Eine Reise nach Xanten lohnt sich allein schon wegen des sehr beeindruckenden Archäologischen Parks, der das Leben zu Römerzeiten sichtbar macht. Ganz am Rande des Parks, gegenüber des LVR-Römermuseums (für dessen Besuch man allein schon ein paar Stunden veranschlagen sollte), befindet sich die KaffeeMühle, weithin sichtbar durch das große Rad einer restaurierten historischen Windmühle, in dessen modern sanierten Räumen nun Essen und Trinken angesagt ist. Das Lokal bietet für 80 Personen Platz – bei schönem Wetter sollte man aber unbedingt auf der schönen Sonnenterrasse Platz nehmen. Von dort aus hat man einen guten Weitblick auf das riesige Areal des Archäologischen Parks. Neben konventioneller Bestuhlung und Tischen finden sich auch einige bequeme Loungemöbel, die sehr kreativ aus Holzpaletten gezimmert wurden. Kindern fühlen sich hier gleichermaßen wohl wie Erwachsene, überhaupt kann man den Ort als sehr familienfreundlich einstufen. Die KaffeeMühle gehört zur Xantener Gastronomie- und Hotellerie-Dynastie Neumeier, die auch noch diverse andere Lokale betreibt und zahlreiche lukullische Angebote auf ihrem Portfolio hat.
Obwohl wir am anderen Ende des Parks unser Auto abgestellt hatten, haben wir gesehen, dass sich auch vor der KaffeeMühle ein kleinerer Parkplatz befindet. Leider konnten wir ihn trotz Navi bei unserer Anreise nicht finden. Möglicherweise hat sich hier in letzter Zeit der Anfahrtsweg geändert. Wer also wirklich vor der Türe parken möchte, sollte sich notfalls durchfragen. Erwähnenswert finde ich auch noch, dass überraschend viele mobilitätseingeschränkte Personen mit Rollstuhl oder Rollator oder Stock unterwegs waren. Die KaffeeMühle und auch die angeschlossenen Toiletten lassen sich bequem barrierefrei erreichen. Das dürfte auch für Besucher mit Kinderwagen interessant sein.
Der Gastraum ist hell, licht und recht großzügig ausstaffiert, mit rustikalen Klinkerwänden, weiten Glasfronten und freundlichen Buchenmöbeln. Die Location kann auch für Familienfeiern, Firmenevents und Parties angemietet werden, was offenbar oft und gerne genutzt wird, wie uns ein Freund, der vor Ort wohnt, verraten hat. Das Speisenangebot erstreckt sich von Kaffee(spezialitäten), diversen Kuchen und Muffins, kleinen Snacks, Würstchen und Pommes bis hin zu vegetarischen Speisen und tollen Büffetangeboten für Gruppen (Burger, Currywurst, Salate, asiatische Köstlichkeiten, Schnitzel, Kartoffel Wedges etc. pp.) In der Regel ist hier Selbstbedienung angesagt. An der Theke war bei unserem Besuch eine sehr junge, aufgeschlossene und geduldige Servicekraft tätig, die den etwas nervenden Fragen und der betulichen Unentschlossenheit der Gäste vor uns mit erstaunlichem Gleichmut begegnete. Meine Hochachtung! Durch die Nähe zur Grenze sind übrigens auch viele Holländer hier zu Gast.
Wir waren an einem Samstagnachmittag zu dritt zu Besuch und haben noch ganz angenehm einen schattigen Platz auf der weitläufigen Aussenterrasse ergattern können. Sowohl Kaffee (2,20 Euro) als auch Latte Macchiato (2,70 Euro) stammten von einem Kaffeevollautomaten und wurden „frisch gezapft“. Zucker und Milch (in Portiönchen abgepackt) kann man sich genauso wie das Besteck und Gewürze selbst nach Wahl nehmen. Zum Transport an den Tisch stehen Tabletts bereit. In einer Glasvitrine standen diverse Kuchensorten und Teilchen bereits, allerdings war kurz vor 15:00 Uhr die Auswahl schon sehr begrenzt und eingeschränkt. Unser Freund wählte einen gedeckten Apfelkuchen, der sehr frisch aussah und offenbar ganz wunderbar schmeckte, mit feinem Quarkguss und leicht nussigem Aroma.
Eine Reise nach Xanten lohnt sich allein schon wegen des sehr beeindruckenden Archäologischen Parks, der das Leben zu Römerzeiten sichtbar macht. Ganz am Rande des Parks, gegenüber des LVR-Römermuseums (für dessen Besuch man allein schon ein paar Stunden veranschlagen sollte), befindet sich die KaffeeMühle, weithin sichtbar durch das große Rad einer restaurierten historischen Windmühle, in dessen modern sanierten Räumen nun Essen und Trinken angesagt ist. Das Lokal bietet für 80 Personen Platz – bei schönem Wetter sollte man aber unbedingt... mehr lesen
4.0 stars -
"Hübsch sanierte Windmühle mit großzügiger Sonnenterrasse" MinitarEine Reise nach Xanten lohnt sich allein schon wegen des sehr beeindruckenden Archäologischen Parks, der das Leben zu Römerzeiten sichtbar macht. Ganz am Rande des Parks, gegenüber des LVR-Römermuseums (für dessen Besuch man allein schon ein paar Stunden veranschlagen sollte), befindet sich die KaffeeMühle, weithin sichtbar durch das große Rad einer restaurierten historischen Windmühle, in dessen modern sanierten Räumen nun Essen und Trinken angesagt ist. Das Lokal bietet für 80 Personen Platz – bei schönem Wetter sollte man aber unbedingt
Besucht am 25.09.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 21 EUR
Eigentlich gehörten Burger noch nie zu meinen lukullischen Favoriten – die waren mir meist zu fettig, zu schmierig, zu sehr dem Fastfood verhaftet. Aber es ist nie zu spät, seine eigenen Gewohnheiten zu überdenken und durchaus mal was Neues zu probieren. Auf Reisen und an fremden Orten fällt das wohl besonders leicht.
In Bochum hatte ich geschäftlich in der Innenstadt zu tun und eigentlich auch wenig Zeit für eine ausführliche Mahlzeit. Die Uhrzeit (früher Nachmittag, so um die 14 Uhr) war auch nicht gerade die idealste, denn viele Lokale schließen ihre Küche und bieten erst ab circa 17 Uhr oder gar später wieder was Warmes an. Da das Wetter Ende September noch blendend war und zum Draussensitzen einlud, entschied ich mich spontan für das Burgerado, das im Aussenbereich über eine Vielzahl von rustikalen Holzbänken verfügt (sieht aus wie von groben Holzpaletten gezimmert) und sichtlich gut besucht war. Genügend Sonnenplätze waren auch noch frei, prima!
Obwohl ich mich bei meinen Nebensitzern erkundigt hatte, dass hier wirklich keine Selbstbedienung vorherrscht, kam einfach endlos lange keine Bedienung. So lange, dass ich glatt an meiner Parkuhr nachlösen musste (apropos Parkuhr: die Parkbedingungen in dieser Straße sind sehr rigoros: maximal eine Stunde, die fällige Gebühr muss auch absolut passend in Münzen eingeworfen werden, Überzahlungen werden nicht akzeptiert, Wechselgeld gibt es nicht). Als der Service schliesslich auftauchte, war er superfreundlich, zuvorkommend, kundenorientiert, offen und natürlich. Nach der Bestellung dann allerdings wieder das gleiche Spiel: ewiges Warten, niemand zu sehen, Langeweile und zunehmender Kohldampf. Vielleicht Notstand beim Personal? Vielleicht muss der Service auch in der Küche ran? Vielleicht ist hier alles doch sehr easy going? Insgeheim suchte ich schon das nächste Kleingeld für eine weitere Stunde an der Parkuhr zusammen….
Sehr gut gefällt mir am Burgerado-Konzept die Vielfalt der Variationen und Kombinationsmöglichkeiten. Neben den konventionellen Rindfleischburgern gibt es auch vegetarische und sogar vegane Variationen. Und in jedem Falle kann man zwischen drei verschiedenen Brötchensorten wählen – wer nichts sagt, bekommt einfach das jeweils empfohlene. Die fleischlosen Burger bestehen aus geraspelten Möhren, Zucchini, Sellerie, Haferflocken, Mehl und einer offenbar geheimen Gewürzmischung, nach der ich sowieso nicht gefragt hätte. Als Burger-Newbie war ich schon mit den einfachsten Überlegungen leicht überfordert. Klug wäre es gewesen, zum Burger noch ein paar ergänzende Beilagen zu ordern, aber das kann ich ja beim nächsten Besuch tun. So musste ich es dieses Mal ertragen, dass mein vegetarischer Gemüse-Nuss-Burger ohne Beilagensalat doch recht trocken ausfiel. Dafür ziemlich knackig, mit reichlich gehackten Nüssen als Zwischenschicht und etwas lachsrosa Cocktailsauce als Klebmittel. Als kleine Mahlzeit recht nahrhaft und erstaunlich gut verdaulich. Meine Begleitung wählte etwas klüger eine vielschichtigere Variante mit Sunny-side-up-Spiegelei (sehr lecker!!) und kross gebratenem Speck, dazwischen noch etwas Eichblattsalat, als Brötchen ein helles Sesambrötchen. An den umstehenden Tischen habe ich auch gesehen, dass die meisten Gäste noch einen Beilagensalat und Pommes Frites bestellt hatten. So ergibt das Ganze doch ein vollwertiges Menü. Die Salate werden wahlweise mit Honig-Senfsoße, Balsamicovinaigrette, Himbeervinaigrette oder Essig & Öl angemacht. Auch noch erwähnenswert: einige Burger kann man auch ohne Brötchen bestellen. Ideal für alle Gäste, die sich vor der Kieferstarre fürchten (auch ich musste bedarfshalber leider mit Messer und Gabel essen, mein Teil hätte ich sonst nicht anstandslos zwischen Ober- und Unterkiefer gekriegt).
Das Burgerado ist rustikal und holzlastig möbliert, hat gemütliche Sitzecken und ist durchaus zum Besuch in der Gruppe oder mit Freunden ausgelegt. Das Publikum ist bunt gemischt: Kollegen in der Mittagspause, Lonely Cowboys, Pärchen, Freundinnen am Giggeln, Familien mit Kind und Hund. Auf einer Tafel steht geschrieben: „Sorry, no Wifi. Please talk to each other.“ Sehr sympathisch! Mit dem gleichen Augenzwinkern ist die Fussnote auf dem Rechnungsbeleg getextet: „Danke für ihr nettes Lächeln und ihr Like auf Facebook“.
Letztendlich habe ich im Burgerado zweieinhalb Stunden zugebracht, obwohl ich nur kurz mal einen Happen essen wollte. Amüsant war es auf jeden Fall, trotz des lange Zeit mysteriös verschollenen Services. Die Stimmen auf der Toilette, die schon mein Vorgänger bemerkt hat, gehören übrigens einem Comedian an. Selten so gelacht.
Eigentlich gehörten Burger noch nie zu meinen lukullischen Favoriten – die waren mir meist zu fettig, zu schmierig, zu sehr dem Fastfood verhaftet. Aber es ist nie zu spät, seine eigenen Gewohnheiten zu überdenken und durchaus mal was Neues zu probieren. Auf Reisen und an fremden Orten fällt das wohl besonders leicht.
In Bochum hatte ich geschäftlich in der Innenstadt zu tun und eigentlich auch wenig Zeit für eine ausführliche Mahlzeit. Die Uhrzeit (früher Nachmittag, so um die 14 Uhr) war... mehr lesen
3.5 stars -
"Sorry, no Wifi. Please talk to each other" MinitarEigentlich gehörten Burger noch nie zu meinen lukullischen Favoriten – die waren mir meist zu fettig, zu schmierig, zu sehr dem Fastfood verhaftet. Aber es ist nie zu spät, seine eigenen Gewohnheiten zu überdenken und durchaus mal was Neues zu probieren. Auf Reisen und an fremden Orten fällt das wohl besonders leicht.
In Bochum hatte ich geschäftlich in der Innenstadt zu tun und eigentlich auch wenig Zeit für eine ausführliche Mahlzeit. Die Uhrzeit (früher Nachmittag, so um die 14 Uhr) war
Besucht am 27.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Ursprünglich wollten wir in der Zeche Zollverein ein ganz besonderes Jubiläum feiern und sehr gepflegt und hochwertig zu Abend speisen. Aber unsere Pläne wurden durchkreuzt. Was wieder einmal zeigt, dass man rechtzeitig planen und vorreservieren sollte. Andererseits muss man auch immer offen für neue Erfahrungen bleiben, sonst verschliesst sich einem das Ungewöhnliche und Unerwartete. Das Zechenareal als ausgewiesenes Weltkulturerbe ist einfach mega-beeindruckend. Mehrere, sehr unterschiedliche gastronomische Angebote laden zum Verweilen, Rasten, Pausieren, Essen, Speisen und Dinieren ein. Alleine oder in der Gruppe.
Wir landeten bei unserem diesjährigen Besuch letztendlich in der Kokerei, die heutzutage als „café, restaurant, catering & eventlocation“ firmiert. Und dieser Ort hat uns so sehr beeindruckt, dass wir hier kaum wieder wegkamen. Wir strandeten in dem „wohl schönsten Biergarten des Reviers“ – bei großzügigen Temperaturen weit über 20 Grad, einem passionierten, gut organisierten Service und inmitten eines einzigartig beeindruckenden Industrie-Ambientes. Ein bisschen fühlten wir uns an den Film „Palermo Shooting“ erinnert. Es fühlte sich an, wie in einem exorbitanten Traum: rostendes Stahl, riesige Kokerei-Anlagen, blühende Pflanzen, ein verwunschenes Freibad, lässige Liegestühle, verhaltener Baulärm. Dazwischen Gäste jeglicher Couleur: Bicyclisten aus der Gegend, gut Betuchte bei undurchsichtigen Transaktionen, verliebte Paare, ausländische Besucher mit sichtbarem Hunger.
Schon beim ersten Betreten des Gebäudes stockt einem fast der Atem. Fast glaubt man noch den Maschinenlärm zu hören und klopft sich unablässig die scheinbar staubige Hose ab. Später beim Verlassen habe ich mich glatt in den riesigen Hallen verlaufen und habe beinahe nicht mehr den Ausgang gefunden. Gefährlich, wenn gerade der letzte E-Bus des Tages abfahrtbereit vor der Türe steht….
Nun zum Essen. Glücklicherweise haben wir hier einen flinken, flotten, aufmerksamen Service erlebt, der uns sofort bemerkt und mit einer Karte versorgt hat. Die Bestellung wurde umgehend aufgenommen, auf das Servieren der Speisen haben wir nur etwas mehr als eine Viertelstunde gewartet, obwohl alles sehr frisch und meilenweit entfernt von Convenience Food war. Eine sehr positive Erfahrung, nachdem wir andernorts ziemlich viel Ignoranz und Behäbigkeit erlebt haben. Die Karte glänzt mit einem kreativen Mix von traditionellen Speisen mit modernem, internationalem Anklang und ganz individueller Interpretation. Wir wählten einen „Salat Kokerei“ mit zwei Garnelenspießen für 14,90 Euro, sowie der Ruhrpottklassiker Currywurst mit Süsskartoffel-Fritten für sehr günstige 7,90 Euro. Der Salat war üppig mit jeder Menge Blattsalaten und klein geschnittenem frischem Grünzeug wie Paprika, Radieschen, Gurke, Tomate. Alles sehr knackig, leider kaum gewürzt, so dass ich dringend um Pfeffer und Salz bitten musste. Als Dressing stand zur Auswahl Buttermilch-Orange und Sesam-Soja. Beides sehr unkonventionell und erst mal recht interessant klingend. Ich wählte erstere Variante, die allerdings kaum heraus zu schmecken war und wohl auch zu sparsam aufgetragen war. Vermutlich wäre Sesam-Soja doch die kräftigere und passendere Variante gewesen. Bei den Garnelen hat man nicht gespart, sie wirkten frisch, ohne Beigeschmack, sehr angenehm in der Textur. Eine Scheibe Baguette und ein kleines Dinkelbrötchen komplettierten diese recht üppige und gut sättigende, aber absolut nicht belastende Mahlzeit. Die Currywurst überzeugte durch eine wirklich kräftige, gehaltvolle Sauce, wie sie uns selten unterkommt! Grandios! Dazu harmonierte ganz hervorragend die leicht süssliche Note der Süsskartoffel-Fritten, die mit grobem Meersalz gewürzt waren. Mayo und Ketchup gab es auf Wunsch natürlich kostenlos dazu. Serviert wurden die Speisen auf schwerem, perlweissem Porzellan, das in wundervollem Kontrast zum dunklen Ambiente der Kokerei stand. Auch am Cola light (0,4 Liter für 3,80 Euro) und dem alkoholfreien Weizen (4,00 Euro) gab es weder preislich noch von der Serviertemperatur her was zu meckern. Die gut gelaunte, gut organisierte Servicekraft war mit der Rechnung auf unseren Wunsch hin sofort zur Stelle.
Die Gasträume (zweigeschossig) sowie der Aussenbereich können für Veranstaltungen und Events gemietet werden. Vorne am Wasserbassin, das in den Sommermonaten als eine Art Freibad genutzt wird, spielen manchmal auch Bands. Alles in allem ein traumhafter Ort.
Ursprünglich wollten wir in der Zeche Zollverein ein ganz besonderes Jubiläum feiern und sehr gepflegt und hochwertig zu Abend speisen. Aber unsere Pläne wurden durchkreuzt. Was wieder einmal zeigt, dass man rechtzeitig planen und vorreservieren sollte. Andererseits muss man auch immer offen für neue Erfahrungen bleiben, sonst verschliesst sich einem das Ungewöhnliche und Unerwartete. Das Zechenareal als ausgewiesenes Weltkulturerbe ist einfach mega-beeindruckend. Mehrere, sehr unterschiedliche gastronomische Angebote laden zum Verweilen, Rasten, Pausieren, Essen, Speisen und Dinieren ein. Alleine oder in... mehr lesen
Café & Restaurant Die Kokerei
Café & Restaurant Die Kokerei€-€€€Restaurant, Catering, Biergarten02018301298Kokereiallee 71, 45141 Essen
4.5 stars -
"Verwunschener Ort mit besonderem Charme" MinitarUrsprünglich wollten wir in der Zeche Zollverein ein ganz besonderes Jubiläum feiern und sehr gepflegt und hochwertig zu Abend speisen. Aber unsere Pläne wurden durchkreuzt. Was wieder einmal zeigt, dass man rechtzeitig planen und vorreservieren sollte. Andererseits muss man auch immer offen für neue Erfahrungen bleiben, sonst verschliesst sich einem das Ungewöhnliche und Unerwartete. Das Zechenareal als ausgewiesenes Weltkulturerbe ist einfach mega-beeindruckend. Mehrere, sehr unterschiedliche gastronomische Angebote laden zum Verweilen, Rasten, Pausieren, Essen, Speisen und Dinieren ein. Alleine oder in
Zeche Zollverein, tja, was soll man da noch sagen. Beeindruckende Industriearchitektur, UNESCO-Welterbe seit dem Jahre 2001, einst größte Steinkohlenzeche der Welt und größte Zentralkokerei Europas. Hier könnte man tagelang herumstromern und käme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das macht Hunger und auch Durst (vor allem an einem Tag wie dem heutigen, als das Thermometer im ausgehenden September gut 25 Grad anzeigt). Der Ort bietet diverse gastronomische Angebote an, von einfacher Selbstbedienung mit begrenztem Angebot bis hin zu hochwertiger Eventgastronomie in einzigartigem Ambiente.
Wir verschafften uns bei unserem heutigen Besuch einen ersten Eindruck bei einer Fahrt mit dem E-Bus, der gut an an einem halben Dutzend Haltestellen auf dem Areal stoppt. Schon auf der ersten Rundtour war klar: im Casino Zollverein, Schacht XII Halle 9, möchten wir gerne unseren heutigen Ausflug stilgerecht abschliessen und entspannt dinieren. Das Casino wurde uns auch während der Fahrt in höchsten Tönen angepriesen und wirklich wärmstens empfohlen. Offenbar kocht hier ein bekannter holländischer (?) Koch, der sich schon einen Namen gemacht hat. Da ich gerne Sightseeing mit guter Gastronomie verbinde, war ich sofort Feuer und Flamme.
Um es vorweg zu nehmen: Casino nannte man im Pott eher die Kantine einer Firma oder eines Arbeitsplatzes, als eine Glücksspieleinrichtung. Das Lokal, von dem wir hier sprechen, befindet sich in der ehemaligen Kompressorenhalle der Zeche. Architektonisch und gestalterisch muss man einfach beeindruckt sein, auch mir blieb schlichtweg die Spucke weg. Beeindruckende Illumination, grandiose Inneneinrichtung, riesige Leuchter, hohe Wände, martialische Wandverkleidung, einzigartige Farbkombinationen, dunkle Sitzmöbel – hier muss ein Heer von auserlesenen Innenarchitekten gewirkt haben. Offenbar kann man dieses tolle Restaurant auch für Hochzeiten, Firmenevents und repräsentative Gelegenheiten buchen, was sehr häufig der Fall ist. Leider auch heute, an einem x-beliebigen Wochentag im ausgehenden September.
So wurden wir mit Hinweis auf eine geschlossene Gesellschaft leider auch nicht mehr ins Lokal zum Essen vorgelassen. Im Aussenbereich wurde aber glücklicherweise noch bedient – und das war ganz akzeptabel an diesem noch sommerlich warmen Tag. Die Aussenmöblierung ist schlicht, aber sehr hochwertig und nobel. Lange Alutische mit Lochgitter, dazu großzügige Bänke, die mit hellen Polstern ausgelegt sind. Wirkt ein bisschen wie für eine adelige Großfamilie geschaffen, aber wir haben uns auch zu zweit nicht ganz verloren gefühlt.
Bedient wurde aufmerksam und mit großer Höflichkeit. Ich wurde zu einem Weinschorle eingeladen, zu dem ein recht ausladendes Glas serviert wurde. Was das Essen angeht, haben wir uns gezwungenermaßen umorientiert. Dabei hätte mich das Essener Kochquintett Menü, das noch bis Ende des Monats angeboten wird, sehr gereizt.
Das Casino ist übrigens sehr bequem mit dem E-Bus erreichbar, der eine Haltestelle vor der Haustüre hat. Gegenüber des Casinos befindet sich auch eine öffentliche Toilettenanlage, die gut frequentiert wird, auch von Gästen, die kostenfrei das Areal besuchen. Das heute entgangene mehrgängige Menü würde ich gerne bei meinem nächsten Besuch nachholen. Übrigens: eine Reservierung lohnt sich immer – und dann erfährt man natürlich am ehesten im Vorfeld von eventuellen Events.
Zeche Zollverein, tja, was soll man da noch sagen. Beeindruckende Industriearchitektur, UNESCO-Welterbe seit dem Jahre 2001, einst größte Steinkohlenzeche der Welt und größte Zentralkokerei Europas. Hier könnte man tagelang herumstromern und käme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das macht Hunger und auch Durst (vor allem an einem Tag wie dem heutigen, als das Thermometer im ausgehenden September gut 25 Grad anzeigt). Der Ort bietet diverse gastronomische Angebote an, von einfacher Selbstbedienung mit begrenztem Angebot bis hin zu hochwertiger... mehr lesen
Restaurant Casino Zollverein
Restaurant Casino Zollverein€-€€€Restaurant, Biergarten0201830240Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen
4.5 stars -
"Beeindruckende Kulisse" MinitarZeche Zollverein, tja, was soll man da noch sagen. Beeindruckende Industriearchitektur, UNESCO-Welterbe seit dem Jahre 2001, einst größte Steinkohlenzeche der Welt und größte Zentralkokerei Europas. Hier könnte man tagelang herumstromern und käme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das macht Hunger und auch Durst (vor allem an einem Tag wie dem heutigen, als das Thermometer im ausgehenden September gut 25 Grad anzeigt). Der Ort bietet diverse gastronomische Angebote an, von einfacher Selbstbedienung mit begrenztem Angebot bis hin zu hochwertiger
Boah, dieser Ort hat es in sich! Wem der pure Gigantismus der Essener Zeche Zollverein den Stecker zieht, wer unter akutem Zuckersturz leidet, dem ist dringend eine kleine (oder große) Pause im Besucherzentrum (24 Meter über dem Boden) und dort des Cafe Kohlenwäsche angeraten. Inmitten des alten Maschinenparks kann man hier bei Kaffee und Kuchen, diversen Kaffeespezialitäten, kleinen Snacks wie Brezeln und Würstchen mit Brötchen, diversen Kaltgetränken und Softgetränken und kleinen Häppchen (Schokoriegeln, Muffins, Croissants etc.) wieder zu Kräften kommen. Das Cafe ist zu den gleichen Öffnungszeiten wie das Besucherzentrum offen.
Bespielt wird das Cafe Kohlenwäsche von der Firma Imhoff, die auch noch andere Locations am Ort versorgt und auch als Cateringunternehmen auftritt. Das Cafe Kohlenwäsche hat natürlich einen Sonderstatus, weil man dorthin über Deutschlands höchste freitragende Rolltreppe gelangt. Nichts für Menschen mit Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, aber alles in allem sehr erhaben und absolut beeindruckend.
Das Cafe ist zweckmässig bestuhlt und es herrscht Selbstbedienung. Die Dame am Tresen ist für alles zuständig, so dass es sein kann, dass man auf ihre Präsenz ein bisschen warten muss, weil sie grad ein Büffet anrichtet oder telefoniert oder eine Kiste im Hintergrund schleppt. In meinem Falle war sie etwas kurz angebunden und nicht unbedingt übermässig freundlich, aber das kann auch einfach nur der übliche Ruhrgebietshabitus sein. Ich war gegen 14 Uhr vor Ort, als leider grad auch eine Schulklasse eintraf und für etwas Lärmbelästigung sorgte. Auch eine besondere Besuchergruppe der hiesigen Stadtsparkasse hatte ein Büffet gebucht, so dass ein Teilbereich des Cafes abgesperrt war und viele Tische nicht zur Verfügung standen, bzw. mit Reserviert-Schildern blockiert waren. Egal, ich fand trotzdem noch einen freien und auch sehr sauberen Platz.
Leider werden hier die Getränke nur in kleinen Flaschen serviert. Meinen übermässigen Durst musste ich daher kleckerlesweise stillen. Zuerst mit einer Flasche Mineralwasser (0,25 Liter für 2,00 Euro), später noch mit einer Cola in 0,2 Literflasche (ebenfalls für 2,00 Euro). Hätte man auch einfacher haben können, lässt aber wahrscheinlich der Ort nicht zu. Mir wurden weder ein Trinkglas noch ein Strohhalm angeboten. Kein Problem, ich trinke eh immer aus der Flasche. Heute standen zwei verschiedene Kuchensorten zur Auswahl. Ich wählte einen frischen und quarkbetonten Käsekuchen mit Aprikosenstücken für 2,60 Euro. Das Kuchenstück war eher klein, recht unspektakulär, aber frisch und nicht fett und gut verdaulich. Für den kleinen Hunger also absolut ausreichend.
Der Lärmpegel war leider recht hoch, aber diese Räume sind natürlich nicht für gastronomische Zwecke geplant gewesen. Zusätzlich zu den Besuchergruppen und der Schulklasse probte noch ein Moderator (wohl für die abendliche Vernissage einer Ausstellung). Abräumen musste man natürlich auch selber. Ein bisschen kantinenmässig. Die Toiletten befinden sich eine Etage tiefer, sind übrigens sehr gepflegt, sehr proper, sehr sauber und gut in Schuss. Auf dieser Ebene befinden sich auch genügend Schließfächer. Die Treppe war etwas beschwerlich zu gehen – erst später fand ich heraus, dass weiter hinten im Raum noch ein Aufzug ist. Alles in allem ist diese großartige Location beim ersten Besuch recht gewöhnungsbedürftig und gigantisch und unübersichtlich. Aber für eine kleine Mahlzeit reicht das Cafe aus. Das Angebot ist begrenzt und überschaubar, aber nett präsentiert, als Zugabe gibt es eine kleine Ausstellung von Tortenplatten und Sammeltassen aus den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts zu sehen.
Das Cafe liegt relativ nahe vom nächsten großen Parkplatz entfernt, auch der E-Bus, der eine Rundfahrt übers ganze Gelände anbietet, hält quasi vor der Haustüre. Gäste können aber auch mit dem Fahrrad oder dem Segway kommen (wie ich beobachtet habe). Das Altersspektrum reicht von Kindern bis hin zu Senioren. Alle Gäste scheinen sich sehr wohl gefühlt zu haben. Viele nutzen hier auch die Möglichkeit, Postkarten zu schreiben oder in Büchern zu schmökern, die sie in der Buchhandlung ums Eck erstanden haben.
Boah, dieser Ort hat es in sich! Wem der pure Gigantismus der Essener Zeche Zollverein den Stecker zieht, wer unter akutem Zuckersturz leidet, dem ist dringend eine kleine (oder große) Pause im Besucherzentrum (24 Meter über dem Boden) und dort des Cafe Kohlenwäsche angeraten. Inmitten des alten Maschinenparks kann man hier bei Kaffee und Kuchen, diversen Kaffeespezialitäten, kleinen Snacks wie Brezeln und Würstchen mit Brötchen, diversen Kaltgetränken und Softgetränken und kleinen Häppchen (Schokoriegeln, Muffins, Croissants etc.) wieder zu Kräften kommen.... mehr lesen
3.0 stars -
"Erreichbar über Deutschlands höchste freistehende Rolltreppe" MinitarBoah, dieser Ort hat es in sich! Wem der pure Gigantismus der Essener Zeche Zollverein den Stecker zieht, wer unter akutem Zuckersturz leidet, dem ist dringend eine kleine (oder große) Pause im Besucherzentrum (24 Meter über dem Boden) und dort des Cafe Kohlenwäsche angeraten. Inmitten des alten Maschinenparks kann man hier bei Kaffee und Kuchen, diversen Kaffeespezialitäten, kleinen Snacks wie Brezeln und Würstchen mit Brötchen, diversen Kaltgetränken und Softgetränken und kleinen Häppchen (Schokoriegeln, Muffins, Croissants etc.) wieder zu Kräften kommen.
Die römische Herberge ist ein Lokal im Archäologischen Park Xanten, in dem man sowohl traditionell essen kann (Schnitzel, Ofenkartoffel, Salate, diverse Kindergerichte) als auch nachempfunden im römischen Stile. Letzteres kommt besonders gut bei Gruppen und für Familienfeiern und Festen an. Man kann die Räume auch hierfür extra anmieten und dann stehen dafür auch Verkleidungen wie römische Togas und Umhänge zur Verfügung. Ein lustiger Gag.
Das Gebäude steht in nächster Nähe zum Eingang Hafentempel, wo sich auch ein großer Parkplatz befindet. Der Eintritt zum APX kostet 9 Euro für Erwachsene. Die römische Herberge ist so erbaut, wie man sich eine Herberge im alten Rom vorstellt: zweigeschossig, mit Innenhof, rot und weiss getüncht. Das Servicepersonal ist jugendlich, flott und flink. Wir wollten gestern dort traditionell römisch essen (Salm mit Lauchgemüse oder Wild mit Pfifferlingen), hatten aber nicht gelesen, dass das Lokal um 18 Uhr schliesst. Traurig. So musste ich nach einem Getränk gleich wieder das Feld räumen. Schade. Mein Weinschorle wurde mit meinem Wunschrotwein gemixt (Cabernet/Merlot) und kostet 4,50 Euro für 0,2 Liter. Man hätte auch Mulsum trinken können und das aus irdenen Bechern oder Krügen. Naja, beim nächsten Mal.
Das Ambiente ist freundlich, im römischen Stil gehalten und macht einfach Laune.
Die römische Herberge ist ein Lokal im Archäologischen Park Xanten, in dem man sowohl traditionell essen kann (Schnitzel, Ofenkartoffel, Salate, diverse Kindergerichte) als auch nachempfunden im römischen Stile. Letzteres kommt besonders gut bei Gruppen und für Familienfeiern und Festen an. Man kann die Räume auch hierfür extra anmieten und dann stehen dafür auch Verkleidungen wie römische Togas und Umhänge zur Verfügung. Ein lustiger Gag.
Das Gebäude steht in nächster Nähe zum Eingang Hafentempel, wo sich auch ein großer Parkplatz befindet.... mehr lesen
Römische Herberge
Römische Herberge€-€€€Restaurant02801715770Archäologischer Park 2, 46509 Xanten
4.0 stars -
"Zeitreise zurück" MinitarDie römische Herberge ist ein Lokal im Archäologischen Park Xanten, in dem man sowohl traditionell essen kann (Schnitzel, Ofenkartoffel, Salate, diverse Kindergerichte) als auch nachempfunden im römischen Stile. Letzteres kommt besonders gut bei Gruppen und für Familienfeiern und Festen an. Man kann die Räume auch hierfür extra anmieten und dann stehen dafür auch Verkleidungen wie römische Togas und Umhänge zur Verfügung. Ein lustiger Gag.
Das Gebäude steht in nächster Nähe zum Eingang Hafentempel, wo sich auch ein großer Parkplatz befindet.
Besucht am 24.09.2016Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 54 EUR
Als ich vor einem Jahr das Mango am Kalkaer Marktplatz entdeckt habe, wusste ich sofort: hier möchte ich einmal zu Abend essen. Das ganze Ensemble um den Markt herum ist wunderschön und geschmackvoll renoviert, saniert und instandgesetzt. Besonders am Abend sitzt man hier stimmungsvoll und gemütlich, vor allem wenn einige Ort noch nett illuminiert sind. Parken kann man inmitten des Markplatzes auf einem öffentlichen Marktplatz; das Gehen zu den den einzelnen Lokalen in diesem Viertel ist jedoch relativ mühsam, weil der Platz mit einem Pflaster ausgelegt ist, das noch aus der Römerzeit zu stammen scheint, das heisst: Menschen mit Einschränkungen oder einfach nur schlechtem Schuhwerk oder High Heels haben hier schlechte Karten. Man wankt mehr als dass man schwankt.
Bei unserem gestrigen Besuch waren wir noch relativ früh dran (ca.18:30), doch es war relativ schwer, noch einen freien Platz im Aussenbereich zu finden. Wir wählten ein Rattansofa mitTisch und Stühlen, mussten jedoch nach einer Viertelstunde wechseln: eine Lampe neben uns verströmte einen penetranten, unangenehmen Petroleumgeruch, der leider nicht erträglich war. Und: trotz Winken und Nicken wurden wir vom Service einfach nicht beachtet. Apropos Service: die Dame war supernett, total freundlich, auskunfstfreudig, stressresistent, flink und belastbar. Chapeau! Sie betreute einen Bereich, in dem sonst 2-3 Bedienungen eingesetzt werden. Trotzdem war das lange Warten teilweise für uns als Gäste doch enervierend.
Die Karte des Mango ist leicht österreichisch-alpenländisch orientiert, hat aber auch internationale und mediterrane Küche im Angebot. Alles sehr frisch und kreativ. Von Suppen über Salate bis zu attraktiven Fleisch- und Fischgerichten, sowie Pasta ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dazu diverse Kaffeespezialitäten, mehrere Wein- und Biersorten. Auch typisch österreichische Mehlspeisen werden gereicht, so wie Wiener Topfenstrudel oder Marillenknödel oder Kaiserschmarren. Lecker, wenngleich für mich persönlich zu süß.
Wir waren zu dritt und wählten zu guter letzt eine sahnig-sämige Kokos-Curry-suppe (wohlig im Bauch, sättigend, aber nicht belastend) für günstige 6,50 Euro, die Linguine Alfredo für 10,50 Euro (ein großer Teller Spaghetti mit einer Mischung aus Pfifferlingen, Speck und weiteren nicht näher ersichtlichen Bestandteilen), sowie einen mediterranen Salatteller für 16,50 Euro. Auf einem frischen Salatbett mit Blattsalaten, Tomatenscheiben, Gurke etc. prangten mehrere Scheiben Mozzarella und diverse Häppchen von Edelfischen wie Lachs und Thunfisch. Etwas überraschend für mich: dass einige Fischstückchen mit Speck belegt waren. Ist das hier in der Region so Usus? Oder eher die Handschrift des Hauses? Erschien mir doch etwas befremdlich. Zum Salat und zu der Kokossuppe wurden jeweils zwei großzügige Scheiben Baguette gereicht.
Eine Fusszeile der Speisekarte weist darauf hin, dass man sich bei Allergien bitte mit der Servicekraft absprechen soll. Das habe ich in meinem Fall getan und bei meinem eigentlich ausgewählten Gericht um das Streichen einer einzigen Zutat gebeten, auf die ich sehr allergisch reagiere. Trotz längerer Diskussionen wurde mir dies nicht gewährt, weil es hiess, das Gericht schmecke so nicht. Ich habe argumentativ allen Geschütze aufgefahren… indes, es war vergeblich… Das finde ich nach wie vor bedauerlich. Also musste ich umschwenken und war dann auch mit dem tollen Salat mit Edelfischen ganz gut bedient, wenngleich halt auch etwas vergrätzt, da nicht ernst genommen….
Das Lokal war an einem Freitagabend bei lauen Temperaturen proppevoll, mehrere Gruppen mussten wieder gehen, weil kein Tisch frei war. Es scheinen viele Stammgäste hier zu sein, viele Bussi-Bussi-Gemeinschaften, die meisten kennen sich. Auch Holländer kommen offenbar gerne nach Kalkar. Mehrere Lokale hier am Markt scheinen alle demselben Besitzer zu gehören. Als ich mit Karte bezahlen wollte, musste erst die Kreditkartenmaschine vom Nachbarlokal geholt werden. Sauberkeit wird hier groß geschrieben, trotz des Stresses hat die Bedienung als allererstes unseren Tisch sauber gewischt. Auch Besteck und Geschirr waren tadellos. Dasselbe kann man von den gepflegten Toiletten sagen. Bis auf die unerspriessliche Diskussion wegen einer nicht verträglichen Zutat fühlten wir uns im Mango sehr wohl.
Als ich vor einem Jahr das Mango am Kalkaer Marktplatz entdeckt habe, wusste ich sofort: hier möchte ich einmal zu Abend essen. Das ganze Ensemble um den Markt herum ist wunderschön und geschmackvoll renoviert, saniert und instandgesetzt. Besonders am Abend sitzt man hier stimmungsvoll und gemütlich, vor allem wenn einige Ort noch nett illuminiert sind. Parken kann man inmitten des Markplatzes auf einem öffentlichen Marktplatz; das Gehen zu den den einzelnen Lokalen in diesem Viertel ist jedoch relativ mühsam, weil... mehr lesen
4.0 stars -
"Niederrhein meets Österreich" MinitarAls ich vor einem Jahr das Mango am Kalkaer Marktplatz entdeckt habe, wusste ich sofort: hier möchte ich einmal zu Abend essen. Das ganze Ensemble um den Markt herum ist wunderschön und geschmackvoll renoviert, saniert und instandgesetzt. Besonders am Abend sitzt man hier stimmungsvoll und gemütlich, vor allem wenn einige Ort noch nett illuminiert sind. Parken kann man inmitten des Markplatzes auf einem öffentlichen Marktplatz; das Gehen zu den den einzelnen Lokalen in diesem Viertel ist jedoch relativ mühsam, weil
Der Tannenhof in Hohenbrach – einem winzigen Teilort der Gemeinde Großerlach - liegt in der höchsten Erhebung im Schwäbischen Wald und gilt schon seit langem als Geheimtipp für Familienfeiern, ruhige Tage in den Wäldern, Kaffee und Kuchen nach einer Wanderung oder einem Spaziergang, Wohlsein und Abgeschiedenheit. Familie Müller betreibt dieses Haus sehr persönlich und individuell, mit einem besonderen Flair und einer eigenen Note. Das offene Wesen der Patronin hat noch jedes Herz erschlossen. Hier ist immer ein Schwätzchen drin, eine Neuigkeit, ein Ausflugstipp, eine Anekdote. Wir kommen seit Jahren regelmässig im Herbst hier her, zum Pilzesuchen, Ausspannen, Wandern.
Warme Speisen sind nur noch Voranmeldung, für Hausgäste oder für Gruppen vorgesehen. Eine offizielle Speisekarte habe ich hier noch nie gesehen. Die Bestellungen erfolgen auf Zuruf, möglichst vormittags oder mittags für die „Halbpension“ am Abend. Kaffee und Kuchen ist fast immer möglich, ein frischer, noch warmer Obstkuchen steht fast regelmässig auf der Theke. Bei Gruppen wird wohl im Vorfeld festgelegt, was serviert wird. Flexibilität ist immer drin. An Getränken werden Wasser, Säfte, Softdrinks, Biere mit und ohne Alkohol, Kaffeespezialitäten, sowie Hochprozentiges angeboten. Tatsächlich existiert eine kleine Weinkarte mit jeweils 3-4 Rot- und Weissweinen, alles aus der Region (württembergisch oder badisch), jedes Viertele so um die 3,80 Euro.
Bei unserem letzten Besuch wählten wir in einer kleinen Gruppe das ganze verfügbare Angebot des Tages: Rostbraten, Kässpätzle, Schnitzel – alles jeweils mit Beilagensalat. Dazu Kuchen des Tages (2,60 Euro), Kaffee und diverse Weine oder Biere. Serviert wurde termingenau, exakt zur Uhrzeit, auf der wir das Essen bestellt hatten. Der Patron steht in der Küche und kocht, die Chefin serviert. Aufgetragen wurde rasch und zusammen für alle am Tisch. Beilagen wie Röstkartoffeln oder Spätzle wurden in großen Schüsseln gereicht, teilweisen für mehrere Personen in einer Schüssel (ich denke, wir hätten aber auf Wunsch bedenkenlos Nachschlag bekommen). Die Portionen waren üppig und reichhaltig. Zum Rostbraten (14,80 Euro) gab es noch extra Bratensauce – und das nicht wenig! Allerdings schienen da Geschmacksverstärker drin zu sein, denn danach war Juckreiz und Aufgequollensein angesagt, leider. Die Bratkartoffeln waren nicht allzu dunkel angeröstet und auch diese Portion war riesig, so dass mehr als eine Person davon satt wurde. Der Beilagensalat war frisch und knackig (bis auf den Krautsalat, der etwas zu viel Fett abbekommen hatte).
Ein besonderer Genuss ist das Frühstück, das mit folgenden Bestandteilen (am Tisch serviert, kein Büffet!) aufwarten kann: zweierlei Brötchen (pro Person ein helles Weizenbrötchen und ein Körnerbrötchen), ein frisch gekochtes Ei, gemischtes Müsli, Natur- und Fruchtjoghurt im Becher, selbstgemachte leckere Marmelade (wir hatten jahreszeitengerecht Zwetschgenmarmelade), für jeden ein Glas Orangensaft, Kaffee aus einer großen Thermoskanne, Butter, diverse Käse- und Wurstsorten, schön präsentiert auf einem großen Vorlagenteller, frisch Obstsalat aus mehreren Obstsorten. Mehrfach wurde von der Patronin nachgefragt, ob alles recht sei oder noch etwas fehle. Zwischendrin immer wieder ein Schwätzchen oder eine Erzählung. Alles sehr persönlich und individuell.
Der Tannenhof befindet sich freistehend mit guter Aussicht mitten in Hohenbrach. Im Gastraum dominiert helles Holz, mit freundlichen Accessoires und schönen Pflanzen und Stofftischdecken. Auf den Fenstersimsen blühende Orchideen. Für Gruppen und Familienfeiern steht ein großzügiger Nebenraum zur Verfügung. Frischluftfanatiker oder Raucher werden auch draussen bedient und versorgt. Der Garten ist wunderhübsch und sehr gepflegt, immer blüht hier irgendwas.
Im Tannenhof kann man in den beiden oberen Etagen in Einzel- oder Doppelzimmern, vornehmlich mit Balkon und eigenem Bad sehr schön und absolut ruhig übernachten. Viele Gäste kommen seit Jahrzehnten, schon von Kindesbeinen an. Direkt vor der Haustüre starten Wanderrouten. Gegenüber des Hauses befindet sich ein kostenloser Parkplatz, eine Bushaltestelle ist in 2 Gehminuten erreichbar.
Der Tannenhof in Hohenbrach – einem winzigen Teilort der Gemeinde Großerlach - liegt in der höchsten Erhebung im Schwäbischen Wald und gilt schon seit langem als Geheimtipp für Familienfeiern, ruhige Tage in den Wäldern, Kaffee und Kuchen nach einer Wanderung oder einem Spaziergang, Wohlsein und Abgeschiedenheit. Familie Müller betreibt dieses Haus sehr persönlich und individuell, mit einem besonderen Flair und einer eigenen Note. Das offene Wesen der Patronin hat noch jedes Herz erschlossen. Hier ist immer ein Schwätzchen drin, eine... mehr lesen
4.0 stars -
"Ruhig und abgeschieden" MinitarDer Tannenhof in Hohenbrach – einem winzigen Teilort der Gemeinde Großerlach - liegt in der höchsten Erhebung im Schwäbischen Wald und gilt schon seit langem als Geheimtipp für Familienfeiern, ruhige Tage in den Wäldern, Kaffee und Kuchen nach einer Wanderung oder einem Spaziergang, Wohlsein und Abgeschiedenheit. Familie Müller betreibt dieses Haus sehr persönlich und individuell, mit einem besonderen Flair und einer eigenen Note. Das offene Wesen der Patronin hat noch jedes Herz erschlossen. Hier ist immer ein Schwätzchen drin, eine
Mehrfach im Jahr kehre ich hier ein, meist nach einer Neckarfahrt, so wie gestern am frühen Nachmittag.
Der Vorteil des Spätsommers: die Warteschlange vor dem Bestell- und Ausgabeschaltern ist definitiv kürzer und somit auch erträglicher. Man findet ganz leicht einen Wunschplatz, ob Sonne oder Schatten. Und der Geräuschpegel ist natürlich auch viel niedriger.
Das Bootshaus hat in diesem Jahr gut Geld in die Hand genommen, unter anderem wurden die Toiletten und auch der Zugang zu ihnen komplett renoviert und sind nun viel freundlicher und properer.
Die Essensqualität ist allerdings sehr wechselhaft. Mein griechischer Salattellter war weitgehend geschmacklos und konnte nur durch sehr viel Pfeffer und Salz etwas an Aroma gewinnen. Tomate und Gurke waren einfach zu wässrig.
Mehrfach im Jahr kehre ich hier ein, meist nach einer Neckarfahrt, so wie gestern am frühen Nachmittag.
Der Vorteil des Spätsommers: die Warteschlange vor dem Bestell- und Ausgabeschaltern ist definitiv kürzer und somit auch erträglicher. Man findet ganz leicht einen Wunschplatz, ob Sonne oder Schatten. Und der Geräuschpegel ist natürlich auch viel niedriger.
Das Bootshaus hat in diesem Jahr gut Geld in die Hand genommen, unter anderem wurden die Toiletten und auch der Zugang zu ihnen komplett renoviert und sind nun viel freundlicher und properer.
Die Essensqualität ist allerdings sehr wechselhaft. Mein griechischer Salattellter war weitgehend geschmacklos und konnte nur durch sehr viel Pfeffer und Salz etwas an Aroma gewinnen. Tomate und Gurke waren einfach zu wässrig.
Bootshaus Marbach
Bootshaus Marbach€-€€€Restaurant, Biergarten07144/982169Mühlwert 1, 71672 Marbach am Neckar
3.0 stars -
"Renoviert, neue Toiletten, Essensqualität wechselhaft" MinitarMehrfach im Jahr kehre ich hier ein, meist nach einer Neckarfahrt, so wie gestern am frühen Nachmittag.
Der Vorteil des Spätsommers: die Warteschlange vor dem Bestell- und Ausgabeschaltern ist definitiv kürzer und somit auch erträglicher. Man findet ganz leicht einen Wunschplatz, ob Sonne oder Schatten. Und der Geräuschpegel ist natürlich auch viel niedriger.
Das Bootshaus hat in diesem Jahr gut Geld in die Hand genommen, unter anderem wurden die Toiletten und auch der Zugang zu ihnen komplett renoviert und sind nun viel
Das Überlinger Rathauscafe liegt in zentraler 1a-Lage mitten in der malerischen, pittoresken Innenstadt, mit Blick auf den Markplatz und in einem traditionsreichen Gebäude, das im Mittelalter offenbar eine Markthalle beherbergte. Vor dem Haus kann man sehr schön auf rustikalen Holzbänken an langen Holztischen sitzen, schön beschattet unter riesigen, ausladenden Marktschirmen.
Wer jedoch die Gasträume des Rathauscafe betritt, dem bleibt erst einmal die Spucke weg vor Ergriffenheit dieser architektonisch schlichtweg erhabenen Räume. Vermutlich befinden wir uns hier im Rathauskeller. An der linken Wand sehen wir ein freigelegtes uraltes Fresko. Daneben ein wandfüllendes Bild, auf der rechten Seite u.a. ein überdimensionales Foto eines Obstbauern. Toller, einzigartiger Einrichtungsmix! Dazwischen niedere Ledersessel, bequeme Sofas, kleine Tischchen, geschickte, indirekte Beleuchtung und (leider!) recht viel diffuses Licht und schummerige Dunkelheit. Fast fühlt man sich wie in einer Kirche oder einem Kloster. Die verwendeten Naturmaterialien (schweres Holz, hochwertige Textilien, festes Leder, kühler Stein) vermitteln jedoch so etwas wie Bodenständigkeit und Erdverbundenheit. Zugleich hat man das Gefühl, man könnte auch in Rom oder Los Angeles oder Barcelona sein…
Ganz vorne, einmal quergestellt, eine beeindruckende Theke, darüber das Essens- und Getränkeangebot auf grossen Tafeln angeschlagen. Hier isst man vornehmlich Schnittchen aus Natursauerteigbroten mit diversen Belagen nach Wunsch: Ei, Käse, Wurst in unterschiedlichen Variationen, auch süße Brotaufstriche, auch Salatvariationen. Das erinnert mich persönlich an die Vesper-Kultur in meiner Kindheit. Aber viele der hiesigen Gäste staunen erst mal nur – oder kommen hier her, um ihre Ruhe zu haben, um zu lesen, sich zu unterhalten, einen Text zu schreiben. Neben mir ein Mädel unter 20, das hingebungsvoll ihr belegtes Brot mit Messer und Gabel zerteilt und nebenbei wohl in einem schmonzettigen Roman schmökert. Einfach allerliebst!
Wir trinken heute nur mal was. Draussen ist es klar zu heiss, hier drinnen herrscht angenehme Kühle und Abgeschiedenheit. Im Rathauscafe muss man seine Wünsche selbst an der Theke aufgeben und kann dann in der Regel gleich das Bestellte auf einem Tablett mit an den Tisch nehmen. Die Heissgetränke sind köstlich, der Cappuccino wundervoll cremig, der Espresso kräftig und leicht nussig im Abgang. Habe bemerkt, dass man hier auch gerne Tee in großen Gläsern trinkt. Auch Eis und Kuchen und kleine Leckerlis (wie Kekse) sind im Angebot. Alles wirkt edel und wie aus Schöner Wohnen. Allerdings auch nicht ganz billig. Das Geschirr wird übrigens von den Servicekräften abgetragen und das sehr zuverlässig und umgehend.
Zu mir war das Servicepersonal freundlich und nett. Als allerdings ein Schweizer Touristenpaar eintrat und nur mal ein paar Fotos gemacht hat, wurde es ermahnt, man dürfe die Mitarbeiter nicht fotografieren (dabei waren die wohl eher zufällig und ganz randständig mit drauf – der atmosphärische Kick liegt ja eher im Ambiente und in der Einrichtung). Auch Gäste, die nichts konsumieren und nur die Toiletten (auf)suchen, sind natürlich nicht willkommen. Ein entsprechendes Schild weist bereits an der Eingangstüre darauf hin. Das nimmt dem Ort etwas seinen Charme, aber überall am Bodensee habe ich Ähnliches erlebt. Die Gastronomen müssen sich offenbar zur Wehr setzen. Dafür sind die hiesigen Toiletten mega-gepflegt, sehr sauber und überraschenderweise auch hell und heiter gehalten.
Toll finde ich die umfangreiche Bücherecke mit Kochbüchern, Gartenbücher, Geschenkbüchern. Ich war mir nicht ganz sicher, ob hier eine Buchhandlung angeschlossen ist. Man kann aber anstandslos darin blättern und schmökern. Preisschilder sind auch drauf. Und es gibt einige Produkte zum Kaufen und Mitnehmen, wie zum Beispiel kleine Wibele (ein super Geschenk).
Einziges Manko: das Lokal ist nur tagsüber geöffnet, leider nicht am Abend. Bedauerlich. Denn genau dann könnte es sich zur absoluten In-Location mausern: als Bar, als Lounge-Bar, als Event-Location.
Das Überlinger Rathauscafe liegt in zentraler 1a-Lage mitten in der malerischen, pittoresken Innenstadt, mit Blick auf den Markplatz und in einem traditionsreichen Gebäude, das im Mittelalter offenbar eine Markthalle beherbergte. Vor dem Haus kann man sehr schön auf rustikalen Holzbänken an langen Holztischen sitzen, schön beschattet unter riesigen, ausladenden Marktschirmen.
Wer jedoch die Gasträume des Rathauscafe betritt, dem bleibt erst einmal die Spucke weg vor Ergriffenheit dieser architektonisch schlichtweg erhabenen Räume. Vermutlich befinden wir uns hier im Rathauskeller. An der... mehr lesen
4.5 stars -
"Berauschendes Ambiente" MinitarDas Überlinger Rathauscafe liegt in zentraler 1a-Lage mitten in der malerischen, pittoresken Innenstadt, mit Blick auf den Markplatz und in einem traditionsreichen Gebäude, das im Mittelalter offenbar eine Markthalle beherbergte. Vor dem Haus kann man sehr schön auf rustikalen Holzbänken an langen Holztischen sitzen, schön beschattet unter riesigen, ausladenden Marktschirmen.
Wer jedoch die Gasträume des Rathauscafe betritt, dem bleibt erst einmal die Spucke weg vor Ergriffenheit dieser architektonisch schlichtweg erhabenen Räume. Vermutlich befinden wir uns hier im Rathauskeller. An der
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Obwohl wir am anderen Ende des Parks unser Auto abgestellt hatten, haben wir gesehen, dass sich auch vor der KaffeeMühle ein kleinerer Parkplatz befindet. Leider konnten wir ihn trotz Navi bei unserer Anreise nicht finden. Möglicherweise hat sich hier in letzter Zeit der Anfahrtsweg geändert. Wer also wirklich vor der Türe parken möchte, sollte sich notfalls durchfragen. Erwähnenswert finde ich auch noch, dass überraschend viele mobilitätseingeschränkte Personen mit Rollstuhl oder Rollator oder Stock unterwegs waren. Die KaffeeMühle und auch die angeschlossenen Toiletten lassen sich bequem barrierefrei erreichen. Das dürfte auch für Besucher mit Kinderwagen interessant sein.
Der Gastraum ist hell, licht und recht großzügig ausstaffiert, mit rustikalen Klinkerwänden, weiten Glasfronten und freundlichen Buchenmöbeln. Die Location kann auch für Familienfeiern, Firmenevents und Parties angemietet werden, was offenbar oft und gerne genutzt wird, wie uns ein Freund, der vor Ort wohnt, verraten hat. Das Speisenangebot erstreckt sich von Kaffee(spezialitäten), diversen Kuchen und Muffins, kleinen Snacks, Würstchen und Pommes bis hin zu vegetarischen Speisen und tollen Büffetangeboten für Gruppen (Burger, Currywurst, Salate, asiatische Köstlichkeiten, Schnitzel, Kartoffel Wedges etc. pp.) In der Regel ist hier Selbstbedienung angesagt. An der Theke war bei unserem Besuch eine sehr junge, aufgeschlossene und geduldige Servicekraft tätig, die den etwas nervenden Fragen und der betulichen Unentschlossenheit der Gäste vor uns mit erstaunlichem Gleichmut begegnete. Meine Hochachtung! Durch die Nähe zur Grenze sind übrigens auch viele Holländer hier zu Gast.
Wir waren an einem Samstagnachmittag zu dritt zu Besuch und haben noch ganz angenehm einen schattigen Platz auf der weitläufigen Aussenterrasse ergattern können. Sowohl Kaffee (2,20 Euro) als auch Latte Macchiato (2,70 Euro) stammten von einem Kaffeevollautomaten und wurden „frisch gezapft“. Zucker und Milch (in Portiönchen abgepackt) kann man sich genauso wie das Besteck und Gewürze selbst nach Wahl nehmen. Zum Transport an den Tisch stehen Tabletts bereit. In einer Glasvitrine standen diverse Kuchensorten und Teilchen bereits, allerdings war kurz vor 15:00 Uhr die Auswahl schon sehr begrenzt und eingeschränkt. Unser Freund wählte einen gedeckten Apfelkuchen, der sehr frisch aussah und offenbar ganz wunderbar schmeckte, mit feinem Quarkguss und leicht nussigem Aroma.