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Bedienung
Dort sahen wir zum ersten Mal zwei Bedienungen an einem Kassenpult stehen, die Begrüßung war knapp aber freundlich. Auf die Frage nach einem Tisch für zwei Personen bedeutete man uns, dass wir in dem Bereich, den wir gerade durchquert hatten, an einem winzigen Zweiertisch Platz nehmen könnten, oder im Hauptgastraum an einem Vierertisch im Hintergrund. Wir entschieden uns für den Hauptraum und gingen dort zu dem zugewiesenen Tisch.
Kaum dass wir uns gesetzt hatten, kam eine Bedienung und reichte uns die Speisekarten. Auf ihre Frage, ob wir schon Getränkewünsche hätten, bestellte mein Gegenüber ein helles Weißbier, ich fragte erst noch nach, welche Biersorten denn verfügbar seien. „Helles, Dunkles, und helles Weißbier“ war die Antwort, was mich dann ebenfalls zur Bestellung eines Hefeweißbieres veranlasste.
Insgesamt waren die verschiedenen Bedienungen, die sich nicht nur um uns kümmerten, sehr freundlich und zuvorkommend, einzelne kleinere Schwachpunkte sollte man da nicht überbewerten. Die Aufmerksamkeit ließ jedenfalls nichts zu wünschen übrig, immer wenn der Pegel im Glas unter die Zweifingermarke sank, kam eine der Damen an den Tisch und fragte, ob noch ein neues Glas gewünscht werde.
Essen
Die Karte bietet brauhaustypische rustikale deutsche Küche zu moderaten Preisen, nach meiner Erinnerung liegt das teuerste Steak noch gerade eben unter 17,00 Euro, die meisten Angebote sind um bzw. unter 10,00 Euro angesiedelt. Die komplette Speisekarte und auch die jeweilige Saisonkarte kann von der Homepage des Restaurants herunter geladen werden: http://www.brauhaus-zwickau.de/essen2.html
Mein Gegenüber bestellte die „Ofenfrische Schweinshaxe mit Sauerkraut und Klöße“ (9,20 €) , meine Wahl fiel auf die „Sudhauspfanne (3 verschiedene Steaks, Grillspeck und Bratwurst auf Sauerkraut und Bratkartoffeln)“ (14,70 €).
Nach gefühlten zehn Minuten wurden die Essen serviert, die Haxe auf dem Teller meines Gegenübers hatte schon enorme Ausmaße. Ich bekam einen Teller, der bis auf die Dekoration mit Tomatenvierteln und Kräutern leer war, und eine kleine ovale Pfanne mit Bratkartoffeln und Kraut, auf dem die Steaks aufgeschichtet waren. Der Speck war darum herum drapiert, die „Bratwurst“ war aber eher ein Witz. Es handelte sich um eine fingerdicke, etwa 8 cm lange Brühwurst, die an den Enden aufgeschnitten und so frittiert war. Dagegen waren die Steaks sehr gut, nicht zu klein, von guter Qualität, sehr gut gegart und äußerst schmackhaft. Auch die Bratkartoffeln waren so, wie sie sein sollten, mit Speck und Zwiebeln angerichtet und schöne Röststellen an jedem Stück, dabei nicht zu fettig. Das Sauerkraut war für meinen Geschmack eine Spur zu weich, geschmacklich aber sehr gut trotz Kümmel, den ich sonst nicht so gerne habe. Hier war es aber genau richtig.
Ambiente
Anders als bei den meisten Brauhäusern, die ich kenne – und das sind einige – ist hier die urige, rustikale Dekoration nicht so ausgeprägt. Sicher, auch hier gibt es blanke Kupferkessel über dem Tresen, aber die Wand zwischen Gastraum und Innenhof ist modern aus Glas und Stahl, und auch sonst ist die Einrichtung eher modern als rustikal. Das setzt sich bis zu den Toiletten fort, die vom Design und den technischen Einrichtungen auf dem neuesten Stand sind.
Sauberkeit
Nichts zu beanstanden, Geschirr, Gläser und Besteck einwandfrei, der Gastraum sauber und auch die Toiletten gut gepflegt.