Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle ich immer die landestypischen Gerichte und Getränke, egal ob Schlangensteaks oder frittierte Heuschrecken, und mache dann auch ganz neue Geschmackserfahrungen.
Den Besuch von Fastfood-Ketten vermeide ich nach Möglichkeit.
Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 172 Bewertungen 302290x gelesen 3321x "Hilfreich" 3061x "Gut geschrieben"
Hundertwasser-Ausstellung im Osthaus-Museum in Hagen! Die mussten wir uns unbedingt anschauen und nach zwei Stunden Kultur-Hochgenuss stellte sich natürlich der Hunger ein. Erster Frühlingstag, die Sonne schien und wir wollten natürlich unbedingt draußen sitzen. Aber wo?
Das Zentrum von Hagen rund um den Friedrich-Ebert-Platz ist nicht wirklich schön, viel Beton und Pflaster auf den Straßen und noch mehr Beton- und Glasbauten mit vielen Einkaufsmöglichkeiten rund herum, aber hübsch aussehende Restaurants oder Cafés haben wir hier nicht gefunden. Extra-Blatt und Bar Celona liegen sich genau gegenüber mit vielen Außenplätzen, die alle besetzt waren. Das war aber nicht unbedingt unsere erste Wahl.
Ganz in der Nähe hatten wir auf dem Weg zum Museum das „Wirtshaus Spinne“ gesehen. Warum führt diese Gaststätte wohl „Spinne“ im Namen, hatten wir uns schon morgens gefragt. Also, nichts wie hin! Die Speisekarte im Schaukasten zeigt „gut bürgerlich“ an. Man kann draußen sitzen an einfachen Tischen, Bänken und Stühlen und dort nahmen wir auch Platz.
Ambiente
Der junge Mann, der uns sehr freundlich und zügig bediente, gab uns auf unsere Frage nach der Herkunft des Restaurantnamens den Tipp: „Gehen Sie doch mal rein, Sie werden es schon sehen!“ Gesagt, getan! Und siehe da, links neben der Theke prangt an der Wand eine riesengroße Spinne aus Metall, ein Meisterwerk der Schmiedekunst. Das Werk eines Künstlers, mit dem ein früherer Inhaber wohl befreundet war.
Der Bereich um den Tresen ist schlicht, aber angenehm fürs Auge, im Bistrostil eingerichtet, teilweise mit Hochtischen und -stühlen, alles wirkt hell und freundlich. Rechts vom Eingang befindet sich der Restaurantbereich mit einer Treppe zur Empore, auch hier helle Farben an den Wänden bei dunklerem Fußboden und Tischen mit sparsamen Dekorationen an den Wänden und auf dem Tischen. Wirkungsvoll ist der große Kronleuchter mit vielen „Spinnenbeinen“. Das Gesamtbild gefällt mir gut. Alles sieht sehr gepflegt aus.
Die Speisekarte
bietet eine sehr gute Auswahl an Gerichten der gutbürgerlichen Küche, wirkt aber nicht überladen. Jeder Tag ist auch ein Aktionstag, am heutigen Donnerstag war die „ofenfrische Riesengrillhaxe mit Sauerkraut und Püree“ für 9,90 € im Angebot. Das esse ich gerne, wäre mir aber heute entschieden zu viel gewesen. Zudem gibt es noch eine wechselnde Wochenkarte und eine Saisonkarte, die sich derzeit dem „Federvieh“ widmet. Ein wirklich vielfältiges Angebot, zudem zu moderaten Preisen, und das bei Innenstadtlage.
Der Service
Wie oben schon erwähnt, fühlten wir uns bei dem jungen Mann servicemäßig gut aufgehoben. Er gehört zur 3f-Kategorie (freundlich, flott, fleißig), war immer bereit, auf Fragen einzugehen, erkundigte sich zwischendurch nach unserem Wohlergehen. Bestell- und Bezahlvorgang (getrennt) verliefen zügig.
Das Essen
Wir bestellten:
2 x Matjesfilets Hausfrauenart mit Bratkartoffeln und Salat à 9,40 €,
1 x Leber Berliner Art mit Zwiebeln und Püree für 8,50 €,
eine 0,3 Pepsi (2,40 €), ein 0,2 Wasser (2,10 €), ein 0,3 Alster (2,40 €)
Nach kurzer Wartezeit konnten wir dann endlich etwas gegen den inzwischen doch nagenden Hunger tun. Das Aussehen des Matjestellers verursachte ein „Das sieht aber gut aus!“ Auch der gemischte knackige Salat mit verschiedenen Sorten befand sich auf dem Teller, bedeckt von einem leichten, gut abgeschmeckten Jogurt-Dressing, das nicht auslief.
Die zwei zarten Matjesfilets mit rohen Zwiebeln, leicht ölig, nicht zu salzig, schmeckten mir gut. Ich hätte gern ein drittes Filet gehabt, aber dafür wäre auf dem Teller wohl kein Platz mehr gewesen. ;).
Die Bratkartoffeln aus der Pfanne waren ebenfalls gut gewürzt, durchaus knackig, aber mit etwas zu viel Fett angereichert.
Das dicke Bündel grüne Bohnen mit Speck umwickelt habe ich auf einem Matjesfilet-Teller Hausfrauenart bislang noch nicht gehabt. Auch hier: Knackig, würzig, lecker! Insgesamt eine reichliche Portion, von der ich gut satt wurde.
Auch vom Teller mit der Schweineleber habe ich genascht: Alles gut, keine Beanstandungen.
Sauberkeit
Hier gibt’s nichts zu meckern.
PLV
Große Portionen, gute Qualität, moderate Preise
Fazit
Hier gehe ich gerne wieder hin (sollte ich noch mal in Hagen sein).
Hundertwasser-Ausstellung im Osthaus-Museum in Hagen! Die mussten wir uns unbedingt anschauen und nach zwei Stunden Kultur-Hochgenuss stellte sich natürlich der Hunger ein. Erster Frühlingstag, die Sonne schien und wir wollten natürlich unbedingt draußen sitzen. Aber wo?
Das Zentrum von Hagen rund um den Friedrich-Ebert-Platz ist nicht wirklich schön, viel Beton und Pflaster auf den Straßen und noch mehr Beton- und Glasbauten mit vielen Einkaufsmöglichkeiten rund herum, aber hübsch aussehende Restaurants oder Cafés haben wir hier nicht gefunden. Extra-Blatt und Bar... mehr lesen
4.0 stars -
"Gut bürgerlich – Gut gegessen!" LavandulaHundertwasser-Ausstellung im Osthaus-Museum in Hagen! Die mussten wir uns unbedingt anschauen und nach zwei Stunden Kultur-Hochgenuss stellte sich natürlich der Hunger ein. Erster Frühlingstag, die Sonne schien und wir wollten natürlich unbedingt draußen sitzen. Aber wo?
Das Zentrum von Hagen rund um den Friedrich-Ebert-Platz ist nicht wirklich schön, viel Beton und Pflaster auf den Straßen und noch mehr Beton- und Glasbauten mit vielen Einkaufsmöglichkeiten rund herum, aber hübsch aussehende Restaurants oder Cafés haben wir hier nicht gefunden. Extra-Blatt und Bar
Geschrieben am 04.04.2015 2015-04-04| Aktualisiert am
04.04.2015
Besucht am 29.03.2015
Das Schlosscafé Wilhelmshöhe liegt im Herzen von Europas größtem und viele sagen schönstem Bergpark. Dieser Landschaftsgarten ist seit 2013 die 38. deutsche UNESC0-Weltkulturerbestätte.
Das Café unterhalb des Schlosshotels ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar, auch mit dem Auto. Kostenlose Parkplätze sind nur wenige Minuten zu Fuß vom Café entfernt.
Das Schlosscafé in der Alten Wache befindet sich direkt an der verkehrsreichen Tulpenallee, die das Wilhelmshöher Schloss-Areal durchschneidet. Das Gebäude mit dem hohen Säulenportal diente bis zum 1. Weltkrieg als Wachhaus (erbaut 1825/26) des Wilhelmshöher Schlosses, in dem Offiziere und deren Mannschaften untergebracht waren. Schon nach dem 1. Weltkrieg wurde es als Caféhaus genutzt, bis es in den 50er Jahren endgültig zum Café umgebaut wurde.
Für Spaziergänger im Bergpark ist es eine beliebte Kaffee-und-Kuchen-Adresse. Doch wir waren nicht als Spaziergänger unterwegs, sondern landeten hier, weil ein anderes Café, das wir eigentlich besuchen wollten, keinen Platz mehr für uns hatte (geschlossene Gesellschaft).
Ambiente
Über einige Stufen gelangt man auf die dem Eingang vorgelagerte große Terrasse, die bei schönem Wetter bewirtschaftet wird und einen eindrucksvollen Blick auf das Schloss und das alte Ballhaus-Gebäude bietet. Auf dem Foto von PetraO von Anfang März sieht man noch aufgebaute Tische, Stühle und Sonnenschirme. Wir konnten hier nur einige Stapel Stühle an den Seiten sehen. Und da es zudem noch regnerisch und sehr windig war, habe ich keine Fotos von dem schönen imposanten Gebäude gemacht. Das werde ich im Sommer nachholen.
Die Caféräume im Erdgeschoss (darüber sind Wohnungen) beeindrucken vor allem durch ihre Höhe von fast sieben Metern, die hohen Halbsäulen in den Wänden, die großen Spiegel mit „antiken“ Rahmen, die alten Sofas und die hochlehnigen Korbstühle. Ein Hauch von Historie ist immer noch zu spüren. Das gilt ein wenig auch für die Stühle, denn die sehen schon ein wenig abgenutzt aus, die Korbsitzflächen sind nicht mehr straff und fest. Der Holzrahmen quält die Oberschenkel. Bequem sitzen geht doch etwas anders. Leider auch hier keine Fotos, da das Café fast voll besetzt war. Der Hauptraum bietet Platz für fast 100 Personen und die zwei Nebenräume jeweils für 30 – 40. Wir ergatterten den letzten freien, aber noch nicht abgeräumten Tisch im Hauptraum mit Blick auf die Kuchentheke und Servicestation.
Die „Speisekarte“
zeigt nur wenige Gerichte an, ein Schnitzel, zweimal belegtes Brot, zweimal Bockwurst, zwei Salate, und vier andere Kleinigkeiten für diejenigen, die keine Lust auf Kuchen und Torte haben, das soll es in einem Café ja tatsächlich geben. Mein Blutzuckerspiegel war indessen in den tiefsten Tiefen angelangt, sodass ich nur noch Augen für die Kuchentheke hatte. Das Angebot am späten Nachmittag war allerdings nicht mehr so groß, drei verschiedene Sahnetorten und -schnitten sowie einige Kuchen vom Blech. Und mich lachte die Macchiato-Sahnetorte an, die ich dann später am Tisch bestellte (3,50 € das Stück), zusammen mit einem Milchkaffee für 3,10 €.
Der Service
Für die Menge an Gästen waren genügend, vor allem weibliche, Servicekräfte vorhanden, die zügig und freundlich dem Gast zugewandt arbeiteten. Nur war leider keine dieser schlanken Damen für uns zuständig, sondern ein nicht mehr ganz so schlanker Herr, der sein Gewicht überwiegend vorne trug und demzufolge alles sehr viel ruhiger anging, einfach nur seinen Job machte und etwas gestresst wirkte. Den versuchte er wahrscheinlich dadurch abzubauen, dass er alle zwanzig Minuten nach vorn auf die Terrasse ging und eine Zigarette rauchte, was wir von unserem Fenstertisch aus gut beobachten konnten, und auch die rein- und rausgehenden Gäste schienen ihn dabei nicht zu stören.
Das Verzehrte
Mein Stück Macchiato-Sahnetorte war im Vergleich zu den beiden anderen Tortenstücken deutlich schmaler, denn laut Auskunft wurde hier ein Rest der Torte noch mal in zwei Teile geteilt. „Da haben Sie halt etwas Pech gehabt“, meinte unser „freundliche“ Service-Herr. Allerdings schmeckte mein halbiertes Tortenstück genau so gut wie es aussah, eindeutig hausgemacht. Und davon hätte ich sehr gerne ein normal großes Stück gehabt! Unterschiedliche Teig- und Sahneschichten wechselten miteinander ab, alle auch unterschiedlich im Geschmack, aber gut aufeinander abgestimmt, locker, leicht und sahnig halt, insgesamt ein Genuss! Kalorien habe ich keine gesehen, nicht eine einzige! Meine beiden Begleiterinnen waren mit ihrer Tortenauswahl ebenfalls hochzufrieden.
Mein Milchkaffee war in Ordnung, allerdings nicht ganz so heiß, wie ich es mir gewünscht hätte.
PLV
Obwohl die Qualität stimmt, sind die Preise für Torten- und Kuchenstücke sowie die verschiedenen Kaffeespezialitäten für mich schon ein wenig touristisch angehaucht, und 3,50 € für mein halbes Stück Torte sind schon bemerkenswert.
Fazit
Ich werde als Sahnetorten-Fan sicherlich wieder hier einkehren, dann aber im Sommer, wenn man auf der Terrasse sitzen kann, mit Blick auf das Schloss und den Park.
Das Schlosscafé Wilhelmshöhe liegt im Herzen von Europas größtem und viele sagen schönstem Bergpark. Dieser Landschaftsgarten ist seit 2013 die 38. deutsche UNESC0-Weltkulturerbestätte.
Das Café unterhalb des Schlosshotels ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar, auch mit dem Auto. Kostenlose Parkplätze sind nur wenige Minuten zu Fuß vom Café entfernt.
Das Schlosscafé in der Alten Wache befindet sich direkt an der verkehrsreichen Tulpenallee, die das Wilhelmshöher Schloss-Areal durchschneidet. Das Gebäude mit dem hohen Säulenportal diente bis zum 1. Weltkrieg als Wachhaus (erbaut 1825/26)... mehr lesen
3.5 stars -
"Für Fans von hausgemachten Torten und Kuchen!" LavandulaDas Schlosscafé Wilhelmshöhe liegt im Herzen von Europas größtem und viele sagen schönstem Bergpark. Dieser Landschaftsgarten ist seit 2013 die 38. deutsche UNESC0-Weltkulturerbestätte.
Das Café unterhalb des Schlosshotels ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar, auch mit dem Auto. Kostenlose Parkplätze sind nur wenige Minuten zu Fuß vom Café entfernt.
Das Schlosscafé in der Alten Wache befindet sich direkt an der verkehrsreichen Tulpenallee, die das Wilhelmshöher Schloss-Areal durchschneidet. Das Gebäude mit dem hohen Säulenportal diente bis zum 1. Weltkrieg als Wachhaus (erbaut 1825/26)
Geschrieben am 29.03.2015 2015-03-29| Aktualisiert am
29.03.2015
Besucht am 28.03.2015
Das Restaurant Teatro liegt sehr zentral in der Nähe des Königsplatzes und nur 3 Minuten zu Fuß vom Theater entfernt, sodass man hier auch nach einem Theaterbesuch den Abend ausklingen lassen kann.
Diesen Ort hatten wir uns zum Kennenlernen ausgesucht, der Ex-RKler Schwalmwellis mit seiner Liebsten und der GG-Fan Lavandula ohne jegliche RK-Erfahrung. Das ist einfach nur spannend! Und vorweg gesagt: Wir haben uns prima unterhalten und viele Erfahrungen ausgetauscht (natürlich auch über GG und RK) und die Zeit verging wie im Flug!
Das Ambiente
Von außen wirkt das kleine, familiengeführte Restaurant in einem Eckhaus eher unscheinbar. Wenn man das Restaurant betritt, fällt der Blick zunächst geradeaus auf eine Tischreihe am Fenster zur Straßenseite hin, links davon die Theke, rechts vom Eingang liegt der etwas größere Teil des Gastraumes zumeist mit Zweiertischen, die bei Bedarf schnell zusammengerückt werden können. Insgesamt bietet das Restaurant Platz für etwa 30 – 35 Gäste und es empfiehlt sich sehr, vorab zu reservieren, was ich vorsichtshalber auch getan habe.
Eine Wand wird von einem Regal eingenommen, das mit Weinflaschen gefüllt ist. In dessen Mitte hängt eine große Schiefertafel.
Die Tische sind mit weißen Stoffdecken eingedeckt, darauf schlichte, weiße Stoffservietten, Salz- und Pfeffermühle, Gläser, eine Halbliter-Flasche hochwertiges Olivenöl sowie eine kleine Vase mit zwei niedrigen, frischen Rosen. Die geschmackvolle Einrichtung wirkt im Ganzen stimmig und verbreitet Wohlfühlatmosphäre.
Die Speisekarte
Sie zeigt ausgewählte Gerichte der klassischen italienischen Küche. Saisonabhängig werden kulinarische Genüsse unterschiedlichster Art aus Italien angeboten. Tages- und saisonale Angebote sind auf der großen Schiefertafel an der „Flaschenwand“ zu lesen, heute z.B. frische Austern (3 € das Stück) oder gegrillte Dorade (18,50 €). Die schlicht gestaltete, aber hochwertige Speisekarte bietet hausgemachte Pasta, verschiedene Pizzen, klassische Antipasti, Salate (jeweils etwa 7 – 10) und ausgesuchte Fleisch- und Fischgerichte (jeweils 5), insgesamt also eine erfreulich „kleine“ Karte, sodass man dem Satz in der Karte „Alles wird frisch zubereitet“ auch tatsächlich Glauben schenken kann und etwas Wartezeit (die wir hatten) gern in Kauf nimmt.
Der Service
Der junge Mann, der uns bediente, war durchgängig freundlich und unaufdringlich. Er wies auch auf die Tafel mit den Tagesangeboten hin und ließ uns für die Auswahl der Speisen genügend Zeit. Die Weinkarte wurde ebenfalls vorgelegt, ich habe aber nicht reingeschaut, da ich als Autofahrerin alkoholfrei bleiben musste, und als echte Westfälin zugeben muss, dass ich ein gut gekühltes Pils normalerweise vorziehe. Wenn man sich die „Flaschenwand“ und die Weinflaschen in den geöffneten Holzkästen auf der Wandablage an einer Fensterseite anschaut, scheint das Angebot recht umfangreich zu sein. Ein nachträglicher Blick in die Weinkarte auf der HP bestätigte diesen Eindruck.
Zunächst fühlten wir uns von der jungen Servicekraft (Sohn des Hauses?) gut betreut. Als das Restaurant voll besetzt war, war seine Aufmerksamkeit jedoch nicht mehr durchgängig auf alle Gäste verteilt. Bis wir ein zweites Getränk bestellen konnten oder später zum Bezahlen dauerte es etwas länger, bis er uns wieder im Blick hatte. Auch unsere drei bestellten Gerichte kamen nicht gleichzeitig, sondern mit kleinen Pausen nacheinander.
Das Essen
Bestellt hatte ich Rigatoni all Amatriciana (9 €), in Tomatensauce mit Speck und Zwiebeln, dazu ein alkoholfreies Königspilsener (0,3 l für 2,70 €) und das gibt es hier erfreulicherweise vom Fass.
Der „Gruß aus der Küche“ bestand aus fünf leicht gerösteten Ciabatta-Scheiben, von denen ich aber keine probierte, weil ich mittags dann das Hauptgericht vielleicht nicht „schaffe“, und deshalb gibt es auch keine Suppe o.a. vorweg.
Mein erster Eindruck, als der weiße, tiefe Pasta-Teller vor mir stand: Das sieht etwas wenig aus, außerdem war zumindest der Tellerrand nicht sonderlich warm. Aha, dachte ich, schnell essen, sonst habe ich nach der Hälfte nur noch lauwarme Pasta. Völlig falsch gedacht! Der erste Bissen zeigte: Die Rigatoni und die Sauce waren richtig heiß und blieben bis zum letzten Bissen gut warm.
Die Nudeln perfekt gegart, die reichliche Sauce fruchtig im Geschmack und trotz der kräftigen Würzung insgesamt harmonisch mit dem mageren Speck und den Zwiebeln, einfach köstlich. Und es war natürlich nicht zu wenig, ich war zum Schluss pappsatt, sodass ein Dessert nicht mehr in Frage kam.
Ein kräftiger, sehr dunkler Espresso (2 €), und auch ganz heiß, in einer schweren vorgewärmten Tasse, rundete den Genuss ab.
Sauberkeit:
Hier gibt es im Restaurant überhaupt nichts zu beanstanden, auch der Toilettenbereich ist sehr sauber, aber ein wenig veraltet.
Fazit:
Geboten wird eine ehrliche, unverwässerte italienische Küche in einem angenehmen Ambiente und dieses Mal besonders gewürzt durch die beiden Schwalmwellis!
Ganz gerne wieder!
Das Restaurant Teatro liegt sehr zentral in der Nähe des Königsplatzes und nur 3 Minuten zu Fuß vom Theater entfernt, sodass man hier auch nach einem Theaterbesuch den Abend ausklingen lassen kann.
Diesen Ort hatten wir uns zum Kennenlernen ausgesucht, der Ex-RKler Schwalmwellis mit seiner Liebsten und der GG-Fan Lavandula ohne jegliche RK-Erfahrung. Das ist einfach nur spannend! Und vorweg gesagt: Wir haben uns prima unterhalten und viele Erfahrungen ausgetauscht (natürlich auch über GG und RK) und die Zeit verging wie... mehr lesen
Il Teatro | Ristorante & Vinobar
Il Teatro | Ristorante & Vinobar€-€€€Restaurant05612872675Oberste Gasse 9, 34117 Kassel
4.0 stars -
"Ex-RK meets GG bei einem klasse Italiener!" LavandulaDas Restaurant Teatro liegt sehr zentral in der Nähe des Königsplatzes und nur 3 Minuten zu Fuß vom Theater entfernt, sodass man hier auch nach einem Theaterbesuch den Abend ausklingen lassen kann.
Diesen Ort hatten wir uns zum Kennenlernen ausgesucht, der Ex-RKler Schwalmwellis mit seiner Liebsten und der GG-Fan Lavandula ohne jegliche RK-Erfahrung. Das ist einfach nur spannend! Und vorweg gesagt: Wir haben uns prima unterhalten und viele Erfahrungen ausgetauscht (natürlich auch über GG und RK) und die Zeit verging wie
Nach zwei Wochen türkischem 5-Sterne-Buffet mit viel Fisch, wenig Fleisch, abwechslungsreichen mediterranen Vorspeisen und türkischen Spezialitäten war jetzt unbedingt mal gut bürgerliches, deftiges Essen angesagt. Sohnemann, den ich in Kassel besuchte, schlug sofort das „Schindelhaus“ vor, denn hier hatten wir schon mehrfach Schnitzel und Steak genossen und waren gut zufrieden. Und egal, wann wir dort waren, es war immer recht voll.
Das Schindelhaus liegt nahe beim Klinikum und dem Nordcampus der Uni an einer belebten Straße und hat seinen Namen daher, dass die Vorder- und eine Seitenfront komplett mit grauen Holzschindeln bedeckt ist. Zu dieser Seitenfront hin liegt auch der Biergarten auf einer niedrigen Holzempore mit Holztischen und -bänken, der jetzt noch ohne das Grün der Bäume etwas trostlos wirkt. Im Sommer aber bestimmt ein schönes Plätzchen zum draußen Sitzen, und das mitten in der Stadt.
Ambiente
Wenn man den etwas verwinkelten Gastraum betritt, fällt der Blick geradeaus auf zwei Tische auf einer niedrigen Empore, links davon die Theke aus Holz, rechter Hand ebenfalls Tische an der Fensterfront entlang. Die Wände sind bis auf halber Höhe mit Holz verkleidet, aus Platzgründen stehen an den Wänden teilweise auch Holzbänke mit Lehnen. Holz, Holz, überall, dazu viel Firlefanz an der Decke, den Wänden, auf den Fensterbänken, über der Theke, von Huskies-Fanartikeln über Lichterketten bis hin zu bunten Karibikbildern unter der Decke. In anderen Rezensionen (und auch auf der Homepage) wird das als urgemütlich beschrieben. Aber wenn dazu noch die Tische so eng gestellt sind wie hier, ist das für mich bestimmt nicht gemütlich.
Die Tische sind eingedeckt mit Platzdeckchen, darauf eine hohe Pfeffermühle, ein Salzstreuer, ein großes Windlicht, Bierdeckelhalter und eine kleine Vase mit Kunstblümchen. Sieht nett aus, ist aber nichts Besonderes. Das Besteck wird nach der Bestellung in qualitativ guter Papierserviette eingewickelt in einem Bierhumpen auf den Tisch gestellt. Alles so richtig rustikal! Insgesamt 3 Sterne
Speisekarte
Neben verschiedenen Suppen und Salaten, Baguettes und allerlei unkomplizierter Bistroküche liegt der Schwerpunkt der Hauptkarte eindeutig im Bereich von Schnitzeln und Steaks vom Angus Rind in den verschiedensten Zubereitungsvarianten, die mit klassischen Beilagen kombiniert werden können. Entsprechend der Saison werden Wildspezialitäten, Pfifferlinge, Gänseessen, Spargel u.a. angeboten.
Service
Als wir gegen 17.30 Uhr das Restaurant betraten (Sohn hatte großen Hunger) und uns umblickten, war es so gut wie voll besetzt. Eine freundliche Servicekraft fragte nach der Begrüßung, ob wir denn wohl reserviert hätten. Natürlich nicht, denn wir gingen davon aus, dass nicht alle Kasselaner/Kasseläner/Kasseler (die drei „Sorten“ gibt es wirklich) so früh am Sonntagabend zum Essen gehen. Sie könne uns nur noch einen kleinen Tisch in einer Ecke anbieten, der allerdings nicht so ganz bequem sei. Egal, wir hatten Hunger und nahmen das Angebot an. Die Speisekarte kam schnell, und da wir vorweg schon wussten, was wir wollten, gestaltete sich die Bestellung und später auch die Bezahlung völlig problemlos. Insgesamt wurde sehr zügig, aber ohne Hektik und immer ganz freundlich dem Gast zugewandt, gearbeitet, mit Nachfragen an den passenden Stellen. Insgesamt 4 Sterne
Das Essen
Wir bestellten Spareribs mit Baguette, Dip und Krautsalat (11,50 €) für mich und ein Zigeunerschnitzel mit Pommes frites (12,50 €) für Sohnemann. Die Riesen-Portionen bei den Schnitzelgerichten kannten wir ja schon und so war ich gespannt, welche Menge an Spareribs mich erwartete.
Nach angenehmer Wartezeit wurden die Teller auf unseren Tisch gestellt und mir verschlug es fast die Sprache (was eigentlich selten vorkommt): Zwei Stränge mit je 10 – 11 Rippchen lachten mich auf dem Teller an, eine Portion Krautsalat mit etwas Deko, und ein Schüsselchen mit einem roten Dip sowie zwei Stück Baguette, leider nicht geröstet und nicht warm. Um überhaupt essen zu können, musste ich erst mal Platz auf dem Teller schaffen und das war gar nicht so einfach.
Im Einzelnen:
Bei perfekt gegrillten Spareribs sollten sich die Knochen leicht aus dem Fleisch lösen/herausziehen lassen. Das war hier nicht der Fall. Das heißt aber nicht, dass das Fleisch zäh oder trocken war, es war noch gut schneidbar. Der Fleischanteil zwischen den Rippen war jetzt nicht übermäßig hoch, aber gut in Ordnung. Vom Geschmack her leicht rauchig, nur wenig Honig in der Marinade, insgesamt aber sehr gut gewürzt, ganz nach meinem Geschmack. Der Krautsalat leicht süßlich, Fertigware aus dem Eimer, aber kein Problem für mich, den mag ich. Der rote Dip war ein süß-saurer und von der Konsistenz her wie eine Marinade. Und auch der schmeckte mir, obwohl dieser Dip auch nicht hausgemacht war. Tja, und wie viele Rippchen habe ich „geschafft“? Immerhin ein komplettes Leiterchen (so werden sie wohl auch genannt). Die Mahlzeit für den nächsten Tag war somit auch gesichert! :-) Insgesamt 3 – 4 Sterne
Das Zigeunerschnitzel (4 Sterne) hatte ich bei meinem letzten Besuch hier verzehrt, und das war richtig gut, so wie heute auch, wie mein Sohn freudig bestätigte. Zwei fast handgroße Schnitzel mit knuspriger Panade, goldbraun in der Pfanne gebraten, lagen wieder auf den Teller, das Fleisch zart und würzig. Die hausgemachte Sauce mit viel Paprikagemüse, Zwiebeln und ein wenig Mais war sehr gut gewürzt, angenehm scharf, und war eigentlich keine Sauce, denn nichts floss seitlich herunter und ertränkte das Schnitzel. Den großen Pommes frites fehlte etwas Salz, sie waren außen schön knackig, innen angenehm weich. Eine klare Empfehlung für Schnitzelfans! Insgesamt 4 Sterne
PLV
Die Portionsgröße ist bei beiden Gerichten schon beeindruckend, von daher kann das Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich als gut bezeichnet werden, auch wenn Krautsalat und Dip nicht hausgemacht sind. Schnitzelfans sind hier sehr gut aufgehoben. Insgesamt 4 Sterne
Sauberkeit
Hier haben wir nichts Negatives feststellen können. Die Toilettenräume haben wir nicht aufgesucht. 4 Sterne
Anmerkung: Der Gastwirt ist vor vier Wochen verstorben. Die Gaststätte ist zwar weiterhin geöffnet und soll es nach Möglichkeit auch bleiben, aber was die nähere Zukunft bringt, weiß noch keiner.
Nach zwei Wochen türkischem 5-Sterne-Buffet mit viel Fisch, wenig Fleisch, abwechslungsreichen mediterranen Vorspeisen und türkischen Spezialitäten war jetzt unbedingt mal gut bürgerliches, deftiges Essen angesagt. Sohnemann, den ich in Kassel besuchte, schlug sofort das „Schindelhaus“ vor, denn hier hatten wir schon mehrfach Schnitzel und Steak genossen und waren gut zufrieden. Und egal, wann wir dort waren, es war immer recht voll.
Das Schindelhaus liegt nahe beim Klinikum und dem Nordcampus der Uni an einer belebten Straße und hat seinen Namen daher,... mehr lesen
4.0 stars -
"Gut bürgerlich mit beeindruckenden Portionen!" LavandulaNach zwei Wochen türkischem 5-Sterne-Buffet mit viel Fisch, wenig Fleisch, abwechslungsreichen mediterranen Vorspeisen und türkischen Spezialitäten war jetzt unbedingt mal gut bürgerliches, deftiges Essen angesagt. Sohnemann, den ich in Kassel besuchte, schlug sofort das „Schindelhaus“ vor, denn hier hatten wir schon mehrfach Schnitzel und Steak genossen und waren gut zufrieden. Und egal, wann wir dort waren, es war immer recht voll.
Das Schindelhaus liegt nahe beim Klinikum und dem Nordcampus der Uni an einer belebten Straße und hat seinen Namen daher,
Eigentlich war ich bei Freunden zum Essen eingeladen, das aber leider abgesagt wurde. Lust zum Kochen hatte ich so gar nicht, außerdem war der Kühlschrank nicht allzu üppig bestückt, sodass ich beschloss, mal wieder in die Altstadt zu gehen und das La Traviata bei Salvatore am Altstädter Markt zu besuchen. Zuletzt war ich vor etwa 2 Jahren da und hatte dort eine leckere Pizza gegessen. Und nun wollte ich mal ein italienisches Fleischgericht probieren.
Ambiente ****
Ganz kurz zur Geschichte: Das Gebäude aus dem Jahr 1336 gehört mit zu den ältesten der Stadt und war mehr als 200 Jahre lang das Rathaus der Altstadt mit weiteren Funktionen. Danach behielt es jedoch seine Aufgaben als Festhaus, Kaufhaus und Lagerhaus. Ende der 60er Jahre wurde das Hausinnere umgestaltet und es entstand u.a. eine Gaststätte, die später noch einmal umgebaut wurde. Seit 1989 betreibt die Familie Mirabile in diesem mittelalterlichen Haus ihr italienisches Restaurant.
Eine zweiläufige Freitreppe mit jeweils 15 Stufen rechts und links führt von der Marktplatzseite zum Eingang des Restaurants und bildet für Rollstuhlfahrer ein fast unüberwindliches Hindernis.
Wenn man das Restaurant betritt und am Thekenbereich vorbeigeht, fällt sofort auf der rechten Seite die 1,20 dicke Außenmauer aus Sandstein auf, in die drei Nischen mit Tischen und Sitzbänken eingelassen sind mit Blick auf den Marktplatz. Die beiden anderen Wände sind Fachwerkwände bis unter die hohe Decke. Die Gefache sind mit historischen Bildern geschmückt, aber auch mit großen Fotos von italienischen Landschaften. Irgendwie will das nicht so recht zusammen passen, denn leider steht und hängt auch viel Firlefanz herum, inklusive Kunststoffpflanzen und -blumen in den Tischvasen. Schade, denn der Raum könnte mit wenigen Maßnahmen viel wirkungsvoller sein!
Die Tische sind weiß eingedeckt mit Messer und Gabel, Papierservietten, einer Weinflasche in einer Halterung, einer langen weißen Kerze und den schon erwähnten unsäglichen Kunststoffblumen in weißen Vasen. Der Raum wirkt insgesamt etwas überladen und der Mischmasch aus deutscher Historie mit italienischem Einschlag kann mich nicht wirklich überzeugen. Schade, denn hier wäre weniger wirklich mehr gewesen.
Gegen 18.00 Uhr war ich der einzige Gast und konnte mir meinen Platz aussuchen, nachdem mich die Chefin freundlich begrüßt hatte, und wenn man einziger Gast ist, vermisst man ganz deutlich eine dezente Hintergrundmusik. Die Speisekarte wurde mir sofort gebracht. Und da ich unser heimisches Bier sehr mag, bestellte ich mir gleich ein 0,3 Bier für 2,00 €. Speisekarte
Die Blätter der Speisekarte stecken in etwas abgegriffenen, aber sauberen Klarsichthüllen, die von einem festen Kunstledereinband gehalten werden. Auf der Karte überwiegen die Angebote an Pizzen (nur eine Größe für 5,00 – 8,00 €) und Pasta-Gerichten (6,50 – 9,00 €).
Die Anzahl der Fleischgerichte ist relativ gering (Schweinefleisch als Schnitzel paniert oder nicht paniert, Rumpsteak, Leber, Lammkotelett). Saltimbocca und Scaloppine, bei denen im Originalrezept Kalbfleisch verwendet wird, werden hier unter der Rubrik „Vom Schwein“ aufgeführt. Hauptgerichte mit Fisch sucht man leider vergebens.
Das Essen ***
Ich hatte Lust auf Fleisch und bestellte mir das „Scaloppine al Pepe mit Pfeffer und Sahnesauce“, als Beilagen Pommes frites und gemischten Salat zum Preis von 13,00 €, den gemischten Salat ausdrücklich mit Essig-Öl-Dressing. Einen Gruß aus der Küche gab es nicht.
Nach kurzer Wartezeit kam der gemischte Salat, der optisch gesehen nicht schlecht aussah. Eisbergsalat mit etwas Frisee, Möhrenraspeln, weißen Zwiebelringen obendrauf, aus der Balsamico-Creme-Flasche dunkle Ringe über den Salat gezogen mit ein paar Rucola-Blättchen als Deko, rechts und links am Schüsselrand jeweils eine Gurkenscheibe und eine halbe Tomatenscheibe. Meine Befürchtung bestätigte sich, als ich aus den Tiefen des Salats einige Salatblätter herauszog: Nix mit Essig-Öl-Dressing, alles nackt und blank und ungewürzt. Nach dem Vermengen der Balsamico-Creme mit dem Salat und Hinzufügen von etwas Olivenöl war das Ganze für mich dann besser genießbar. Die Friseeblätter waren leider etwas angewelkt.
Das Hauptgericht „Scaloppine al Pepe mit Pfeffer und Sahnesauce“ kam dann auch recht schnell, die Pommes frites knusprig und gut gewürzt, ganz nach meinem Geschmack. Die Sahnesauce über den drei Stücken Fleisch sah schon sehr sämig aus, eine dünne Haut darauf kann man auch auf dem Foto recht gut erkennen. Darin lagen grüne Pfefferkörner (die ich mag). Schon der erste Schnitt ins Fleisch ließ erkennen, dass es zu trocken war. Ansonsten war es gut gewürzt. Die geschmacksneutrale dickflüssige Sahnesauce erhielt nur durch das Zerbeißen der grünen Pfefferkörner einen gewissen Pfiff, von daher hätte ich gern mehr davon gehabt. Insgesamt betrachtet: Na ja, geht so, muss ich aber nicht wieder haben.
Der Espresso (1,50 €) zum Abschluss in der dickwandigen Tasse war lecker, schön heiß und mit einer feinen Crema.
Service ***
Die Chefin bediente selbst und war durchgängig freundlich. Nachgefragt wurde nur einmal, nämlich beim Abräumen, ob es denn geschmeckt habe. Auf meine Rückfrage, ob ich denn ehrlich antworten sollte, schaute ich dann in ein etwas konsterniertes Gesicht. Meine freundlich vorgebrachten Bemerkungen zum Salat und Fleisch wurden kommentarlos hingenommen. Das geht natürlich gar nicht!
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Die Preise für die normal großen Pizzen und die Pasta-Gerichte sind wirklich günstig, insgesamt ist das PLV in Ordnung.
Fazit:
Beim nächsten Mal werde ich wohl erst mal wieder bei einer Pizza landen.
Eigentlich war ich bei Freunden zum Essen eingeladen, das aber leider abgesagt wurde. Lust zum Kochen hatte ich so gar nicht, außerdem war der Kühlschrank nicht allzu üppig bestückt, sodass ich beschloss, mal wieder in die Altstadt zu gehen und das La Traviata bei Salvatore am Altstädter Markt zu besuchen. Zuletzt war ich vor etwa 2 Jahren da und hatte dort eine leckere Pizza gegessen. Und nun wollte ich mal ein italienisches Fleischgericht probieren.
Ambiente ****
Ganz kurz zur Geschichte: Das... mehr lesen
La Traviata
La Traviata€-€€€Restaurant, Pizzeria, Festsaal056411899Am Markt 2, 34414 Warburg
3.0 stars -
"Mittelalter trifft Italien" LavandulaEigentlich war ich bei Freunden zum Essen eingeladen, das aber leider abgesagt wurde. Lust zum Kochen hatte ich so gar nicht, außerdem war der Kühlschrank nicht allzu üppig bestückt, sodass ich beschloss, mal wieder in die Altstadt zu gehen und das La Traviata bei Salvatore am Altstädter Markt zu besuchen. Zuletzt war ich vor etwa 2 Jahren da und hatte dort eine leckere Pizza gegessen. Und nun wollte ich mal ein italienisches Fleischgericht probieren.
Ambiente ****
Ganz kurz zur Geschichte: Das
Nach unserem vormittäglichen Einkaufsbummel hatten wir so richtig Hunger und wollten eigentlich italienisch essen gehen, aber das „Il Convento“ gleich beim belebten Königsplatz ist wegen Renovierungsarbeiten nach einem Kellerbrand noch immer geschlossen. Wohin nun? Lange laufen wollten wir nicht mehr, also schauten wir uns in der Nachbarschaft um und studierten die Speisekarte des Königskellers mit reichlich gut bürgerlichen Angeboten. Und da wir frische Leber auf der Karte entdeckten, entschlossen wir uns, diese zu probieren.
Als wir gegen 13.00 Uhr das Lokal betraten, stolperten wir fast schon über den ersten Tisch, so eng war alles gestellt. Das Lokal war gut gefüllt, fast alle Tische waren besetzt mit älterem Publikum. Wir nahmen an einem Zweiertisch am Fenster Platz, erhielten nach einer freundlichen Begrüßung gleich die Karte und zwei Tagesgerichte wurden vorgestellt. Mir war nicht danach, ich hatte mir die Leber in den Kopf gesetzt, da ich selbst sie nur selten zubereite. Meine Begleiterin wählte eines der Tagesessen (für 11,20 €), nämlich das Gänsegeschnetzelte mit Spätzle und Salat, sowie eine Rindersuppe vorweg. Unsere bestellten Getränke (Cola und Wasser) wurden schnell gebracht und dann hatten wir etwas Zeit, uns umzuschauen.
Ambiente
Das Gasthaus hat eine lange Tradition hinter sich, auf alten Fotos an einer Wand kann man sich das Gebäude und die Inneneinrichtung mit typischer Brauerei-Ausstattung von früher ansehen. Nach einer Renovierung irgendwann in der Vergangenheit hat sich der Inhaber für weniger wuchtige Tische und Stühle mit Stahlrohrlehnen entschieden, was irgendwie schon sehr seltsam aussieht. Wie schon gesagt, die Tische sind recht eng gestellt. Das Gefühl der Enge wird noch unterstrichen durch zwei bis zur relativ niedrigen Decke ragende künstliche Lorbeerbäume mit breiter Krone, die in der Mitte und am Ende des Gastraumes stehen und u.a. als richtige Staubfänger dienen. An den Wänden sieht man kleine Regale, die vollgestellt sind mit kitschigen Dekorationen. Besonders „beeindruckt“ hat mich eine große Gans aus Porzellan (?), daneben eine rote brennende Kerze. Überall künstliche Pflanzen, auch als Tisch-Deko, auf den Fensterbrettern allerdings echte, dafür aber viele kleine „Kunstwerke“ in der Blumenerde. Von „gemütlichem Restaurant“ wie auf der HP erwähnt, kann keine Rede sein. Für uns keine Atmosphäre zum Wohlfühlen!
Speisekarte
Die Speisekarte sieht wenig professionell aus, hier hat der Schreiber seine WordArt-Kenntnisse und Laminierungskünste ausprobiert. Es gibt alles, was zur gut bürgerlichen Hausmannskost mit Fleisch gehört, die Vielzahl erschlägt einen fast. Dazu einige Muschel- und Fischgerichte und Spezialitäten aus Kassel, wie Handkäse mit „Musik“, „Ahle Wurscht“, Hausmacher Weckewerk. Außerdem ist der Königskeller wohl das einzige Lokal in der weiteren Umgebung, das auch zwei Gerichte aus Pferdefleisch anbietet (Gulasch und Rouladen).
Alles soll frisch zubereitet auf den Tisch kommen. Na ja, dachte ich, dann werden wir uns wohl auf eine längere Wartezeit gefasst machen müssen, so voll wie das Lokal war.
Das Essen Frische Leber „Berliner Art“ mit Zwiebeln, Püree und Schmandsalat für 8,90 € hatte ich gewählt. Der Schmandsalat kam nach angemessener Wartezeit mit einem freundlichen Guten Appetit auf den Tisch, bestand zum größten Teil aus in Streifen geschnittenem Romana-Salat (Gott sei Dank kein Eisbergsalat) und minimal Feldsalat und Rotkohlstreifen. Die ein wenig überwürzte Sauce hatte den Geschmack von getrockneten Kräutern und war so dickflüssig und reichlich, dass sie den Salat erschlagen hat.
Nach weiteren 10 Minuten (meine Befürchtungen hatten sich also nicht bestätigt) kam die Leber „Berliner Art“. Die Portion war reichlich, optisch sah das alles sehr gut aus, in der Mitte des ovalen Tellers das Püree mit einigen mageren Speckwürfeln oben drauf, rundherum die Leberstücke mit den gerösteten Zwiebeln und etwas Salat-Deko. Das Püree war tatsächlich hausgemacht von sehr guter Konsistenz, allerdings schmeckte mir der Muskat zu deutlich durch. Die gut gewürzten Leberstücke waren zart bis trocken, je nachdem, wie dick sie geschnitten waren. Mein Essen war insgesamt soweit okay, aber sicherlich kein „königliches Speisen“ mit „exklusivem Charakter“ (Homepage)
Ich habe auch das „Gänsegeschnetzelte“ meiner Begleiterin probiert. Die sehr dunkle Sauce mit dem klein geschnittenen Gänsefleisch ohne Haut auf Spätzle wirkte optisch eher wie ein Resteessen. Die Sauce war sehr stark gewürzt, schmeckte nicht wirklich gut, und wonach, konnten wir leider nicht feststellen. Das Fleisch war ganz trocken, wir vermuten, dass nicht verkaufte Gänsebrust verwendet wurde. Auch die Rinderbrühe vorweg war relativ salzig.
Service
Der Service war durchgängig freundlich, hat flott gearbeitet (bei der Menge an Gästen musste er das auch). Es wurde zwischendurch auch nachgefragt, ob alles in Ordnung sei. Auf unsere Kritikpunkte ging die Service-Dame nicht näher ein, wollte sie aber an die Küche weitergeben. Ein Espresso oder Dessert wurde auch angeboten, haben wir aber nicht mehr in Anspruch genommen.
Sauberkeit
Die Sanitäranlagen sind sauber, aber relativ alt. Sehr störend empfanden wir die etwas angestaubten Kunstpflanzen und die auch vorhandenen Wollmäuse.
Fazit
Wer deftige Hausmannskost liebt, ist hier bei dieser großen Auswahl sicherlich gut aufgehoben, und wer kräftig gewürzt mit etwas mehr Salz als normal liebt, der ist es noch mehr. Das Ambiente ist absolut gewöhnungsbedürftig, aber zumindest das ältere Publikum mit dem Hang zu Mutters Küche stört es wohl nicht, denn „der Laden brummt“. Beim Essen hatten wir wohl eher einen der schlechteren Tage des Kochs erwischt und die Wollmäuse muss man halt einfach nicht beachten ;-).
Das PLV ist insgesamt in Ordnung, denn die Portionen sind recht groß.
Nach unserem vormittäglichen Einkaufsbummel hatten wir so richtig Hunger und wollten eigentlich italienisch essen gehen, aber das „Il Convento“ gleich beim belebten Königsplatz ist wegen Renovierungsarbeiten nach einem Kellerbrand noch immer geschlossen. Wohin nun? Lange laufen wollten wir nicht mehr, also schauten wir uns in der Nachbarschaft um und studierten die Speisekarte des Königskellers mit reichlich gut bürgerlichen Angeboten. Und da wir frische Leber auf der Karte entdeckten, entschlossen wir uns, diese zu probieren.
Als wir gegen 13.00 Uhr das Lokal... mehr lesen
3.0 stars -
"Deftige Hausmannskost in gewöhnungsbedürftigem Ambiete" LavandulaNach unserem vormittäglichen Einkaufsbummel hatten wir so richtig Hunger und wollten eigentlich italienisch essen gehen, aber das „Il Convento“ gleich beim belebten Königsplatz ist wegen Renovierungsarbeiten nach einem Kellerbrand noch immer geschlossen. Wohin nun? Lange laufen wollten wir nicht mehr, also schauten wir uns in der Nachbarschaft um und studierten die Speisekarte des Königskellers mit reichlich gut bürgerlichen Angeboten. Und da wir frische Leber auf der Karte entdeckten, entschlossen wir uns, diese zu probieren.
Als wir gegen 13.00 Uhr das Lokal
Während eines Einkaufsbummels im Einkaufszentrum Citypoint am Königsplatz brauchten wir zwischendurch dringend einen Kaffee und entschlossen uns, diesen zum ersten Mal im Eiscafé Zanetti im 2. Obergeschoss zu nehmen, obwohl ich schon reichlich Negatives im Netz über dieses Eiscafé (auch von der Hofnärrin) gelesen habe: Zu hohe Preise, keine besonders gute Qualität des Eises, wenig aufmerksames und unfreundliches Personal. Nichtsdestotrotz, wir wollten ja nur einen schön heißen Cappu oder eine Latte trinken.
Gleich auf der rechten Seite zeigt die Eistheke viele verschiedene Eissorten, die in ihren Behältern ansprechend angerichtet waren. Auch die Kuchentheke enthielt Sahnetorten und Kuchen, die zumindest vielsprechend aussahen. Im ziemlich großen Innenraum, dessen Ambiente sehr kühl wirkt, hielt sich kein Gast auf.
Wir fanden auf der Außenterrasse mit Blick auf den Königsplatz aus dem 2. Stock gerade noch den letzten freien Tisch, die Sonne schien, nun war hier jeder Platz besetzt, nicht nur von Rauchern (die dürfen das hier tatsächlich). Die kleinen runden Tische sind recht eng gestellt und zwischen den beiden langen Tischreihen bleibt nur ein schmaler Gang. Bequem ist das sicherlich nicht und nur äußerst selten sind Nachbargespräche so interessant, dass man zuhören möchte.
Eine junge Dame kam recht schnell auf uns zu, fragte freundlich nach unseren Wünschen und wir bestellten einen Cappuccino und einen ganz normalen Latte Macchiato. Auch unser Wunsch nach einem zusätzlichen Glas Leitungswasser war kein Problem. Die Getränke kamen zügig auf unseren Tisch. Auch das Bezahlen später ging relativ schnell.
Nun habe ich als Cappuccino-Fan so meine eigenen Erfahrungen an den unterschiedlichsten Orten gemacht: zu viel Schaum, zu dünner Schaum, zu wenig Schaum, zu bitterer Kaffee, zu wässrig, zu schokoladig und anderes mehr. Und oft genug ist er mir nicht heiß genug gewesen, weil die Tassen nicht genügend vorgewärmt wurden. Und natürlich gibt es bei kaum einem Kaffeegetränk so viele unterschiedliche Meinungen über die richtige Zubereitung wie gerade bei diesen beiden Getränken.
Und dieser Cappuccino? Ich war entzückt! Der Milchschaum zeigte eine leichte Färbung von der Crema des Espressos, ohne Dekorationen von Kakao oder ähnlichem, ein cremiger, dichter, samtiger Schaum, der auf der Zunge zerging, ohne dass er zu milchig schmeckte. Auch beim Milchschaum schwanken ja die Meinungen zwischen den Extremen fest wie Eischnee und flüssig wie halb geschlagene Sahne (so lieben es die Italiener). „Mein“ Schaum traf genau die Mitte, so wie ich es liebe.
Auch das Verhältnis von Espresso und Milchanteil war genau richtig. Der Kaffeegeschmack traf exakt den meinen, sehr aromatisch, Bitter- oder Säurestoffe waren nicht schmeckbar, insgesamt einfach ein Genuss. Und das allerbeste? Der Cappuccino war tatsächlich richtig heiß, ohne dass der Schaum beeinträchtig wurde. Und der Preis dafür? Ganze 2,40 €, perfekt!
Auch meine Begleiterin war mit ihrem Latte Macchiato äußerst zufrieden. Eins steht fest: Hier habe ich bestimmt nicht meinen letzten Cappu getrunken.
Fazit:
Service und Sauberkeit sind so weit okay, das Ambiente ist nicht wirklich ansprechend, vor allem die Terrasse wirkt einfach nur vollgestopft, das Essen kann ich nicht beurteilen und das PLV insgesamt auch nicht. Daher gebe ich dieses Mal keine Detailbewertung ab, sondern nur meinen Gesamteindruck.
Während eines Einkaufsbummels im Einkaufszentrum Citypoint am Königsplatz brauchten wir zwischendurch dringend einen Kaffee und entschlossen uns, diesen zum ersten Mal im Eiscafé Zanetti im 2. Obergeschoss zu nehmen, obwohl ich schon reichlich Negatives im Netz über dieses Eiscafé (auch von der Hofnärrin) gelesen habe: Zu hohe Preise, keine besonders gute Qualität des Eises, wenig aufmerksames und unfreundliches Personal. Nichtsdestotrotz, wir wollten ja nur einen schön heißen Cappu oder eine Latte trinken.
Gleich auf der rechten Seite zeigt die Eistheke viele... mehr lesen
Eiscafé Zanetti e Cais
Eiscafé Zanetti e Cais€-€€€Cafe, Eiscafe05617014880Königsplatz 61, 34117 Kassel
3.0 stars -
"Der beste Cappuccino seit langem!" LavandulaWährend eines Einkaufsbummels im Einkaufszentrum Citypoint am Königsplatz brauchten wir zwischendurch dringend einen Kaffee und entschlossen uns, diesen zum ersten Mal im Eiscafé Zanetti im 2. Obergeschoss zu nehmen, obwohl ich schon reichlich Negatives im Netz über dieses Eiscafé (auch von der Hofnärrin) gelesen habe: Zu hohe Preise, keine besonders gute Qualität des Eises, wenig aufmerksames und unfreundliches Personal. Nichtsdestotrotz, wir wollten ja nur einen schön heißen Cappu oder eine Latte trinken.
Gleich auf der rechten Seite zeigt die Eistheke viele
Gleich nach Neujahr stand ein 60. Geburtstag an, zu dem ich eingeladen war. Den Ort der Feier kenne ich von verschiedenen Besuchen. Hier wird gut bürgerlich gekocht, mit kleiner Karte, und mit zusätzlichen Angeboten je nach Jahreszeit. Alles war bislang von ordentlicher Qualität und hat mir gut geschmeckt. Und da der Einladende nicht verraten hat, welcher Art sein abendliches Buffet ist, war ich natürlich sehr gespannt darauf, ob und wie die Küche mit einem Buffet für 65 Personen fertig wird.
Wenn man die Gaststätte betritt, liegt gleich rechter Hand die Theke und weiter geradeaus zwei nebeneinander liegende Gasträume, die durch Glastüren vom vorderen Bereich abgetrennt sind.
Die Tische waren dem Anlass entsprechend in weiß mit grün eingedeckt, mit sparsamen, aber hübschen Dekorationen (es sollte ja noch genügend Platz für die Teller geben). Große Flaschen Wasser in Kühlbehältern, Besteck und Wein- und Wassergläser standen ebenfalls schon auf dem Tisch, insgesamt ein einladender Anblick.
Alle 65 Gäste fanden Platz, ohne dass es zu eng wurde. Die Sektgläser waren zum Empfang schon vorbereitet. Die drei Servicekräfte versorgten die Gäste den ganzen Abend über zügig mit den gewünschten Getränken, dabei immer freundlich und locker drauf, ohne sich anzubiedern.
Nach der Begrüßungsrede wurde dann zunächst für alle die klare Rindfleischbrühe mit Rindfleisch, Eierstich und Markklößchen am Tisch serviert, das ging ruckzuck hintereinander weg. Die Brühe schmeckte hausgemacht, war sehr schön heiß und kräftig gewürzt, allerdings fühlten sich die Markklößchen auf der Zunge recht geschmacklos an und sie waren so schön gleichmäßig rund, dass es nur Fertigware sein konnte. Außerdem war der Fleischanteil wohl aus meiner Suppentasse in die Nachbartasse gewandert. Für mich war der Salzgehalt der Suppe in Ordnung, für andere Gäste eher nicht.
Auch das Abräumen geschah zügig, sodass endlich die Warmbehälter geöffnet werden konnten. Alles dampfte schön heiß und sah appetitlich aus. Es gab drei Gerichte zur Auswahl: Rindfleischrouladen mit Rotkohl und Salzkartoffeln oder Minikartoffelklößchen, gebratener Lachs mit einer hellen Sauce sowie Schweinelendchen in einer Champignonrahmsauce. Zusätzlich wurden Herzoginkartoffeln, Reis und ein Gemüsegratin (Erbsen, Möhren, Blumenkohl, Brokkoli, Bohnen) angeboten.
Natürlich habe ich fast alles probiert. Die Rouladen waren Gott sei Dank nicht allzu groß, schön kross angebraten und genauso gefüllt, wie man es von Muttern kennt, das Fleisch war zart und mit der würzigen Sauce insgesamt sehr lecker. Auch der Rotkohl konnte mich geschmacklich überzeugen.
Gebratener Lachs in einem Warmbehälter ist riskant, weil er dann leicht trocken wird, so auch hier. Gewürzt war er gut, aber halt ein bisschen trocken, die Sauce dazu habe ich nicht probiert, sie gefiel mir wegen ihrer Konsistenz schon optisch nicht so gut.
Die Schweinelendchen mit der Champignonsauce waren keine geschmackliche Offenbarung, aber so weit okay. Sehr gut hat mir das Gemüsegratin gemundet, das Gemüse noch einigermaßen knackig, gut abgeschmeckt und mit einem würzigen Käse überbacken.
Das Mini-Salatbüffet war Nullachtfünfzehn (Eisberg, Gurke, Paprika, Tomate) mit zwei Dressings, die nicht schlecht waren, aber nicht unbedingt überzeugten. Der fertig angerichtete Salat aus gelben Stangenbohnen war nicht gut zu essen, da übersalzen.
Wenn ein Behälter leer war, musste man nicht lange warten, es wurde schnell ausgetauscht. Die Küchen-Crew hat gute Organisationsarbeit geleistet.
Fazit:
Ein Buffet gut bürgerlicher Art mit Plus- und Minuspunkten (3 bis 4 Sterne), ein angenehmes Ambiente (4 Sterne) mit einem guten, freundlichen und flotten Service (4 Sterne).
Gleich nach Neujahr stand ein 60. Geburtstag an, zu dem ich eingeladen war. Den Ort der Feier kenne ich von verschiedenen Besuchen. Hier wird gut bürgerlich gekocht, mit kleiner Karte, und mit zusätzlichen Angeboten je nach Jahreszeit. Alles war bislang von ordentlicher Qualität und hat mir gut geschmeckt. Und da der Einladende nicht verraten hat, welcher Art sein abendliches Buffet ist, war ich natürlich sehr gespannt darauf, ob und wie die Küche mit einem Buffet für 65 Personen fertig wird.
Wenn... mehr lesen
Gaststätte Pils Quelle
Gaststätte Pils Quelle€-€€€Restaurant, Gaststätte056419059597Lange Straße 22, 34414 Warburg
4.0 stars -
"Geburtstagsessen - gut bürgerlich" LavandulaGleich nach Neujahr stand ein 60. Geburtstag an, zu dem ich eingeladen war. Den Ort der Feier kenne ich von verschiedenen Besuchen. Hier wird gut bürgerlich gekocht, mit kleiner Karte, und mit zusätzlichen Angeboten je nach Jahreszeit. Alles war bislang von ordentlicher Qualität und hat mir gut geschmeckt. Und da der Einladende nicht verraten hat, welcher Art sein abendliches Buffet ist, war ich natürlich sehr gespannt darauf, ob und wie die Küche mit einem Buffet für 65 Personen fertig wird.
Wenn
Seit Jahren besuche ich mit Freunden an einem Adventssonntag den „Birkenhof“ in Hardehausen, einem Stadtteil von Warburg, etwa 13 km entfernt, in direkter Nachbarschaft zum Kloster Hardehausen. So auch heute am 3. Advent.Ambiente (5 Sterne)
Der Advents-Brunch findet in der großen Scheune statt (die früher auch tatsächlich eine war) mit Platz für rund 140 Personen. Wenn man hereinkommt, fühlt man sich trotz der vielen Menschen gleich wohl in einer stimmungsvollen weihnachtlichen Atmosphäre mit viel elektrischem Kerzenlicht. Die Tische sind adventlich eingedeckt, an den Wänden befinden kleine Verkaufsstände mit hübschen weihnachtlichen Angeboten. In der Mitte steht ein hoher Tannenbaum, um den rundherum ein Teil des Buffets aufgebaut ist. Ein anderer Teil des Buffets ist weiter vorn aufgebaut, sodass es kein Gedränge gibt. Buffet (5 Sterne)
Für den Preis von 14,90 € konnten wir aus einem vielfältigen Angebot auswählen, das optisch ansprechend aufgebaut war. Verschiedene Brot- und Brötchensorten (frisch und knackig), eine große Auswahl an Cerealien, Wurst und Käse von sehr guter Qualität (keine Discounter-Ware), Lachs, Salate (alle hausgemacht und ausgesprochen lecker) und köstliche Desserts im Glas frische Früchte (auch als Salat) und sechs verschiedene Fruchtsäfte, es fehlte uns nichts. Roter Heringssalat, Matjesdipp, Porree-Ananassalat, Kartoffelsalat, Eiersalat, ich kann gar nicht mal sagen, welcher mir am besten geschmeckt hat. Man merkte deutlich, dass sie mit Können und Liebe zubereitet wurden. Das warme Buffet bot verschiedene Eierzubereitungen, kleine Frikadellen, Frittiertes, Pasta-Zubereitungen, Gemüsereis. Auch hier habe ich von jedem Gericht eine kleine Menge probiert und war mit Geschmack, Konsistenz und Qualität sehr zufrieden.Das Preis-Leistungs-Verhältnis empfinde ich als sehr gut (5 Sterne).Service (4 Sterne)
Am Eingang wurden wir sehr charmant begrüßt und zu unserem Tisch geleitet. Dort wartete gleich eine Thermoskanne mit frisch gebrühtem Kaffee auf uns und eine leere Kanne wurde schnell ersetzt. Am Buffet wurde im Großen und Ganzen rechtzeitig nachgelegt. Das Abräumen der gebrauchten Teller dauerte allerdings meist etwas länger, obwohl genügend Servicekräfte tätig waren. Sauberkeit (4 Sterne)
Insgesamt sehr gut, vor allem im Theken- und Toilettenbereich. Kleine Einschränkungen: Dem Buffet hätte es durchaus gut getan, wenn die Krümeleien und Kleckereien häufiger entfernt worden wären und die Sauberkeit der Tische litt zeitweise ein wenig durch die Anhäufung der benutzten Teller. Fazit
Ein lohnenswerter Ausflug für einen stimmungsvollen Vormittag bei sehr gutem Essen. Tipp
Rund um den Birkenhof Hardehausen kann man am Rande des Teutoburger Waldes wunderbar wandern, zum Wisentgehege, zum Waldinformationszentrum Hammerhof (mit Café) und entlang der KlimaErlebnisRoute Hardehausen.
Seit Jahren besuche ich mit Freunden an einem Adventssonntag den „Birkenhof“ in Hardehausen, einem Stadtteil von Warburg, etwa 13 km entfernt, in direkter Nachbarschaft zum Kloster Hardehausen. So auch heute am 3. Advent.Ambiente (5 Sterne)
Der Advents-Brunch findet in der großen Scheune statt (die früher auch tatsächlich eine war) mit Platz für rund 140 Personen. Wenn man hereinkommt, fühlt man sich trotz der vielen Menschen gleich wohl in einer stimmungsvollen weihnachtlichen Atmosphäre mit viel elektrischem Kerzenlicht. Die Tische sind adventlich eingedeckt,... mehr lesen
5.0 stars -
"Stimmungsvoller Advents-Brunch!" LavandulaSeit Jahren besuche ich mit Freunden an einem Adventssonntag den „Birkenhof“ in Hardehausen, einem Stadtteil von Warburg, etwa 13 km entfernt, in direkter Nachbarschaft zum Kloster Hardehausen. So auch heute am 3. Advent.Ambiente (5 Sterne)
Der Advents-Brunch findet in der großen Scheune statt (die früher auch tatsächlich eine war) mit Platz für rund 140 Personen. Wenn man hereinkommt, fühlt man sich trotz der vielen Menschen gleich wohl in einer stimmungsvollen weihnachtlichen Atmosphäre mit viel elektrischem Kerzenlicht. Die Tische sind adventlich eingedeckt,
Nach längerer Zeit habe ich mal wieder mit Freunden an einem Samstagabend die Pizzeria Leone besucht. Angelockt hatte mich ein paar Tage vorher ein Aufsteller vor der Tür, auf der frische Muscheln angeboten wurden. Für mich als Muschelfan hieß es natürlich: Nichts wie hin, zumal es derzeit das einzige Angebot von frischen Muscheln in meinem Ort ist.
Die Pizzeria liegt an einer verkehrsreichen Hauptstraße am Rand des Stadtzentrums, gegenüber befindet sich ein großer Parkplatz, sodass das Lokal gut erreichbar ist. Im Sommer gibt es eine kleine Terrasse im Eingangsbereich mit einfachen Tischen und Plastikstühlen.
Ambiente
Im Inneren gibt einen Gastraum, der durch mannshohe Trennwände in drei kleinere Bereiche mit jeweils vier/fünf Tischen eingeteilt wird. Die Einrichtung ist relativ schlicht ohne großes „Brimborium“, aber ansprechend.
Service
Wir waren innerhalb von 3 Wochen zweimal zum Muschelessen hier und hatten jeweils einen Tisch vorbestellt (einmal für 3 Personen, das 2. Mal für 7 Personen). Beide Male mussten wir unseren Tisch selbst suchen. Die junge Dame, die uns beim ersten Mal bediente, wirkte angestrengt, ein wenig überfordert und lächelte nur selten. Die junge Servicekraft beim 2. Besuch war zwar sehr freundlich und bemüht, hatte aber nicht so recht den Überblick. Es war schwer, ihren Blick zu ergattern, damit sie für Bestellungen/Nachbestellungen an unseren Tisch kam.
Essen
Die Speisekarte bietet die typischen italienischen Gerichte, wie man sie in jeder Pizzeria finden kann. Aber wir waren ja beide Male wegen der frischen Muscheln hier. Ich hatte beim ersten Mal eine Minestrone (5,00 €) vorweg, die geschmacklich sehr gut war mit reichlich knackigem Gemüse, allerdings mit ein paar Fettaugen zu viel auf der Oberfläche.
Als die Muscheln serviert wurden, kam eine kleine Überraschung, nämlich in Form der „Verpackung“. Die Muscheln wurden nicht in einem Topf oder einer Schüssel gereicht, sondern in Alu-Folie, die als große Schüssel geformt war (siehe Foto) und eine reichliche Menge Muscheln enthielt, so richtig zum Sattwerden. Ich hatte die Tomatensauce dazu gewählt, die anderen die Weißweinsauce. Dazu wurde frisches Knoblauchbrot, schön knusprig und heiß, gereicht. Das Muschelfleisch war ausgesprochen groß, die Tomatensauce hätte für mich von der Konsistenz her etwas sämiger sein, war aber geschmacklich sehr gut. Ich habe auch die Weißweinsauce probiert, die war mir allerdings etwas zu salzig. Beim 2. Besuch fiel die Menge an Weißweinsauce recht gering aus Mit 13,00 € pro Portion empfand ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als gut.
Sauberkeit
Beim 2. Besuch dauerte es deutlich länger, bis das benutzte Geschirr abgeräumt wurde, was gerade beim Muschelessen, das viel Platz braucht, einfach kein schöner Anblick mehr ist. Ansonsten gibt es bezüglich der Sauberkeit nichts zu bemängeln.
Fazit:
Für den Service (keine Fachkräfte) besteht sicherlich Verbesserungsbedarf. Die Pizzeria war an beiden Abende gut besucht, was insgesamt für die Qualität des Essens spricht.
Nach längerer Zeit habe ich mal wieder mit Freunden an einem Samstagabend die Pizzeria Leone besucht. Angelockt hatte mich ein paar Tage vorher ein Aufsteller vor der Tür, auf der frische Muscheln angeboten wurden. Für mich als Muschelfan hieß es natürlich: Nichts wie hin, zumal es derzeit das einzige Angebot von frischen Muscheln in meinem Ort ist.
Die Pizzeria liegt an einer verkehrsreichen Hauptstraße am Rand des Stadtzentrums, gegenüber befindet sich ein großer Parkplatz, sodass das Lokal gut erreichbar ist. Im... mehr lesen
Pizza und Pasta Mamma Leone
Pizza und Pasta Mamma Leone€-€€€Restaurant, Pizzeria056414444Paderborner Tor 136, 34414 Warburg
4.0 stars -
"Muscheln satt!" LavandulaNach längerer Zeit habe ich mal wieder mit Freunden an einem Samstagabend die Pizzeria Leone besucht. Angelockt hatte mich ein paar Tage vorher ein Aufsteller vor der Tür, auf der frische Muscheln angeboten wurden. Für mich als Muschelfan hieß es natürlich: Nichts wie hin, zumal es derzeit das einzige Angebot von frischen Muscheln in meinem Ort ist.
Die Pizzeria liegt an einer verkehrsreichen Hauptstraße am Rand des Stadtzentrums, gegenüber befindet sich ein großer Parkplatz, sodass das Lokal gut erreichbar ist. Im
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Das Zentrum von Hagen rund um den Friedrich-Ebert-Platz ist nicht wirklich schön, viel Beton und Pflaster auf den Straßen und noch mehr Beton- und Glasbauten mit vielen Einkaufsmöglichkeiten rund herum, aber hübsch aussehende Restaurants oder Cafés haben wir hier nicht gefunden. Extra-Blatt und Bar Celona liegen sich genau gegenüber mit vielen Außenplätzen, die alle besetzt waren. Das war aber nicht unbedingt unsere erste Wahl.
Ganz in der Nähe hatten wir auf dem Weg zum Museum das „Wirtshaus Spinne“ gesehen. Warum führt diese Gaststätte wohl „Spinne“ im Namen, hatten wir uns schon morgens gefragt. Also, nichts wie hin! Die Speisekarte im Schaukasten zeigt „gut bürgerlich“ an. Man kann draußen sitzen an einfachen Tischen, Bänken und Stühlen und dort nahmen wir auch Platz.
Ambiente
Der junge Mann, der uns sehr freundlich und zügig bediente, gab uns auf unsere Frage nach der Herkunft des Restaurantnamens den Tipp: „Gehen Sie doch mal rein, Sie werden es schon sehen!“ Gesagt, getan! Und siehe da, links neben der Theke prangt an der Wand eine riesengroße Spinne aus Metall, ein Meisterwerk der Schmiedekunst. Das Werk eines Künstlers, mit dem ein früherer Inhaber wohl befreundet war.
Der Bereich um den Tresen ist schlicht, aber angenehm fürs Auge, im Bistrostil eingerichtet, teilweise mit Hochtischen und -stühlen, alles wirkt hell und freundlich. Rechts vom Eingang befindet sich der Restaurantbereich mit einer Treppe zur Empore, auch hier helle Farben an den Wänden bei dunklerem Fußboden und Tischen mit sparsamen Dekorationen an den Wänden und auf dem Tischen. Wirkungsvoll ist der große Kronleuchter mit vielen „Spinnenbeinen“. Das Gesamtbild gefällt mir gut. Alles sieht sehr gepflegt aus.
Die Speisekarte
bietet eine sehr gute Auswahl an Gerichten der gutbürgerlichen Küche, wirkt aber nicht überladen. Jeder Tag ist auch ein Aktionstag, am heutigen Donnerstag war die „ofenfrische Riesengrillhaxe mit Sauerkraut und Püree“ für 9,90 € im Angebot. Das esse ich gerne, wäre mir aber heute entschieden zu viel gewesen. Zudem gibt es noch eine wechselnde Wochenkarte und eine Saisonkarte, die sich derzeit dem „Federvieh“ widmet. Ein wirklich vielfältiges Angebot, zudem zu moderaten Preisen, und das bei Innenstadtlage.
Der Service
Wie oben schon erwähnt, fühlten wir uns bei dem jungen Mann servicemäßig gut aufgehoben. Er gehört zur 3f-Kategorie (freundlich, flott, fleißig), war immer bereit, auf Fragen einzugehen, erkundigte sich zwischendurch nach unserem Wohlergehen. Bestell- und Bezahlvorgang (getrennt) verliefen zügig.
Das Essen
Wir bestellten:
2 x Matjesfilets Hausfrauenart mit Bratkartoffeln und Salat à 9,40 €,
1 x Leber Berliner Art mit Zwiebeln und Püree für 8,50 €,
eine 0,3 Pepsi (2,40 €), ein 0,2 Wasser (2,10 €), ein 0,3 Alster (2,40 €)
Nach kurzer Wartezeit konnten wir dann endlich etwas gegen den inzwischen doch nagenden Hunger tun. Das Aussehen des Matjestellers verursachte ein „Das sieht aber gut aus!“ Auch der gemischte knackige Salat mit verschiedenen Sorten befand sich auf dem Teller, bedeckt von einem leichten, gut abgeschmeckten Jogurt-Dressing, das nicht auslief.
Die zwei zarten Matjesfilets mit rohen Zwiebeln, leicht ölig, nicht zu salzig, schmeckten mir gut. Ich hätte gern ein drittes Filet gehabt, aber dafür wäre auf dem Teller wohl kein Platz mehr gewesen. ;).
Die Bratkartoffeln aus der Pfanne waren ebenfalls gut gewürzt, durchaus knackig, aber mit etwas zu viel Fett angereichert.
Das dicke Bündel grüne Bohnen mit Speck umwickelt habe ich auf einem Matjesfilet-Teller Hausfrauenart bislang noch nicht gehabt. Auch hier: Knackig, würzig, lecker! Insgesamt eine reichliche Portion, von der ich gut satt wurde.
Auch vom Teller mit der Schweineleber habe ich genascht: Alles gut, keine Beanstandungen.
Sauberkeit
Hier gibt’s nichts zu meckern.
PLV
Große Portionen, gute Qualität, moderate Preise
Fazit
Hier gehe ich gerne wieder hin (sollte ich noch mal in Hagen sein).