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Gegen 12:10 Uhr traf ich ein und setzte mich zunächst in den hübschen Biergarten. Um diesen kurz darauf wieder zu verlassen; die Herbstsonne hatte ein mildes Wetter vorgegaukelt, dem die heutige Temperatur leider nicht gerecht wurde.
Die mir gut bekannte Chefin brachte zügig die Speisekarte und anschließend auch die Schiefertafel mit den Tagesspezialitäten., Anschließend hielten wir ein Schwätzchen, wobei sie sich auch angelegentlich nach meiner Frau erkundigte; dass diese nicht erkrankt sei sondern aus anderen Gründen heute nicht präsent, beruhigte und freute sie. Karte und Schiefertafel benötigte ich nicht, stand meine Wahl doch bereits auf der Herfahrt fest: die Carbonara und ein Paulaner Weißbier!
Die Speisekarte ist seit meinem/unserem letzten Hiersein aktualisiert worden; etwas strukturierter, mir Bildern von einigen der Speisen und auch der ein und anderen textlichen Änderung. So zum Beispiel auch bei der Carbonara. Hieß es da früher im Text schlicht und einfach "Spaghetti Carbonara", lautet der neue Text "Spaghetti Carbonara auf italienische Art". Das bedeutet, dass dieses Gericht im Original sprich ohne Hinzufügung von Sahne zubereitet und serviert wird. Soll heißen, dass der Gast, der die eingedeutschte Carbonara, nämlich die mit Sahne, haben möchte, dies bei seiner Bestellung kundtun muss. Früher war das genau umgekehrt; die Carbonara kam ganz automatisch eingedeutscht, d.h. mit Sahne, sofern der Gast nicht ausdrücklich nach dem Original verlangte. Mein Paulaner (0,5l EUR 4,50) kam rasch und viel länger ließ auch meine Pasta (EUR 10,50) nicht auf sich warten. Wie immer als sehr große Portion und von allerbester Qualität. Drollig fand ich, dass der Küchengruß, eine Tasche aus Pizzateig, gefüllt mit einer Mischung aus leicht tomatisiertem Gemüse und Hackfleisch, heute das Schlusslicht und nicht wie sonst immer den Beginn bildete. Als ich gut gesättigt und vom Gebotenen total angetan um die Rechnung bat, wurde mir wie üblich ein Grappa oder ein Marsala "aufs Haus" angeboten; leider musste ich, heute als Fahrer unterwegs, dieses freundliche Angebot ablehnen; mehr als ein Bier trinke ich in dieser Funktion nie.
Fazit: Gerne werde ich demnächst hier wieder einmal mit meiner Frau aufschlagen; um dann wieder im Biergarten sitzen zu können werden wir allerdings auf das Frühjahr 2024 warten müssen.
Nachschlag:
Heute am 30.09. waren die Simbas erneut im "Italia" zu Gast. Der Laden brummte , als wir kurz nach 18:00 Uhr hier landeten, schon wie verrückt; eine Familienfeier im Saal und im vorderen Gastraum auch bereits viele Tische besetzt. Viele Kindlein im Alter zwischen 5 und 10 Jahren, die wohl alle Hummeln im Hintern hatten, sorgten durch ihr ständiges Raus- und Reingerenne für ordentlich Action und auch dafür, dass der Geräuschpegel recht laut war. Nicht so laut wie bei einem Konzert von den Stones, von AC/DC oder Rory Gallagher, wobei mir diese natürlich lieber gewesen wären; logo!.
Die Thekerin und eine der Servicekräfte sind offenbar neu; beide machten einen sehr guten Job.
Meine liebe Frau trank einen Prosecco Aperol (EUR 6,00) und nippte im übrigen an meinem sehr bekömmlichen Chianti , der mit EUR 3,00 für 0.25l auf der Rechnung erschien; mit Sicherheit ein Buchungsfehler. Ich als heutiger Beifahrer hatte ein Paulaner Weißbier (0,5l EUR 4,50), zwei Glas Chianti und zum Abschluss einen Grappa aufs Haus; aufs Haus bevorzugte mein Schatz allerdings einen Limoncello.
Meine liebe Frau wählte von der Schiefertafel mit den Tagesempfehlungen die Kalbsleber Veneziano mit Pommes Frites und Beilagensalat (EUR 20,90). Der Beilagensalat gefiel ihr gut; die Leber lobte sie sehr, genau wie die knusprigen Fritten. Als Dessert nahm sie ein Tiramisu (EUR 6,50), in ihren Augen ein sehr guter Abschluss.
Der Küchengruß war auch diesmal die heiße mit Käse gefüllte Pizzateigtasche gewesen; aus für mich nicht so ganz nachvollziehbaren Gründen bekamen wir beide kurz nach der ersten Lieferung noch eine weitere davon serviert. Wir haben sie ohne zu klagen entgegengenommen.
Ich hatte mir nur ein Hauptgericht aus der Normalkarte ausgesucht , die Bavette alla Marinara für EUR 15,90. Bei der Bestellung hatte ich allerdings nachgefragt, ob in diesem Gericht Tomatiges zu befürchten sei. Die Nachfrage in der Küche ergab: Tomatensoße nein , allerdings Stückchen von Cocktailtomaten in der Pasta. Ich bat darum, diese für mich wegzulassen und so geschah es dann auch, Die Bavette, eine Art von plattgekloppten Spaghetti, waren absolut al dente, und fünferlei Meeresfrüchte waren am Start: Miesmuscheln, Venusmuscheln, Gambas, kleine Garnelen in Nordseekrabbengröße und Tintenfisch. Eine absolut gelungenes Hauptgericht. Wir waren beide wirklich sehr zufrieden; ich denke mal, dass sich das "Italia" seinen Platz als "unser hiesiger Italiener " zurückerobert hat.
P.S. Ich bin mir sicher, die Kalbsleber fotografiert zu haben; leider taucht sie in meinem Foto-Speicher nicht auf und kann deshalb hier auch nicht eingestellt werden.