Geschrieben am 10.12.2022 2022-12-10| Aktualisiert am
11.12.2022
Besucht am 30.11.2022Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Im Juni 2022 war ich im Finisterre, im Juni 23 bin ich wieder da! Und dazwischen habe ich chronischen Entzug von diesem wunderschönen Landstrich! Aber am Mittwoch, den 30. November, wurde der erheblich gelindert, und das ausgerechnet in Düsseldorf!
Ende November findet man den Carsten alle zwei Jahre in Düsseldorf, die Valve World steht auf dem Programm aller Menschen, die im Bereich von Armaturen für die Erdöl- und Ergasindustrie tätig sind. Dann trifft sich diese recht kleine Community für 3 Tage in den Düsseldorfer Messehallen. Also war auch ich an zwei Abenden in Düsseldorf. Mein Arbeitgeber hatte ein Hotel in der Carlstadt gebucht, der erste Abend war mit einem Teambuilding Event gefüllt. Aber am zweiten Abend hatte ich mir frei genommen und der Plan war, gut essen zu gehen. Der Setzkasten hatte aber keinen Tisch für mich, nach japanisch stand mir nicht recht der Sinn. Also daddelte ich mal ein bisschen mit unserer GG App herum und gar nicht weit vom Hotel fanden sich Kritiken vom Café de Bretagne, wie schon oben beschrieben, ich merkte auf und las interessierter. Dann ließ ich mich weiterleiten auf die HP und war danach augenblicklich auf dem Weg in die Benrather Straße 7. Mittwochs sollte ja spontan ein Plätzchen zu kriegen sein dort.
Pustekuchen! Proppenvoll war es! Menno! Und dabei war der erste Eindruck ein so wunderschöner. Die Tür liegt auf der Straßenecke Benrather Straße und Bilker Straße, ich trat ein und ein wunderbarer Mix aus Gerüchen und Geräuschen schlug mir entgegen. Blick nach links, eine Kühltheke, dahinter ein Tresen und ein hoher Tisch mit einem älteren Herrn daran.
Erst einmal blieb ich an der Kühltheke hängen, war für ein wunderbarer Anblick. Ein Aufkleber verriet, dass diese Theke mit Produkten vom Pariser Großmarkt Rangis gefüllt worden war.
Schnecken, Austern in ganz vielen verschiedenen Sorten, Hummer, Krebse, ach war das schön! Ich würde so gerne hier essen, dachte ich bei mir und setzte meinen Mitleiderregendsten Blick auf! Ein Keller kam auf mich zu und meine Frage, ob ich alleine eine Chance auf einen Platz hätte, ließ ihn antworten, nur noch bei meinem Ex Kollegen am hohen Tisch. Ich jubelte innerlich, ja, natürlich, sehr gerne nehme ich da Platz! Ich richtete mich ein, ein freundliches Hallo wurde mit meinem Tischgenossen ausgetauscht und die Karten kamen an den Tisch. Alles auf der HP einsehbar. Ich warte einfach mal, wie lange es ab diesem Bericht dauert, bis PetraIO auch dort einkehren wird. Hochformat, anklicken!
Vor- und Hauptspeise erwählte ich schließlich aus der wöchentlichen Extrakarte. Ein Glas Wein von der Loire wurde geordert, und auch meine Speisenauswahl für Gang eins und zwei. Ich tauchte ein in die wunderbar entspannte Stimmung in diesem Bistro. Muscheln wurden mit der Hand gegessen, Hummer auch so zerteilt, und überall hörte man Genuss! Herrlich! Tataki vom Thuna war meine Vorspeisenwahl. Unten drunter sollte eigentlich Selleriecreme sein, aber ich war schon vorab informiert worden, dass das durch eine Auberginencreme ersetzt worden war. Umso besser, mag ich eh lieber! Darauf dann dünne Scheiben vom angeflämmten Thun, innen roh. Gekrönt von im Ganzen frittierten kleinen Crevetten und geröstetem Sesam. Das brachte reichlich Crunch auf den Teller. Sehr lecker! So durfte es weitergehen.
Hauptgang war ein Curry a la Bretagne mit Drillingen. Konnte ich mir wenig drunter vorstellen, wurde also bestellt. An den Tisch kam ein tiefer Teller, aus dem es verführerisch nach einem Massala duftete. Das war recht sanft, nicht scharf, mit einer Kokosmilch (Vermutung) als Träger zubereitet. In diesem Sud Kartoffeln und Gemüse, dazu Filetstücke von einem weißfleischigen Fisch, sanfter Geschmack, vielleicht Rotbarsch, ich bin nicht sicher. Dazu ganz viele Miesmuscheln und so schloss ich mich der schmierenden Gästeschar an und versuchte zu verhindern meine Klamotten beim Muchelschmaus zu versauen! Großartig! Ich hatte noch Hunger und wollte nicht gehen. Also den bretonischen Klassiker schlechthin nach dem Curry als Gang 3. Galette, Buchweizen-Crêpes, essen sie immer und überall in der Bretagne, herzhaft und süß, egal, Hauptsache Buchweizen. Ich entschied mich für süß, und genoss mein Galette mit Camembert und Rhabarberkonfitüre! Und weil sich es sich irgendwie nicht richtig anfühlte, schon zu gehen, gab es noch ein Glas Wein, einen Espresso und dazu noch einen originalen Crêpe aus Weizenmehl, aber mit klassischer bretonischer Füllung.
Im Crêpe fand sich ein Karamell aus gesalzener Butter, übersetzt klingt es noch besser caramel au beurre salé! Nach diesem für mich wunderbaren Abschluss konnte ich keinen Grund mehr finden noch länger zu bleiben. Also ging es heim ins Hotel, am nächsten Morgen musste ich ja wieder zur Messe.
Als Fazit kann ich sagen, wenn ich wieder mal in Düsseldorf bin, dann bin ich wieder hier im Café de Bretagne. Es gibt noch so viel zu probieren, ein Blick auf die Karte verrät es. Und werde wieder diese wunderbare Atmosphäre genießen. Eng, laut, stickig, essen mit dien Fingern. Lachen und fröhliche Menschen, die genießen, was für ein wunderbarer Ort! Hingehen, wer in Düsseldorf ist!
Im Juni 2022 war ich im Finisterre, im Juni 23 bin ich wieder da! Und dazwischen habe ich chronischen Entzug von diesem wunderschönen Landstrich! Aber am Mittwoch, den 30. November, wurde der erheblich gelindert, und das ausgerechnet in Düsseldorf!
Ende November findet man den Carsten alle zwei Jahre in Düsseldorf, die Valve World steht auf dem Programm aller Menschen, die im Bereich von Armaturen für die Erdöl- und Ergasindustrie tätig sind. Dann trifft sich diese recht kleine Community für 3 Tage... mehr lesen
Café de Bretagne
Café de Bretagne€-€€€Restaurant, Bistro, Cafe021156940775Benrather Straße 7, 40213 Düsseldorf
4.5 stars -
"Ich vermisse die Bretagne schon wieder sehr!" Carsten1972Im Juni 2022 war ich im Finisterre, im Juni 23 bin ich wieder da! Und dazwischen habe ich chronischen Entzug von diesem wunderschönen Landstrich! Aber am Mittwoch, den 30. November, wurde der erheblich gelindert, und das ausgerechnet in Düsseldorf!
Ende November findet man den Carsten alle zwei Jahre in Düsseldorf, die Valve World steht auf dem Programm aller Menschen, die im Bereich von Armaturen für die Erdöl- und Ergasindustrie tätig sind. Dann trifft sich diese recht kleine Community für 3 Tage
Geschrieben am 02.11.2022 2022-11-02| Aktualisiert am
02.11.2022
Besucht am 26.10.2022Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
So wenig bescheiden bewirbt das Restaurant TÔ 1980 seine vietnamesische Straßenküche. Mich hatte es beruflich für ein Meeting nach Düsseldorf verschlagen. Angereist war ich aus Rheine mit dem Zug, die Verkehrssituation auf der A2 und der A3 lässt momentan keine wirkliche Freude aufkommen bei einer Reise mit dem Auto dorthin. Zeit für ein Mittagessen vor dem Meeting war eingeplant. Vom Hauptbahnhof ging ich zu Fuß die Graf Adolf Straße entlang und schaute mir die unzähligen gastronomischen Angebote an. An der Ecke Bahnstraße zu Graf Adolf Straße erblickte ich dieses Restaurant.
Blick per Mobiltelefon auf die HP erschloss folgendes: Wir stammen aus Nam Dinh- einer kleinen Stadt südlich von Ha Noi, welche als Heimat des Gerichts „PHO“ bekannt ist. „PHO“ ist eine Art Nudelsuppe, welche zu den traditionellsten vietnamesischen Gerichten gehört. Typischerweise wird „PHO“ in großen Essschüsseln serviert, die auf Vietnamesisch „TÔ“ genannt werden. Der Name „TÔ“ ist bei uns der Inbegriff für authentisches vietnamesisches Streetfood, welches in Vietnam typischerweise auf kleinen roten und blauen Plastikstühlen neben der Straße gegessen wird. Daher ist es immer etwas laut, etwas chaotisch und voller Leben. Es funktioniert jedoch immer irgendwie und vor allem schmeckt es besonders lecker!
Das klang doch verheißungsvoll authentisch und der Blick in den Gastraum überzeugte auch. Draußen auf der Straße ein Aufsteller, der explizit Mittagsgerichte anbot. Gut, dann heute Mittag also vietnamesische Küche. In Düsseldorf sollte das Klassen über allem liegen, was ich in Rheine als solche angeboten bekommen würde. Zu trinken gab es eine hausgemachte Limo.
War was mit Minze, Limette und Rohrzucker und mir etwas zu süß! Vorweg orderte ich Sommerrollen mit Garnelen. Nach vielleicht 10 Minuten wurden die serviert.
Die waren so, wie sie serviert wurden völlig okay. Die dazu gereichte süß saure Sauce ergänzte die Rollen gut. Leckerer mit den Händen verspeister Snack. Der Hauptgang kam von der Mittagskarte, ein Ananascurry mit Kokosmilch, frischer Ananas, Gemüse, Salat und Reis.
Ganz sicher war da auch noch eine rote Curry Paste mit im Spiel bei diesem Gericht. Als Add on hatte ich knusprige Ente dazu bestellt. Insgesamt auch dieses ein ansprechendes Gericht für ein Mittagessen. Das war dann so gut abgeschmeckt, dass ich die üblichen Geschmacksbooster, die auf den Tischen asiatischer Restaurants stehen, nicht in Anspruch genommen habe.
Eine junge Dame versah den Service mit viel Freundlichkeit und hatte die Gäste immer im Blick. Es wurde am Tisch bestellt und serviert und trotz durchgehendem Take-away Geschäft blieb immer Zeit für Nachfragen zur Zufriedenheit. Ich fühlte mich gut aufgehoben.
So, schnelle Rezi zu schneller Straßenküche! Das war geschmackvolle asiatisch-vietnamesische Küche und soweit ich das beurteilen kann, erheblich näher an der Geschmackswelt Vietnams als alles was ich hier im Münsterland bekomme. Ich würde wiederkommen!
So wenig bescheiden bewirbt das Restaurant TÔ 1980 seine vietnamesische Straßenküche. Mich hatte es beruflich für ein Meeting nach Düsseldorf verschlagen. Angereist war ich aus Rheine mit dem Zug, die Verkehrssituation auf der A2 und der A3 lässt momentan keine wirkliche Freude aufkommen bei einer Reise mit dem Auto dorthin. Zeit für ein Mittagessen vor dem Meeting war eingeplant. Vom Hauptbahnhof ging ich zu Fuß die Graf Adolf Straße entlang und schaute mir die unzähligen gastronomischen Angebote an. An der Ecke... mehr lesen
TÔ 1980 | Vietnamese Street Food
TÔ 1980 | Vietnamese Street Food€-€€€Restaurant021115801256Graf-Adolf-Straße 70A, 40210 Düsseldorf
4.0 stars -
"Authentisch, gesund und lecker !" Carsten1972So wenig bescheiden bewirbt das Restaurant TÔ 1980 seine vietnamesische Straßenküche. Mich hatte es beruflich für ein Meeting nach Düsseldorf verschlagen. Angereist war ich aus Rheine mit dem Zug, die Verkehrssituation auf der A2 und der A3 lässt momentan keine wirkliche Freude aufkommen bei einer Reise mit dem Auto dorthin. Zeit für ein Mittagessen vor dem Meeting war eingeplant. Vom Hauptbahnhof ging ich zu Fuß die Graf Adolf Straße entlang und schaute mir die unzähligen gastronomischen Angebote an. An der Ecke
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Ende November findet man den Carsten alle zwei Jahre in Düsseldorf, die Valve World steht auf dem Programm aller Menschen, die im Bereich von Armaturen für die Erdöl- und Ergasindustrie tätig sind. Dann trifft sich diese recht kleine Community für 3 Tage in den Düsseldorfer Messehallen. Also war auch ich an zwei Abenden in Düsseldorf. Mein Arbeitgeber hatte ein Hotel in der Carlstadt gebucht, der erste Abend war mit einem Teambuilding Event gefüllt. Aber am zweiten Abend hatte ich mir frei genommen und der Plan war, gut essen zu gehen. Der Setzkasten hatte aber keinen Tisch für mich, nach japanisch stand mir nicht recht der Sinn. Also daddelte ich mal ein bisschen mit unserer GG App herum und gar nicht weit vom Hotel fanden sich Kritiken vom Café de Bretagne, wie schon oben beschrieben, ich merkte auf und las interessierter. Dann ließ ich mich weiterleiten auf die HP und war danach augenblicklich auf dem Weg in die Benrather Straße 7. Mittwochs sollte ja spontan ein Plätzchen zu kriegen sein dort.
Pustekuchen! Proppenvoll war es! Menno! Und dabei war der erste Eindruck ein so wunderschöner. Die Tür liegt auf der Straßenecke Benrather Straße und Bilker Straße, ich trat ein und ein wunderbarer Mix aus Gerüchen und Geräuschen schlug mir entgegen. Blick nach links, eine Kühltheke, dahinter ein Tresen und ein hoher Tisch mit einem älteren Herrn daran.
Erst einmal blieb ich an der Kühltheke hängen, war für ein wunderbarer Anblick. Ein Aufkleber verriet, dass diese Theke mit Produkten vom Pariser Großmarkt Rangis gefüllt worden war.
Schnecken, Austern in ganz vielen verschiedenen Sorten, Hummer, Krebse, ach war das schön! Ich würde so gerne hier essen, dachte ich bei mir und setzte meinen Mitleiderregendsten Blick auf! Ein Keller kam auf mich zu und meine Frage, ob ich alleine eine Chance auf einen Platz hätte, ließ ihn antworten, nur noch bei meinem Ex Kollegen am hohen Tisch. Ich jubelte innerlich, ja, natürlich, sehr gerne nehme ich da Platz! Ich richtete mich ein, ein freundliches Hallo wurde mit meinem Tischgenossen ausgetauscht und die Karten kamen an den Tisch. Alles auf der HP einsehbar. Ich warte einfach mal, wie lange es ab diesem Bericht dauert, bis PetraIO auch dort einkehren wird.
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Vor- und Hauptspeise erwählte ich schließlich aus der wöchentlichen Extrakarte. Ein Glas Wein von der Loire wurde geordert, und auch meine Speisenauswahl für Gang eins und zwei. Ich tauchte ein in die wunderbar entspannte Stimmung in diesem Bistro. Muscheln wurden mit der Hand gegessen, Hummer auch so zerteilt, und überall hörte man Genuss! Herrlich!
Tataki vom Thuna war meine Vorspeisenwahl. Unten drunter sollte eigentlich Selleriecreme sein, aber ich war schon vorab informiert worden, dass das durch eine Auberginencreme ersetzt worden war. Umso besser, mag ich eh lieber! Darauf dann dünne Scheiben vom angeflämmten Thun, innen roh. Gekrönt von im Ganzen frittierten kleinen Crevetten und geröstetem Sesam. Das brachte reichlich Crunch auf den Teller. Sehr lecker! So durfte es weitergehen.
Hauptgang war ein Curry a la Bretagne mit Drillingen. Konnte ich mir wenig drunter vorstellen, wurde also bestellt. An den Tisch kam ein tiefer Teller, aus dem es verführerisch nach einem Massala duftete. Das war recht sanft, nicht scharf, mit einer Kokosmilch (Vermutung) als Träger zubereitet. In diesem Sud Kartoffeln und Gemüse, dazu Filetstücke von einem weißfleischigen Fisch, sanfter Geschmack, vielleicht Rotbarsch, ich bin nicht sicher. Dazu ganz viele Miesmuscheln und so schloss ich mich der schmierenden Gästeschar an und versuchte zu verhindern meine Klamotten beim Muchelschmaus zu versauen! Großartig! Ich hatte noch Hunger und wollte nicht gehen. Also den bretonischen Klassiker schlechthin nach dem Curry als Gang 3.
Galette, Buchweizen-Crêpes, essen sie immer und überall in der Bretagne, herzhaft und süß, egal, Hauptsache Buchweizen. Ich entschied mich für süß, und genoss mein Galette mit Camembert und Rhabarberkonfitüre! Und weil sich es sich irgendwie nicht richtig anfühlte, schon zu gehen, gab es noch ein Glas Wein, einen Espresso und dazu noch einen originalen Crêpe aus Weizenmehl, aber mit klassischer bretonischer Füllung.
Im Crêpe fand sich ein Karamell aus gesalzener Butter, übersetzt klingt es noch besser caramel au beurre salé! Nach diesem für mich wunderbaren Abschluss konnte ich keinen Grund mehr finden noch länger zu bleiben. Also ging es heim ins Hotel, am nächsten Morgen musste ich ja wieder zur Messe.
Als Fazit kann ich sagen, wenn ich wieder mal in Düsseldorf bin, dann bin ich wieder hier im Café de Bretagne. Es gibt noch so viel zu probieren, ein Blick auf die Karte verrät es. Und werde wieder diese wunderbare Atmosphäre genießen. Eng, laut, stickig, essen mit dien Fingern. Lachen und fröhliche Menschen, die genießen, was für ein wunderbarer Ort! Hingehen, wer in Düsseldorf ist!