Besucht am 14.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 56 EUR
Guten Abend liebe Gastroguide-Community,
am vergangenen Dienstag besuchte ich mit meiner besseren Hälfte die "Pizzeria Pomodoro" in Lennep. Man glaubt es zwar nicht, ich war jedoch als gebürtiger Remscheider noch nie zuvor dort essen, obwohl die Pizzeria einen wirklich guten Ruf in der Stadt genießt. Sie gilt gemeinhin als "nicht ganz billig-aber gut" (so zumindest meine Erfahrungen).
Allerdings bin ich ja der Meinung, wenn die Qualität stimmt, dann muss auch der Preis stimmen, denn sonst stimmt etwas nicht. Qualitativ war ich jedoch gerade mit italienischer Kost sehr verwöhnt, stand doch die Woche zuvor ein Besuch in Italien an bei den Verwandten meiner Freundin. Das war schon ein Fest für Freunde von Pasta, Pizza und natürlich auch gutem Fleisch.
Das Restaurant ist etwas am Rande der Altstadt gelegen, wo sich ebenfalls viele Restaurants befinden (Spanier, weitere Italiener, etc).
Service:
Uns begrüßte der Inhaber an der Eingangstür, der gerade rauchte. Die Begrüßung war freundlich, er sagte an wen wir uns wenden sollen. Im Restaurant wurden wir zu unserem bereits reservierten Tisch geführt. Eine freundliche Kellnerin, man munkelt die Gattin des Inhabers, betreute uns den Abend über. Trotz des gut gefüllten Lokals war die Bedienung meistens schnell. Lediglich am Ende kam es bei der Bestellung des Desserts zu einer längeren Wartezeit, anscheinend gab es da ein Missverständnis mit dem übrigen Personal. Aber wir waren ja nicht auf der Flucht..Die Dame war höflich aber nicht überschwänglich, ich finde das allerdings auch sehr angenehm.
Ambiente:
Ich finde das Lokal sehr urig. Wir hatten einen Tisch im unteren Bereich. Es gibt auch eine obere Etage, die war jedoch schon belegt. Hier soll es noch gemütlicher sein. Im Eingangsbereich sieht man schon diverse frische Antipasti in einer Glasvitrine. Unser Tisch war in der Ecke, mit annehmbaren Abstand zu den Nachbartischen.
Was ich als leider sehr störend empfand: Es lief keine italienische Musik oder meinetwegen auch irgendetwas anderen durchgehendes, sondern Radio RSG. Nichts gegen den Sender, aber wenn neben dem immer gleichen Chart-Gedudel auch noch dauernd Moderatoren quatschen und komische Witze machen...es dient jedenfalls nicht einer gemütlichen Atmosphäre. Abgesehen davon fühlten wir uns aber wohl.
Sauberkeit:
Alles was ich gesehen habe war sauber. Die Tischdecken waren ebenfalls frisch eingedeckt, keine Flecken von Vorgängern. Die Toiletten waren ebenfalls sauber.
Essen:
Kommen wir nun zum Mittelpunkt eines Restaurantbesuchs: Dem Essen.
Wir haben als Vorspeise die kleine Antipasti-Variation bestellt. Dazu gab es Pizzabrötchen mit selbst gemachter Kräuterbutter und Kräuterquark. Die Brötchen waren leider nicht mehr warm, dennoch schmackhaft. Auf dem Teller der Antipasti waren Schinken, Salami, gegrilltes Gemüse, Oliven, Käse...alles alte Bekannte bei dieser Art der Bestellung. Die einzelnen Sachen waren jedoch alle Schmackhaft und mit ordentlichem Olivenöl bedeckt.
Als Hauptgang haben wir Pizza bestellt. Ich hatte eine Pizza Milano mit Schinken und Salami, meine Begleitung die Pizza Ruccola. Wir haben uns für Gerichte aus der Standartdarte entschieden. Der Schinken war sehr dünn geschnitten und von guter Qualität, kein "ja-Schinken" aus dem Supermarkt sondern frische Ware. Das gleiche gilt für die Salami. Auch keine Seen aus Fett, so schmeckt eine Pizza. Die Pizzen hatten auch eine angenehme Größe, der Boden war schön dünn und knusprig. Wirklich gelungen. Bei großem Hunger empfehle ich jedoch auch hier zumindest eine Vorspeise oder ein Dessert.
Ein Dessert hatte ich ebenfalls, um zwar Tiramisu. Ebenfalls sehr lecker, der Biscuit war lecker mit Likör beträufelt, die Creme war ebenfalls in Ordnung, nicht zu süß. Sie machte jedoch den Eindruck als sei hier mehr mit Sahne als mit Mascarpone gearbeitet worden, aber das ist ja überall etwas anders.
Meine Freundin gönnte sich Vanilleeis mit Kirschen (wenn ich mich recht entsinne). War wohl in Ordnung aber nichts besonderes, ist jetzt bei der Auswahl aber auch nicht unbedingt zu erwarten. Ich kann nicht beurteilen ob das Eis selbstgemacht war oder nicht.
Preis-Leistung:
Wir haben für den kleinen Vorspeisenteller (8 Euro), zwei Pizzen, zwei Desserts, einer großen Flasche Wasser und einer kleinen Karaffe Wein knapp 60 Euro mit Trinkgeld bezahlt.
Ich finde den Preis für den Service, die Qualität der Speisen und auch für die Menge angemessen. Viel teurer sollte es jedoch dann auch nicht mehr sein, dazu sind diese Standardgerichte halt auch zu Bodenständig. Man kann hier jedoch für Fleisch und Fisch auch deutlich mehr Geld ausgeben.
Gesamteindruck:
Wir waren mit dem Abend zufrieden, kommen sicherlich auch nochmal wieder. Wenn man einen guten Italiener in Remscheid sucht wird man hier fündig. Er hat nach meiner Meinung auch deutliche Vorteile gegenüber der Konkurrenz im Lenneper Stadtzentrum, gerade was das PLV und die Atmosphäre angeht. Was die hochpreisigeren Speisen angeht, kann ich hier jetzt kein Urteil fällen. Aber vielleicht probieren wir das ja beim nächsten mal ;-)
Ich gebe hier 3,5 Sterne von 5. Ich habe nicht wirklich was zu meckern, das stimmt, und ich war auch vollauf zufrieden. Für die 4,5-5 Sterne Region fehlte jetzt einfach das herausragende Erlebnis, was den Abend unverwechselbar gemacht hat. Ich denke, das ist nachvollziehbar.
Liebe Grüße
Guten Abend liebe Gastroguide-Community,
am vergangenen Dienstag besuchte ich mit meiner besseren Hälfte die "Pizzeria Pomodoro" in Lennep. Man glaubt es zwar nicht, ich war jedoch als gebürtiger Remscheider noch nie zuvor dort essen, obwohl die Pizzeria einen wirklich guten Ruf in der Stadt genießt. Sie gilt gemeinhin als "nicht ganz billig-aber gut" (so zumindest meine Erfahrungen).
Allerdings bin ich ja der Meinung, wenn die Qualität stimmt, dann muss auch der Preis stimmen, denn sonst stimmt etwas nicht. Qualitativ war ich jedoch... mehr lesen
Ristorante Pomodoro
Ristorante Pomodoro€-€€€Restaurant, Pizzeria02191666633Schwelmer Straße 43, 42897 Remscheid
3.5 stars -
"Leckere Pizza in Lennep" Playa20202 Guten Abend liebe Gastroguide-Community,
am vergangenen Dienstag besuchte ich mit meiner besseren Hälfte die "Pizzeria Pomodoro" in Lennep. Man glaubt es zwar nicht, ich war jedoch als gebürtiger Remscheider noch nie zuvor dort essen, obwohl die Pizzeria einen wirklich guten Ruf in der Stadt genießt. Sie gilt gemeinhin als "nicht ganz billig-aber gut" (so zumindest meine Erfahrungen).
Allerdings bin ich ja der Meinung, wenn die Qualität stimmt, dann muss auch der Preis stimmen, denn sonst stimmt etwas nicht. Qualitativ war ich jedoch
Besucht am 30.11.201610 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Guten Tag Zusammen,
das "La Bodega 2" auf der Alleestraße verfolgt das gleiche Konzept wie das ursprüngliche "La Bodega". Es ist nur deutlich kleiner und hat keinen Außenbereich. Die Karte ist meines Wissens nach Identisch, das Bestellkonzept mit den kleinen Zetteln ebenfalls und es gibt auch weiterhin eine Wochen- bzw. Tageskarte.
Ich habe das Restaurant vergangene Woche im Rahmen einer Weihnachtsfeier besucht. Ich mochte das La Bodega immer gerne, jedoch haben mich immer die völlig überzogenen Preise von häufigen Besuchen ferngehalten. Da sich auch im neuen Restaurant die Preispolitik nicht geändert hat, wird dies wohl auch so bleiben.
Aber der Reihe nach:
Service:
Der Service war nett, jedoch überfordert. Es wurden Gerichte vertauscht, vergessen und eine wirkliche Entschuldigung gab es auch nicht. Der Besitzer, der sich sicherlich nicht durch sein freundliches Wesen einen Ruf geschaffen hat, war ebenfalls da und half vereinzelt in der Bedingung. Dennoch kamen die meisten Speisen recht schnell, heiß und schmackhaft an unseren Tisch. Das Restaurant war auch voll. Dies ist jedoch keine Entschuldigung für Überforderung denn ein volles Restaurant bedeutet hier: Eine große Gesellschaft mit 10 Personen und 3 besetzte Zweiertische. Außerdem bin ich persönlich ein Freund davon, wenn man gefragt wird ob man noch was trinken möchte oder ob man noch einen Wunsch hat. Der Kellner kam zwar häufiger in Richtung des Tisches, überblickte einmal die Situation und ging dann wieder. Dann kann er es auch lassen.
Sauberkeit:
Das Restaurant wirkt sehr sauber und gepflegt. Man kann teilweise in die Küche gucken, auch da wirkt alles sauber. Wer jedoch ein Problem damit hat nach dem Restaurantbesuch nach Essen zu riechen sollte sich gegebenenfalls eine Andere Location suchen.
Essen: Achja, das Essen. Das Restaurant bittet eine Karte mit diversen Tapas (warm und kalt) und Salaten. Man bestellt, indem man die Nummer auf einen Zettel schreibt und der Bedienung gibt. Ich hatte Datteln im Speckmantel, Patatas und Hähnchenfiletspitzen gebraten. Die Portionen sind teilweise sehr übersichtlich. Es waren ca. 6 Datteln. Die Portion Kartoffeln und Hähnchen waren deutlich größer. Die Datteln war kross gebraten, die Patatas waren kross frittiert und die Aioli hatte eine angenehme Knoblauch-Note. Das Hähnchen war saftig und schmackhaft gewürzt und in Knoblauchöl gebraten. Aus der Vergangenheit kann ich berichten, dass das Essen immer recht schmackhaft war, die Portionen jedoch sehr darauf ausgelegt sind, dass man mindestens drei bis vier bestellen muss um satt zu werden. Dazu dann noch etwas mehr bei P/L.
Ambiente:
Joa, das Restaurant ist gemütlich eingerichtet, man kann durch ein großes Fenster auf die Alleestr. blicken. Das alte Restaurant war jedoch durch seine Bauart deutlich gemütlicher.
Preis/Leistung:
Ich habe für die Datteln, Kartoffeln und Hähnchenstücke, 1 Cola (0,2) und einen Cappuccino. Die Datteln schlagen mit ca. 6,50 zu Buche, das Fleisch mit 8,50 Euro. Ich finde die Preise, im Vergleich zu den gebotenen Portionen für völlig überzogen. Man kann hier teilweise, z.B. für den durchaus sehr leckeren Schinken, bis zu 13 Euro bezahlen.
Es ist also wie auch schon zuvor. Das Essen ist lecker aber viel zu teuer. Ich bin durchaus Fan davon, wenn gut gemachte und qualitativ hochwertige Ware auch gutes Geld kostet. Aber sind wir mal ehrlich: Wir sprechen hier von Tapas...
Gesamteindruck:
Das Lokal ist eine nette Alternative auf der kulinarisch zur Bedeutungslosigkeit verkommenen Alleestr. Es ist gemütlich, die angebotenen Speisen sind lecker und schnell zubereitet. Der Service ist okay, etwas unaufmerksam und war teilweise etwas überfordert (Das kommt vielleicht davon, wenn jede Person seine Tapas auf einem Zettel einzeln bestellt. So ist aber nun mal das System). Es wäre eigentlich ein perfektes Lokal um nach einem Tag im Center, beim Bummel durch die Stadt, oder einfach mal so eine Kleinigkeit zu essen und gemütlich zu sitzen. Leider ist es für "mal eben zwischendurch" deutlich zu teuer. Für "richtiges" Essen gehen zieht man dann jedoch vielleicht auch eine andere Lokalität vor.
Guten Tag Zusammen,
das "La Bodega 2" auf der Alleestraße verfolgt das gleiche Konzept wie das ursprüngliche "La Bodega". Es ist nur deutlich kleiner und hat keinen Außenbereich. Die Karte ist meines Wissens nach Identisch, das Bestellkonzept mit den kleinen Zetteln ebenfalls und es gibt auch weiterhin eine Wochen- bzw. Tageskarte.
Ich habe das Restaurant vergangene Woche im Rahmen einer Weihnachtsfeier besucht. Ich mochte das La Bodega immer gerne, jedoch haben mich immer die völlig überzogenen Preise von häufigen Besuchen ferngehalten. Da... mehr lesen
La Bodega 2
La Bodega 2€-€€€Restaurant02191 7919111Alleestraße 85, 42853 Remscheid
3.0 stars -
"Neuer Standort, gleiches Essen!" Playa20202 Guten Tag Zusammen,
das "La Bodega 2" auf der Alleestraße verfolgt das gleiche Konzept wie das ursprüngliche "La Bodega". Es ist nur deutlich kleiner und hat keinen Außenbereich. Die Karte ist meines Wissens nach Identisch, das Bestellkonzept mit den kleinen Zetteln ebenfalls und es gibt auch weiterhin eine Wochen- bzw. Tageskarte.
Ich habe das Restaurant vergangene Woche im Rahmen einer Weihnachtsfeier besucht. Ich mochte das La Bodega immer gerne, jedoch haben mich immer die völlig überzogenen Preise von häufigen Besuchen ferngehalten. Da
Der Besuch im Remscheider Bräu gibt nicht mehr als eine Kurzkritik her. Das kann man jetzt auffassen wie man möchte ;.)
Gegebenenfalls lag es an der Erwartungshaltung (Remscheid bekommt ein neues Brauhaus mit eigenem Bier), es lag vielleicht auch daran dass es einen Tag vor Weihnachten war und viel los war...aber das RB konnte mich leider in keinster Weise überzeugen. Ich werde sicherlich irgendwann nochmal hin und dann auch ausführlicher Berichten.
Das Bier, welches ich schon einmal auf einem Remscheider Open Air auf dem Rathausplatz probierte, konnte seinen für mich negativen Geschmack leider bestätigen. Nun gut, es gibt ausreichen Sorten, ich habe nur das Pils probiert. Da schmeckt mir jedenfalls das selbstgebraute von Richard Becker deutlich besser.
Der Gastraum hat ein optisches Highlight mit den riesigen Braukesseln. Es ist wahnsinnig laut (wenn es voll ist) aber das lässt sich wohl nicht vermeiden. Die Bedienung war sehr hektisch und angespannt, das sei ebenfalls der aus allen Nähten platzenden "Hütte" anzukreiden und zu verschmerzen .
Da ich nicht nur hier, sondern auch schon von Bekannten gehört hatte, dass das PLV und die Mengen nicht gerade Brauhauswürdig sind, bestellte ich mir nur die Preisgünstige Duusterwurst. Die Wurst war lecker, die Pommes waren sogar leckerer, die Sauce war ein Witz und eher Mau. Die Damen gegenüber hatten sich eine Folienkartoffel bestellt und schauten, auch auf den Preis bezogen, jedenfalls neidisch auf meine Wurst. Mein Nachbar hatte das Schnitzel bestellt, war geschmacklich zufrieden, monierte jedoch die geringe Anzahl an Bratkartoffeln.
Wenn ich ein Brauhaus mache, dann muss ich damit rechnen dass ein Großteil meiner Kundschaft wegen des Bieres kommt. Wenn ich das einkalkuliere, dann muss ich auch wissen dass trinkende Besucher in der Regel einen nochmals erhöhten Appetit haben, gerade bei Gerichten wie Schnitzel, Wurst etc. Da muss die Menge auch einfach dem Preis entsprechen. Der war bei der Wurst angemessen (ca 6 Euro) bei den anderen Gerichten deutlich zu hoch. Auch da kann ich dann nur auf das Restaurant Richard Becker verweisen.
Negativ anzumerken ist noch, dass es eine Brauerei nicht schafft ein alkoholfreies Bier anzubieten. So zumindest an jenem Abend. Aber vielleicht lag es ja auch einfach an den vielen, vielen oben genannten Gründen.
Hier geht jedenfalls noch was, vor allem nach oben.
Der Besuch im Remscheider Bräu gibt nicht mehr als eine Kurzkritik her. Das kann man jetzt auffassen wie man möchte ;.)
Gegebenenfalls lag es an der Erwartungshaltung (Remscheid bekommt ein neues Brauhaus mit eigenem Bier), es lag vielleicht auch daran dass es einen Tag vor Weihnachten war und viel los war...aber das RB konnte mich leider in keinster Weise überzeugen. Ich werde sicherlich irgendwann nochmal hin und dann auch ausführlicher Berichten.
Das Bier, welches ich schon einmal auf einem Remscheider Open Air... mehr lesen
2.5 stars -
"Da geht noch was..." Playa20202 Der Besuch im Remscheider Bräu gibt nicht mehr als eine Kurzkritik her. Das kann man jetzt auffassen wie man möchte ;.)
Gegebenenfalls lag es an der Erwartungshaltung (Remscheid bekommt ein neues Brauhaus mit eigenem Bier), es lag vielleicht auch daran dass es einen Tag vor Weihnachten war und viel los war...aber das RB konnte mich leider in keinster Weise überzeugen. Ich werde sicherlich irgendwann nochmal hin und dann auch ausführlicher Berichten.
Das Bier, welches ich schon einmal auf einem Remscheider Open Air
Als meine Verwandten uns zum gemeinsamen Essen beim Italiener riefen zögerte ich nicht lange und sagte natürlich zu. Als man mir mitteilte der Name sei "Alte Poststation" staunte ich schon nicht schlecht. Bei dem Namen erwarte ich Schnitzel, Steak und Hausmannskost aber keine Pizza, Pasta oder Tiramisu.
Die alte Poststation liegt unweit des Restaurants Richard Becker am Ehringhausen. Die Parkplatzsituation dort ist so bekannt wie bescheiden ;-). Also zunächst die Dame am Restaurant aussteigen lassen, einen Parkplatz gesucht und den Weg durch den Regen gebahnt. Die Familie war schon da . Wir waren den ganzen Abend über die einzigen Gäste (6 Personen).
Die Einrichtung ist rustikal und erinnert eher an gutbürgerliche Restaurants (z.B. ein Querbalken mit einem Trinkspruch...naja). Es handelt sich aber eben auch um ein typisch bergisches Bauwerk. In der Ecke stand eine Blume der wohl auch kein Wasser mehr geholfen hätte. Tische und Stühle sind aber schick. Geheizt wurde leider nicht wirklich, erst im laufe des Abends wurde es etwas wärmer. Das Ambiente passte in etwa zu einem italienischen Restaurant wie der Name. Es war auch sehr still, man konnte die Köche aus der Küche auf italienisch miteinander schimpfen hören. Auf Wunsch wurde dann wenigstens etwas italienische Musik gespielt. Dennoch ist es nicht ungemütlich, es ist eben nicht wirklich stimmig. Es fehlt etwas an Wärme und Farbe, mag aber auch der Gesamtsituation geschuldet sein: Einzige Gäste, kühl, draußen regnerisch und es war sehr still, bis eben die Musik erschallte.
Der Service ist nicht ganz einfach zu bewerten. Bedient wurden wir von einem sehr bemühten, jungen Mann, der durchaus freundlich und irgendwie niedlich war. Problem: Seine Deutschkenntnisse sind maximal als rudimentär zu bezeichnen. Gerade in italienischen Restaurants gehört die Gastfreundschaft, Herzlichkeit und der Kontakt zum Gast dazu. Das ist halt wirklich schwierig, wenn der Kellner kein Deutsch spricht, außer wirklich das minimalste. Er war dennoch sehr bemüht und freundlich, aber eben auch sehr hektisch und unsicher.
Als Vorspeise bestellten wir Bruschetta (2 mal a 4 Euro). Zunächst wollten wir eine Antipasti-Variation bestellen, die war jedoch nicht auf der Karte und der Kellner konnte uns keine Auskunft erteilen ob es diese gibt. Als Hauptspeise wählten wir alle eine Pizza (Quattro Formagi, Funghi, Ruccola, Napoli). Als Getränke gab es Bier, Wein (rot und weiß) Cola und Apfelschorle.
Getränke: Die Getränke waren gut. Das Bier war angenehm kühl, die Cola hatte sogar noch Kohlensäure ;-). Die Weine habe ich nicht probiert, waren aber wohl in Ordnung.
Speisen: Zu Beginn bekam man einen Korb mit (sehr) dünn geschnittenem Brot, eine Scheibe pro Person mit Aioli. Etwas mehr Brot hätte es sein dürfen, die Aioli war in Ordnung. Ob sie selbstgemacht war kann ich nicht zu hundert Prozent sagen.
Vorspeise: Die Bruschetta kamen bald darauf. Das gleiche Brot wie zuvor (ebenso dünn geschnitten) und diesmal geröstet, darauf Öl und Tomaten schön angemacht. Eine angenehm frische Zitrusnote war ebenfalls dabei, das hat schon gefallen genauso wie das leckere Öl. Eine leckere, frische Vorspeise zu einem guten Preis.
Hauptspeise: Eins vorweg, hier muss ich nochmal auf den Service zurückkommen bzw. auf die Service-Küchen-Absprache. Zwischen der ersten und der letzten Pizza lagen ca 12 Minuten. Das ist bei Pizzen, gerade wenn man die einzige Gesellschaft ist, einfach zu lang. Der arme Kellner brachte fast jede Pizza einzeln, das möchte ich ihm aber nicht mal ankreiden, da man am klingen der Küchenglocke hören konnte, dass die Pizzen auch beinahe einzeln fertig wurden.
Mit den Pizzen waren dann jedoch alle zufrieden. Der Boden war angenehm dünn, nicht verbrannt, aber knusprig. Die meisten Pizzen waren ausreichend belegt. Die Pizza Funghi hätte etwas mehr Pilze vertragen ( das war gefühlt ein klein geschnittener Champignon). Mit meiner Pizza Vier Käse war ich zufrieden, angenehm viel Käse, nicht zu fettig (für soviel Käse) Deutlich herausschmecken und sehen konnte man natürlich Gorgonzola und Parmesan. Als angenehme Überraschung empfand ich, dass auf der Pizza einige Stücke gehackter Walnuss zu finden waren, was sich sehr harmonisch in den Geschmack einfügte. Meine Freundin bekam eine Pizza Ruccola (mit Schinken). Sie war zunächst über eine Flüssigkeit irritiert, die sich aber schnell als Olivenöl herausstellte und ebenfalls gut ins Geschmackserlebnis passte. Preislich lagen die Pizzen bei 6-7 Euro.
Dessert: Nun folgte zunächst ein kleines Highlight. Der Kellner kam mit einem kleinen Fass Grappa und bot uns allen ein Getränk an. Seine putzige Umschreibung für "geht aufs Haus" war "den Grappa zahl ich". Der Grappa war sehr mild und lecker. Wer keinen Grappa mochte bekam einen Limoncello oder einen Kaffelikör. Mit dem Fass und dem leckeren Grappa war dies wirklich eine gelungene und sehr nette Geste.
Als Dessert nahmen wir Tiramisu und Panna Cotta. Da es Panna Cotta nicht mehr gab, nahm auch ich dann ein Tiramisu. Das Tiramisu war nett angerichtet mit viel Kakaopulver und (fürchterlich) Sprühsahne (warum??). Das Tiramisu war nicht zu süß, es fehlte leider Kaffe/Amaretto auf den Löffelbisquit, so war es etwas trocken, dennoch war es lecker und Hausgemacht. Kostenpunkt 5 Euro.
Sauberkeit: An der Sauberkeit gab es nichts zu beanstanden. Die Waschräume habe ich nicht aufgesucht, es gab aber aus der Gruppe keine Beschwerden.
Preis-Leistung: Wir haben insgesamt unter 120 Euro bezahlt für sechs Personen. Wir hatten alle min. zwei Getränke, darunter Wein und Bier, zwei Desserts und zwei Vorspeisen. Das alles für unter 20 Euro pro Person finde ich absolut fair und ein wirklich sehr gutes PLV. Hier werde ich daher auch vier Sterne vergeben. Für das Essen werde ich 3,5 Sterne vergeben, ich denke die Bewertung ist fair, da das Essen für das Preissegment wirklich okay war, es aber dennoch noch etwas zu verbessern gibt.
Gesamtfazit und Verbesserungsvorschläge:
Grundsätzlich haben wir hier einen ordentlichen und schmackhaften Italiener für das mittlere Preissegment. Die Küche ist frisch und ordentlich. Der Kellner war sehr bemüht, sollte jedoch wirklich dringend an seinen Deutschkenntnissen arbeiten um mit den Gästen auch ein Gespräch führen zu können und auch eine gewissen Lockerheit und mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Trotzdem ein sympathischer und freundlicher Kerl. Hier allerdings noch ein deutlich negativer Nachtrag: Zum abräumen erschien eine Dame, die wortlos an den Tisch kam und abräumte, dabei fürchterlich nach Zigaretten stank. Ich rauche selbst gelegentlich, dennoch finde ich es wahnsinnig unprofessionell und auch abstoßend wenn Küchenpersonal nach Zigaretten stinkt. Dann muss man halt ein Pfefferminz nehmen und sich die Hände waschen, das geht leider gar nicht.
Es sollte außerdem dringend etwas am Namen und am Ambiente gemacht werden. Man erwartet hier alles, aber keine italienische Küche. Diese wirkt hier eher wie ein Fremdkörper, dabei muss sie sich gar nicht verstecken.
Ein wenig italienische Klänge finde ich persönlich beim Italiener immer passend, gerade wenn wenig los ist sorgt dies für Atmosphäre.
Das Küchenpersonal, auch bei leidenschaftlichen Südländern, darf sich nicht so laut streiten/unterhalten dass man es durchs ganze Restaurant hört.
Dennoch kommen wir sicherlich nochmal wieder. Wenn das Restaurant scheitert, dann an allem anderen, aber nicht am Essen. Das ist in diesem Preissegment absolut okay und die Küche hebt sich vom Richard Becker ab, der ja schon das rustikale Klientel bedient.
Als meine Verwandten uns zum gemeinsamen Essen beim Italiener riefen zögerte ich nicht lange und sagte natürlich zu. Als man mir mitteilte der Name sei "Alte Poststation" staunte ich schon nicht schlecht. Bei dem Namen erwarte ich Schnitzel, Steak und Hausmannskost aber keine Pizza, Pasta oder Tiramisu.
Die alte Poststation liegt unweit des Restaurants Richard Becker am Ehringhausen. Die Parkplatzsituation dort ist so bekannt wie bescheiden ;-). Also zunächst die Dame am Restaurant aussteigen lassen, einen Parkplatz gesucht und den Weg... mehr lesen
Alte Poststation
Alte Poststation€-€€€Restaurant02191 4697733Ehringhausen 25, 42859 Remscheid
3.0 stars -
"Italienisches Essen in der "Alten Poststation"" Playa20202 Als meine Verwandten uns zum gemeinsamen Essen beim Italiener riefen zögerte ich nicht lange und sagte natürlich zu. Als man mir mitteilte der Name sei "Alte Poststation" staunte ich schon nicht schlecht. Bei dem Namen erwarte ich Schnitzel, Steak und Hausmannskost aber keine Pizza, Pasta oder Tiramisu.
Die alte Poststation liegt unweit des Restaurants Richard Becker am Ehringhausen. Die Parkplatzsituation dort ist so bekannt wie bescheiden ;-). Also zunächst die Dame am Restaurant aussteigen lassen, einen Parkplatz gesucht und den Weg
Geschrieben am 10.06.2015 2015-06-10| Aktualisiert am
10.06.2015
Besucht am 13.05.2015
Achja...Pizzeria Pastadoro heißt das Lokal also jetzt....für mich immer noch im Kopf präsent unter dem Namen Piccolino.
Das Lokal hat ein paar bewegte Jahre hinter sich. Ewigkeiten prangte das gelbe Schild des Piccolino in der Blumenstraße, in direkter Umgebung des San Du, dem Remscheider "Urchinesen". Das "Piccolino" stand immer für eine leicht unterdurchschnittliche Küche mit einem jedoch ordentlichen PLV. Die Pizzen waren zumeist sogar gut (wenn auch oft mit Goudakäse....).
Meine Familie und ich hatten dennoch einen recht persönlichen Bezug zum Lokal, vor allem aufgrund eines besonders netten Kellners und eine gewissen Tradition dort zwei bis dreimal im Monat zu essen.
Vor einiger Zeit wurde das Restaurant verkauft an ein junges Paar welches keinerlei gastronomische Erfahrung hatte, sodass bald sogar Fernsehkoch Steffen Henssler zur Hilfe eilen musste. Anschließend hatte sich die Küche deutlich verbessert. Die Nudelgerichte waren feiner, die Pizzen ebenso und mit leckeren Zutaten. Die Salamipizza war ganz dünn, mit Mozzarella belegt, die original italienische Salami erst kurz vor Ende der Garzeit aufgelegt und dann noch mit frischem Pfeffer aus der Mühle abgeschmeckt....köstlich!
Natürlich zogen auch die Preise deutlich an und das Personal wechselte und die Karte wurde deutlich entschlackt....all dies nützte nichts und das Piccolino musste dieses Jahr die Pforten schließen.
Nun gibt es einen neuen Inhaber, das alte Personal ist zum Teil wieder da, auch der uns ans Herz gewachsene Kellner.
Ebenfalls wieder da ist auch die völlig überladene Karte, die leicht unterdurchschnittliche Küche und das wirklich ordentliche PLV.
Nun aber mal der Reihe nach:
Service:
Der Service ist, da bin ich allerdings auch befangen, für mich wirklich gut. Wir sind bekannt im Lokal, werden persönlich begrüßt und verabschiedet und das ganze hat eben eine sehr persönliche Note, so fühlt man sich natürlich wohl. Soweit ich das beurteilen kann, werden aber alle Gäste sehr zuvorkommend bedient.
Ambiente: Kann man mögen, muss man aber nicht. Das Lokal ist in viele kleine Nischen aufgeteilt. Mir gefällt das gut, so hat man selbst bei einem vollen Lokal (was allerdings nicht so oft vorkommt) doch eine gute Privatsphäre und eine gewisse Gemütlichkeit. Alles ist vor einiger Zeit gestrichen und farblich etwas aufgepeppt worden....passt!
Essen:
Die aktuelle Karte entspricht fast vollständig der von früher, bevor Herr Hennssler gewirbelt hatte. D.h. leider auch dass die Karte vollkommen überladen ist. Bei einem italiener brauche ich keine Franz. Zwiebelsuppe oder eine Gulaschsuppe in der Auswahl....um nur ein Beispiel zu nennen. Bei so vielen Gerichten weiß man im Grunde noch dass vieles nicht frisch sein KANN! Schade! Die Karte vorher war besser. Man hätte sie ja um einige Gerichte erweitern können um auch das frühere Klientel wieder anzulocken.
Als Vorspeise bekommen wir ofenwarme Pizzabrötchen mit Kräuterbutter und Oliven. Schmeckt ordentlich, die Oliven sind jedoch sehr sehr geschmacksneutral. Dann lieber wie früher Tomatenscheiben mit Knoblauch und Essig/Öl.
Früher habe ich gerne eine Pizza Quattro Formagi gegessen. Da mir das diesmal jedoch zu happig war habe ich eine Pizza Diavolo bestellt. Positiv zu vermerken ist der knusprige Boden, jedoch nicht ganz so dünn wie es vielleicht hätte sein müssen. Der Belag ist sehr reichlich. Leider wieder Goudakäse....die Salami wurde von Beginn an mit in den Ofen gelegt, somit bilden sich recht große Fettspiegel auf der Pizza, teilweise sogar kleine Fettpfützen....macht das ganze leider etwas unappetitlich. Meine Begleitung hatte eine Pizza Cipolla und war sehr zufrieden. Frische Zwiebeln, ebenfalls Goudakäse...naja. Geschmacklich war die Pizza wirklich in Ordnung. Aber als Koch muss ich einfach darauf achten wie ich meine Pizza zubereite und muss eine vernünftige Salami und vernünftigen Käse verwenden, dann sieht das ganze auch wesentlich ästhetischer aus.
Sauberkeit: Das Lokal ist sauber. Die Waschräume könnten jedoch etwas sauberer sein. Wirkt etwas muffig, waren auch Flecken unter dem Pissoir....muss nicht sein.
PLV: Ich habe, wie gewohnt, vergessen die Karte zu fotografieren. Die Preise sind meiner Meinung nach wirklich günstig. Die Pizzen kosten alle unter 10 Euro, meist deutlich darunter. So haben wir für zwei Personen, zwei Pizzen und vier Getränken knapp 27 Euro bezahlt.
Vielleicht noch eine Anregung an die neuen Besitzer:
Nicht alle Kunden sind so treu und kommen immer wieder. Viele hätte eine so fettige Pizza sicher abgeschreckt, weil dann kann ich auch zum Imbiss um die Ecke gehen. Behaltet eure Freundlichkeit bei, macht die Toiletten etwas sauberer, entschlackt die Karte (Weinbergsschnecken in Tomatensoße? Really? Ich glaube die wurden noch niemals bestellt von irgendwem....) Gefühlte 30 Pizzen, 30 Nudelgerichte, 20 Vorspeisen, Suppen, 20 Fleischgerichte...das ist einfach zu viel!! Und, lieber Besitzer, achtet etwas mehr auf die Qualität und auf das Handwerk. Ich wünsche dem Laden wirklich von Herzen dass es sich hält und einen guten Erfolg erzielt, dafür müssen einige Dinge einfach verbessert werden. Sich nur darauf zu verlassen, dass die Kunden wiederkommen die früher mal da waren reicht einfach nicht....
Achja...Pizzeria Pastadoro heißt das Lokal also jetzt....für mich immer noch im Kopf präsent unter dem Namen Piccolino.
Das Lokal hat ein paar bewegte Jahre hinter sich. Ewigkeiten prangte das gelbe Schild des Piccolino in der Blumenstraße, in direkter Umgebung des San Du, dem Remscheider "Urchinesen". Das "Piccolino" stand immer für eine leicht unterdurchschnittliche Küche mit einem jedoch ordentlichen PLV. Die Pizzen waren zumeist sogar gut (wenn auch oft mit Goudakäse....).
Meine Familie und ich hatten dennoch einen recht persönlichen Bezug zum Lokal,... mehr lesen
3.0 stars -
"Auf ein Neues..." Playa20202 Achja...Pizzeria Pastadoro heißt das Lokal also jetzt....für mich immer noch im Kopf präsent unter dem Namen Piccolino.
Das Lokal hat ein paar bewegte Jahre hinter sich. Ewigkeiten prangte das gelbe Schild des Piccolino in der Blumenstraße, in direkter Umgebung des San Du, dem Remscheider "Urchinesen". Das "Piccolino" stand immer für eine leicht unterdurchschnittliche Küche mit einem jedoch ordentlichen PLV. Die Pizzen waren zumeist sogar gut (wenn auch oft mit Goudakäse....).
Meine Familie und ich hatten dennoch einen recht persönlichen Bezug zum Lokal,
Ich war zwar seit einigen Monaten nicht mehr hier speisen, allerdings ist der Baisieper Hof häufig erste Wahl bei Geburtstagen der Großmutter oder wenn man einmal Hunger auf die gutbürgerliche Küche hat. Ich habe das Restaurant im letzten Jahr mehrmals besucht und erinnere mich noch sehr gut an die Speisen. Dennoch werde ich die Bewertung etwas allgemeiner halten.
Der Baisieper Hof liegt etwas versteckt im Tal, wer zum ersten Mal hier essen möchte muss gut auf das Schild an der Straße achten. Direkt am Haus gibt es Parkplätze. Wie eingangs erwähnt hat sich das Restaurant auf klassische Gerichte spezialisiert wie Schnitzel, Krüstchen oder Rumpsteak. Natürlich gibt es auch Fisch und Salate.
Der Service:
Der Service wird in der Regel von der Dame des Hauses übernommen (so glaube ich jedenfalls). Diese ist ausgesprochen aufmerksam, liebenswürdig und zuvorkommend. Den Herrn des Hauses sieht man selten, da er in der Küche ist. Man hört ihn allerdings wenn man ein Schnitzel bestellt (dann wird nämlich ordentlich geklopft in der Küche). Getränke kommen immer schnell und sind kalt. Die Karten werden zum Tisch gebracht, Getränke werden aufgenommen und aufmerksam bemerkt wenn sich ein Glas (vornehmlich das Bierglas) dem Ende zuneigt. Man fühlt sich wirklich ausgesprochen wohl und gut behandelt.
Das Essen:
Wir waren vor vielen Jahren einmal dort essen, ich meine der Anlass wär die Konfirmation meiner Cousine gewesen. Damals sagte mein Vater: "Hier gehen wir nicht mehr hin, der benutzt Fertigsaucen". Mein Vater ist ein sehr Saucenorientierter Mensch (zurecht ;-) )
Also also vor einiger Zeit die Entscheidung getroffen wurde "doch nochmal in den Baisieper Hof zu gehen" hielt sich die Begeisterung zunächst in Grenzen. Umso positiver war dann die Überraschung:
Allgemein lässt sich sagen, dass das Essen qualitativ stark zugenommen hat. Es scheint als habe der Koch wieder Spaß an seiner Arbeit gefunden. Frische leckere Schnitzel, knusprig und saftig zugleich. Lecker abgeschmeckte Saucen (eventuell manchmal minimal zu dickflüssig) und eine angenehme und appetitliche Präsentation auf den Tellern. Mir hat es jedenfalls gut geschmeckt und mein Vater war ebenso beeindruckt, ob der neuen Saucenkunst.
Der Allgemeine Preisrahmen liegt zwischen 9,50 (Einfaches Schnitzel) bis ca. 20 Euro (Rumpsteak).
Vorspeisen kann man wählen, ist aber mit der üppigen Hauptspeise nicht unbedingt notwendig.
Als Suppenvorspeise kann man zwischen Franz. Zwiebelsuppe und Knoblauchsuppe wählen. Habe einmal die Knoblauchsuppe gegessen, die war auch okay, aber nichts besonderes. Hier wäre es ggf. empfehlenswert wenn man passend zum Restaurant eine Bergische Kartoffelsuppe anbietet.
Es gibt auch immer wieder Saisonal wechselnde Gerichte (z.B. in einem Monat dann Spareribs)
Bei meinem letzten Besuch habe ich das Pfefferschnitzel gegessen (12,50 Euro). Dazu bekommt man vorab einen leckeren und frischen Beilagensalat mit einem leckeren Joghurtsößchen. Der Beilagensalat ist für mich überdurchschnittlich da auf Präsentation und Zutaten geachtet wird, sehr liebevoll und auch lecker. Das Schnitzel war knusprig gebraten und innen saftig. Die Sauce war angenehm scharf und mit Pfefferkörnern versehen. Habe als Beilage Bratkartoffeln statt Pommes gewählt. Die waren ebenfalls lecker und klassisch mit Speck und Zwiebeln angemacht. Ein wirklich stimmiges Essen zu einem absolut fairen Preis. Die Portion ist wirklich gut und macht satt, ist aber nicht überladen.
Meine Freundin hatte einen Norwegischen Salatteller bestellt (war damals ein Saisonmenü). Ich hatte nicht allzu viel erwartet und war überrascht als der Teller kam. Ein wirklich riesiger Teller mit Lachs und Garnelen. Meine Freundin war begeistert und es hat ihr auch sehr gut geschmeckt. Auch allen anderen Gästen am Tisch hat es wirklich gut geschmeckt.
Fazit: Die Küche hat sich wirklich sehr gut entwickelt. Die Karte ist sehr reduziert, dies bemerkt man jedoch an der guten Qualität der Speisen. Lieber eine kleinere Karte und dafür gute Küche als jemand der 100 Gerichte hat und alles schmeckt gleich. Wer ein gutes Schnitzel essen möchte oder ein leckeres Steak ist hier richtig. Verbesserung sehe ich bei der Auswahl der Vorspeisen (gebackenen Camenbert mit Preiselbeeren, muss nicht sein ist auch TK Ware) oder eben der Suppen. Dessert gibt es auch, allerdings ist dies nicht die Spezialität des Hauses.
Ambiente: Der Baisieper Hof ist wirklich schön gelegen, mitten im Grünen des Bergischen Landes. Nicht weit weg stehen Pferde auf der Koppel und es ist wirklich ein Landgasthof-Name ist Programm! Das Restaurant ist im Innenraum eingerichtet wie das Wohnzimmer meiner Oma. Das ist nicht mal negativ gemeint, es passt zum Restaurant, ist trotzdem etwas altbacken aber nicht ungemütlich. Im Sommer kann man auch auf der Terrasse platz nehmen die einen herrlichen Blick ins Tal verspricht und auch hält.
Im Keller des Hauses, wo sich auch die Waschräume befinden, ist auch noch eine Kegelbahn. Die hab ich jedoch noch nie benutzt. Wer jedoch einmal lust auf einen bunten Kegelabend hat: Hier kann man auch Kegeln! ;-)
Sauberkeit: Das Restaurant ist ausnahmslos sehr sauber, da gibt es nichts zu beanstanden.
PLV und Fazit:
Das Preis-Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach als wirklich gut zu bewerten. 12,50 EUR für ein reichliches und leckeres Schnitzelgericht mit guten Beilagen und Salat ist absolut fair, sogar preiswert. Dies trifft auch auf die anderen Gerichte zu die ich bisher gegessen habe oder zumindest Bekannte am Tisch bestellt haben.
Einen Verbesserungsvorschlag habe ich allerdings noch an das Restaurant: Wer sich vorab über ein Restaurant informiert nutzt gerne die Internetseite, auch um in die Speisekarte zu schauen. Hier wäre es wirklich sehr hilfreich, wenn man die Speisekarte nicht in drei Word-Dateien hochlädt und durchnummeriert sondern einfach eine schöne PDF Datei "Speisekarte". Ist wesentlich aufgeräumter und professioneller. Dies jedoch nur am Rande und ist meine persönliche Wahrnehmung. Ich kann den Baisieper Hof jedem Freund der gutbürgerlichen Küche wärmstens ans Herz legen.
Allgemein:
Ich war zwar seit einigen Monaten nicht mehr hier speisen, allerdings ist der Baisieper Hof häufig erste Wahl bei Geburtstagen der Großmutter oder wenn man einmal Hunger auf die gutbürgerliche Küche hat. Ich habe das Restaurant im letzten Jahr mehrmals besucht und erinnere mich noch sehr gut an die Speisen. Dennoch werde ich die Bewertung etwas allgemeiner halten.
Der Baisieper Hof liegt etwas versteckt im Tal, wer zum ersten Mal hier essen möchte muss gut auf das Schild an der Straße... mehr lesen
4.0 stars -
"Gutbürgerliche Küche im idyllischen Baisiepen" Playa20202 Allgemein:
Ich war zwar seit einigen Monaten nicht mehr hier speisen, allerdings ist der Baisieper Hof häufig erste Wahl bei Geburtstagen der Großmutter oder wenn man einmal Hunger auf die gutbürgerliche Küche hat. Ich habe das Restaurant im letzten Jahr mehrmals besucht und erinnere mich noch sehr gut an die Speisen. Dennoch werde ich die Bewertung etwas allgemeiner halten.
Der Baisieper Hof liegt etwas versteckt im Tal, wer zum ersten Mal hier essen möchte muss gut auf das Schild an der Straße
Geschrieben am 11.02.2015 2015-02-11| Aktualisiert am
11.02.2015
Besucht am 07.02.2015
Allgemein:
Der Roadstop in Wuppertal ist ein großes Restaurant in Wuppertal. Es ist spezialisiert auf "klassisches" American Food-sprich Burger, Ribs and Wings sowie große All-You-Can-Eat Angebote. Freunde des hohen Gourmetgenusses werden vermutlich schreiend davonlaufen. Allerdings ist dies auch eindeutig nicht die Zielgruppe des Betriebes. Wer jedoch einfach mal sehr großen Hunger auf sehr ungesundes Essen hat (auch in größeren Gruppen), z.B. als mentale Vorbereitung auf den SuperBowl, ist hier richtig.
Der Service:
Wer einmal im Roadstop war weiß, dass der Laden sehr groß und oft, gerade am Wochenende, sehr voll ist (auf dem Hauseigenen Parkplatz findet man selten einen Platz für sein Auto).Das hat natürlich zur Folge, dass der Service chronisch überfordert ist. So muss man am Eingang häufig warten bis man denn einen Kellner fragen kann, ob überhaupt was frei ist (Reservierung zu empfehlen). Die Servicekräfte sind allerdings sehr freundlich und geben sich trotz dem Stress die Mühe einen Tisch zu besorgen. Am Tisch angekommen werden dann die Getränkewünsche aufgenommen und nach dem Essen gefragt (Wir nutzen dann häufig das Buffet). Die Teller werden meist zügig weggeräumt (nicht immer) und die Kellner versuchen schon darauf zu achten ob ggf. noch Getränke nachgereicht werden müssen. Alles in allem sind die Kellner freundlich und bemüht, der Service beschränkt sich jedoch auf ein Minimum, was vermutlich aufgrund der Größe der Lokalität auch nicht anders möglich ist.
Das Essen:
Man kann sich hier entscheiden ob man etwas von der Karte oder aber vom Buffet essen möchte. Am Wochenende sind dies die "Classic" Buffets gibt, diese haben wir auch gewählt. Die Karte befindet sich direkt vor einem, als Tischunterlage. Nicht besonders schön, passt aber irgendwie zum Lokal. Die Woche über gibt es immer verschiedene Buffetangebote (Fingerfood, Classicbuffet etc. )
Bei dem von uns gewählten "Classic Buffet" gibt es zur Auswahl: Twisterfries, Ribs, Wings, Nuggets, Wraps, Folienkartoffeln, Salat usw. Weiter kann man an der "Burgerstation" sich sein Brot Toasten und belgegen, bekommt anschließend einen, mehr oder weniger frisch, gegrillten Burgerpattie. Hat man Pech, liegt der Pattie auch schonmal ein paar Minuten in einer Schale und ist nicht mehr richtig warm. Das Essen ist etwas schwierig zu Bewerten: Zum einen bin ich manchmal schon Fan dieses "Junkfoods". Manchmal schmeckt es mir einfach sehr gut. Aber mir ist natürlich dennoch bewusst, dass es sich hier größtenteils um aufbereitete TK- oder Fertigware handelt. Das Buffet ist im Grunde eine Massenabfertigung. Passenderweise bekommt man auch ein "Urlaubsbändchen" wie es die Servicekraft recht treffend ausdrückte. Die Wings und Ribs sind absolut okay, meist etwas trocken, aber knusprig. Mit der entsprechenden BBQ-Sauce kommt man auf seine Kosten. Die Nuggets sind etwas "labberig" trotzdem okay. Die Twisterpommes sind auch lecker. Ich bin immer überrascht wie viele Restaurants es nicht schaffen eine vermutlich einfache Beilage wie Pommes lecker zu servieren (nicht gesalzen, nicht knusprig). Die Twisterpommes sind aber okay und sehr beliebt.
Als Nachtisch gibt es Pudding oder Milchreis. An manchen Tagen kann man sich auch Waffeln selber machen. Wer allerdings etwas Wert auf Sauberkeit legt wird einen Bogen um das Waffeleisen machen, da soviel Teig danebengeht, dass es einfach nur noch ein Geschmiere ist.
Fazit zum Essen: Man bezahlt ca. 15 Euro für das Buffet, man wird sehr satt, die Qualität wäre als "in Ordnung" zu beschreiben. Dennoch bekommt man hier Fließbandessen. Wenn man das weiß und erwartet ist es absolut okay. Wer allerdings bei einem Amerikanischen Buffet an leckere und saftige Steaks aus dem Smoker denkt muss entweder auf der Karte nachschauen oder ist vermutlich etwas enttäuscht.
Ambiente:
Ich finde, dass der Roadstop sehr schön hergerichtet ist. Von außen sieht es aus als käme man gerade in Texas an. Das Lokal sieht von außen aus wie ein Holzsaloon, es sind amerikanische Verkehrsschilder angebracht. Alles wirklich sehr stimmig. Dieser Stiel setzt sich im Inneren weiter fort. Die Tische sind nicht eingedeckt, wie oben erwähnt sind die Unterlagen gleichzeitig die Speisekarten. Obwohl das Lokal auf Menschenmassen ausgerichtet ist sind die Abstände der Tische noch als ausreichend zu bezeichnen. Laut ist es sowieso.
Sauberkeit:
Das Lokal ist so sauber, wie es bei solch einem Andrang sauber sein kann. Über die Tische wird flüchtig drübergewischt, die Unterlagen erneuert. Die WCs sind okay. Das Waffeleisen habe ich schon angesprochen. Grundsätzlich möchte ich das Restaurant aber als Sauber bezeichnen.
Preis-Leistung:
Das Verhältnis vom Preis zur Leistung ist absolut in Ordnung. Für 15 Euro kann man sich sehr satt essen, hat eine große Auswahl und die meisten Produkte schmecken auch. Ich erwarte hier keine hohe Küche, das muss absolut klar sein, das kann ich für den Preis aber auch nicht.
Allgemein:
Der Roadstop in Wuppertal ist ein großes Restaurant in Wuppertal. Es ist spezialisiert auf "klassisches" American Food-sprich Burger, Ribs and Wings sowie große All-You-Can-Eat Angebote. Freunde des hohen Gourmetgenusses werden vermutlich schreiend davonlaufen. Allerdings ist dies auch eindeutig nicht die Zielgruppe des Betriebes. Wer jedoch einfach mal sehr großen Hunger auf sehr ungesundes Essen hat (auch in größeren Gruppen), z.B. als mentale Vorbereitung auf den SuperBowl, ist hier richtig.
Der Service:
Wer einmal im Roadstop war weiß, dass der Laden sehr groß... mehr lesen
Road Stop · American Bar & Grill
Road Stop · American Bar & Grill€-€€€Restaurant, Bar020251517390Einern 149, 42279 Wuppertal
3.0 stars -
"Wer American-Food mag wird den Roadstop lieben" Playa20202 Allgemein:
Der Roadstop in Wuppertal ist ein großes Restaurant in Wuppertal. Es ist spezialisiert auf "klassisches" American Food-sprich Burger, Ribs and Wings sowie große All-You-Can-Eat Angebote. Freunde des hohen Gourmetgenusses werden vermutlich schreiend davonlaufen. Allerdings ist dies auch eindeutig nicht die Zielgruppe des Betriebes. Wer jedoch einfach mal sehr großen Hunger auf sehr ungesundes Essen hat (auch in größeren Gruppen), z.B. als mentale Vorbereitung auf den SuperBowl, ist hier richtig.
Der Service:
Wer einmal im Roadstop war weiß, dass der Laden sehr groß
Nach langer Zeit hat sich unser Freundeskreis nochmal zusammengefunden um im La Bodega zu Speisen und zu trinken. Das La Bodega liegt sehr Zentral in Remscheid gegenüber dem Allee-Center Parkhaus. Es ist auf den ersten Blick von außen etwas unscheinbar, entfacht seinen Charme dafür im inneren des Restaurants.
Das La Bodega ist ein spanisches Restaurant was sich auf Tapas spezialisiert hat sowie spanische Weine. Auch kann man wechselnde Tagesgerichte bestellen.
Bedienung
Das Restaurant ist in der Regel sehr gut besucht, so auch diesen Samstag. Dies hielt die Bedienung aber nicht davon ab uns überaus freundlich, aufmerksam und zuvorkommend zu bewirten. Wir wurden regelmäßig nach unseren Wünschen gefragt, Getränke wurden zügig zum Tisch gebracht.
Im La Bodega bestellt man seine Tapas über kleine Zettel wo man die Nr. aufschreibt. Damit wir nicht durcheinander kommen haben wir die Zettel vom Kellner nach Bestellung wieder zurückbekommen. War sehr hilfreich bei der Abrechnung, bei fast 10 Leuten kann es sonst schon mal chaotisch werden (Man isst ja in der Regel nicht nur ein Tapasgericht)
Das Essen
Das Hauptaugenmerk im La Bodega liegt auf der Zubereitung von Tapas. In der Karte gibt es eine große Auswahl. Die Karte ist sehr gut strukturiert: Salate/Kalte Tapas/Warme Tapas etc. Die Preisspanne würde ich zwischen 5-12 Euro einschätzen (12 Euro ist dann von Hand im Restaurant gehobelter, spanischer Schinken mit Beilage). Die Tapas gehen über Salate, Oliven, Käse, Albondigas( Hackfleischbällchen in Tomatensauce), Spieße, Chorizo etc.
Die Getränkekarte ist ebenfalls sehr ausführlich. Eine Beratung durch den Kellner schadet nicht, falls man sich unschlüssig ist. Ich habe mich für ein frisches San Miguel (gibt es seit eniger Zeit auch vom Fass) entschieden. Die Weine kamen an unserem Tisch aber sehr gut an.
Wie bereits erwähnt bestellt man seine gewählten Tappas nicht direkt beim Kellner sondern schreibt die Nummern aus der Karte auf kleine Zettel. Falls man später nochmals Hunger bekommt oder eine zweite Runde möchte bestellt man einfach erneut. So ergibt sich auch ein bunter Austausch der verschiedenen Speisen. Ich kann persönlich nur empfehlen wenn man mit Freunden oder Partner dort speißt, dass jeder 2 Tappas bestellt, man sich probieren lässt und anschließend die nächste Runde bestellt. Sehr geselliges Essen.
Ich bestellte mir an diesem Abend Datteln im Speckmantel, Maurische Spieße, Brot mit Aioli, Chorizo und Hähnchenflügel. Bei anderen Gelgenheiten habe ich auch die Albondigas probiert, da ich ein großer Fan dieser Spezialität bin. Die Tappas sind insgesamt wirklich schmackhaft, allerdings erfordern sie auch keine allzu große Fertigkeit am Herd. Die Datteln waren schön knusprig, die Spieße mit leckerem Knoblauchöl übergossen, Chorizo war ebenfalls knusprig und saftig (Chorizo=kräftig gewürzte Wurst, ähnlich der franz. Merguez), das Brot mit Aioli war allerdings sehr unspektakulär, da hätte ich mir ggf. etwas mehr als ein 0/8/15 Aufbackbaguette gewünscht. Die Hähnchenflügel waren knusprig frittiert, ich hätte mich jedoch über etwas würze nicht beschwert. Die Albondigas sind in Ordnung, ich hatte allerdings das Gefühl, dass die Hackbällchen nicht selbst gemacht waren, was mich schon etwas entäuschte.
Ein Tagesgericht habe ich bisher noch nicht probiert. Desserts werden auch angeboten, habe ich jedoch auch nicht in Anspruch genommen.
Insgesamt gebe ich dem Essen 3 Sterne. Nicht weil es nicht lecker gewesen wäre, es war größtenteils sehr schmackhaft und die Portionen sind von angenehmer Größe. Allerdings erfordern Sie auch nicht allzu viel Finesse am Herd, bestehen teilweise nur aus gebratener oder frittierter Fertigware (Chorizo, Kroketten) und ich denke somit sind 3 Sterne gerechtfertig. Trotzdem ist dieses Restaurant sehr zu empfehlen, wenn man die spanische Küche mag.
Man muss jedoch bedenken, dass ein Abend im La Bodega kein günstiges Vergnügen ist. Im Schnitt ist man pro Spezialität mindestens 6 Euro los. Da man zum Abendessen auch gerne mal einen ordentlichen Hunger mitbringt kann man minimum 4 Tappas rechnen. Hinzu kommen Getränke oder natürlich Wein. Einen Gruß aus der Küche oder Brot mit Aioli aufs Haus gibt es nicht. Nicht falsch verstehen, ich habe keinen Euro bereut den ich im LaBodega gelassen habe. Aber es summiert sich doch ganz nett ;-)
Das Ambiente
Betritt man das Restaurant findet man sich zunächst einmal einer Kühltheke gegenüber, was einen vielleicht zunächst stutzig macht, das eigentliche Restaurant beginnt jedoch erst im nächsten Raum. Hier wurde eine wirklich tolle und gemütliche Atmosphäre geschaffen. Es gibt eine kleine Bar, viele kleine und große Tische. Diese sind in den Farben der spanischen Flagge eingedeckt. Der Raum ist etwas vergleichbar mit einem Weinkeller, sehr urig und gemütlich, überall an der Wand sind spanische Akzente gesetzt. Man fühlt sich wohl.
Nachteil des Ganzen: Es ist unter Umständen sehr laut und vor allem sehr warm. Das führt dann soweit, dass ich einmal vor dem Restaurant stand und dachte das große Fenster im Eingangsbereich wäre aus Milchglas, es war jedoch einfach nur vollständig beschlagen. Hier müsste man ggf. sich eine Lösung einfallen lassen.
Dies schmälert den sehr positiven Gesamteindruck der Lokalität jedoch sehr gering.
Sauberkeit
Bis auf das kleine Problem mit dem Kondenswasser auf den Scheiben ist das Restaurant sehr sauber. Nichts zu beanstanden.
Allgemein
Nach langer Zeit hat sich unser Freundeskreis nochmal zusammengefunden um im La Bodega zu Speisen und zu trinken. Das La Bodega liegt sehr Zentral in Remscheid gegenüber dem Allee-Center Parkhaus. Es ist auf den ersten Blick von außen etwas unscheinbar, entfacht seinen Charme dafür im inneren des Restaurants.
Das La Bodega ist ein spanisches Restaurant was sich auf Tapas spezialisiert hat sowie spanische Weine. Auch kann man wechselnde Tagesgerichte bestellen.
Bedienung
Das Restaurant ist in der Regel sehr gut besucht, so auch diesen... mehr lesen
La Bodega
La Bodega€-€€€Restaurant02191 4604922Hochstr. 35, 42853 Remscheid
4.0 stars -
"Leckere Tapas in gemütlicher Atmosphäre" Playa20202 Allgemein
Nach langer Zeit hat sich unser Freundeskreis nochmal zusammengefunden um im La Bodega zu Speisen und zu trinken. Das La Bodega liegt sehr Zentral in Remscheid gegenüber dem Allee-Center Parkhaus. Es ist auf den ersten Blick von außen etwas unscheinbar, entfacht seinen Charme dafür im inneren des Restaurants.
Das La Bodega ist ein spanisches Restaurant was sich auf Tapas spezialisiert hat sowie spanische Weine. Auch kann man wechselnde Tagesgerichte bestellen.
Bedienung
Das Restaurant ist in der Regel sehr gut besucht, so auch diesen
Diese Bewertung habe ich ursprünglich auf einem anderen Portal veröffentlicht und nun hierher übertragen.
Allgemein
Das Restaurant Agra ist ein Restaurant mit indischer Küche. Die Gaststätte wahr in den letzten Jahren vielen Wechseln unterzogen. Ganz früher war dort einmal ein chinesisches Lokal, anschließend ein Russe und zuletzt ein Spanier. Nun versucht also das Agra sein Glück und der Südbezirk kann sich über ein neues Restaurant freuen. Da wir auch neugierig waren haben wir das Agra besucht und sind nicht enttäuscht worden. Die Kritik bezieht sich im allgemeinen auf unseren dritten Besuch im Hause.
Bedienung
Die Bedingung ist ein wenig der "Fluch und Segen" des Hauses. Der Besitzer ist sehr freundlich, erklärt einem zu jedem Gericht oder Getränk gerne Details, ist sehr aufmerksam und sehr bemüht die Küche und Kreationen dem Gast näher zu bringen. Bei den drei Besuchen hatten wir jedoch immer eine, ebenfalls freundliche, aber sehr unsichere Kellnerin. Hatte Sie beim ersten Besuch noch den ersten Tag, war hier bisher leider noch keine Entwicklung zu sehen. Ein Beispiel: Sie kommt mit 5 Gerichten und Fragt die Gäste "So wer hatte denn jetzt was hiervon?". Für uns etwas schwierig nachzuvollziehen, da wir ja nicht wussten was welches Essen ist. Außerdem hat Sie uns auch einmal ca 35 Minuten ignoriert obwohl wir gerne ein Getränk und eine Nachspeise bestellen wollten. Die Dame ist freundlich und sehr bemüht, sollte aber ggf. nochmals in Puncto Aufmerksamkeit geschult werden.
Das Essen
Allgemein:
Die Karte im Agra ist angenehm groß und sehr übersichtlich gestaltet. Es gibt Hühnergeerichte, Lammgerichte, Reisgerichte und Hackfleischgerichte sowie natürlich Vorspeisen. Der preisliche Rahmen bewegt sich so zwischen 8-17 Euro. Die Gerichte werden immer in kleinen Schälchen serviert, dazu immer eine große Portion Reis und Nan (indisches Brot) als Beilage.
Für den Durst kann man zwischen den klassischen Getränken wählen wie Softdrinks und frisches Bier vom Fass oder Wein. Der Wein wurde sehr neutral aufgenommen. Außerdem kann man auch landestypische Getränke bestellen wie z.B. ein Lassie (Süß oder Salzig). Die süße Variante ist ein Joghurt-Mango Drink und sehr zu empfehlen wenn einem ggf. ein Dessert zu viel ist. Der Salzige Lassie ist in etwa vergleichbar mit einem Ayran. Also ein Joghurt mit Salz und Wasser vermischt.
Neben Vorspeisen und Hauptgerichten kann man finden sich auch noch Desserts auf der Speisekarte. Hier wird einem indisches Eis (Kulfi) angeboten, welches jedoch bei allen drei besuchen bisher nicht vorrätig war, unabhängig von der Uhrzeit zu der wir speißten. Hier kann vielleicht noch etwas besser kalkuliert werden. Dem unschlüssigen Gast kann mit einer Dessertvariation gehofen werden, bei uns bestehend aus einem Schälchen Obst, einem Mango-Joghurt (wohl ein Lassie) und einer süßen Creme mit Zimtgeschmack (ähnlich Milchreis, habe leider versäumt zu Fragen was genau es war).
Als Gruß aus der Küche bekommt man eine sehr dünne indische Teigware mit einer fruchtigen Sauce. In dem Brot ist Kümmel. Als Appetitanreger sehr schmackhaft. Als Vorspeise bestellten wir ein Nan mit Hackfleisch gefüllt, ein vegetarisches Nan und gefüllte Teigtaschen. Alle Speisen waren lecker, mit Kräutern verziert und von ausreichender Größe.
Zur Hauptspeise haben wir verschiedene Gerichte bestellt. Der Chef des Hauses bot uns noch ein Chilli-Chicken als Tagesgericht an. Ich persönlich hatte Huhn in Spinatsauce (Murgh ...), wir hatten noch Murgh Tikka Masalla, das Chilli Chicken sowie weitere Gerichte. Die Hähnchengerichte bewegen sich im preislichen Rahmen von ca. 12 Euro. Die Spinatsauce wahr sehr kräftig gewürzt aber sehr lecker. Das Fleisch war saftig und nicht trockengezogen. Die Sauce vom Tikka Masalla war pikant und ebenfalls kräftig gewürzt. Generell würde ich sagen, die Gerichte sind sehr stark gewürzt aber nicht überwürzt. Es passt zur indischen Küche und die Sauce mit dem Brot oder dem Reis zu vermengen und zum Fleisch zu essen ist wirklich ein Genuss. Menschen die etwas emfpindlich sind sollten ggf. den Kellner darauf hinweisen dass Sie gerne die Sauce etwas milder (oder auch schärfer) möchten. Wenn man die Küche nicht gewohnt ist, dann kann man sich jedenfalls zunächst etwas "erschrecken" es schmeckt aber sehr lecker. Die Saucen sind selbstgemacht und mit natürlichen, frischen Zutaten. Man merkt einen deutlichen Unterschied zu z.B. den üblichen Chinarestaurant mit Glutamatversetzten Saucen. Brot und Reis kann auf wunsch nachbestellt werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Portionen von der Größe okay sind aber eine Vorspeise empfehlenswert ist, zumindest wenn man ordentlichen Hunger mitbringt. Die Vier Sterne vergebe ich nicht, weil wir hier Sterneküche erhalten, jedoch in Anbetracht der Qualität, des sehr guten Geschmacks und des Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich die Anzahl für angemessen.
Nach dem Essen wird im Übrigen eine Schale mit verschiedenen Gewürzen (u.a. Anis) und Zuckerperlen gereicht. Dies kann man kauen und soll sowohl den Atem erfrischen und die Verdauung anregen, wie der Ladenbesitzer freundlich erklärte.
Das Ambiente
Das Restaurant hat einen Parkplatz hinterm Haus mit wenigen Parkplätzen die nicht sehr komfortabel zu erreichen sind. In den umliegenden Straßen sind jedoch genug Parkplätze. Das Restaurant ist gemütlich, die Tische sind schlicht gedeckt was aber nicht stört. Die Wände sind rot gestrichen und mit indischen Akzente versehen. Unterm Strich ist das Ambiente okay, solide und gemütlich. Aber nicht Spektakulär oder besonders erwähnenswert.
Sauberkeit
Alle Bereiche die ich gesehen habe waren sauber und einwandfrei. Ich persönlich habe die Waschräume nicht aufgesucht, habe jedoch von meiner Begleitung nichts gegenteiliges gehört.
Diese Bewertung habe ich ursprünglich auf einem anderen Portal veröffentlicht und nun hierher übertragen.
Allgemein
Das Restaurant Agra ist ein Restaurant mit indischer Küche. Die Gaststätte wahr in den letzten Jahren vielen Wechseln unterzogen. Ganz früher war dort einmal ein chinesisches Lokal, anschließend ein Russe und zuletzt ein Spanier. Nun versucht also das Agra sein Glück und der Südbezirk kann sich über ein neues Restaurant freuen. Da wir auch neugierig waren haben wir das Agra besucht und sind nicht enttäuscht worden. Die... mehr lesen
4.0 stars -
"Indische Spezialitäten im Bergischen-Land" Playa20202 Diese Bewertung habe ich ursprünglich auf einem anderen Portal veröffentlicht und nun hierher übertragen.
Allgemein
Das Restaurant Agra ist ein Restaurant mit indischer Küche. Die Gaststätte wahr in den letzten Jahren vielen Wechseln unterzogen. Ganz früher war dort einmal ein chinesisches Lokal, anschließend ein Russe und zuletzt ein Spanier. Nun versucht also das Agra sein Glück und der Südbezirk kann sich über ein neues Restaurant freuen. Da wir auch neugierig waren haben wir das Agra besucht und sind nicht enttäuscht worden. Die
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am vergangenen Dienstag besuchte ich mit meiner besseren Hälfte die "Pizzeria Pomodoro" in Lennep. Man glaubt es zwar nicht, ich war jedoch als gebürtiger Remscheider noch nie zuvor dort essen, obwohl die Pizzeria einen wirklich guten Ruf in der Stadt genießt. Sie gilt gemeinhin als "nicht ganz billig-aber gut" (so zumindest meine Erfahrungen).
Allerdings bin ich ja der Meinung, wenn die Qualität stimmt, dann muss auch der Preis stimmen, denn sonst stimmt etwas nicht. Qualitativ war ich jedoch gerade mit italienischer Kost sehr verwöhnt, stand doch die Woche zuvor ein Besuch in Italien an bei den Verwandten meiner Freundin. Das war schon ein Fest für Freunde von Pasta, Pizza und natürlich auch gutem Fleisch.
Das Restaurant ist etwas am Rande der Altstadt gelegen, wo sich ebenfalls viele Restaurants befinden (Spanier, weitere Italiener, etc).
Service:
Uns begrüßte der Inhaber an der Eingangstür, der gerade rauchte. Die Begrüßung war freundlich, er sagte an wen wir uns wenden sollen. Im Restaurant wurden wir zu unserem bereits reservierten Tisch geführt. Eine freundliche Kellnerin, man munkelt die Gattin des Inhabers, betreute uns den Abend über. Trotz des gut gefüllten Lokals war die Bedienung meistens schnell. Lediglich am Ende kam es bei der Bestellung des Desserts zu einer längeren Wartezeit, anscheinend gab es da ein Missverständnis mit dem übrigen Personal. Aber wir waren ja nicht auf der Flucht..Die Dame war höflich aber nicht überschwänglich, ich finde das allerdings auch sehr angenehm.
Ambiente:
Ich finde das Lokal sehr urig. Wir hatten einen Tisch im unteren Bereich. Es gibt auch eine obere Etage, die war jedoch schon belegt. Hier soll es noch gemütlicher sein. Im Eingangsbereich sieht man schon diverse frische Antipasti in einer Glasvitrine. Unser Tisch war in der Ecke, mit annehmbaren Abstand zu den Nachbartischen.
Was ich als leider sehr störend empfand: Es lief keine italienische Musik oder meinetwegen auch irgendetwas anderen durchgehendes, sondern Radio RSG. Nichts gegen den Sender, aber wenn neben dem immer gleichen Chart-Gedudel auch noch dauernd Moderatoren quatschen und komische Witze machen...es dient jedenfalls nicht einer gemütlichen Atmosphäre. Abgesehen davon fühlten wir uns aber wohl.
Sauberkeit:
Alles was ich gesehen habe war sauber. Die Tischdecken waren ebenfalls frisch eingedeckt, keine Flecken von Vorgängern. Die Toiletten waren ebenfalls sauber.
Essen:
Kommen wir nun zum Mittelpunkt eines Restaurantbesuchs: Dem Essen.
Wir haben als Vorspeise die kleine Antipasti-Variation bestellt. Dazu gab es Pizzabrötchen mit selbst gemachter Kräuterbutter und Kräuterquark. Die Brötchen waren leider nicht mehr warm, dennoch schmackhaft. Auf dem Teller der Antipasti waren Schinken, Salami, gegrilltes Gemüse, Oliven, Käse...alles alte Bekannte bei dieser Art der Bestellung. Die einzelnen Sachen waren jedoch alle Schmackhaft und mit ordentlichem Olivenöl bedeckt.
Als Hauptgang haben wir Pizza bestellt. Ich hatte eine Pizza Milano mit Schinken und Salami, meine Begleitung die Pizza Ruccola. Wir haben uns für Gerichte aus der Standartdarte entschieden. Der Schinken war sehr dünn geschnitten und von guter Qualität, kein "ja-Schinken" aus dem Supermarkt sondern frische Ware. Das gleiche gilt für die Salami. Auch keine Seen aus Fett, so schmeckt eine Pizza. Die Pizzen hatten auch eine angenehme Größe, der Boden war schön dünn und knusprig. Wirklich gelungen. Bei großem Hunger empfehle ich jedoch auch hier zumindest eine Vorspeise oder ein Dessert.
Ein Dessert hatte ich ebenfalls, um zwar Tiramisu. Ebenfalls sehr lecker, der Biscuit war lecker mit Likör beträufelt, die Creme war ebenfalls in Ordnung, nicht zu süß. Sie machte jedoch den Eindruck als sei hier mehr mit Sahne als mit Mascarpone gearbeitet worden, aber das ist ja überall etwas anders.
Meine Freundin gönnte sich Vanilleeis mit Kirschen (wenn ich mich recht entsinne). War wohl in Ordnung aber nichts besonderes, ist jetzt bei der Auswahl aber auch nicht unbedingt zu erwarten. Ich kann nicht beurteilen ob das Eis selbstgemacht war oder nicht.
Preis-Leistung:
Wir haben für den kleinen Vorspeisenteller (8 Euro), zwei Pizzen, zwei Desserts, einer großen Flasche Wasser und einer kleinen Karaffe Wein knapp 60 Euro mit Trinkgeld bezahlt.
Ich finde den Preis für den Service, die Qualität der Speisen und auch für die Menge angemessen. Viel teurer sollte es jedoch dann auch nicht mehr sein, dazu sind diese Standardgerichte halt auch zu Bodenständig. Man kann hier jedoch für Fleisch und Fisch auch deutlich mehr Geld ausgeben.
Gesamteindruck:
Wir waren mit dem Abend zufrieden, kommen sicherlich auch nochmal wieder. Wenn man einen guten Italiener in Remscheid sucht wird man hier fündig. Er hat nach meiner Meinung auch deutliche Vorteile gegenüber der Konkurrenz im Lenneper Stadtzentrum, gerade was das PLV und die Atmosphäre angeht. Was die hochpreisigeren Speisen angeht, kann ich hier jetzt kein Urteil fällen. Aber vielleicht probieren wir das ja beim nächsten mal ;-)
Ich gebe hier 3,5 Sterne von 5. Ich habe nicht wirklich was zu meckern, das stimmt, und ich war auch vollauf zufrieden. Für die 4,5-5 Sterne Region fehlte jetzt einfach das herausragende Erlebnis, was den Abend unverwechselbar gemacht hat. Ich denke, das ist nachvollziehbar.
Liebe Grüße