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Direkt an der B423 gelegen ist das Restaurant einfach zu finden. Eigene Parkplätze stehen zur Verfügung oder sind einfach in der Nähe zu finden.
Nach unserem Spaziergang um den an diesem Tag sehr wasserarmen Ohmbachstausee beschlossen wir noch irgendwo zum Abendessen einzukehren. Irgendwo? Irgendwie fiel mir Nicos ein. Nach einem kurzen Anruf war unser Tisch bei einem sehr freundlichen Herrn reserviert.
Ein Parkplatz direkt am Restaurant war noch frei für uns. Wenige Stufen sind am Restauranteingang zu überwinden.
Eingang
Kaum eingetreten wurden wir sehr herzlich von einer jungen Frau begrüßt. Wie sich im Laufe des Abends herausstellte die Chefin. Ihr Mann der Chef der Küche.
Sie begleitete uns zu einem sehr schön eingedeckten Tisch im angebauten Wintergarten. So nüchtern das Haus von der viel befahren Bundesstraße aussieht, so überraschter waren wir bei dem Ausblick in den schönen geschützten Gartenbereich.
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Dieser lag noch im Vorfrühlingsschlaf. Im Sommer ist es sicherlich ein Träumchen hier draußen zu speisen.
Die Karten wurden von einem Herrn gereicht und die tagesaktuelle Schiefertafel präsentiert.
Tagesempfehlung
Wenig später war die Chefin bei uns und notierte unsere Getränkewünsche.
1 Pellegrino Mineralwasser, 0,75 l - € 6,00 und 1 Aperol Spritzz - € 5,00 wurden zügig serviert.
Unsere Speisen nahm die sehr gästeorientierte Chefin selbst auf und bewies sehr gute Küchenkenntnis und Aufmerksamkeit.
Unsere Vorspeisen:
Für meinen Mann: Rindercarpaccio - € 16,00.
Bei den Vorspeisen gab es meinen geliebten Feldsalat, allerdings mit ungeliebten Speck. Eine weitere Vorspeise mit Jakobsmuscheln. Gar kein Problem für mich daraus Feldsalat mit Jakobsmuscheln - € 18,00 zu kreiren.
Ja sah das Servierte gut aus! Begleitet von frischem Knusperbaguette.
Frisches Brot
Das Carpaccio sehr fein mariniert. Dazu ein sehr schönes frisches Salatbouquet und hauchdünne Käsehobel.
Rindercarpaccio
Das war eine sehr gelungene Vorspeise.
Ebenso gut gefiel mir meine Vorspeise.
Feldsalat und Jakobsmuscheln
Ein üppiger Salatteller mit tadellosem Feldsalat, Chicorée, Gurke und Tomaten. Dazu ein sehr angenehmes Balsamicodressing mit feiner Säure. Mit 5 glasig gebratenen Jakobsmuscheln, deren feines Nussaroma überzeugte, ging auch der Preis absolut in Ordnung.
Bei der Bestellung der Hauptspeisen fragte ich die Chefin, ob die Pasta mit Sahne zubereitet wird. Sie bejahte und ich bemerkte nur, dass ich dann einfach eine Laktasetablette nehme und das Gericht so wie immer serviert werden könne.
Also für mich: Tagliatelle mit Trüffel - € 16,00. Dazu 1 Elsässer Riesling - € 5,30 / 0,2 l.
Mein Mann wählte: Thunfisch vom Grill - € 25,00. Dazu 1 Grauburgunder - € 6,50 / 0,2 l.
Das Restaurant hatte sich zwischenzeitlich sehr gut gefüllt. Wir hatten wohl wirklich Glück noch einen Tisch bekommen zu haben. Immer wieder wurden auch Speisen von Gästen abgeholt.
Die Wartezeit auf unsere Hauptgerichte war trotzdem passend und nicht zu lange.
Wieder ging es sehr erfreulich für uns weiter.
Die Chefin servierte meine Tagliatelle mit dem Hinweis, ihr Mann habe sie laktosefrei zubereitet. Ihre Tochter sei auch laktoseintolerant und ihr Mann habe das sehr gerne für mich berücksichtigt. Kann man sich als neuer Gast willkommener fühlen? Wohl kaum!
Tagliatelle mit Trüffel
Und ich war einfach glücklich über tolle, perfekt getrüffelte Pasta! Weder an Pasta, noch an fein gehobeltem Trüffel und gehobeltem Käse wurde gespart. Rundum gelungen.
Meine Oma prophezeite mir vor Jahrzehnten: „Dir kommen irgendwann die Nudeln zu den Ohren raus!“ Daran muss ich noch arbeiten, ist immer noch nicht passiert.
Den
VogelFisch schoss das Gericht meines Mannes ab!Gegrillter Tunfisch mit Gemüse
Der Thunfisch war perfekt gebraten = innen noch roh. Dazu eine unglaublich vielfältige Gemüsebeilage – alles auf den Punkt!
Salzkartoffeln, Karotten, Spargel, Zucchini, Kohlrabi, Radieschen, schwarzer Rettich, Rucola, Blutampfer. Die sehr dezente Würze unterstrich die Eigenaromen der qualitativ hochwertigen Zutaten.
Für den Knusper noch ein Süßkartoffelchip!
Der bunte Teller machte mich (fast) ein wenig neidisch. Und mein Mann? Zeigte sich auf der vollen Genussseite und ließ es sich einfach nur schmecken. Kein einziger Kritikpunkt! Womit ich auch nicht rechnete.
Ein Restaurantbesuch der in jeder Hinsicht Spaß machte und sicherlich , trotz der Entfernung, nicht in Vergessenheit gerät. Überaus gästeorientiert und flexibel. Wir werden sehr gerne wieder kommen, am liebsten noch diesen Sommer in dem schönen Garten!
Die Verabschiedung war sehr herzlich. Und fast hätte ich es vergessen: Diese tolle Küche bot uns nicht Nico.
Herr Shandrakumar und seine Frau übernahmen das Restaurant vor einigen Jahren und führen es unter dem ursprünglichen Namen fort. Herr Shandrakumar arbeitete bis zur Übernahme bereits viele Jahre in diesem Restaurant. Wenn ich richtig aufgepasst habe, stammt die Familie aus Südasien / Sri Lanka.