Mein "Name" ist Programm! Ich wollte noch nie nicht eine Prinzessin oder gar ein Burgfräulein sein... ;-) Aber ich speise gern königlich. Gutes Essen wird von mir auch schon mal in seine Bestandteile zerpflückt, damit ich es zu Hause nachkochen kann. Ich hole mir gern Anregungen und Tipps. Manchmal kann ich einem Gastro-Koch auch schon mal ein Rezept aus den Rippen leiern.
Ich esse gern würzig bis sehr scharf und bestelle mir zum Essen auch schon mal eine Pfeffermühle, weil die deutschen Köche für meinen Geschmack etwas zu fad kochen, gerade wenn es um veganes Essen geht. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich mich lange Zeit komplett tierfrei, sojafrei,gutamatfrei, weizen -und roggenfrei ernähren - was in typisch deutschen Lokalen meistens unmöglich ist. Um meine Gesundheit nicht zu gefährden, bleibe ich dann bei Salat und im Höchstfall Pommes. Inzwischen darf ich das eine oder andere auserwählte Tier wieder verspeisen. Vegane Locations oder 1-2 vegane Gerichte in den Karten-davon gibt es immer noch zu wenig. Was fast immer geht: indisches, spanisches, griechisches und türkisches Essen.
Mein "Name" ist Programm! Ich wollte noch nie nicht eine Prinzessin oder gar ein Burgfräulein sein... ;-) Aber ich speise gern königlich. Gutes Essen wird von mir auch schon mal in seine Bestandteile zerpflückt, damit ich es zu Hause nachkochen kann. Ich hole mir gern Anregungen und Tipps. Manchmal kann... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 156 Bewertungen 194064x gelesen 989x "Hilfreich" 670x "Gut geschrieben"
Besucht am 18.03.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 43 EUR
Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, aber so groß ist Kassel nicht und eritreisch – äthiopische Restaurants sind vielen Nordhessen zu exotisch. Mir nicht, das andere Restaurant wurde in der Vergangenheit oft und gern von mir besucht, aber diesmal wollte ich das neu eröffnete “Mama Afrika“ testen.
Die Räumlichkeiten standen sehr lange Zeit leer, davor befand sich über viele Jahr die griechische Gaststätte Zeus darin. Von außen hat sich das Lokal sehr verändert, die bisherigen Butzenscheiben wurde gegen moderne Glasfenster ausgetauscht. Das Innere hingegen erinnert noch sehr stark an den früheren Griechen, auch wenn es mit dezenter Eritrea-Folklore freundlich aufgefrischt wurde.
Was die Pasta für Italien ist, ist Injera für Äthiopien und Eritrea. Der leicht säuerliche, schwammartige Teig ist Grundlage für fast jedes Gericht. Injera wird aus Teffmehl hergestellt und gilt als sehr nahrhaft. Ich persönlich mag die wabbeligen Sauerteigfladen gar nicht. In der Heimat ist Injera außer Bei-und Grundlage jeden Gerichtes, auch Esswerkzeug und sogar Teller - gegessen wird mit der Hand. (In den 1980er Jahren hatte ich beruflich mit eritreischen Kindern zu tun. Und wurde oft zum Essen eingeladen.)
Wir wurden freundlich und zügig bedient. Als Gruß aus der Küche wurde Katena gereicht, Fladenbrot mit Chili und eritreischer Duftbutter. Ich wählte als Vorspeise “Massawa“ - Gambas in Olivenöl mit Zwiebeln, Knoblauch und eritreischen Gewürzen verfeinert. Lecker, aber mit 5,50€ ein übertriebener Preis für diese Miniportion. Der kleine Beilagensalat war geschmacklich nichts besonderes und mit 3,80€ auch überteuert. Als Hauptspeisen wählten wir Kilwa Begih Keyen – gebratenes Lamm mit Zwiebeln und Peperoni, wahlweise scharf oder mild für 11,-€ und Kilwa Berei Keyen – gebratenes Rindfleisch mit Zwiebel, wahlweise scharf oder mild für 10,- €. Beide Speisen waren eine ziemlich trockene Angelegenheit; gerade von eritreischen Speisen wurde ich bisher immer mit Soßen und Dips verwöhnt. Es gab auch keine Reisbeilage zum Hauptgericht, nur Injera-Fladenbrot. Geschmacklich leider keine Highlights.
Als Getränke wählten wir Veltins vom Fass und Pinot Grigio.
Der Kaffee in Form von Espresso ging auf's Haus. Er gehört zum Alltag fast jedes Äthiopiers und Eritreers. Die Kaffeebohne kommt aus Kaffa, einer äthiopischen Provinz. Nette Geste, aber mit unserem Stamm-Afrikaner kann dieses Lokal nicht mithalten.
Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, aber so groß ist Kassel nicht und eritreisch – äthiopische Restaurants sind vielen Nordhessen zu exotisch. Mir nicht, das andere Restaurant wurde in der Vergangenheit oft und gern von mir besucht, aber diesmal wollte ich das neu eröffnete “Mama Afrika“ testen.
Die Räumlichkeiten standen sehr lange Zeit leer, davor befand sich über viele Jahr die griechische Gaststätte Zeus darin. Von außen hat sich das Lokal sehr verändert, die bisherigen Butzenscheiben wurde gegen moderne Glasfenster ausgetauscht. Das... mehr lesen
Veganes Restaurant Mama Afrika | Eritreische Küche
Veganes Restaurant Mama Afrika | Eritreische Küche€-€€€Restaurant056178805889Entenanger 4, 34117 Kassel
3.0 stars -
"leider kein Highligt" die HofnärrinKonkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, aber so groß ist Kassel nicht und eritreisch – äthiopische Restaurants sind vielen Nordhessen zu exotisch. Mir nicht, das andere Restaurant wurde in der Vergangenheit oft und gern von mir besucht, aber diesmal wollte ich das neu eröffnete “Mama Afrika“ testen.
Die Räumlichkeiten standen sehr lange Zeit leer, davor befand sich über viele Jahr die griechische Gaststätte Zeus darin. Von außen hat sich das Lokal sehr verändert, die bisherigen Butzenscheiben wurde gegen moderne Glasfenster ausgetauscht. Das
Besucht am 08.04.2017Besuchszeit: Mittagessen 5 Personen
Besuch aus Bremen hatte sich angekündigt und dem muss was geboten werden. Das Osthessische Bergland schlug Schwiegermutti vor, kommt bei den Leuten aus dem platten Land gut an. Damit meinte sie den Meißner, ein über 750m hohes Bergmassiv. Hier ist Frau Holle beheimatet, aber der wollte ich im April nun wirklich nicht mehr begegnen!
Ich wurde also beauftragt, “irgendeine“ Gastronomie am Meißner rauszusuchen.
Idee 1. hatte über die Mittagszeit zu. Idee 2. befand sich für mehrere Wochen auf Hochzeitsreise,
also entschied ich mich für das Gasthaus Hoher Meißner. Wir waren im Sommer 2015 schon mal hier und fanden es ganz ordentlich. Damals gab's Wurstplatte. (hessische Ahle Wurscht)
So reserviere ich 1 Woche vorher einen Tisch für 5 Personen am Fenster.
15 Minuten vor dem reservierten Zeitpunkt trafen wir ein, aber die Fenstertische waren alle besetzt! Und nun? Die Mitarbeiterin entschuldigte sich, die Gäste dort (sie zeigte mit dem Finger auf eine kleine Gruppe), hätten sich einfach an den reservierten Tisch gesetzt und nun hätte sie uns einen hinteren Tisch eingedeckt. Super – fängt ja gut an! Zum Draußensitzen war es uns zu kalt, also nahmen wir den für uns eingedeckten Tisch, im österlich geschmückten Gastraum und der Besuch aus Bremen musste nach dem Essen auf die Terrasse, um die Fernsicht zu bestaunen.
Ich bestellte Hausmacher Sülze mit knusprigen Bratkartoffeln und buntem Salat für 8,80€. Ohne jeglicher Verwendung von Milchprodukten, weder Butterschmalz für die Bratkartoffeln, noch die beliebte hessische Schmandsoße für den Salat. Hat auch fast geklappt. Zum Gericht gehört eine Soße, die Milchprodukte beinhaltet, da sie aber in einem extra Topf serviert wurde, gab es nichts zu beanstanden. Für die Sülze bestellte ich mir eine Portion Senf und habe bei der Bedienung das Bild eines Senf-Junkie hinterlassen. Ich liebe Senf! Die Sülze war angenehm mild, kein säuerlicher Nachgeschmack, sehr lecker. Die Bratkartoffeln hätten für meinen Geschmack etwas krosser sein können, aber dafür waren sie mit Speck.
Der Rest bestellte verschiedene Bärlauchvariationen; Bärlauch mit Fisch und gegrillten Kartoffeln und Bärlauch mit Schweinefilet auf Kartoffelröstis. Die Speisen kamen gut an, der Besuch war beeindruckt, Schwiegermutti war begeistert und der Schwiegerpapa möchte unbedingt im Herbst noch mal herkommen.
Alles richtig gemacht!
Abgesehen vom Reservierungs-Fauxpas war alles stimmig!
Das Ambiente ist Geschmacksache, ich finde es für einen Berggasthof sehr passend.
Besuch aus Bremen hatte sich angekündigt und dem muss was geboten werden. Das Osthessische Bergland schlug Schwiegermutti vor, kommt bei den Leuten aus dem platten Land gut an. Damit meinte sie den Meißner, ein über 750m hohes Bergmassiv. Hier ist Frau Holle beheimatet, aber der wollte ich im April nun wirklich nicht mehr begegnen!
Ich wurde also beauftragt, “irgendeine“ Gastronomie am Meißner rauszusuchen.
Idee 1. hatte über die Mittagszeit zu. Idee 2. befand sich für mehrere Wochen auf Hochzeitsreise,
also entschied ich... mehr lesen
4.0 stars -
"schöne Aussicht mit regionaler und schmackhafter Küche" die HofnärrinBesuch aus Bremen hatte sich angekündigt und dem muss was geboten werden. Das Osthessische Bergland schlug Schwiegermutti vor, kommt bei den Leuten aus dem platten Land gut an. Damit meinte sie den Meißner, ein über 750m hohes Bergmassiv. Hier ist Frau Holle beheimatet, aber der wollte ich im April nun wirklich nicht mehr begegnen!
Ich wurde also beauftragt, “irgendeine“ Gastronomie am Meißner rauszusuchen.
Idee 1. hatte über die Mittagszeit zu. Idee 2. befand sich für mehrere Wochen auf Hochzeitsreise,
also entschied ich
Geschrieben am 22.05.2017 2017-05-22| Aktualisiert am
22.05.2017
Der Marienplatz ist so ziemlich die zentralste Stelle in Paderborns Innenstadt, hier schlägt das Herz und der Puls so mancher Shopping-Queen höher. Mittig die Mariensäule aus dem Jahr 1861,
gehört der schön renovierte Platz zur Fußgängerzone in der Westernstraße. Die angesiedelte Gastronomie verleiht dem Platz den richtigen Flair.
Das Bistro-Café Ostermann befindet sich vis-à-vis der Marienstatue. Die Außenbestuhlung bietet bei sommerlichen Temperaturen für viele Gäste Platz. So ließen auch wir uns nieder. Tisch 62 – sehen und gesehen werden, oder einfach nur entspannt das bunte Treiben beobachten.
Nix passiert, nur blamiert – ist ja eigentlich mein Leitspruch! Aber offensichtlich ist die Servicekraft meine “Schwester im Geiste“. Wir bestellen einen Kaffee und ein alkoholfreies Weizenbier (7,10€). Bevor ich im Stande war neue Flüssigkeiten aufzunehmen, wollte ich die meinigen erst einmal loswerden und suche im Inneren der Location die Toiletten auf. Riesiger Gastraum, Kunst an den Wänden und die Toiletten im Keller. Nix für Menschen mit Handicap. Hier gibt es auch noch einen extra Raum für Feierlichkeiten. Als ich wieder beim Tisch 62 ankam, war mein Sitz nass.
ICH WAR'S NICHT! So dringend war mein Bedürfnis dann auch nicht.
Frage: wieso ist mein Sitz nass? Hat doch in den 4,5 Minuten meiner Abwesenheit nicht geregnet.
Antwort: es gab einen kleinen Unfall.
Frage: wass'n für'n Unfall?
Antwort: die Servicekraft hatte gerade unsere Bestellung gebracht und stieß dann mit dem Stuhl an den Tisch.
Das Bier spritze etwas durch die Gegend, bis auf deinen Sitz.
Frage: und was ist mit meinem Kaffee passiert?
Antwort: der wurde durch die Bierspritzer etwas verdünnt.
Maaaaaan, da passiert endlich mal einem anderen ein Malheur und die Hofnärrin kriegt nix mit.
Natürlich brachte uns die freundliche Bedienung umgehend neue Getränke und entschuldigte sich nochmals.
Ist doch nicht so schlimm, kann doch jedem passieren.... (grins)
Außer Getränken gibt es hier natürlich auch jede Menge Speisen. Und beim Betrachten der Teller auf den umliegenden Tischen muss ich sagen, sehr appetitlich zubereitet.
Wir kommen wieder!
Der Marienplatz ist so ziemlich die zentralste Stelle in Paderborns Innenstadt, hier schlägt das Herz und der Puls so mancher Shopping-Queen höher. Mittig die Mariensäule aus dem Jahr 1861,
gehört der schön renovierte Platz zur Fußgängerzone in der Westernstraße. Die angesiedelte Gastronomie verleiht dem Platz den richtigen Flair.
Das Bistro-Café Ostermann befindet sich vis-à-vis der Marienstatue. Die Außenbestuhlung bietet bei sommerlichen Temperaturen für viele Gäste Platz. So ließen auch wir uns nieder. Tisch 62 – sehen und gesehen werden, oder einfach nur... mehr lesen
Café Ostermann am Marienplatz
Café Ostermann am Marienplatz€-€€€Restaurant, Bistro, Cafe05251207823Marienplatz 6–8, 33098 Paderborn
4.0 stars -
"zentralster Platz der Stadt - mit Flair, großzügige Außenbestuhlung, nette Mitarbeiter" die HofnärrinDer Marienplatz ist so ziemlich die zentralste Stelle in Paderborns Innenstadt, hier schlägt das Herz und der Puls so mancher Shopping-Queen höher. Mittig die Mariensäule aus dem Jahr 1861,
gehört der schön renovierte Platz zur Fußgängerzone in der Westernstraße. Die angesiedelte Gastronomie verleiht dem Platz den richtigen Flair.
Das Bistro-Café Ostermann befindet sich vis-à-vis der Marienstatue. Die Außenbestuhlung bietet bei sommerlichen Temperaturen für viele Gäste Platz. So ließen auch wir uns nieder. Tisch 62 – sehen und gesehen werden, oder einfach nur
Geschrieben am 22.05.2017 2017-05-22| Aktualisiert am
22.05.2017
Besucht am 16.05.2017Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 54 EUR
24°C, herrlichster Sonnenschein und Mittagszeit in Rotenburg an der Fulda und offensichtlich halten fast alle Gastronomen eine Siesta. Fast, der indische Betreiber des 2016 neu eröffneten “Goldenen Löwen“ hat die Gunst der Stunde genutzt und so wurden auch wir seine Gäste und nahmen auf der Terrasse platz. Außer uns (3 Personen), waren noch 6 weitere Gäste dort. Der Chef selbst bediente uns uns wirkte etwas gehetzt, was uns angesichts der wenigen Gäste sehr verwunderte.
Die Speisekarte ist sehr umfangreich. Um allen Geschmäckern gerecht zu werden, bietet er neben indischer Küche auch mediterrane Speisen, typisch deutsche Gerichte uvm. an. Meine Mutter tendierte ursprünglich zu Wolfsbarsch, aber ich konnte sie dann doch von der indischen Küche überzeugen. Mein Credo: iss stets die Speisen der landestypischen Küchen des jeweiligen Restaurants. Bei einer internationalen Küche kann das allerdings auch schon mal eine Herausforderung werden. Nur bei den Getränken bin ich flexibel.
Unsere Bestellungen: 1 Radler, 1 Merlot und ein Valpolicella (letzterer für mich), dazu 3 x Gosht Spezialitäten; 2 x Chili Gosht (scharf) mit Lamm, Paprika, Zwiebeln und frischem Chili und 1 x Masala, Lammfleisch-Curry nach Chefart zubereitet - 12,50€ bzw. 13,00€ das Gericht.
Dazu meine üblichen Allergieangaben: keinerlei Milchprodukte und Gluten.
Die Getränke wurden rasch serviert und mich machte direkt die Farbe meines Valpolicella stutzig. Ich sollte dazu vielleicht erwähnen, dass ich italienische Weine aus dem Valpolicella-Gebiet der Region Venetien bevorzugt trinke. Der erst Schluck und meine Vermutung hatte sich bestätigt: nie im Leben ist das ein Valpolicella! Viel zu süß, der Geschmack glich fast einem Traubensaft. Auch Mama, zu deren Lieblingswein der Amarone della Valpolicella gehört, bestätigte mir, dass mit meinen Geschmacksnerven noch alles in Ordnung sei. Meine Beschwerde wurde vom Chef mit den Worten “das haben die Frauen wohl verwechselt“ kommentiert und sogleich brachte er mir einen echten Valpolicella und entschuldigte sich für das Versehen.
Eine HOFNÄRRIN lässt sich nicht verkaspern.... ;-)
Die Teller mit Salatbeilage wurden serviert. Nett angerichtet, auch wenn die überflüssige Petersilien-Deko mit Sicherheit aus gefriergetrockneten und wiederbelebten Kräutern bestand. Diese werden in der schnellen Gastroküche einfach mit etwas Wasser besprüht und sehen fast wie frisch aus, nur leider ohne Aroma. Ich brauche nicht wirklich einen Dekorand, weder aus Kräutern noch aus übertrieben geschwungenen Balsamico-Linien, wie es vor einigen Jahren so modern war.
Was mich aber langsam zum Verzweifeln bringt, ist die Tatsache, dass der Service nicht zuhört oder die Infos vom Gast nicht an die Küche weitergibt. In diesem Fall war es der Chef selbst!
Ich darf keinerlei Milchprodukte, somit auch keinen Joghurtdressing auf der Salatbeilage!
Ist schwierig mit mir, ich weiß...... Wieder wurde sich entschuldigt, diesmal ohne Schuldzuweisung und ratzfatz bekam ich meinen Ersatz-Salat. Ich nehme es gelassen, mit den Jahren wird man ruhiger und die Hauptspeisen haben es “rausgerissen“ - köstlich!
Die Gosht-Spezialitäten wurden in kleinen Metallschalen auf Messingstövchen serviert. Gosht bezieht sich auf das Fleisch, es wird für längere Zeit gekocht und ist dann schön zart. Mein Onkel, der einige Male beruflich in Indien zu tun hatte, erklärte uns, dass Gosht-Gerichte in der Regel aus Ziege oder Hammelfleisch zubereitet werden, man aber für westliche Geschmäcker auf Lammfleisch zurückgreift. Wieder was gelernt. Unser Chili-Gosht war Lamm, ein wirklich scharfes Lamm, im Gegensatz zum milden Masala-Lamm meiner Mutter. Garniert mit einem frischen Stück Ingwer, zart und lecker war's! Dazu wurde Basmatireis serviert. Die Portionen waren groß, für uns zu groß.
Nach dem üppigen Mahl auf der Terrasse, wollte ich nun auch mal den Gastraum besichtigen. Hallelujah.... indischer Berglöwe meets Eiche-Rustikal, oder so ähnlich. Der neue indische Betreiber hat die Bestuhlung und den Namen der Location vom Vorgänger übernommen, GOLDENER LÖWE und die Wände in Bollywood-Orange gestrichen. Ich ziehe das Dinieren auf der Terrasse vor.
Geschmacklich war es ein wirkliches Aromenspektakel in der Mundhöhle, aber für den Rest gibt’s Punkteabzug!
24°C, herrlichster Sonnenschein und Mittagszeit in Rotenburg an der Fulda und offensichtlich halten fast alle Gastronomen eine Siesta. Fast, der indische Betreiber des 2016 neu eröffneten “Goldenen Löwen“ hat die Gunst der Stunde genutzt und so wurden auch wir seine Gäste und nahmen auf der Terrasse platz. Außer uns (3 Personen), waren noch 6 weitere Gäste dort. Der Chef selbst bediente uns uns wirkte etwas gehetzt, was uns angesichts der wenigen Gäste sehr verwunderte.
Die Speisekarte ist sehr umfangreich. Um... mehr lesen
Goldener Löwe
Goldener Löwe€-€€€Restaurant06623-9159753Steinweg 26,, 36199 Rotenburg an der Fulda
3.0 stars -
"Essen top, Ambiente flop.... und für den Service gibt es Servicekräfte, nicht jeder Chef eignet sich auch für den Service ;-)" die Hofnärrin24°C, herrlichster Sonnenschein und Mittagszeit in Rotenburg an der Fulda und offensichtlich halten fast alle Gastronomen eine Siesta. Fast, der indische Betreiber des 2016 neu eröffneten “Goldenen Löwen“ hat die Gunst der Stunde genutzt und so wurden auch wir seine Gäste und nahmen auf der Terrasse platz. Außer uns (3 Personen), waren noch 6 weitere Gäste dort. Der Chef selbst bediente uns uns wirkte etwas gehetzt, was uns angesichts der wenigen Gäste sehr verwunderte.
Die Speisekarte ist sehr umfangreich. Um
Besucht am 15.05.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 7 EUR
Best Döner ist umgezogen, schräg gegenüber sind die neuen Räumlichkeiten. Größer, schöner, moderner. Auf der Suche nach einer Kleinigkeit für meinen Mittags-Lunch, habe ich diese Location ausgesucht. Auf 4 Monitoren werden typisch mediterrane Speisen angepriesen, unter anderem ein Döner-Salat. Nie gehört, was ist ein Döner-Salat?
Ganz einfach, ein Dönerfleisch ohne Brot – dafür auf einem Salatberg. Genau das richte für mich, da ich aufgrund meiner Glutenunverträglichkeit kein Dönerbrot darf. Schade, denn “Best Döner“ stellt die speziellen Dönerbrote selbst her und die sahen wirklich gut aus. Aber Gluten darf ich nun mal nicht! Das Dönerfleisch besteht zur Hälfte aus Pute und Kalb, die verschiedenen Salate war absolut frisch.
3 flinke Mitarbeiter hinter dem Tresen und trotz meiner Fragen, die ein wenig den glatten Bestellablauf hemmten, wurden die hungrigen Gäste alle zügig bedient. Das Dönerfleisch auf dem riesigen Berg von gemischtem Salat kostet gerade mal 5,50€, Softdrinks 2,00€. Sehr zivile Preise!
Ich wählte die Variante ohne Soße! (Milchprodukte darf ich auch nicht.)
Ohne Soße bedeutet aber auch ohne Gewürze. Auf Salz kann ich gut verzichten, nicht aber auf Pfeffer. Von einem Schnellrestaurant erwarte ich natürlich keine Pfeffermühle, nur mit dem pulverisiertem Schwarzpfeffer kann man mich jagen.... Deshalb habe ich immer für alle Fälle eine Mobile-Mini-Mühle dabei. ;-)
Das schöne Wetter lockte natürlich zum Draußenessen, allerdings dürfte das Personal hier die Tische öfters wischen.
Salatdöner, wieder was gelernt! Absolut lecker, zartes Fleisch und knackig frischer Salat.
Best Döner ist umgezogen, schräg gegenüber sind die neuen Räumlichkeiten. Größer, schöner, moderner. Auf der Suche nach einer Kleinigkeit für meinen Mittags-Lunch, habe ich diese Location ausgesucht. Auf 4 Monitoren werden typisch mediterrane Speisen angepriesen, unter anderem ein Döner-Salat. Nie gehört, was ist ein Döner-Salat?
Ganz einfach, ein Dönerfleisch ohne Brot – dafür auf einem Salatberg. Genau das richte für mich, da ich aufgrund meiner Glutenunverträglichkeit kein Dönerbrot darf. Schade, denn “Best Döner“ stellt die speziellen Dönerbrote selbst her und... mehr lesen
Best Döner
Best Döner€-€€€Schnellrestaurant060218669365Rossmarkt 4, 63739 Aschaffenburg
4.5 stars -
"Neue Räumlichkeiten, frische mediterrane Speisen zu kleinen Preisen - selbsthergestelltes Dönerbrot" die HofnärrinBest Döner ist umgezogen, schräg gegenüber sind die neuen Räumlichkeiten. Größer, schöner, moderner. Auf der Suche nach einer Kleinigkeit für meinen Mittags-Lunch, habe ich diese Location ausgesucht. Auf 4 Monitoren werden typisch mediterrane Speisen angepriesen, unter anderem ein Döner-Salat. Nie gehört, was ist ein Döner-Salat?
Ganz einfach, ein Dönerfleisch ohne Brot – dafür auf einem Salatberg. Genau das richte für mich, da ich aufgrund meiner Glutenunverträglichkeit kein Dönerbrot darf. Schade, denn “Best Döner“ stellt die speziellen Dönerbrote selbst her und
Geschrieben am 21.05.2017 2017-05-21| Aktualisiert am
21.05.2017
Akuter Koffeinmangel ! Da kam mir das Pano gerade recht.
Aufgrund einer ziemlich schlaflosen Nacht und 220km Autobahnkilometern nach Aschaffenburg, brauchte ich dringen einen Koffeinschub. Mein Espresso wurde mit einem Glas Wasser gereicht. Ich lies mich in einem der bequemen dicken Sessel nieder und studierte die Karte und die Teller der übrigen Gäste. Ich war ziemlich beeindruckt. Es sah alles sehr appetitlich aus. Das Pano legt Wert auf regionale Produkte, lässt die Sauerteig-Brotlaibe nach eigenen Rezepten im Holzofen bei den den hiesigen Bäckern backen und die Kuchen und das Eis zum Teil von eigenen Konditoren und Mitarbeitern vor Ort selbst herstellen. Es ist saisonbezogen und bietet auch Speisen für Veganer an.
Bei meinem nächsten Besuch werde hier frühstücken! Die Toiletten befinden sich im Keller, aber es gibt eine Behindertentoiletten auf gleicher Ebene. Hier wurde an alles gedacht!
Im Gastraum ist ein Verkaufstisch aufgebaut, mit wirklich interessanten Kochbüchern.
Übrigens, der Name “Pano“ steht in Esperanto für Brot.
Akuter Koffeinmangel ! Da kam mir das Pano gerade recht.
Aufgrund einer ziemlich schlaflosen Nacht und 220km Autobahnkilometern nach Aschaffenburg, brauchte ich dringen einen Koffeinschub. Mein Espresso wurde mit einem Glas Wasser gereicht. Ich lies mich in einem der bequemen dicken Sessel nieder und studierte die Karte und die Teller der übrigen Gäste. Ich war ziemlich beeindruckt. Es sah alles sehr appetitlich aus. Das Pano legt Wert auf regionale Produkte, lässt die Sauerteig-Brotlaibe nach eigenen Rezepten im Holzofen bei den den... mehr lesen
5.0 stars -
"regionale Köstlichkeiten und ein modernes Ambiente laden zum Verweilen ein" die HofnärrinAkuter Koffeinmangel ! Da kam mir das Pano gerade recht.
Aufgrund einer ziemlich schlaflosen Nacht und 220km Autobahnkilometern nach Aschaffenburg, brauchte ich dringen einen Koffeinschub. Mein Espresso wurde mit einem Glas Wasser gereicht. Ich lies mich in einem der bequemen dicken Sessel nieder und studierte die Karte und die Teller der übrigen Gäste. Ich war ziemlich beeindruckt. Es sah alles sehr appetitlich aus. Das Pano legt Wert auf regionale Produkte, lässt die Sauerteig-Brotlaibe nach eigenen Rezepten im Holzofen bei den den
Geschrieben am 19.05.2017 2017-05-19| Aktualisiert am
21.05.2017
Besucht am 17.05.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
In der historischen Harburger Altstadt, mitten auf der schönen Gastromeile “Lämmertwiete“, befindet sich das Shukria. Ein indisches Lokal mit orientalischen Spezialitäten, von würzig bis mild und auf Wunsch natürlich extra scharf.
Die Speisekarte bietet eine fantastische Vielfalt der traditionellen indischer Küche dar; ayurvedische Gaumenfeuden mit Fisch, Geflügel und Lamm, aber auch für Veganer gibt es hier jede Menge exotische Köstlichkeiten und wer sich nicht entscheiden kann, dem empfehle ich das Buffet.
Ich entschied mich für Papadam: ein dünner frittierter Fladen aus Linsenmehl, dazu eine Tamarindensauce. Tamarinden sind die Schoten einer indische Dattel. Sie schmeckt mild süß-säuerlich, angenehm fruchtig und doch ein wenig herb. Und immer irgendwie anders, von Inder zu Inder. Dazu Pakora: gehacktes, ausgebackenes Gemüse mit Gewürzen und Kirchererbsenmehl.
Ich wollte nur eine Kleinigkeit und war überrascht, was für ein riesige Portion mir aufgetischt wurde. Von frischem Salat und Basmatireis stand nichts auf der Karte. Serviert wurde auch dieses Gericht mit Tamarindensauce und einer Portion Mangosauce. Extrem lecker und ein unschlagbare Preis! Als Erfrischung gönnte ich mir einen Gingerale.
Die Location verfügt über einen Lehmoften, in diesem werden Tandoori-Gerichte und andere indische Spezialitäten zubereitet.
Achtung Stufen, nicht barrierefrei!
Köstlich – meine Empfehlung und Shukria. (Shukria bedeutet übersetzt Dankeschön!)
In der historischen Harburger Altstadt, mitten auf der schönen Gastromeile “Lämmertwiete“, befindet sich das Shukria. Ein indisches Lokal mit orientalischen Spezialitäten, von würzig bis mild und auf Wunsch natürlich extra scharf.
Die Speisekarte bietet eine fantastische Vielfalt der traditionellen indischer Küche dar; ayurvedische Gaumenfeuden mit Fisch, Geflügel und Lamm, aber auch für Veganer gibt es hier jede Menge exotische Köstlichkeiten und wer sich nicht entscheiden kann, dem empfehle ich das Buffet.
Ich entschied mich für Papadam: ein dünner frittierter Fladen... mehr lesen
5.0 stars -
"traditionelle indische Speise zu kleinen Preisen" die HofnärrinIn der historischen Harburger Altstadt, mitten auf der schönen Gastromeile “Lämmertwiete“, befindet sich das Shukria. Ein indisches Lokal mit orientalischen Spezialitäten, von würzig bis mild und auf Wunsch natürlich extra scharf.
Die Speisekarte bietet eine fantastische Vielfalt der traditionellen indischer Küche dar; ayurvedische Gaumenfeuden mit Fisch, Geflügel und Lamm, aber auch für Veganer gibt es hier jede Menge exotische Köstlichkeiten und wer sich nicht entscheiden kann, dem empfehle ich das Buffet.
Ich entschied mich für Papadam: ein dünner frittierter Fladen
Geschrieben am 19.05.2017 2017-05-19| Aktualisiert am
21.05.2017
Wunderschön gelegen, an der Außenmühle im Stadtpark von Harburg, liegt das Bootshaus.
Herrlich, dieser Blick aufs Wasser und die Steganlage. Ok, ein Tretbootsteg – aber ein Steg!
Der Biergarten liegt genial, bei meinem Besuch waren es 24°C und Sonne. Ich bestellte ein kleines Alster vom Fass und wurde rasch bedient. Die freundliche Servicekraft hatte trotz regem Betrieb alles im Blick! Für die Kleinen befindet sich vis-à-vis ein Kinderspielplatz.
Interessante Speisekarte, besonders das “Bootshausfrühstück“ mit leckeren Extras liest sich spannend. An weniger schönen Tagen kann man den Blick auf den See durch den schönen Wintergarten genießen. Alles ist ebenerdig und auch die Toiletten sind mit Rolli befahrbar.
Super sauber!
Ich freue mich auf meinen nächsten Besuch!
Wunderschön gelegen, an der Außenmühle im Stadtpark von Harburg, liegt das Bootshaus.
Herrlich, dieser Blick aufs Wasser und die Steganlage. Ok, ein Tretbootsteg – aber ein Steg!
Der Biergarten liegt genial, bei meinem Besuch waren es 24°C und Sonne. Ich bestellte ein kleines Alster vom Fass und wurde rasch bedient. Die freundliche Servicekraft hatte trotz regem Betrieb alles im Blick! Für die Kleinen befindet sich vis-à-vis ein Kinderspielplatz.
Interessante Speisekarte, besonders das “Bootshausfrühstück“ mit leckeren Extras liest sich spannend. An weniger schönen Tagen kann man den Blick auf den See durch den schönen Wintergarten genießen. Alles ist ebenerdig und auch die Toiletten sind mit Rolli befahrbar.
Super sauber!
Ich freue mich auf meinen nächsten Besuch!
Bootshaus (Zur Außenmühle)
Bootshaus (Zur Außenmühle)€-€€€Restaurant, Cafe, Biergarten, Ausflugsziel0407642485Gotthelfweg 2 A, 21077 Hamburg
5.0 stars -
"sehr schöne Location am See, ideal auch für Landratten ;-)" die HofnärrinWunderschön gelegen, an der Außenmühle im Stadtpark von Harburg, liegt das Bootshaus.
Herrlich, dieser Blick aufs Wasser und die Steganlage. Ok, ein Tretbootsteg – aber ein Steg!
Der Biergarten liegt genial, bei meinem Besuch waren es 24°C und Sonne. Ich bestellte ein kleines Alster vom Fass und wurde rasch bedient. Die freundliche Servicekraft hatte trotz regem Betrieb alles im Blick! Für die Kleinen befindet sich vis-à-vis ein Kinderspielplatz.
Interessante Speisekarte, besonders das “Bootshausfrühstück“ mit leckeren Extras liest sich spannend. An weniger schönen Tagen
Leider gab's hier nix für mich, da die Produkte glutenhaltig waren.
Sehr nettes Personal, hilfsbereit und freundlich. Die Auslagen sahen
sehr verführerisch aus.
Modern eingerichtet, mit über 20 Sitzgelegenheiten im Gastraum und
rund noch einmal die Hälfte an Sitzmöglichkeiten im Außenbereich.
Kostenlose Parkplätze vor der Tür.
Leider gab's hier nix für mich, da die Produkte glutenhaltig waren.
Sehr nettes Personal, hilfsbereit und freundlich. Die Auslagen sahen
sehr verführerisch aus.
Modern eingerichtet, mit über 20 Sitzgelegenheiten im Gastraum und
rund noch einmal die Hälfte an Sitzmöglichkeiten im Außenbereich.
Kostenlose Parkplätze vor der Tür.
Dat Backhus
Dat Backhus€-€€€Cafe041056764930Kirchstraße 21, 21218 Seevetal
stars -
"Cafe mit über 20 Innen-Sitzplätzen, kostenlose Parkplätze vor der Tür" die HofnärrinLeider gab's hier nix für mich, da die Produkte glutenhaltig waren.
Sehr nettes Personal, hilfsbereit und freundlich. Die Auslagen sahen
sehr verführerisch aus.
Modern eingerichtet, mit über 20 Sitzgelegenheiten im Gastraum und
rund noch einmal die Hälfte an Sitzmöglichkeiten im Außenbereich.
Kostenlose Parkplätze vor der Tür.
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Die Räumlichkeiten standen sehr lange Zeit leer, davor befand sich über viele Jahr die griechische Gaststätte Zeus darin. Von außen hat sich das Lokal sehr verändert, die bisherigen Butzenscheiben wurde gegen moderne Glasfenster ausgetauscht. Das Innere hingegen erinnert noch sehr stark an den früheren Griechen, auch wenn es mit dezenter Eritrea-Folklore freundlich aufgefrischt wurde.
Was die Pasta für Italien ist, ist Injera für Äthiopien und Eritrea. Der leicht säuerliche, schwammartige Teig ist Grundlage für fast jedes Gericht. Injera wird aus Teffmehl hergestellt und gilt als sehr nahrhaft. Ich persönlich mag die wabbeligen Sauerteigfladen gar nicht. In der Heimat ist Injera außer Bei-und Grundlage jeden Gerichtes, auch Esswerkzeug und sogar Teller - gegessen wird mit der Hand. (In den 1980er Jahren hatte ich beruflich mit eritreischen Kindern zu tun. Und wurde oft zum Essen eingeladen.)
Wir wurden freundlich und zügig bedient. Als Gruß aus der Küche wurde Katena gereicht, Fladenbrot mit Chili und eritreischer Duftbutter. Ich wählte als Vorspeise “Massawa“ - Gambas in Olivenöl mit Zwiebeln, Knoblauch und eritreischen Gewürzen verfeinert. Lecker, aber mit 5,50€ ein übertriebener Preis für diese Miniportion. Der kleine Beilagensalat war geschmacklich nichts besonderes und mit 3,80€ auch überteuert. Als Hauptspeisen wählten wir Kilwa Begih Keyen – gebratenes Lamm mit Zwiebeln und Peperoni, wahlweise scharf oder mild für 11,-€ und Kilwa Berei Keyen – gebratenes Rindfleisch mit Zwiebel, wahlweise scharf oder mild für 10,- €. Beide Speisen waren eine ziemlich trockene Angelegenheit; gerade von eritreischen Speisen wurde ich bisher immer mit Soßen und Dips verwöhnt. Es gab auch keine Reisbeilage zum Hauptgericht, nur Injera-Fladenbrot. Geschmacklich leider keine Highlights.
Als Getränke wählten wir Veltins vom Fass und Pinot Grigio.
Der Kaffee in Form von Espresso ging auf's Haus. Er gehört zum Alltag fast jedes Äthiopiers und Eritreers. Die Kaffeebohne kommt aus Kaffa, einer äthiopischen Provinz. Nette Geste, aber mit unserem Stamm-Afrikaner kann dieses Lokal nicht mithalten.