Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle ich immer die landestypischen Gerichte und Getränke, egal ob Schlangensteaks oder frittierte Heuschrecken, und mache dann auch ganz neue Geschmackserfahrungen.
Den Besuch von Fastfood-Ketten vermeide ich nach Möglichkeit.
Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 172 Bewertungen 303450x gelesen 3321x "Hilfreich" 3061x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 29.06.2016 2016-06-29| Aktualisiert am
29.06.2016
Besucht am 20.06.20162 Personen
Kurztrip nach Hamburg zum Musical „König der Löwen“, nach dem Bezug des Hotels an den Landungsbrücken ein erster Spaziergang über eben jene bei angenehmen Temperaturen.
Nach dem sehr frühen Frühstück vor der Zugfahrt meldet sich jetzt vor allem bei meinem Mann der Hunger, und bevor er ganz nöckelig und damit unerträglich wird, muss eine schnelle Entscheidung getroffen werden, nämlich derart, „wir setzen uns JETZT und HIER hin“. Und das ist das Restaurant Pantry am Ende der Landungsbrücken zwischen Brücke 9 und 10, direkt auf dem Ponton, mit großer Terrasse für etwa 80 Personen, mit Blick auf einen großen Segler und all dem Hafen-Treiben ringsherum. Geschützt durch ein großes Vordach, kann man hier auch bei Regen oder großer Hitze gut sitzen. Terrasse mit Blick auf das Hafengeschehen
Im Vergleich zu anderen Restaurants an den Landungsbrücken sind heute kaum Gäste hier, nur ein weiterer Tisch außen ist besetzt. Ein mäßig kommunikativer Servicemann bringt uns die Karten und möchte sofort unsere Getränkewünsche wissen, aber wir wollen uns erst mal die Karte ansehen.
Das „Pantry“ bezeichnet sich als Fischspezialitäten-Restaurant und die Karte zeigt das durchaus. Diverse Fischgerichte von Scholle, Steinbutt, Thunfisch, Zander, Rotbarsch, Seelachs, Krabben und Lachs, zumeist recht einfallslos mit Bratkartoffeln angerichtet, mit Preisen zwischen 16,00 € und 20,00 € finden sich auf der Karte. Daneben zwei Fleischgerichte, davon natürlich ein Schnitzel, Fettuccine in 6 verschiedenen Variationen, einige Salate und Backkartoffeln sowie diverse Desserts und Kuchen.
Mein Mann wählt „Bratheringe süß-sauer eingelegt, mit Zwiebelringen und deftigen Bratkartoffeln und Speck“ (12,90 €), dazu ein 0,5 l alkoholfreies Weizenbier vom Fass (4,80 €).
Ich kann mich nicht entscheiden, denn eigentlich ist meine Tortenzeit, der Kuchen in einem Fischrestaurant lockt mich jedoch nicht allzu sehr, also werde ich von den Bratheringen und Bratkartoffeln naschen und bestelle mir ein Bier, das ich noch nicht kenne: ein 0,3 Duckstein Original vom Fass für 3,60 € und nehme damit etwa 500 Kalorien zu mir, das reicht für eine Nachmittagsmahlzeit.
Die beiden Biere sind gut gezapft und gekühlt schnell bei uns und ich probiere mein erstes Duckstein Original: Ein obergäriges Bier von rötlich/bernsteinfarbenem Aussehen mit feinem Schaum, der sich aber relativ schnell auflöst, mit leicht malziger Note, schmeckt mir gut.
Während wir auf das Essen warten, sehe ich mich im eigentlichen Restaurantbereich um. Innerer Gastraum
Die Dekorationen sind maritim ausgerichtet mit hanseatischen Accessoires wie Möwen, Seemännern, einem Steuerrad oder fotografischen Abbildungen. Das kann gefallen oder nicht! Ich muss das nicht unbedingt haben. Aber alles sieht gepflegt und sauber aus.
Wir müssen nicht lange auf die Bratheringe warten. Brathering
Die zwei noch durch die Haut verbundenen Doppelfilets ohne Kopf und Schwanz sind mit roten Zwiebelringen und ein paar Lauchzwiebelringen bedeckt, die Bratkartoffeln glänzen fettig in der Sonne. Ich kann gerade noch ein Foto machen, bevor sich mein Mann sich darüber hermacht. Der Brathering ist durch die verwendete Marinade tatsächlich leicht süß und nicht zu sauer, festes Fleisch, nichts Außergewöhnliches, aber geschmacklich durchaus okay. Die Bratkartoffeln zeigen deutliche Röstaromen, aber durch das viele Fett sind sie leicht matschig und trotz des Specks nicht genügend würzig. Aber meinem Mann macht das nichts aus, er hat einfach Hunger. Sein Kommentar: Ja, schmeckt mir gut, aber es hätten ein paar Bratkartoffeln mehr sein können. Sehe ich auch so, die Menge ist ein bisschen sparsam geraten. Aber das Gericht insgesamt ist durchaus kein Fehlgriff.
Wenn man vom Preis von 12,90 € für den Ort als Touristen-Hotspot, für die Aussicht auf die Elbe und die Hafengegend mindestens 4 Euro abziehen würde, wäre das PLV angemessen. Ich habe das vorher durchaus gewusst (seufz), aber der Gatte wäre ja sonst verhungert.
Kurztrip nach Hamburg zum Musical „König der Löwen“, nach dem Bezug des Hotels an den Landungsbrücken ein erster Spaziergang über eben jene bei angenehmen Temperaturen.
Nach dem sehr frühen Frühstück vor der Zugfahrt meldet sich jetzt vor allem bei meinem Mann der Hunger, und bevor er ganz nöckelig und damit unerträglich wird, muss eine schnelle Entscheidung getroffen werden, nämlich derart, „wir setzen uns JETZT und HIER hin“. Und das ist das Restaurant Pantry am Ende der Landungsbrücken zwischen Brücke 9 und... mehr lesen
Restaurant Pantry
Restaurant Pantry€-€€€Restaurant, Partyservice040313227Bei den St. Pauli Landungsbrücken 9, 20359 Hamburg
3.0 stars -
"Schöne Aussicht mit Hering zum Touri-Preis!" LavandulaKurztrip nach Hamburg zum Musical „König der Löwen“, nach dem Bezug des Hotels an den Landungsbrücken ein erster Spaziergang über eben jene bei angenehmen Temperaturen.
Nach dem sehr frühen Frühstück vor der Zugfahrt meldet sich jetzt vor allem bei meinem Mann der Hunger, und bevor er ganz nöckelig und damit unerträglich wird, muss eine schnelle Entscheidung getroffen werden, nämlich derart, „wir setzen uns JETZT und HIER hin“. Und das ist das Restaurant Pantry am Ende der Landungsbrücken zwischen Brücke 9 und
Bustour nach Höxter-Corvey mit insgesamt 50 Personen. Man sollte es nicht glauben, ich war schon öfter in Höxter, unserer Kreisstadt, hatte aber noch nie Schloss Corvey besichtigt, UNESCO-Weltkulturerbe seit 2014. So wurde es wirklich Zeit, mit mehreren Bekannten und Freunden das nachzuholen.
Nach eineinhalb Stunden Führung mit kompetenten Guides war Kaffeetrinken im Schlossrestaurant angesagt. Perfekt für meine Lust auf Süßes und den Kaffeedurst. Vielleicht Sahnetorte?
Bevor man das Restaurant/Café betritt, durchquert man die rechts und links vom Eingang gelegene Terrasse, überdacht von alten Bäumen mit breiten, schattenspendenden Kronen, unter denen man bei Sonnenschein wunderbar sitzen und seinen Kaffee und anderes genießen kann.
Die Klappstühle sehen zwar etwas unbequem aus, aber hier werden dann Sitzkissen aufgelegt. Auf den Tischen stehen kleine Pflanztröge mit blühenden Pflanzen. Sieht gut aus!
Leider sah das Wetter nicht gut aus und wir nahmen im Restaurant Platz. Hier waren die Tische schon für uns eingedeckt, mit weißen Tischdecken, Kaffeetasse, Thermoskannen mit Kaffee, Zucker und Milch, roten Kerzen. Das Gesamtbild wirkt durchaus edel, „dem Schloss angemessen“, wie Lobacher in seiner Bewertung schon anmerkte.
Zum Angebot für Gruppen gehört die sog. Corveyer Kaffeetafel: Kaffee, Tee oder Schokolade so viel man mag, dazu ein Stück Kuchen nach freier Wahl, das man sich selbst von der Kuchentheke holt. Preis pro Person 6,80 €, absolut okay! Ein Blick in diese Vitrine: KEINE Sahnetorte dabei! :-( Die Auswahl war nicht sonderlich groß, aber lecker sahen alle aus.
Ich entschied mich für ein Stück Stachelbeerbaiser. Sah gut aus, war von der Größe her in Ordnung, die Stachelbeeren gut gesüßt, der Teig darunter locker, trotzdem fest genug, damit die Stachelbeeren ihn nicht durchweichen, der Baiser innen ein bisschen zu fest für meinen Geschmack, außen knackig, aber ohne den leichten Bräunungsgrad, den ich von anderen Cafés kenne. Ja, das Stück hat mir geschmeckt. Der Kaffee trotz Wartezeit in der Thermoskanne noch schön heiß, wohlschmeckend, das passte.
Der Service sorgte rechtzeitig dafür, dass der Kaffeenachschub zügig von statten ging, auch die Tee- und Schokoladentrinker wurden schnell bedient. Alles ist sehr sauber, alles prima.
Bustour nach Höxter-Corvey mit insgesamt 50 Personen. Man sollte es nicht glauben, ich war schon öfter in Höxter, unserer Kreisstadt, hatte aber noch nie Schloss Corvey besichtigt, UNESCO-Weltkulturerbe seit 2014. So wurde es wirklich Zeit, mit mehreren Bekannten und Freunden das nachzuholen.
Nach eineinhalb Stunden Führung mit kompetenten Guides war Kaffeetrinken im Schlossrestaurant angesagt. Perfekt für meine Lust auf Süßes und den Kaffeedurst. Vielleicht Sahnetorte?
Bevor man das Restaurant/Café betritt, durchquert man die rechts und links vom Eingang gelegene Terrasse, überdacht von... mehr lesen
Schlossrestaurant im Corvey
Schlossrestaurant im Corvey€-€€€Restaurant052718323Corvey 1, 37671 Höxter
4.0 stars -
"Corveyer Kaffeetafel" LavandulaBustour nach Höxter-Corvey mit insgesamt 50 Personen. Man sollte es nicht glauben, ich war schon öfter in Höxter, unserer Kreisstadt, hatte aber noch nie Schloss Corvey besichtigt, UNESCO-Weltkulturerbe seit 2014. So wurde es wirklich Zeit, mit mehreren Bekannten und Freunden das nachzuholen.
Nach eineinhalb Stunden Führung mit kompetenten Guides war Kaffeetrinken im Schlossrestaurant angesagt. Perfekt für meine Lust auf Süßes und den Kaffeedurst. Vielleicht Sahnetorte?
Bevor man das Restaurant/Café betritt, durchquert man die rechts und links vom Eingang gelegene Terrasse, überdacht von
Besucht am 19.06.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Ja, auch auf dem platten Lande gibt es lohnenswerte Ziele für kulinarische Genüsse, und das Gasthaus Driehorst in Godelheim, einem Stadtteil unserer Kreis-Hauptstadt Höxter, ist eines. Eine Freundin wollte nach neunwöchigem Krankenhausaufenthalt unbedingt hier hin, weil es hier erstklassigen Spargel gibt, sagt sie aus eigener Erfahrung. Für mich sollte es der erste Besuch dieses Hauses sein.
Nach vierzigminütiger Fahrt durch viel Landschaft fanden wir direkt vor dem Haus einen Parkplatz. Eine Reihe von Stufen führen hoch zum Eingang des Restaurants in einem gepflegten Fachwerkhaus, das auch Gästezimmer anbietet. Seit 1878 ist dieser Gasthof heute in vierter Generation in Familienbesitz Gastraum
Es gibt mehrere Gasträume, die einheitlich möbliert sind und einen nett gestalteten Wintergarten, der häufig für Feiern genutzt wird. Für den Biergarten ist es leider zu kühl. Wir wurden sehr freundlich empfangen und an unseren reservierten Tisch geführt. Die Räume wirken hell und freundlich, die Tische sind mit weißen Stofftischdecken eingedeckt, darauf Besteck, Stoffservietten, Wassergläser, ein kleines Windlicht sowie eine kleine Salz- und Pfeffermühle. Die Gasträume sind sehr gut besetzt, der Service und die Küche haben reichlich zu tun.
Wir bekommen die Speisekarten gereicht und bestellen vorab einen Hugo (3,80 €), der auch schnell serviert wird, schön gekühlt und spritzig mit kleinem Minzestängel. Erfrischender Hugo
Die Angebote der Karte haben ihren Schwerpunkt auf regionalen Gerichten, besonders deutlich wird das während der Spargelzeit. Der Spargel kommt vom benachbarten Bauernhof, von den Godelheimer Feldern, täglich frisch geerntet, frischer geht’s nimmer! Und während der Spargelsaison gibt es hier vielfältige Angebote: Spargel-Verwöhn-Abende mit 4-Gang-Menü, mittwochs Spargel-Satt-Buffets (Spargel, so viel man schafft, mit den klassischen Beilagen, so viel man schafft für 22,50 €) und natürlich die normalen Spargelportionen mit den verschiedenen Fleisch-, Schinken- und Fischbeilagen, dazu Salzkartoffeln, zerlassene Butter und Sauce Hollandaise, wobei eine „normale“ Portion immer 500 g sind. Zu trinken darf es heute nur Mineralwasser sein.
Ich entscheide mich für Spargel mit gegrillten Garnelen und Kräuterpesto (18,90 €), meine Freundin für Spargel mit Schnitzel Wiener Art (15,90 €). Bei der netten Servicedame erkundige ich mich, wie viele Garnelen denn auf dem Teller seien. Reichlich, meint sie, etwa 250 g, und fügt hinzu: „Glauben Sie mir, hier ist noch niemand hungrig rausgegangen.“
.
Nach gerade noch angenehmer Wartezeit werden die beiden Gerichte serviert, die zerlassene Butter und die Hollandaise in eigenen Saucieren, die Kartoffeln ebenfalls in einer Schüssel und auf den vorgewärmten Tellern wirklich reichlich Spargel und reichlich Garnelen, auch das Schnitzel auf dem anderen Teller von angenehmer Größe. Zerlassene Butter und Hollandaise
Ja, und dann habe ich den perfekten Spargel genossen, intensiv im Geschmack, knackig bis in die Spitzen, ohne hart zu sein, den genauen Garpunkt getroffen, die Hollandaise eindeutig selbst fabriziert, zart cremig und buttrig, sehr geschmackvoll. Und die Garnelen? Genau richtig! Relativ große Garnelen, ohne Kopf und Schale, perfekt entdarmt, sehr würzig gegrillt, festes Fleisch, dennoch zart, ein Genuss! Nur unter dem Kräuterpesto habe ich mir etwas anderes vorgestellt, es ist eher ein Quark mit Kräutern und ein wenig zu salzig. Die Kartoffeln brauche ich eigentlich nur, um die restliche leckere Sauce vom Teller zu entfernen. Spargel mit gegrillten Garnelen
Meine Freundin ist von ihrem Schnitzel ebenfalls sehr angetan, vom Spargel sowieso. Ich darf das restliche Viertel vom Schnitzel essen, zartes Fleisch, gut gewürzt, sehr gut! Ein Pfund Spargel mit Schnitzel
Pappsatt sind wir! Passt noch ein Dessert? Ja, unbedingt, denn es ist ja gleichzeitig auch Erdbeerzeit. Auch hier kommen die Erdbeeren frisch aus der Region, inzwischen süß und saftig. Ich kann nicht widerstehen und bestelle Vanilleeis mit Erdbeeren und Sahne, meine Freundin ohne Sahne. Der perfekte Abschluss! Erdbeeren mit Vanilleeis und Sahne
Wenn ich mir die Mengen und die Qualität der Zutaten anschaue, kann ich nur zum dem Schluss kommen: Ein sehr gutes PLV!
Klare Empfehlung!
Ja, auch auf dem platten Lande gibt es lohnenswerte Ziele für kulinarische Genüsse, und das Gasthaus Driehorst in Godelheim, einem Stadtteil unserer Kreis-Hauptstadt Höxter, ist eines. Eine Freundin wollte nach neunwöchigem Krankenhausaufenthalt unbedingt hier hin, weil es hier erstklassigen Spargel gibt, sagt sie aus eigener Erfahrung. Für mich sollte es der erste Besuch dieses Hauses sein.
Nach vierzigminütiger Fahrt durch viel Landschaft fanden wir direkt vor dem Haus einen Parkplatz. Eine Reihe von Stufen führen hoch zum Eingang des Restaurants in... mehr lesen
Gasthaus im Hotel Driehorst
Gasthaus im Hotel Driehorst€-€€€Restaurant, Biergarten, Partyservice052712301Pyrmonter Straße 37, 37671 Höxter
4.5 stars -
"Bester Spargel!" LavandulaJa, auch auf dem platten Lande gibt es lohnenswerte Ziele für kulinarische Genüsse, und das Gasthaus Driehorst in Godelheim, einem Stadtteil unserer Kreis-Hauptstadt Höxter, ist eines. Eine Freundin wollte nach neunwöchigem Krankenhausaufenthalt unbedingt hier hin, weil es hier erstklassigen Spargel gibt, sagt sie aus eigener Erfahrung. Für mich sollte es der erste Besuch dieses Hauses sein.
Nach vierzigminütiger Fahrt durch viel Landschaft fanden wir direkt vor dem Haus einen Parkplatz. Eine Reihe von Stufen führen hoch zum Eingang des Restaurants in
Besucht am 22.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Dabei ließ sich alles zunächst recht gut an, an meinem zweiten Abend in Mannheim. Nach dem Besuch des „Mohrenköpfle“ gab’s zunächst einen kräftigen Schauer, aber anschließend konnten wir noch ein wenig die Neckarstadt-West mit ihren schönen Gründerzeithäusern erkunden und überlegen, wo wir zum Abendessen einkehren wollten. Uns beiden war nach italienisch, und oh (kein) Wunder! Daueresser hatte verschiedene Vorschläge parat. Ich hatte ihm schon gesagt, dass ich seit ewigen Zeiten keine wirklich gute Pizza mehr gegessen hatte. Eingangsbereich
Die Entscheidung fiel dann auf das Limoni inmitten der schönen Altbauwohnungen. Vor dem Haus eine kleine Terrasse, durch Sträucher und Büsche von der Straße abgetrennt, auf der man wunderbar unter Weinreben sitzen kann. Und hier nahmen wir auch Platz, bis der dann wieder einsetzende Regen uns ins Innere vertrieb. Auf der Terrasse
Hier überzeugt die schlichte Eleganz der Einrichtung mit stimmiger Dekoration der Fenster und an den Wänden, das helle Grün der Wände harmoniert sehr gut mit den dunkelbraunen Holzmöbeln, eine sehr angenehme Atmosphäre. Gastraum
Der Service an unserem Tisch wird geleistet von einem erfahrenen, kompetenten Herrn, der uns sehr freundlich und höflich bedient, der auf mich allerdings ein wenig distanziert wirkte. Als Daueresser nach der Salami-Sorte auf der Pizza fragte, bot er sofort an, eine Kostprobe von der „normalen“ und der scharfen Salami zum Probieren zu holen, was er auch tat. Hat mir sehr gut gefallen! Aber beim Anblick der scharfen, grobkörnigen Salami mit reichlich Fettstücken entschied Daueresser sich dagegen, ohne zu probieren. „Viel zu fett!“ Auf unsere Reklamation bezüglich der beiden Pizzen gehe ich später ein.
Die Angebote auf der Speisekarte haben mir sehr gut gefallen, recht umfassend, aber keineswegs unübersichtlich mit ausgewählten Gerichten der klassischen italienischen Küche, die sich sehr positiv von vielen italienischen Restaurants abheben, eine Osteria der gehobenen (Preis-)Klasse. Kein „Otto-Normal-Italiener“, sagt MarcO74 in seiner Bewertung des Limoni. Vor allem bei den Fisch- und Fleischgerichten gefielen mir die kreativen Interpretationen der mediterranen-italienischen Küche.
Die gut temperierten Getränke hatten uns schon erreicht, unsere Essens-Bestellung konnten wir aufgeben und wir freuten uns auf eine Pizza Salami für Daueresser und für mich eine Pizza di mare (11,00 €) mit Mozzarella und Meeresfrüchten. Beide Pizzen wurden nach angenehmer Wartezeit serviert.
Ja, und dann begann die Enttäuschung. Schon optisch gefiel mir meine Pizza di mare nicht sonderlich gut. Außer den sechs über dem Sugo drapierten Muscheln in der Schale war von Meeresfrüchten nicht viel zu sehen, vielleicht zu klein geschnitten, dachte ich? Pizza mit Meeresfrüchten und Mozzarella
Und dann kam das nächste Problem. Die Pizza ragte etwas über den gewölbten Tellerrand hinaus und trotz scharfem Pizzamesser erwies sich der Boden als äußerst schnittresistent. Ich hatte Schwierigkeiten, bei den ersten Schnitten die Pizza auf dem Teller zu halten, denn bedingt durch den gewölbten Tellerrand und dem harten Pizzaboden „schwamm“ die Pizza nur oben auf dem Tellerrand. Die Pizza sah an den Rändern zwar luftig aus, der Teig war aber sehr dünn und sehr hart. Nach den ersten Bissen stellten wir beide übereinstimmend fest, irgendwie schmeckt der Pizzaboden fade, nach nichts, es fehlte eindeutig mindestens an Salz. Auch der Tomaten-Sugo war etwas unscheinbar, mit relativ wenig Aroma und der Anteil an Meeresfrüchten hätte für meinen Geschmack schon deutlich höher ausfallen können. So schmeckte die Pizza irgendwie nach …. nichts, ein handwerklicher Missgriff.
Der Serviceherr bemerkte wohl unsere unzufriedenen Blicke und fragte nach, ob denn alles in Ordnung sei. Daueresser erklärte, dass der Pizzaboden nach nichts schmecke und es mindestens an Salz fehle. Der Serviceherr entschwand dann in die Küche, kam nach kurzer Zeit wieder und meinte, ja, es könne wohl sein, dass etwas Salz fehle. Auch der Koch/Pizzabäcker kam nach einer Weile zu uns an den Tisch, um nachzufragen. Daueresser brachte seine Kritik kurz und schmerzhaft auf den Punkt: Wenn ich Schulnoten vergeben müsste, wären diese Pizzen eine glatte Fünf! Viel erwidern konnte der Koch darauf nicht, er zog etwas verdattert von dannen. Ein Ersatz wurde nicht angeboten, wir hätten auch keine Lust mehr dazu gehabt.
Immerhin gab es einen Ramazotti aufs Haus. Würde ich diese Osteria noch einmal besuchen? Wohl eher nicht, trotz des schönen Ambientes, der hübschen Terrasse und der ansprechenden Speisekarte.
Dabei ließ sich alles zunächst recht gut an, an meinem zweiten Abend in Mannheim. Nach dem Besuch des „Mohrenköpfle“ gab’s zunächst einen kräftigen Schauer, aber anschließend konnten wir noch ein wenig die Neckarstadt-West mit ihren schönen Gründerzeithäusern erkunden und überlegen, wo wir zum Abendessen einkehren wollten. Uns beiden war nach italienisch, und oh (kein) Wunder! Daueresser hatte verschiedene Vorschläge parat. Ich hatte ihm schon gesagt, dass ich seit ewigen Zeiten keine wirklich gute Pizza mehr gegessen hatte.
Die Entscheidung fiel dann... mehr lesen
2.5 stars -
"An diesem Abend war das nix!" LavandulaDabei ließ sich alles zunächst recht gut an, an meinem zweiten Abend in Mannheim. Nach dem Besuch des „Mohrenköpfle“ gab’s zunächst einen kräftigen Schauer, aber anschließend konnten wir noch ein wenig die Neckarstadt-West mit ihren schönen Gründerzeithäusern erkunden und überlegen, wo wir zum Abendessen einkehren wollten. Uns beiden war nach italienisch, und oh (kein) Wunder! Daueresser hatte verschiedene Vorschläge parat. Ich hatte ihm schon gesagt, dass ich seit ewigen Zeiten keine wirklich gute Pizza mehr gegessen hatte.
Die Entscheidung fiel dann
Geschrieben am 27.05.2016 2016-05-27| Aktualisiert am
27.05.2016
Besucht am 22.05.20162 Personen
2. Tag in Mannheim, das Mittagessen fällt aus, denn ich habe im Hotel ausgiebig und gut gefrühstückt. Daueresser holt mich nachmittags ab. Ich soll das Café mit den besten Sahnetorten und Kuchen Mannheims kennen lernen. Da mache ich doch als ausgesprochener Sahnetorten-Fan gerne mit.
Auf dem Weg dorthin erfahre ich durch Daueressers Erzählungen viel über die Hochhäuser am Neckar, den Collini-Tower, die Wohnsituation, die Mietpreise und vieles mehr.
Vor dem Café auf der anderen Seite des Neckars angelangt, geht ein erster Blick ins Schaufenster. Die Leckereien dort zeigen schon ein ansprechendes Äußeres, das sieht verheißungsvoll aus. Der Schriftzug Mohrenköpfle über dem Eingang wirkt wie aus alter Zeit, gefällt mir aber.
Wir betreten das Café und gleich links ist die hohe Kuchenvitrine und daneben die Kühltheke/Verkaufstheke voller Köstlichkeiten.
Rechter Hand befindet sich der kleine Café-Bereich mit altem Kachelofen und sehr eng gestellten Tischen und gepolsterten Stühlen, alles in altrosa. Wenn alle Stühle besetzt wären, würde ich hier nicht mehr so gern sitzen. An Wand und Decke finden sich Kronleuchter und bemalte Kuchenformen.
Und wie wirkt das Ambiente? Die einen würden sagen „ganz eigener, nostalgischer Charme“, andere „altmodisch wie vor 50/60 Jahren“, aber auch „unverfälschte Atmosphäre“ oder „Kult-Charakter“ könnte genannt werden.
Auf zur Tortentheke! Die Auswahl ist grandios! Etwa 70 verschiedene kleine und große Süßwaren (habe ich nachgelesen) von Pralinen bis Torten sind im Angebot in der Kühltheke und im Torten-Tower. Ausschnitt 1 aus dem Torten-Tower
Dieser sich drehende Glaskühlschrank voller wunderschöner Kalorienbomben zieht mich magisch an (Die Kalorien bleiben heute Gottseidank vollständig unsichtbar!). Das ist etwas für Tortenjunkies, wie ich einer bin. Da ist mit Sicherheit auch für mich etwas dabei! Aber die Entscheidung fällt schwer. Ich sehe Klassiker wie Schwarzwälder Kirschtorte, Frankfurter Kranz oder Käsesahne neben ausgefalleneren Sorten, die ich allerdings nicht mehr beschreiben kann. Ausschnitt 2 aus dem Torten-Tower
Und da ist natürlich auch der berühmte "Mohrenkopf": zwei schokoüberzogene Teighälften die nach Biskuit aussehen, gefüllt mit einer hohen Schicht Sahne, die nach Vanillesahne aussieht. Die bekannten Mohrenköpfe
Letztendlich entscheide ich mich zu Beginn der Erdbeerzeit doch für ein klassisches Stück Erdbeersahnetorte (3,20 €) und einen Kaffee. Erdbeersahnetorte
Und dann steht, bzw. liegt das Stück vor mir, mit fester Bodenplatte, zwei lockeren Teigschichten, so, wie sie sein sollen und angenehm süß dabei. Die Sahneschichten sind schön fluffig, schmecken auch gut nach Erdbeeren. Aber sie sind so richtig quietschesüß, was nicht jedermanns Geschmack ist, aber ich liebe das so. Allerdings hätten es ein paar Erdbeerstückchen mehr sein können, außerdem war das Stück recht schmal geschnitten. Der Kaffee ist schön heiß, vom Aroma und Geschmack her alles gut.
Der Daueresser hat sich für ein Erdbeer-Omelett entschieden, das auch ausgesprochen gut aussieht und das ihm wohl hervorragend geschmeckt hat. Erdbeer-Omelett
Der Service zeigt sich freundlich und nett, bezüglich der Sauberkeit gibt es auch nichts zu beanstanden, alles gut!
Fazit:
Hier gibt es wohl die besten Torten und Kuchen Mannheims in großer Auswahl, auch erkennbar an den vielen Kunden, die sich Kuchen für zu Hause kaufen. Aber ganz ehrlich? Es geht NOCH besser, nämlich bei meiner Lieblings-Konditorin hier bei uns im Ort.
2. Tag in Mannheim, das Mittagessen fällt aus, denn ich habe im Hotel ausgiebig und gut gefrühstückt. Daueresser holt mich nachmittags ab. Ich soll das Café mit den besten Sahnetorten und Kuchen Mannheims kennen lernen. Da mache ich doch als ausgesprochener Sahnetorten-Fan gerne mit.
Auf dem Weg dorthin erfahre ich durch Daueressers Erzählungen viel über die Hochhäuser am Neckar, den Collini-Tower, die Wohnsituation, die Mietpreise und vieles mehr.
Vor dem Café auf der anderen Seite des Neckars angelangt, geht ein erster Blick... mehr lesen
4.0 stars -
"Torten-Tower, große Auswahl und nostalgisches Flair!" Lavandula2. Tag in Mannheim, das Mittagessen fällt aus, denn ich habe im Hotel ausgiebig und gut gefrühstückt. Daueresser holt mich nachmittags ab. Ich soll das Café mit den besten Sahnetorten und Kuchen Mannheims kennen lernen. Da mache ich doch als ausgesprochener Sahnetorten-Fan gerne mit.
Auf dem Weg dorthin erfahre ich durch Daueressers Erzählungen viel über die Hochhäuser am Neckar, den Collini-Tower, die Wohnsituation, die Mietpreise und vieles mehr.
Vor dem Café auf der anderen Seite des Neckars angelangt, geht ein erster Blick
Besucht am 21.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Stadtbummel durch die Planquadrate, ich erfahre viel über die Restaurants, an denen wir vorbeikommen, über die Qualität oder Nicht-Qualität des Essens der jeweiligen Location, über die Inhaber, die Service-Teams und vieles mehr. Ja, der Daueresser kennt sich aus in Mannheims Gastronomie!
Bei den Vorschlägen für das Abendessen fiel auch der Name „Paprika“. Eingangsbereich
Aha, ungarisches Restaurant? Ich habe vor Jahren in Ungarn richtig gute Hausmannskost genossen. Ja auch, ungarisch und italienisch, sogar Calamari-Tuben seien im Angebot. Der Daueresser hatte natürlich schon dort gegessen, ist sehr zufrieden mit den Speisen gewesen, vor allem mit der sehr gastfreundlichen Preisgestaltung. Kann man draußen sitzen? Bei dieser Wärme heute ein entscheidendes Kriterium! Ja, kann man. Ich bin einverstanden, wir machen uns auf den Weg. Außenterrasse
Dort angekommen, ist die kleine Terrasse vor dem Restaurant noch leer, das direkt an einer sehr belebten Kreuzung liegt. Die Geräuschkulisse stört mich nicht allzu sehr, andere sind da bestimmt etwas empfindlicher. Wir sitzen draußen auf relativ unbequemen schweren Klappstühlen mit dünnen Sitzauflagen, die Bedienung entdeckt uns schnell und hat die Speisekarten gleich dabei.
Ich bestelle mir schon mal ein 0,3 Pils zu 2,60 € und schaue mir die Speisekarte an, auf der Suche nach den ungarischen Gerichten. Das Angebot ist für mich etwas enttäuschend, denn ich finde nur zwei Vorspeisen (Lángos und Gulaschsuppe), zwei Gulasch-Gerichte und ein Paprika-Schnitzel, und diese drei Hauptgerichte sind zusätzlich durch „ungarische Art“ gekennzeichnet, was immer das auch heißt, für mich hört sich das eher nach deutschen Varianten an. Die italienischen Angebote sind eindeutig in der Mehrheit. Die Preisgestaltung ist derart gästefreundlich, dass unweigerlich die Frage nach der Qualität der Produkte auftaucht. Ich werde sehen.
Das Ambiente drinnen hat Daueresser in seinen beiden Bewertungen schon gut und ausführlich dargestellt, daher gehe ich nicht weiter drauf ein. Insgesamt gefällt es mir drinnen und draußen. Vorderer rechter Gastraum
Als Vorspeise wollen wir uns einen „Lángos Classic mit Sauercreme, Knoblauch und Parmesankäse“ (4,50 €) teilen, der auch recht schnell, schon in vier Teile geschnitten, schön heiß und frisch vor uns steht. Hefefladen-Lángos
Der Hefe-Fladen ist gut aufgegangen, an den Rändern leicht gebräunt, das Topping sieht gut aus, ein deutlicher Knoblauchgeruch ist wahrnehmbar. Nach den ersten Bissen stellen wir beide fest, dass wir einen etwas faden Fladen haben, dem doch deutlich Salz fehlt. Auch die Sauercreme hätte etwas mehr Gewürz vertragen können, und den Parmesan schmeckt man eigentlich nur im Hintergrund, dafür übertönt der Knoblauch zumindest für mich alles. Mehr als ein Viertel ohne Rand habe ich nicht geschafft.
Nach der bestellten 30-Minuten-Pause kommen die beiden Hauptgerichte, für Daueresser das Saltimbocca,
für mich die Calamari sizilianische Art, gefüllt mit Olivenöl, Tomatini, Oliven, Kapern, Zwiebeln, Paniermehl, dazu Salatbouquet für 12,50 €
Optisch macht das Gericht schon was her! Aber was mir sofort auffällt, ist die blasse Farbe der Tintenfischtube ohne jegliche Bräunungsspuren/Röstaromen durch Pfanne oder Grill. Im Nachhinein fällt mir ein, dass zur Garmethode in der Speisekarte gar nichts gesagt wird. Daueresser hat in seiner letzten Bewertung zum „Paprika“ geschrieben, „Die Calamari waren butterweich und zum Niederknien gut“. Tja, und das trifft auf meinen Kalmar heute bei weitem nicht zu. Ich muss etwas „säbeln“ und durchaus länger kauen, im mittleren Teil wird das etwas besser.
Die Füllung sieht ein bisschen undefinierbar und ebenfalls recht blass aus, dabei haben Tomaten, Kapern und Olive doch eine recht kräftige Farbe. Und sie schmeckt auch ein bisschen undefinierbar, auf jeden Fall müsste ich doch mindestens die Kapern mit ihrem intensiven Aroma herausschmecken. Weit gefehlt! Und dann fällt mir ein, warum wohl Paniermehl als Bestandteil der Füllung auf der Speisekarte steht …. Ich will das nicht weiter ausführen!
Das „Salatbouquet“ besteht aus reichlich verschiedenen Blattsalaten ohne abgeschlaffte Teile, eine große Portion, die mit einer etwas geschmacksarmen Vinaigrette angemacht ist, dafür aber jede Menge Balsamico-Creme (vermutlich aus der Flasche) aufweist, auf dem Foto gut zu erkennen. Meine Geschmacksnerven signalisieren leichte Verärgerung.
Was mich jedoch am meisten ärgert: Der gegarte Kalmar liegt in einer leicht nach Fisch schmeckenden Flüssigkeit (Sauce kann man das wohl nicht nennen, ist auch auf der Karte nicht annonciert), die sich natürlich „wunderbar“ mit der Vinaigrette und der Balsamico-Creme vermischt. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie das schmeckt?
Die nicht-deutsche blonde Servicedame fragt, ob alles recht sei. Wir erklären die Probleme, die wir vor allem mit den Hauptgerichten gehabt haben (auch Daueresser ist nicht so ganz zufrieden). Ich weiß nicht, ob sie alles verstanden hat. Heraus kommt, dass der Chef (-koch) heute nicht im Haus ist und somit auch nicht gekocht hat. Sie will die Hinweise und Tipps an die Küche und vor allem an den Chef weitergeben. Als kleine Entschädigung spendiert sie uns einen Ramazotti.
Hoffentlich werden unsere Anmerkungen auch umgesetzt, denn schwankende Qualität kann sich kein Restaurant auf Dauer leisten.
Stadtbummel durch die Planquadrate, ich erfahre viel über die Restaurants, an denen wir vorbeikommen, über die Qualität oder Nicht-Qualität des Essens der jeweiligen Location, über die Inhaber, die Service-Teams und vieles mehr. Ja, der Daueresser kennt sich aus in Mannheims Gastronomie!
Bei den Vorschlägen für das Abendessen fiel auch der Name „Paprika“.
Aha, ungarisches Restaurant? Ich habe vor Jahren in Ungarn richtig gute Hausmannskost genossen. Ja auch, ungarisch und italienisch, sogar Calamari-Tuben seien im Angebot. Der Daueresser hatte natürlich schon dort... mehr lesen
Paprika am Ring
Paprika am Ring€-€€€Restaurant, Biergarten, Pizzeria0621 43759339U4, 13, 68161 Mannheim
2.5 stars -
"Schade, wir haben mehr erwartet!" LavandulaStadtbummel durch die Planquadrate, ich erfahre viel über die Restaurants, an denen wir vorbeikommen, über die Qualität oder Nicht-Qualität des Essens der jeweiligen Location, über die Inhaber, die Service-Teams und vieles mehr. Ja, der Daueresser kennt sich aus in Mannheims Gastronomie!
Bei den Vorschlägen für das Abendessen fiel auch der Name „Paprika“.
Aha, ungarisches Restaurant? Ich habe vor Jahren in Ungarn richtig gute Hausmannskost genossen. Ja auch, ungarisch und italienisch, sogar Calamari-Tuben seien im Angebot. Der Daueresser hatte natürlich schon dort
Geschrieben am 24.05.2016 2016-05-24| Aktualisiert am
24.05.2016
Besucht am 21.05.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 105 EUR
Mini-Usertreffen in Mannheim. Es ist immer wieder spannend, unbekannte Menschen kennen zu lernen, die ein gemeinsames Hobby verbindet. Der Zug nach Mannheim kommt pünktlich an. Der „schüchterne, unschuldige Mannheimer“ Daueresser (soll ich so schreiben) holt mich ab, ein paar prüfende Blicke rauf und runter, passt, wir sind sofort im Gespräch.
Er hatte schon vorher von Doblers Restaurant geschwärmt und dort für mittags einen Tisch bestellt. Das 3-Gang-Mittagsmenü für 38,50 € sei der absolute Hammer, was die Qualität der Produkte, die Zubereitung, das PLV und den Service anbelange.
Lage
Das Restaurant liegt zentrumsnah in einem gepflegten Eckhaus und wirkt von außen eher etwas unscheinbar. Aber dieser Eindruck verfliegt sehr schnell, wenn man das Restaurant betritt.
Ambiente Hauptgastraum
Beim Eintreten fällt sofort die eher klassisch ausgerichtete, geschmackvolle Einrichtung auf, ebenso die beiden großen modernen Kronleuchter, die ein angenehmes Licht spenden. Braun, weiß, ecru, die bestimmenden Farben, angenehme Kontraste, sparsame Dekorationen an den Wänden, aber groß und „wandgreifend“, wie z.B. die Fische in der Nische, die aus der Wand heraus zu schwimmen scheinen. Wanddekoration
Hier kann, nein, muss man sich einfach wohl fühlen. Dazu tragen auch die sehr bequemen Sesselstühle bei, an Vierertischen, die schlicht und edel eingedeckt sind mit Silberbesteck, weißen, gestärkten Stoffservietten, Brotteller und -messer, Wein- und Wasserglas sowie frischen, lachsfarbenen Rosenköpfen in dunklen Kugelvasen. Einfach klasse!
Service
Wir werden ganz herzlich und freundlich empfangen. Daueresser hatte schon viel vom erstklassigen Service berichtet, von Frau Dobler, der guten Seele des Hauses, die für jeden Gast immer wieder zwischendurch Zeit findet, für alles ein offenes Ohr hat und mit ihrem Wissen über Weine glänzen kann. Das gesamte kompetente Team agiert warm, persönlich, freundlich, aufmerksam, umsichtig - nie routiniert oder aufgesetzt. Auch ich, die im Gegensatz zum Daueresser zum ersten Mal hier zu Gast ist, fühle mich sehr gut angenommen und ausgesprochen wohl hier in diesem eher familiären Sternerestaurant.
Während des gesamten Essens fühlen wir uns wunderbar betreut. Vor jedem neuen Gang wird das entsprechend passende Silberbesteck bereit gelegt, die Zeiten zwischen den Gängen sind genau richtig. Insgesamt gibt es hier nicht eine einzige kritische Anmerkung zu machen!
Vor dem Essen
Nachdem wir unsere Plätze eingenommen haben, werden uns sofort die Karten gereicht und während eines freundlichen Geplauders die ersten Getränke geordert: Eine Flasche Badoit Mineralwasser (7,90 €), wohl das Mineralwasser der Feinschmecker, und als Aperitif ein kühles, frisch gezapftes 0,3 Pils (3,90 €), und man glaubt es kaum, auch für den Daueresser ein Pils! Das wird perfekt temperiert mit feiner Pilskrone serviert und mundet uns sehr gut. Küchengruß
Auch ein silberner Korb mit frischen, warmen Ciabatta-Brotscheiben und Oliven-Baguette-Scheiben erreicht uns, zusammen mit feiner, leicht gesalzener Butter. Wir greifen gleich zu und ich bin entzückt von der hervorragenden Brotqualität. Brot und Butter werden während sämtlicher Gänge ständig nachgereicht.
Wir haben uns schon vorher für das 3-Gang-Menü entschieden. Es geht eigentlich nur noch um die Wahl des Hauptgerichts. Nach „Brust von der Barbarie-Ente mit Rote-Beete-Püree und weißen Rübchen sowie Ingwer-Jus“ war uns beiden nicht und wir entscheiden uns für den „Atlantischen Merluzza“.
Das Menü
Ich möchte schon vorab sagen: Von den Grüßen aus der Küche bis zum Dessert, alles war ein einziges Gedicht, ein Genuss sondergleichen, Produkte von herausragender Qualität und perfekt zubereitet, eine anspruchsvolle, geschmacksintensive Küche! „Das ist sensationell!“, sagt der Daueresser zwischendurch immer wieder. Meine volle Zustimmung!
Die erste „Gaumenfreude“ Erstes Amuse Gueule
Als mise en bouche: Entenleber-Gelee mit Rhabarberstückchen und Kaffee-Splitter, eine ungewöhnliche Komposition, die ich langsam auf der Zunge zergehen lasse und durch die Kaffeesplitter auch ein ungewöhnliches Geschmackserlebnis. Himmlisch!
Die zweite „Gaumenfreude“ Dreierlei Amuse Gueule
Ein dreierlei Amuse-Gueule: Milder, aber sehr aromatischer Ziegenkäse mit leicht geschäumter Frankfurter Sauce mit geschmacksintensiver Kräuternote und Knusperperlen – ein kleines Stückchen mediterraner Flammkuchen, - geschäumte Spargelcremesuppe, keine typische Cremesuppe, sondern recht flüssig, aber mit konzentriertem Spargelaroma. Herrlich!
Vorspeise: Weißer Heilbutt mit marinierten Glasnudeln und Thai-Mayonnaise an Frühlingssalaten Weißer Heilbutt
Warum der Weiße Heilbutt (eine der teuersten Fischsortenüberhaupt) so viele Fans wie beispielsweise mich hat, ist leicht zu erklären. Er überzeugt mit weißem, relativ festem Fleisch, dessen Konsistenz mich ein bisschen an helles Kalbfleisch erinnert. Ich liebe ihn fast pur, nur gesalzen und gepfeffert und in einem hochwertigen Öl gebraten/gegrillt. Und genau so, mit einer leichten Kruste, kam der Heilbutt auf einem schönen viereckigen Glasteller auf den Tisch. Schon beim Anschneiden zerfällt er wunderbar, immer noch schön glasig, perfekt gegart, mit deutlichem Eigengeschmack, eine Delikatesse erster Güte! Weißer Heilbutt
Die von Natur aus ja geschmacklosen Glasnudeln sind wunderbar verbunden mit den köstlichen Aromen der Asia-Sauce und bilden zusammen mit dem Heilbutt und der leckeren Thai-Mayonnaise ein genussreiches Zusammenspiel.
Die Frühlingssalate, das sind Frisee, Roter Eichblattsalat, Lollo Bionda, deren leichte Bitterstoffe wunderbar mit der etwas fruchtig angemachten Vinaigrette harmonieren. Toll, ich bin begeistert!
Hauptgericht:
Ich befinde mich immer noch im 7. Genießerhimmel, da kommt das Hauptgericht:
Atlantischer Merluzzo mit Berg-Linsen und Rahmspinat in Limonen-Kapern-Butter Atlantischer Merluzzo
Auch hier werden die bereits perfekten Rohprodukte durch die Veredelung in der Küche zur Vollendung gebracht.
Der Seehecht mit seinem wohlschmeckenden Fleisch, sehr fein und mild im Geschmack, überzeugt völlig! Und wieder zeigt schon der erste Anschnitt den perfekten Gargrad. Die aromatischen, leicht süßlichen Berglinsen sind noch kernig und harmonisieren wunderbar mit dem dunkelgrünen Spinat, in dem ich allerdings keinen Rahm entdecke (den vermisse ich auch nicht wirklich) und den knackigen Romanesco-Röschen. Und erst die Limonen-Kapern-Butter, geschmacksintensiv, aber nicht alles übertönend! Das ist insgesamt eine köstliche Komposition!
Als Einstimmung auf das Dessert wird ein Teller mit einigen kleinen süßen Leckereien serviert – überwiegend schokoladig ausgerichtet. Ausgezeichnet! Einstimmung auf das Dessert
Dessert: Crunchy Cheesecake mit marinierten Erdbeeren, Waldmeister-Sorbet und Pistazien-Krokant. Dessertkomposition
Ich mag normalerweise keinen Käsekuchen, weil er mir meist zu fest ist. Dieser hier ist locker-cremig, nur wenig süß, perfekt mit den aromatischen Erdbeeren und dem leicht säuerlichen Waldmeister-Sorbet kombiniert, mit dem knackigen Pistazien-Krokant als I-Tüpfelchen, der krönende Abschluss eines perfekten Menüs.
Und was die Preise angeht: Absolut angemessen, PREIS - WERT!
Zusammenfassend kann ich sagen:
Eine Sternegastronomie in angenehm ungezwungener Atmosphäre, wie man sie nicht immer in Restaurants dieser Klasse findet, hervorragende Produkte, die authentisch und unverfälscht dargeboten werden, garantierter Hochgenuss, ein absolut professioneller und gleichermaßen herzlicher und charmanter Service. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt!
Mini-Usertreffen in Mannheim. Es ist immer wieder spannend, unbekannte Menschen kennen zu lernen, die ein gemeinsames Hobby verbindet. Der Zug nach Mannheim kommt pünktlich an. Der „schüchterne, unschuldige Mannheimer“ Daueresser (soll ich so schreiben) holt mich ab, ein paar prüfende Blicke rauf und runter, passt, wir sind sofort im Gespräch.
Er hatte schon vorher von Doblers Restaurant geschwärmt und dort für mittags einen Tisch bestellt. Das 3-Gang-Mittagsmenü für 38,50 € sei der absolute Hammer, was die Qualität der Produkte, die Zubereitung,... mehr lesen
Restaurant Dobler's
Restaurant Dobler's€-€€€Restaurant, Sternerestaurant062114397Seckenheimer Straße 20, 68165 Mannheim
5.0 stars -
"„So muss Fisch!“, sagt DaueresserGK0712 und Recht hat er!" LavandulaMini-Usertreffen in Mannheim. Es ist immer wieder spannend, unbekannte Menschen kennen zu lernen, die ein gemeinsames Hobby verbindet. Der Zug nach Mannheim kommt pünktlich an. Der „schüchterne, unschuldige Mannheimer“ Daueresser (soll ich so schreiben) holt mich ab, ein paar prüfende Blicke rauf und runter, passt, wir sind sofort im Gespräch.
Er hatte schon vorher von Doblers Restaurant geschwärmt und dort für mittags einen Tisch bestellt. Das 3-Gang-Mittagsmenü für 38,50 € sei der absolute Hammer, was die Qualität der Produkte, die Zubereitung,
Geschrieben am 16.05.2016 2016-05-16| Aktualisiert am
16.05.2016
Besucht am 19.04.2016Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Der Patenonkel lädt seinen Patensohn zum Essen ein und Mutter darf mit. Der Patensohn, mein Sohn, ist offen für alles, wenn er eingeladen ist. Und der Patenonkel war schon lange nicht mehr beim „Mongolen“, wie man hier bei uns das Restaurant „Dschingis Khan nennt, und möchte gern wieder mal dort essen. Und meine erste Bewertung liegt mit 3 Jahren vorher doch schon lange zurück, eine gute Gelegenheit, den Stand der Dinge mal zu aktualisieren.
Parkplätze findet man am Abend zur Genüge gegenüber auf dem Parkplatz der Stadt- und Kreisverwaltung. Ich muss fahren, also muss ich später alkoholfrei wählen.
Wir betreten gegen 18.00 Uhr an einem Wochentag das Lokal und einige Tische sind schon besetzt. Im vorderen Bereich gleich rechts neben dem Eingang befindet sich die Grill-Station und links davon das große Buffet. Dann gelangt man geradeaus weiter in den Gastraum, daneben liegt ein zweiter, der heute Abend nicht mehr besetzt wird. Rechter Gastraum
Die Einrichtung und das Ambiente gefällt uns: Rot lackierte Tische mit bequemen Stühlen, die eine hohe Lehne haben in Räumen mit rotbrauner Holzvertäfelung. Ich gebe ja zu, das muss man schon mögen. Dafür findet man keine großen Drachen oder asiatypische Dekorationen wie in anderen chinesischen Restaurants. Es gibt in einer Nische auch einen runden Tisch, in der eine Gruppe von 8 Personen sehr gut ungestört sitzen kann. Runder Tisch in einer Nische
Wir werden sehr freundlich begrüßt und können unseren Tisch frei wählen. Wir geben bekannt, dass wir alle drei vom Buffet essen wollen, „all you can eat“ pro Person für 13,90 €, derselbe Preis wie vor drei Jahren. Natürlich kann man auch à la carte wählen, wenn auch etwas eingeschränkt. Auch die Getränke sind von vornherein klar, für mich eine große Cola (0,4 l für 2,90 €), für meinen Sohn ein Erdinger Kristallweizen (3,20 €) und für den Patenonkel ein 0,4 l Altbier (2,90 €).
Die Getränke sind gut gekühlt fix am Tisch und wir machen uns auf den Weg zum Buffet. Ich liebe die Peking-Suppe, auch dieses Mal ist sie schön scharf, mit reichlich Einlagen, vor allem sehr heiß. Die beiden anderen stürzen sich gleich auf das Fleisch und Gemüse.
Das Buffet bietet alles das, was am mongolischen Grill heutzutage üblich ist, sämtliche Fleischsorten, auch Känguru- und Straußenfleisch, vielerlei Gemüse, knackig frisch und etliche Fischsorten, Salate, warme und kalte Vorspeisen, Sushi und einige Desserts. Verschiedene Fleischsorten
Was mir gefällt, ist, dass die Behälter nicht prall gefüllt sind, sondern es ist so viel darin enthalten, dass es geschätzt für alle der gerade anwesenden Gäste gut reicht, dann wird wieder mit frischen Mengen aufgefüllt. Nichts sieht abgestanden oder angetrocknet aus, sondern alles macht einen wirklich frischen Eindruck und ist vor allem sehr sauber. Verschiedene Gemüsesorten
Ich nehme zunächst von den angebotenen Fischsorten, reichlich kleine Garnelen, Lachs und etwas vom Tintenfisch, dazu Zuckerschoten, Karottenscheiben und Brokkoli, wähle eine der 14 Saucen, die vor dem Grill aufgebaut sind und lasse alles vom Koch grillen. Die Bestandteile sind auf den Punkt gegart, schmecken würzig, nur der Tintentisch hätte etwas zarter sein können. Da ich heute keine Lust auf Fleisch habe, nehme ich noch eine zweite Portion ohne Tintenfischringe, aber mit noch mehr Zuckerschoten, weil die einfach nur lecker und knackig sind.
Ein Dessert musste natürlich auch sein. Und beim Anblick der kleinen Gläschen mit dem giftgrünen Inhalt werden Kindheitserinnerungen wach: Dr. Oetker Wackelpudding mit Vanillesauce. Und genau dieses künstliche Zeug musste es jetzt auch sein mit genau dem Fertig-Produkt Vanillesauce, wie ich es von früher kenne. Und natürlich nicht nur eins dieser kleinen Gläschen, sondern gleich vier, randvoll gefüllt mit kalt aufgeschlagener Vanillesauce. Herrlich! Ein fünftes passte auch noch rein … Desserts
Insgesamt ein angenehmer Abend, mit freundlicher Bedienung, leckerem Essen, guten Gesprächen, wir haben uns wohl gefühlt!
Der Patenonkel lädt seinen Patensohn zum Essen ein und Mutter darf mit. Der Patensohn, mein Sohn, ist offen für alles, wenn er eingeladen ist. Und der Patenonkel war schon lange nicht mehr beim „Mongolen“, wie man hier bei uns das Restaurant „Dschingis Khan nennt, und möchte gern wieder mal dort essen. Und meine erste Bewertung liegt mit 3 Jahren vorher doch schon lange zurück, eine gute Gelegenheit, den Stand der Dinge mal zu aktualisieren.
Parkplätze findet man am Abend zur Genüge... mehr lesen
4.0 stars -
"Empfehlenswertes mongolisches Buffet!" LavandulaDer Patenonkel lädt seinen Patensohn zum Essen ein und Mutter darf mit. Der Patensohn, mein Sohn, ist offen für alles, wenn er eingeladen ist. Und der Patenonkel war schon lange nicht mehr beim „Mongolen“, wie man hier bei uns das Restaurant „Dschingis Khan nennt, und möchte gern wieder mal dort essen. Und meine erste Bewertung liegt mit 3 Jahren vorher doch schon lange zurück, eine gute Gelegenheit, den Stand der Dinge mal zu aktualisieren.
Parkplätze findet man am Abend zur Genüge
Drei Jahre nach meiner ersten Bewertung wird es mal wieder Zeit zum Aktualisieren. Auch im Jahr 2016 hat sich nicht so viel verändert, sodass ich mit einigen Änderungen meine erste Bewertung aus dem Jahr 2013 übernehmen kann.
Wenn ich mal schnell einen Kaffee oder ein belegtes Brötchen haben möchte, dann gehe ich hier hin, aber auch dann, wenn ich mich mit Freunden/Freundinnen treffen will, um zu frühstücken oder ausgiebig eine der Kaffeespezialitäten oder anderes zu genießen. Dabei sitzen wir am liebsten draußen vor dem Coffee-Shop an eng gestellten kleinen Tischen, obwohl der an einer belebten, viel befahrenen Straße liegt. Aber man sieht und wird gesehen!
Der kleine Café-/Bistroraum ist nett eingerichtet, ein bisschen eng insgesamt. Es gibt keine Bedienung an den Tischen (was manchen stört). Hinter der Theke arbeiten zumeist freundliche junge Damen, die die Bestellungen annehmen und ausgeben. Wenn viel Betrieb ist, muss man manchmal allerdings etwas länger warten, und dann wirkt der Service ein wenig genervt. Hinterer Cafébereich
Die verschiedenen Kaffeevariationen basieren auf 100 % Fairtrade Kaffee, der besonders als Filterkaffee ausgesprochen lecker ist. Von allen Kaffeespezialitäten gibt es kleine, mittlere und große Portionen. Jedes 12. Kaffee- oder Teegetränk ist kostenlos. Angeboten werden weiterhin frisch belegte Brötchen, Bagels, Wraps, Sandwiches, Omeletts, heiße überbackene Paninis in verschiedenen Variationen, frische Waffeln (ab 14.00 Uhr), Kuchen, Gebäck (auch Muffins und Brownies), Pralinen, Smoothies, Eis (Ben & Jerry's) und alles in guter Qualität und recht preiswert!
Hier kann man täglich zwischen 9.00 und 12.00 Uhr frühstücken, was ich schon mehrfach genutzt habe. Angeboten werden verschiedene Wurst- und Käsesorten, Lachs (nur sonntags), frischer Obstsalat und eine Jogurt-Variation, gekochte Eier, Rührei, verschiedene Müsli-Arten, mehrere Marmeladensorten, Orangensaft, zwei Brötchen-Sorten und Croissants. Dazu gibt es zwei Becher Kaffee oder Tee (weiterer Kaffee/Tee muss bezahlt werden). Das Ganze für einen Preis von 8,50 €. Frühstückstisch
Der Coffeeshop ist durchgängig gut bis sehr gut besucht. Bei schönem Wetter ist es kaum möglich, draußen einen Sitzplatz zu ergattern, bei kühleren Temperaturen gilt das auch für drinnen. Viele Gäste haben das D’Jabana zu ihrem Stammcafé erkoren, dazu gehöre auch ich. Vom Publikum sind alle Gruppen vertreten, von Gymnasiasten, die hier ihre Freistunden verbringen bis zu Rentnern, die hier besonders vormittags gern ein bisschen Zeit verplaudern.
Wichtig: Den Gästen des D’Jabana steht auch ein kostenfreier Internet HotSpot zur Verfügung.
Immer wieder gerne!!!
Drei Jahre nach meiner ersten Bewertung wird es mal wieder Zeit zum Aktualisieren. Auch im Jahr 2016 hat sich nicht so viel verändert, sodass ich mit einigen Änderungen meine erste Bewertung aus dem Jahr 2013 übernehmen kann.
Wenn ich mal schnell einen Kaffee oder ein belegtes Brötchen haben möchte, dann gehe ich hier hin, aber auch dann, wenn ich mich mit Freunden/Freundinnen treffen will, um zu frühstücken oder ausgiebig eine der Kaffeespezialitäten oder anderes zu genießen. Dabei sitzen wir am liebsten... mehr lesen
D'Jabana Coffeeshop
D'Jabana Coffeeshop€-€€€Bistro, Cafebar, Take Away056419053850Paderborner Tor 104, 34414 Warburg
4.0 stars -
"Drinnen oder draußen - Immer wieder gerne!" LavandulaDrei Jahre nach meiner ersten Bewertung wird es mal wieder Zeit zum Aktualisieren. Auch im Jahr 2016 hat sich nicht so viel verändert, sodass ich mit einigen Änderungen meine erste Bewertung aus dem Jahr 2013 übernehmen kann.
Wenn ich mal schnell einen Kaffee oder ein belegtes Brötchen haben möchte, dann gehe ich hier hin, aber auch dann, wenn ich mich mit Freunden/Freundinnen treffen will, um zu frühstücken oder ausgiebig eine der Kaffeespezialitäten oder anderes zu genießen. Dabei sitzen wir am liebsten
Geschrieben am 12.05.2016 2016-05-12| Aktualisiert am
12.05.2016
Besucht am 08.05.2016
Muttertag in Deutschland, kein Gatte zu Hause, auch der Sohn kommt nicht zu Besuch, kein Gedicht wird aufgesagt, kein selbst gemaltes Bild überreicht, kein Frühstück ans Bett gebracht, traurig, traurig! ;-)
Drei Mütter und eine Nicht-Mutter (aber Hundemutter) machen sich um die Mittagszeit bei Sonnenschein auf den Weg, durch die malerische Landschaft in Grün- und Gelbtönen zu fahren, um ein besonderes Café zu finden, von dem andere nur Positives berichteten, nämlich dem „Gartencafé Weidenröschen“ in dem 67-Seelen-Dorf Willegassen, ein Ortsteil des kleinen Städtchens Willebadessen.
Das Navi funktioniert und führt uns direkt vor das Haus, ein großes Wohnhaus. Wie ein Café sieht das allerdings nicht aus, doch wir vermuten einen großen Garten dahinter und dann entdecken wir dieses Schild: Eingang
Als wir den Garten erreichen, entfährt uns ein „Oh, wie schön!“ Große Bäume spenden Schatten, jetzt schon viel Blühendes, gepflegter Wildwuchs nach Plan, kleine Metalltische und –stühle mit roten Sitzkissen, an verschiedenen Stellen platziert, seeeehr schön, es gibt viel anzuschauen! Auch die großen und kleinen Weidenkörbe an verschiedenen Stellen gefallen uns. Teil des Garten-Cafés
Auf der kleinen Terrasse unter dem tiefer gezogenen Dach des Wohnhauses stehen gepflegte Holzmöbel mit Holz- und Korbsesseln und passenden Sitzauflagen. Hier lässt es sich aushalten, ruhig, angenehm und völlig stressfrei. Auf der kleinen Terrasse
Wir sind die ersten, die einen der Tische besetzen. Die freundliche Chefin kommt gleich auf uns zu, überreicht uns die kleine Karte und erklärt, dass sie heute drei Sorten Kuchen (3 € je Stück) und eine Quiche habe, alles am Vormittag selbst gebacken. Eier und alle verwendeten Milchprodukte sind Bio-Produkte von einem nahen Hof, der uns auch sehr gut bekannt ist. Auf Vorbestellung kann man hier auch frühstücken. Angebote
Wir schauen uns die drei Kuchen und die Quiche an. Die sehen alle gut aus, sodass wir uns nicht entscheiden können und daher entscheiden wir uns für alle vier, je eine Sorte für jede, so können alle probieren. Ich wähle die Quiche. Dazu für alle einen Fairtrade-Bio-Kaffee (2,50 €), der mir übrigens nicht so gut geschmeckt hat, da er für meinen Geschmack zu starke Röstaromen aufwies und leicht bitter schmeckte.
Meine Quiche mit Lauch, Speck, Zwiebeln und Ei ist schön heiß, kräftig im Geschmack, der Teig gut gewürzt. Quiche
Die anderen Damen sind mit ihrem Kuchen ebenfalls hoch zufrieden. Jede darf einmal naschen, vom gedeckten Rhabarberkuchen mit Sahne, vom Mohnkuchen und vom Stachelbeer-Schmand-Kuchen, Stachelbeer-Schmandkuchen
Im Laufe der nächsten Stunde füllt sich der Garten, trotzdem finden die Gastgeber zwischendurch immer wieder Zeit für einen kurzen Plausch und erzählen, dass beide jetzt in Rente seien und erst im vergangenen Jahr dieses Gartencafé eröffnet haben und mit der Entwicklung sehr zufrieden seien.
Und wir waren mit unserem Aufenthalt hier auch sehr zufrieden und werden bestimmt wiederkommen!
Muttertag in Deutschland, kein Gatte zu Hause, auch der Sohn kommt nicht zu Besuch, kein Gedicht wird aufgesagt, kein selbst gemaltes Bild überreicht, kein Frühstück ans Bett gebracht, traurig, traurig! ;-)
Drei Mütter und eine Nicht-Mutter (aber Hundemutter) machen sich um die Mittagszeit bei Sonnenschein auf den Weg, durch die malerische Landschaft in Grün- und Gelbtönen zu fahren, um ein besonderes Café zu finden, von dem andere nur Positives berichteten, nämlich dem „Gartencafé Weidenröschen“ in dem 67-Seelen-Dorf Willegassen, ein Ortsteil des... mehr lesen
4.0 stars -
"Leckerer Kuchen in schönem Garten" LavandulaMuttertag in Deutschland, kein Gatte zu Hause, auch der Sohn kommt nicht zu Besuch, kein Gedicht wird aufgesagt, kein selbst gemaltes Bild überreicht, kein Frühstück ans Bett gebracht, traurig, traurig! ;-)
Drei Mütter und eine Nicht-Mutter (aber Hundemutter) machen sich um die Mittagszeit bei Sonnenschein auf den Weg, durch die malerische Landschaft in Grün- und Gelbtönen zu fahren, um ein besonderes Café zu finden, von dem andere nur Positives berichteten, nämlich dem „Gartencafé Weidenröschen“ in dem 67-Seelen-Dorf Willegassen, ein Ortsteil des
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Nach dem sehr frühen Frühstück vor der Zugfahrt meldet sich jetzt vor allem bei meinem Mann der Hunger, und bevor er ganz nöckelig und damit unerträglich wird, muss eine schnelle Entscheidung getroffen werden, nämlich derart, „wir setzen uns JETZT und HIER hin“. Und das ist das Restaurant Pantry am Ende der Landungsbrücken zwischen Brücke 9 und 10, direkt auf dem Ponton, mit großer Terrasse für etwa 80 Personen, mit Blick auf einen großen Segler und all dem Hafen-Treiben ringsherum. Geschützt durch ein großes Vordach, kann man hier auch bei Regen oder großer Hitze gut sitzen.
Terrasse mit Blick auf das Hafengeschehen
Im Vergleich zu anderen Restaurants an den Landungsbrücken sind heute kaum Gäste hier, nur ein weiterer Tisch außen ist besetzt. Ein mäßig kommunikativer Servicemann bringt uns die Karten und möchte sofort unsere Getränkewünsche wissen, aber wir wollen uns erst mal die Karte ansehen.
Das „Pantry“ bezeichnet sich als Fischspezialitäten-Restaurant und die Karte zeigt das durchaus. Diverse Fischgerichte von Scholle, Steinbutt, Thunfisch, Zander, Rotbarsch, Seelachs, Krabben und Lachs, zumeist recht einfallslos mit Bratkartoffeln angerichtet, mit Preisen zwischen 16,00 € und 20,00 € finden sich auf der Karte. Daneben zwei Fleischgerichte, davon natürlich ein Schnitzel, Fettuccine in 6 verschiedenen Variationen, einige Salate und Backkartoffeln sowie diverse Desserts und Kuchen.
Mein Mann wählt „Bratheringe süß-sauer eingelegt, mit Zwiebelringen und deftigen Bratkartoffeln und Speck“ (12,90 €), dazu ein 0,5 l alkoholfreies Weizenbier vom Fass (4,80 €).
Ich kann mich nicht entscheiden, denn eigentlich ist meine Tortenzeit, der Kuchen in einem Fischrestaurant lockt mich jedoch nicht allzu sehr, also werde ich von den Bratheringen und Bratkartoffeln naschen und bestelle mir ein Bier, das ich noch nicht kenne: ein 0,3 Duckstein Original vom Fass für 3,60 € und nehme damit etwa 500 Kalorien zu mir, das reicht für eine Nachmittagsmahlzeit.
Die beiden Biere sind gut gezapft und gekühlt schnell bei uns und ich probiere mein erstes Duckstein Original: Ein obergäriges Bier von rötlich/bernsteinfarbenem Aussehen mit feinem Schaum, der sich aber relativ schnell auflöst, mit leicht malziger Note, schmeckt mir gut.
Während wir auf das Essen warten, sehe ich mich im eigentlichen Restaurantbereich um.
Innerer Gastraum
Die Dekorationen sind maritim ausgerichtet mit hanseatischen Accessoires wie Möwen, Seemännern, einem Steuerrad oder fotografischen Abbildungen. Das kann gefallen oder nicht! Ich muss das nicht unbedingt haben. Aber alles sieht gepflegt und sauber aus.
Wir müssen nicht lange auf die Bratheringe warten.
Brathering
Die zwei noch durch die Haut verbundenen Doppelfilets ohne Kopf und Schwanz sind mit roten Zwiebelringen und ein paar Lauchzwiebelringen bedeckt, die Bratkartoffeln glänzen fettig in der Sonne. Ich kann gerade noch ein Foto machen, bevor sich mein Mann sich darüber hermacht. Der Brathering ist durch die verwendete Marinade tatsächlich leicht süß und nicht zu sauer, festes Fleisch, nichts Außergewöhnliches, aber geschmacklich durchaus okay. Die Bratkartoffeln zeigen deutliche Röstaromen, aber durch das viele Fett sind sie leicht matschig und trotz des Specks nicht genügend würzig. Aber meinem Mann macht das nichts aus, er hat einfach Hunger. Sein Kommentar: Ja, schmeckt mir gut, aber es hätten ein paar Bratkartoffeln mehr sein können. Sehe ich auch so, die Menge ist ein bisschen sparsam geraten. Aber das Gericht insgesamt ist durchaus kein Fehlgriff.
Wenn man vom Preis von 12,90 € für den Ort als Touristen-Hotspot, für die Aussicht auf die Elbe und die Hafengegend mindestens 4 Euro abziehen würde, wäre das PLV angemessen. Ich habe das vorher durchaus gewusst (seufz), aber der Gatte wäre ja sonst verhungert.