Krautsalate mit Olive und Peperoni: Hier gab es Eisbergsalat fein geschnitten, gemischt mit noch anderen Blattsalaten, mit einem durchaus schmackhaften Dressing und natürlich trotzdem Olive und Peperoni.
Noch bevor wir die Salate verzehrt hatten, kam der Kellner wieder und servierte die beiden Teller, deren Fläche etwas größer war als üblich. Die waren auch gut gefüllt mit einer guten Portion Gyros, mit jeweils einem großen Fleischspiess und einem guten Klecks Zaziki. Auf dem Teller meinerBegleitung gab es dazu nicht eine, sondern zwei Kugeln Reis, bei mir eine gute Portion Pommes frites und ein mittelgroßes Stück Leber.
Die Pommes frites waren frisch und heiß, das Gyros war nicht zu scharf gegrillt und saftig. Die Leber war äußerst zart und schmackhaft, das Beste war aber der Spieß. Vier Stücke Fleisch, rechteckig geschnitten und dicht aneinander gesteckt, mit gut 1,5 cm deutlich dicker als bei vielen anderen Restaurants und dabei so zart und saftig, wie ich es noch nie erlebt habe.
Auch meine Begleitung war von ihrem Essen sehr angetan und lobte auch den Reis, der deutlich nach Tomaten schmeckte. Die Portionen waren dann aber so groß, dass wir beide kapitulierten und uns die Reste einpacken ließen.
Nicht nur der Reiseverkehr zum Kurzurlaub über Himmelfahrt hatte uns ausgebremst, sondern auch etliche Baustellen auf den Autobahnen. So kamen wir erst spät und einigermaßen erschöpft in Eisenach an. Da auch wegen des Feiertages etliche Restaurants schon ausgebucht waren, machten wir keine Experimente und suchten das griechische Restaurant in unmittelbarer Nähe unseres Hotels auf.
Beim Näherkommen sahen wir, dass der Biergarten schon gut besetzt war. Doch wir hatten wegen des relativ kühlen Wetters keine Lust auf den Biergarten und betraten das... mehr lesen
4.5 stars -
"Modernes griechisches Restaurant ohne Schnörkel" Katinka23Nicht nur der Reiseverkehr zum Kurzurlaub über Himmelfahrt hatte uns ausgebremst, sondern auch etliche Baustellen auf den Autobahnen. So kamen wir erst spät und einigermaßen erschöpft in Eisenach an. Da auch wegen des Feiertages etliche Restaurants schon ausgebucht waren, machten wir keine Experimente und suchten das griechische Restaurant in unmittelbarer Nähe unseres Hotels auf.
Beim Näherkommen sahen wir, dass der Biergarten schon gut besetzt war. Doch wir hatten wegen des relativ kühlen Wetters keine Lust auf den Biergarten und betraten das
Wir sind am 24.06.2022 ab 17:30 Uhr wieder für Sie da.
Meldung von der Homepage:
Das LA GRAPPA hat vom
13.- 23.06.2022 geschlossen!
Wir sind am 24.06.2022 ab 17:30 Uhr wieder für Sie da.... mehr lesen
Trattoria La Grappa
Trattoria La Grappa€-€€€Restaurant, Pizzeria03691733860Frauenberg 8, 99817 Eisenach
stars -
"Urlaubszeit" Katinka23Meldung von der Homepage:
Das LA GRAPPA hat vom
13.- 23.06.2022 geschlossen!
Wir sind am 24.06.2022 ab 17:30 Uhr wieder für Sie da.
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Die Homepage des Restaurants ist recht informativ und listet zum Beispiel die Speisekarte komplett auf. Interessant ist dort auch der gastronomische Werdegang des Inhabers, der mittlerweile mehr als 30 Jahre Erfahrung in diesem Metier hat.
Beim Bummel durch die überschaubare Innenstadt hatten wir schon gesehen, dass das Baron über einen umfangreichen Außenbereich im Rücken der Lutherstatue verfügt. Bei einer Lufttemperatur von 13 °C und schon mehreren Regenschauern während des Tages konnte uns diese Option aber nicht verlocken, und so steuerten wir das Innere des Restaurants an.
Im Eingang wurden wir vom Inhaber begrüßt. Ich erwähnte die Reservierung, daraufhin geleitete er uns an einen Vierertisch an der Seite des Gastraums. Es dauerte dann ein paar Minuten bis einer der schwarzgekleideten jungen Kellner uns die Speisekarten reichte, dazu die Cocktail- und die Weinkarte.
Die Karte bietet verschiedene, mediterran inspirierte Gerichte an. Wir diskutierten kurz, hatten aber schon bald unsere Favoriten gefunden. Meine Begleitung entschied sich für „Irische Ochsenbäckchen (sehr zart) / Kartoffelpüree / Prinzessbohnen“ zu 18,50 €, meine Wahl war auf „Duroc - saftiges, leicht marmoriertes Gourmetfleisch vom Duroc-Schwein / Rosmarinkartoffeln / Zuckerschoten“ gefallen, das Ganze zu 19,50 €. Dazu wählte meine Begleitung einen offenen Merlot aus Italien, ich einen chilenischen Cabernet Sauvignon aus dem Valle Central.
Der Kellner bedankte sich, sammelte die Karten ein und verschwand in Richtung Küche.
Kurz darauf erschien ein Kollege und brachte die Weingläser, die gut eingeschenkt waren. Auch nachdem wir beide jeweils von beiden Gläsern einen Probeschluck genommen hatten, lag der Pegel noch genau bei der Markierung. Der Merlot war ungewöhnlich leicht, anders als man es z.B. von französischen Weinen dieser Rebsorte kennt. Der Chilene hingegen hatte deutlich mehr Wumms, erinnerte an einen Zinfandel. Für unseren Geschmack waren sie beide etwas zu warm.
Einige Minuten später kam der gleiche Kellner und brachte ein Körbchen mit Brot und dazu zwei Portionen Creme, die mit unterschiedlichen Kräutern gewürzt waren. Das Brot war kein übliches Weißbrot, sondern aus dunklerem Mehl mit deutlichen Schrotanteilen. Sehr schmackhaft, auch wenn beide Cremes etwas säurelastig waren.
In der anschließenden Wartezeit konnten wir den Service recht genau beobachten. Wir haben acht junge Kellner gezählt, was für ein Lokal dieser Größe trotz der Außenplätze schon recht viel scheint. Dementsprechend schritten die jungen Männer des Öfteren durch die Gänge, trugen dabei aber die Nasen ein wenig hoch, so dass sie nicht immer mitbekamen, wenn an einem Tisch z.B. etwas abzuräumen war.
Ganz anders der Patron: Er hatte seine Augen fast überall und dirigierte seine Crew mit deutlichen Handbewegungen.
Nach angemessener Wartezeit brachte ein Kellner dann unsere beiden Teller in rechteckiger Form.
Auf dem Teller meiner Begleitung befand sich auf einem Bett aus Kartoffelpüree ein auf den ersten Blick nicht näher identifizierbarer Haufen, der mit einer guten Menge dunkler Sauce übergossen war, davor die Bohnen. Mein Teller kam mit einigen halbierten kleinen Kartoffeln mit Schale, halb darauf lag ein Kotelett mit kräftigen Grillstreifen. In der Ecke lagen die Zuckerschoten, diagonal gegenüber eine Zitronenspirale als Dekoration.
Beim Anschnitt wirkte das Kotelett erst etwas fest, was sich aber beim Kauen überhaupt nicht bestätigte. Im Gegenteil war das Fleisch zart und sehr saftig. Die Kartoffeln waren gut gegart und nicht zu fest, der Rosmaringeschmack war allerdings etwas schwach.
Von meiner Begleitung hörte ich Ausdrücke der Begeisterung über das Fleisch, das wirklich extrem zart war (ich durfte probieren) sowie auch über den Geschmack der dunklen kräftigen Sauce. Auch das Kartoffelpüree war ohne Fehl und Tadel und gut abgeschmeckt.
Schwachpunkt auf beiden Tellern war jedoch das Gemüse. Anscheinend waren sowohl die Bohnen als auch die Zuckerschoten zunächst gedünstet oder gekocht worden, um dann eine Nachbehandlung in einer Pfanne zu erfahren. Mit dem Resultat, dass beide Sorten von deutlich ledriger Konsistenz waren und auch geschmacklich nicht wirklich punkten konnten.