Ich (ex-Rk´ler) informiere mich gerne vorher, wenn ich Essen gehe. Dabei greife ich gerne auf fundierte Berichte anderer Restaurantliebhaber zurück. Daher möchte ich mit meinen Bewertungen ebenfalls anderen helfen, ein schönes Restauranterlebnis zu erfahren.
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Bewertungs-Statistik
Insgesamt 47 Bewertungen 49581x gelesen 603x "Hilfreich" 583x "Gut geschrieben"
Allgemein
Das Pamina befindet sich im neu eröffneten Kulturbahnhof in Münsters Stadteil Hiltrup. Von außen wirkt es etwas unscheinbar und klein, aber ein Gang hinein lohnt sich. Wir bekamen die Info, dass es seit kurzem auch einen Mittagstisch gibt, also wurde selbiger heute mit den lieben (wirklich) Kollegen getestet.
Ins Lokal führen zwei Stufen, im Inneren gibt es auch barrierefreie Sitzmöglichkeiten. Wir hatten reserviert, dies ist meiner Meinung nach vor allem abends angebracht. Da nur noch ein weiterer Tisch mit Kollegen belegt war, kann ich über das Publikum nichts sagen. Das Lokal macht jedoch durch die geschmackvolle Einrichtung und eine Speisekarte mit ausgesuchten Gerichten (zu nicht ganz günstigen Preisen) einen eher schickeren (jedoch nicht Schicki-Micki) Eindruck. Parken kann man in fussläufiger Umgebung, der Zug hält quasi vor der Tür und auch die Bushaltestelle ist gegenüber.
Bedienung
Wir wurden freundlich begrüßt und konnten uns einen Platz im fast leeren Restaurant aussuchen. Umgehend wurde die Kerze auf unserem Tisch angezündet, uns wurden die Papierkarten mit den Mittagsgerichten gereicht und nach Getränken gefragt.
Die Getränke kamen umgehend, das Essen wurde nach angemessener Zeit serviert. Die Bedienung schaute regelmäßig um die Ecke, ob wir vielleicht noch etwas wollten, auch ob alles in Ordnung sei wurde erfragt. Die Brotteller wurden vor dem Hauptgang abgeräumt (außer der, auf dem noch Brot dümpelte), die Teller erst, als der letzte mit dem Essen fertig war. Insgesamt wurden wir sehr freundlich und gut bedient. Getrenntes bezahlen war kein Problem, die Preise wurden im Kopf berechnet. Allerdings war das Lokal auch fast leer, daher kann ich nicht beurteilen, wie der Service bei vollem Betrieb abläuft.
Essen
Die Mittagskarte umfasst vier Gerichte (6,90€-8,90€). Eine gesonderte Getränkekarte gab es nicht, nur für Digestifs.
Das alkoholfreie Weizen (Schöfferhofer) kostet 3,70€, das Wasser 2,00€.
Vorweg gab es einen Teller mit frischem Brot und einer Kräuterbutter.
Da die lieben Kollegen gut erzogen sind, bestellte jeder etwas anderes, so dass wir alle vier Mittagsgerichte am Tisch hatten.
Toskanische Rinderroulade mit Tomaten-Basilikumsoße und Bandnudeln (8,90€): Laut meinem Gegenüber war die Roulade zart und mit einer Käsefüllung, was besonders gut ankam. Dazu eine ordentliche Portion Nudeln und, obwohl nicht auf der Karte erwähnt, ein Beilagensalat. Der Kollege war zufrieden und vergibt einen Extra-Stern.
Seehechtfielt mit frischen Kräutern, Zitronengarnitur, Salatbeilage und Rosmarinkartoffeln (7,90€): Es gab keine Beschwerden jenseits des Tisches.
Pasta in getrüffelter Sahnesoße mit Austernpilzen und, obwohl nicht in der Karte erwähnt, Beilagensalat (6,90€): Die Portion war für ein Pastagericht üppig und wurde für schmackhaft befunden.
Ich hatte die Schweinemedaillons in Pflaumen-Marsalasoße, Beilagensalat und Rosmarinkartoffeln (8,90€): Drei sehr große Kartoffelhälften, leider nur dezent gewürzt und mir persönlich noch einen Tick zu hart, Backpflaumen und noch leicht rosa angehauchte Schweinemedaillons, teilweise mit dem Hang zum Zähen, in einer herrlichen Marsalasoße. Der Beilagensalat dazu hübsch angerichtet mit halbierten Kirschtomaten, Blattsalaten und Paprika, mit einem würzigen Essig-Öl-Dressing, welches ein stimmiges Mischungsverhältnis aufwies.
Insgesamt waren die Portionsgrößen ausreichend, der Preis für einen Mittagstisch in Ordnung und für die angebotenen Speisen bzw. deren Qualität aboslut gerechtfertigt.
Ich persönlich hätte mich über etwas mehr Würze und ein bißchen zarteres Fleisch gefreut. Daher von mir 3,5 Sterne plus Bonusaufschlag vom Kollegen: 4 Sterne.
Ambiente
Das Pamina macht im Inneren sehr viel mehr her als von außen. Es ist nicht so klein, wie es wirkt und bietet Platz für mehr als 30 Personen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es dann auch recht eng und ggf. laut werden kann.
Die Einrichtung ist neu, geschmackvoll und stimmig miteinander kombiniert. Es herrscht ein eher schlichter Ton mit wenigen, dafür effektiven Dekoelementen. Die braunen Stühle bzw. die Bänke sind sehr bequem und laden zum Sitzen ein. Die Tische waren hübsch hergerichtet mit einem großen Kerzenleuchter, zwei frischen einzelnen Blumen (in schon leicht trüblichem Wasser), schön verzierter Papierserviette, welche nebst dem Besteck in einem Halter drapiert war. Brotteller und Buttermesser standen ebenso bereit wie Wassergläser.
Guckt man aus dem Fenster, kann man das Treiben am Bahnhof beobachten, die Züge fahren quasi am Fenster vorbei. Trotzdem hört man keinen Laut. Beeindruckend. Im Hintergrund lief Musik, die auf unseren Wunsch auch hätte leiser gemacht werden können.
Wir haben uns wohl gefühlt und die schöne Atmosphäre in der Mittagspause genossen. Ich vergebe 4 Sterne, da ich mich noch bei einem abendlichen Besuch von der Stimmung bei einem Dinner überzeugen möchte.
Sauberkeit
Es gab keine Mängel bei der Sauberkeit. Die Toiletten haben wir nicht besucht.
Das Pamina ist recht neu und bietet in Hiltrup sicherlich einen schönen Ort, um mit Anspruch Essen zu gehen. In unserer Mittagspause hat uns der Charme der leicht unscheinbar wirkenden Lokalität schon eingenommen, so dass ein abendlicher Besuch auf dem Programm steht. Das PLV bewerte ich für den MIttagstisch mit 5 Sternen, da die Preise für das Gebotene absoult gerecht waren.
Nachtrag: Leider bietet das Pamina keinen Mittagstisch mehr an, ist jedoch nach wie vor abends geöffnet.
Allgemein
Das Pamina befindet sich im neu eröffneten Kulturbahnhof in Münsters Stadteil Hiltrup. Von außen wirkt es etwas unscheinbar und klein, aber ein Gang hinein lohnt sich. Wir bekamen die Info, dass es seit kurzem auch einen Mittagstisch gibt, also wurde selbiger heute mit den lieben (wirklich) Kollegen getestet.
Ins Lokal führen zwei Stufen, im Inneren gibt es auch barrierefreie Sitzmöglichkeiten. Wir hatten reserviert, dies ist meiner Meinung nach vor allem abends angebracht. Da nur noch ein weiterer Tisch mit Kollegen belegt... mehr lesen
Restaurant Pamina
Restaurant Pamina€-€€€Restaurant, Bar, Cafe4915254633557Bergiusstraße 15, 48165 Münster
4.0 stars -
"Tolle Lage, gutes Essen" BerryAllgemein
Das Pamina befindet sich im neu eröffneten Kulturbahnhof in Münsters Stadteil Hiltrup. Von außen wirkt es etwas unscheinbar und klein, aber ein Gang hinein lohnt sich. Wir bekamen die Info, dass es seit kurzem auch einen Mittagstisch gibt, also wurde selbiger heute mit den lieben (wirklich) Kollegen getestet.
Ins Lokal führen zwei Stufen, im Inneren gibt es auch barrierefreie Sitzmöglichkeiten. Wir hatten reserviert, dies ist meiner Meinung nach vor allem abends angebracht. Da nur noch ein weiterer Tisch mit Kollegen belegt
Die Freiheit 26 liegt in Münsters Hafen, im Sommer kann man also traumhaft draußen sitzen und den Blick sowie das Treiben am Hafen genießen. Zumindest von der Hafenseite aus ist das Lokal über eine Treppe zu erreichen. Hunde sind denke ich zumindest im Außenbereich kein Problem. Auf der Homepage findet man alle Informationen zu dem Restaurant sowie der Speisekarte. Wir hatten problemlos per Mail reserviert, eine Reservierung ist empfehlenswert, zumindest war am gestrigen Abend ohne Reservierung nichts zu holen. Wir kamen gegen 18:20 Uhr, da war das Lokal zu 2/3+ gefüllt. Das Publikum ist gemischt, schick machen nicht zwingend notwendig.
Bedienung
Wir wurden freundlich begrüßt und an unseren reservierten Tisch gebracht. Umgehend bekamen wir die Speisekarten sowie eine separate Getränkekarte. Nach kurzer Zeit wurden wir nach den Getränkewünschen gefragt, der Kellner schaute stets, ob wir die Karten zuklappten, um dann die Essensbestellung aufzunehmen. Zwischendurch wurde nach weiteren Wünschen gefragt, auch schauten die Bedienungen stets unauffällig an allen Tischen nach dem Rechten. Während des Essens wurde gefragt, ob alles in Ordnung sei. Abgeräumt wurde flott und die Rechnung kam umgehend. Insgesamt ist an dem freundlichen und aufmerksamen Service nichts negatives aufgefallen.
Essen
Wir bestellten Altbier, Pils und Wasser. Die Getränkepreise sind moderat (Wasser ca. 0,25l 2,20€). Die Preise für die Speisen liegen zwischen 4 und ü20€. Es gibt einige Vorspeisen, Salate, Fisch- und Fleischgerichte sowie Flammkuchen und eine Wochenkarte. Die Auswahl ist vielfältig, nur Vegetarier könnten über eine sehr begrenzte Auswahl stolpern.
Wir bestellten den Haussalat (12,50€, siehe Foto), Fischfilet Strindberg (13,70€), Rumpsteak (17,90€) und Entrecote vom argentinischen Steppenrind (17,xx€, siehe Foto). Vorab gab es leider nichts, um die doch lange Wartezeit von ca. 50 Minuten zu überbrücken. Schade.
Die Speisen waren optisch schön angerichtet und gut temperiert. Das Fischfilet laut Schwiegermutter sehr zart, absolut grätenfrei und gut gegart. Die Bratkartoffeln kross und mit ( wir vermuten) Cumin interessant und delikat gewürzt. Dazu gab es eine große Portion Mischsalat direkt mit auf dem Teller. Für das Fischgericht gibt es 5 Sterne.
Das Rumpsteak wie gewünscht medium gebraten, laut Schwager zart und lecker. Dazu gab es Steak Fries, eine ansehnliche Portion Salat extra gereicht sowie delikate hausgemachte Kräuterbutter. 4 Sterne für dieses Gericht.
Das Entrecote vom Steppenrind ebenfalls medium, zart und sehr schmackhaft. Identisch zum Rumpsteak die Kräuterbutter und der Salat. Die Pommes zum Fleisch sahen etwas blass und ungewürzt aus, waren aber laut Partner ganz gut. 4 Sterne für dieses Gericht.
Für die beiden Fleischgerichte wurde ein Tellerchen mit Ketchup- und Majotütchen gebracht.
Nun zu meinem Salat. Der Teller sah schön aus, vielfältig bestückt mit Gurken, Tomaten, Radichio, Chiccore, Rucola, gebratenen Pilzen, getrockneten Tomaten, Pute und Parmesanhobel. Leider hat mich dieses Gericht nicht überzeugt. Die Pilze und die getrockneten Tomaten waren geschmacklich sehr gut. Die Pute aber war jenseits von zart, saftig und gewürzt. Die Gurkenscheiben ausgetrocknet und der Rucola hatte harte, sehr dicke Stiele, die man nicht essen wollte. Das Balsamico-Dressing war mir persönlich zu essiglastig und sammelte sich geballt im unteren Teil des Salat-Suppentellers, dafür war oben auf trockenes Gebiet, ein Mischen ohne größere Verluste aufgrund des vollen Tellers und den großen Bestandteilen nicht wirklich möglich. Dazu gab es einige Baguettescheiben, schön separat gereicht im Körbchen, aber zwei Stunden später hätte man sie schon als Zwieback verkaufen können. Der Pfeffer aus dem verbeulten Streuer hat es auch nicht mehr herausgerissen, denn dieser war geschmacksbefreit. Zwei Sterne daher für den Haussalat.
Im Gesamten gebe ich daher für den gestrigen Besuch 3 Sterne, lasse mich aber gerne im Sommer nochmal eines Besseren belehren.
Ambiente
Das Lokal ist stimmig eingerichtet, nicht überdekoriert, gepflegt und ordentlich. Man hat an den großen Holztischen ausreichend Platz, auch zu den Nachbartischen. Die dunklen Möbel harmonieren gut mit der stimmigen Beleuchtung. Die Tische waren eingedeckt mit Besteck, schön gefalteter Stoffserviette und schweren silbernen Kerzenleuchtern mit brennenden Kerzen. Leider war es im Restaurant sehr laut, eine Unterhaltung mühsam und auch die Kellner mussten einige Male nachfragen. Die Tische haben auch große Nieten (Bolzen?) auf der Platte, an denen man sich hervorragend Ziehfäden aus dem Pullover holen kann. Was mich jedoch sehr gestört hat: in einem so schönen Lokal, was sowohl durch Einrichtung, Speisekarte und auch die Preise einen höheren Anspruch für sich erweckt, da möchte ich bitte keine verbeulten Salz- und Pfefferstreuer bekommen, und schon gar keine Soßenquetschtütchen. Daher 4 Sterne für das Ambiente.
Sauberkeit
Das Lokal an sich ist sauber und gut gepflegt, auch das Geschirr war sauber. Wollmäuse und Spinnweben sucht man vergeblich. Die Toiletten haben wir nicht besucht. Einen Stern Abzug gibt es wegen den von vornherein nicht ganz sauberen Stoffservietten bei zwei Personen.
Das PLV bekommt 3 (,5) Sterne. Mein Salat war für den Preis von dem Einsatz der Waren her gut, nur eben teilweise vom Geschmack nicht. Die Beilagen hätten bei den Fleischgerichten etwas großzügiger sein können. Und etwas Vorweg gegen die Wartezeit hätte auch etwas Charmantes gehabt.
Fazit: Schönes Lokal mit sehr gutem Service ( am Hafen leider nicht immer der Fall). Steht nicht ganz oben auf unserer Hitliste, aber im Sommer gehen wir bestimmt wieder dorthin, um draußen zu essen.
Allgemein
Die Freiheit 26 liegt in Münsters Hafen, im Sommer kann man also traumhaft draußen sitzen und den Blick sowie das Treiben am Hafen genießen. Zumindest von der Hafenseite aus ist das Lokal über eine Treppe zu erreichen. Hunde sind denke ich zumindest im Außenbereich kein Problem. Auf der Homepage findet man alle Informationen zu dem Restaurant sowie der Speisekarte. Wir hatten problemlos per Mail reserviert, eine Reservierung ist empfehlenswert, zumindest war am gestrigen Abend ohne Reservierung nichts zu holen. Wir... mehr lesen
4.0 stars -
"Nettes Restaurant am Hafen, aber kein Highlight" BerryAllgemein
Die Freiheit 26 liegt in Münsters Hafen, im Sommer kann man also traumhaft draußen sitzen und den Blick sowie das Treiben am Hafen genießen. Zumindest von der Hafenseite aus ist das Lokal über eine Treppe zu erreichen. Hunde sind denke ich zumindest im Außenbereich kein Problem. Auf der Homepage findet man alle Informationen zu dem Restaurant sowie der Speisekarte. Wir hatten problemlos per Mail reserviert, eine Reservierung ist empfehlenswert, zumindest war am gestrigen Abend ohne Reservierung nichts zu holen. Wir
Spontaner 1-Tages-Tripp nach Duhnen mit unvorbereiteter Restaurantwahl. Da im Leuchtfeuer noch ein Plätzchen frei war, verschlug es uns dort hin. Das Restaurant liegt am Strand, vom Außenbereich aus genießt man den Blick auf selbigen. Auch die Promenadenmeile ist nicht weit weg. Über Parkmöglichkeiten kann ich nichts sagen, wie viele andere auch reisten wir per Pedes durchs Watt an.
Bedienung
Nachdem wir im Außenbereich ankamen und uns selbst einen Tisch gesucht hatten, wurden wir irgendwann auch leidlich freundlich begrüßt und konnten unsere Bestellung aufgeben, die zu keiner weiteren Regung bzw. Konversation führte. Da waren die weiblichen Kräfte beim Servieren doch etwas netter, aber eine wohlfühlende Gast-Kellner-Beziehung kam nicht auf. Daher drei Sterne für unfallfreies Servieren, korrektes Kassieren und das Minimum an Worten.
Essen
Die Karte bietet eine - mir persönlich zu kleine - Auswahl an Vorspeisen, Salate, Ofenkartoffel, einige Fleisch- und Fischgerichte. Nachmittags gibt es wohl eine reichliche Kuchenauswahl. Eine separate Weinkarte offeriert eine große Auswahl, die Auswahl an Bieren ist klein gehalten.
Leider kann ich zu den Preisen nur grobe Schätzungen abgeben, da wir keinen Bon bekamen und online keine Speisekarte zu finden ist.
Wir bestellten zwei fränkische Landbiere, die umgehen kamen und etwas kühler hätten sein können.
Dazu gab es ein Teller mit zweierlei frischem Brot (Zwiebel und Chili) sowie Öl in einem Weckglas zum dippen. Brot war sehr lecker, das Öl eher nichtssagend.
Als Vorspeise gab es Caprese (9,xx€), sie wurde nach etwa fünf Minuten serviert. Eine ansehnliche Kugel Büffelmozzarella türmte sich mit einer aromatischen, festen Tomate, kunstvoll drapiert und mit Balsamico und reichlich würzigem Parmesan garniert. Optisch und geschmacklich war das unser persönliches Highlight des Abends.
Der Mann bestellte sich eine Ofenkartoffel mit Krabben (über 10€), ich einen gemischten Salat mit Pute (9,xx€). Auch hier war die Wartezeit wieder enorm kurz.
Die Ofenkartoffel war eher von der kleineren Gattung, dafür reich bestreut mit Krabben und Dip. Dazu gab es eine kleine Salatbeilage mit Paprika. Kartoffel gar und warm, Krabben krabbig, der Salat existent. Insgesamt also ein essbares Essen, nett angerichtet, jedoch ohne große Kochkunst, Pfiff oder Raffinesse.
Mein Salat bestand aus Blattsalaten, Tomaten, Radischen, Gurken, Paprika und einem Balsamicodressing. Dressing sparsam dosiert, geschmacklich in Ordnung, so kennt man es eben von zuhause. Die Salatzutaten mundgerecht geschnitten, die Pute in ordentlicher Stückzahl vertreten, noch lauwarm und nur an der Grenze zum trocken sein, dafür ohne jegliche Würzung. Kein Brot zum Salat. Keine Deko, Rafinesse etc.
Fazit: das Essen war gut, man wird satt. Allerdings nicht wirklich aufwändig oder raffiniert. Daher gebe ich 2 Sterne, da bezüglich Kreativität und Küchenkunst wirklich Luft nach oben ist.
Ambiente
Im Außenbereich sitzt man schön mit Blick auf den Strand/das Meer. Allerdings war es im Innenbereich sehr laut, was auch nach draußen schallte. Die Stühle sind bequem und man hat genug Platz zum Nebenmann. Tischdeko bestand aus Besteck und Servierten sowie der Speisekarte. Vom Innenraum habe ich nicht viel gesehen, er wirkte recht groß und eher kühl gestaltet. Insgesamt saß man gut, aber so richtig wohlgefühlt haben wir uns nicht, kennt man doch gerade an der Küste urige Restaurants ganz anders. Daher drei Sterne.
Sauberkeit
Der Außenbereich war sauber, das Mobiliar gepflegt. Allerdings war ich froh, dass ich erst nach dem Essen auf den Toiletten war, sonst wäre mir der Appetit vergangen. Ich habe selten einen so verdreckten Sanitärraum gesehen. Weitere Ausführungen erspare ich dem Leser.
Das PLV bekommt drei Sterne, für die Preise ließen sich die Gerichte schöner gestalten. Allerdings sind sie dennoch moderat, gerade bei der Lage und dem Blick, den man ja oft mitbezahlt.
Fazit: gute Lage, netter Außenbereich, Bedienung ok, Essen einfach, aber in Ordnung. Für eine schnelle Mahlzeit sicherlich geeignet.
Allgemein
Spontaner 1-Tages-Tripp nach Duhnen mit unvorbereiteter Restaurantwahl. Da im Leuchtfeuer noch ein Plätzchen frei war, verschlug es uns dort hin. Das Restaurant liegt am Strand, vom Außenbereich aus genießt man den Blick auf selbigen. Auch die Promenadenmeile ist nicht weit weg. Über Parkmöglichkeiten kann ich nichts sagen, wie viele andere auch reisten wir per Pedes durchs Watt an.
Bedienung
Nachdem wir im Außenbereich ankamen und uns selbst einen Tisch gesucht hatten, wurden wir irgendwann auch leidlich freundlich begrüßt und konnten unsere Bestellung... mehr lesen
Leuchtfeuer
Leuchtfeuer€-€€€Restaurant, Bar, Cafe04721393442Duhner Strandstr. 35, 27476 Cuxhaven
3.0 stars -
"Einen Besuch kann, ist aber kein Muss." BerryAllgemein
Spontaner 1-Tages-Tripp nach Duhnen mit unvorbereiteter Restaurantwahl. Da im Leuchtfeuer noch ein Plätzchen frei war, verschlug es uns dort hin. Das Restaurant liegt am Strand, vom Außenbereich aus genießt man den Blick auf selbigen. Auch die Promenadenmeile ist nicht weit weg. Über Parkmöglichkeiten kann ich nichts sagen, wie viele andere auch reisten wir per Pedes durchs Watt an.
Bedienung
Nachdem wir im Außenbereich ankamen und uns selbst einen Tisch gesucht hatten, wurden wir irgendwann auch leidlich freundlich begrüßt und konnten unsere Bestellung
Das Santorin steht schon länger auf unserer "Probieren"-Liste. Da uns sehr nach Fleisch und griechischem Flair war, haben wir dem Restaurant also einen Besuch abgestattet. Es liegt in bahnhofsnähe in einer kleinen Straße, parken kann man kostenpflichtig und mit Glück in den Nachbarstraßen oder im Parkhaus am Bremer Platz. Auch mit dem Bus ist das Lokal gut zu erreichen. Von außen sieht es hübsch aus, es ist uns aber bisher noch nie aufgefallen.
Wir hatten telefonisch zwei Tage vorher reserviert, dies ist anzuraten. Das Lokal ist teilweise barrierefrei, die Toiletten jedoch sehr eng. Das Publikum ist eher um die 30+, schick machen nicht notwendig.
Bedienung
Nach dem Eintreten wurden wir freundlich begrüßt und uns wurde von der Theke aus unser Tisch zugewiesen. Unmittelbar nach dem Erreichen des Tisches kam schon die sehr charmante Servicedame, brachte uns Besteck, Servietten, die Karten und zwei Ouzo. Auf nüchternen Magen brilliant, um den Hunger noch mehr anzukurbeln (sollten wir noch bereuen). Uns wurden zwei Tagesgerichte genannt und dann konnten wir uns der Speisekarte widmen. Zwischendurch wurde schon mal der Getränkewunsch aufgenommen, der dann auch umgehend erfüllt wurde. Auch im weiteren Verlauf des Abends kamen die Getränke sehr schnell nach der Bestellung an den Tisch. Leider wurde trotz offensichtlich leerer Gläser nicht nach einem weiteren Getränkewunsch gefragt, aber man kann ja auch selber seinen Mund aufmachen.
Leider dauerte es dann einen Tick zu lang, bis wir die Essensbestellung bei einem jungen Mann aufgeben konnten.
Insgesamt war der Service kompetent, sehr freundlich und herzlich. 4 Sterne (1 Stern Abzug wegen obigen Anmerkungen).
Essen
Die Speisekarte ist online einsehbar. Neben Softgetränken gibt es Biere vom Fass und aus der Flasche, ein griechisches Bier, Heißgetränke und eine gute Wein- und Spirituosenauswahl.
Die Karte ist sehr umfangreich, eine zu große Auswahl für nicht entscheidungsfreudige Personen. Es werden kalte und warme Vorspeisen geboten inkl. gemischter Platten, Salate, vegetarische Gerichte, diverse Soßen zum extra bestellen und natürlich eine breite Palette an Fleisch- und Fischegrichten jeglicher Art. Die Preise sind angemessen, Vorspeisen ab ca. 4€, Hauptgerichte liegen zwischen 11€ und 20€.
Wir bestellen Mythos, griechisches Flaschenbier (0,33l zu 2,70€), hätte etwas kälter sein können und Cola light (0,5l zu 4,10€).
Vorweg sollte es ein gemischter Mese-Teller (10,90€) sein, danach die Herakles Platte (18,90€) und der Zypriotische Teller (14,90€).
Zum Mese-Teller (aber auch ohne Vorspeise) gab es hausgebackenes Brot, noch warm, sehr kompakt, äußerst schmackhaft, knusprige Kruste und fluffiges Inneres. Leider auch sehr mächtig. "Kannst du nicht lassen die Finger vom Brot, so leidet dein Magen später an Not". Der Vorspeisenteller bestand aus Tzatziki (sehr cremig und würzig), Tomaten und Gurken, Chtipiti (Schafskäse-Chilli-Creme, pikant und schmackhaft, nicht zu scharf), Skordalia (Kartoffel-Knoblauchpüree, etwas gewöhnungsbedürftige Konsistenz, sehr knoblauchig), ein gefülltes Weinblatt (laut Partner schmackhaft), eine große, herrlich gewürzte und gegrillte Paprika, typisch mit den schwarzen Brandstreifen, lauwarm und weich, pikante Hackfleischbällchen in Tomatensoße (gut abgeschmeckt, Soße schön dickliche Konsistenz und intensives Tomatenaroma), leicht panierte, krosse Zucchinischeiben sowie eine Blätterteigtasche gefüllt mit Feta (lauwarm, knurspig, mächtig). Insgesamt hat uns die Vorspeise sehr gut geschmeckt, sie war gut zubereitet, die Mengen perfekt für zwei Personen und der Preis absolut gerechtfertigt.
Die Herakles Platte bestand aus Gyros, reichlich garniert mit Zwiebeln (gut mit Salz gewürzt, sehr kross und schmackhaft, in erkaltetem Zustand etwas trocken), einem Hähnchenfiletspieß (zart und saftig, dezent gewürzt), ein Bifteik (saftig, locker, gute Grillkruste), 2 Lammkoteletts (gut gebraten und geschmacklich lecker) und ein Schweinespieß (zart, würzig). Dazu gab es Pommes (wahlweise Ofenkartoffeln oder Reis) und einen Salat, den man sich am Buffet zusammenstellen konnte. Optisch war das Ganze sehr imposant angerichtet, auf dem großen Teller steckten die Spieße in einer mit Alufolie umhüllten Zwiebel, gekrönt mit einer Krone aus grüner Paprika. Drumrum das Fußgefolge anmutig drapiert, die wenigen freien Stellen auf dem Teller dezent dekoriert.
Die Qualität der Fleischsorten war sehr gut, ebenso die Zubereitung und die Würze. Die Pommes Frites waren normales Standardwerk. Insgesamt hat dieses Hauptgericht überzeugend geschmeckt, die Portion war jedoch schon sehr groß und nicht zu schaffen. Auch hätten die Speisen etwas wärmer sein können.
Der Zypriotische Teller kam mit Gyros (identisch wie bei Herakles) daher, darauf schmiegten sich zwei Rinderhackröllchen (einen Hauch von Rosa im Inneren, saftig, außen kross und pikant gewürzt), dazu ein Halloumispieß mit vier wirklich großen gegrillten Käsestücken, umgeben von Paprika und Zwiebel am Spieß (Mächtig. Aber leider sehr schmackhaft). Dazu wählte ich die griechischen Ofenkartoffeln (geschälte Kartoffelstreifen, ohne Kruste aber trotzdem sehr lecker gewürzt und auch von der Konsistenz in Ordnung, nicht zu matschig - nicht zu hart) und der Salat vom Buffet war ebenfalls inkludiert. Dekoriert war auch mein Teller mit Tzatziki, Orangenscheibe und Grün. Auch meine Fleischkomponenten überzeugten von Geschmack und Zubereitung, ebenso die Kartoffeln. Lediglich der Käse wurde mit zunehmender Abkühlung unangenehm zäh, was sich allerdings nicht vermeiden lässt. Auch diese Portion war mehr als ausreichend und hätte einen Ticken wärmer sein können.
Das zu fast allen Gerichten angebotene Salatbuffet ist klein, aber fein, ordentlich und sauber angerichtet. Neben Senf-, Joghurt- und Cocktaildressing standen auch diverse Öle und Essige zur Auswahl. Es gab grünen Salat, Tomaten und Gurken, Mais, Peperoni, Krautsalat, einen Bohnensalat mit weißen und Kidneybohnen und roten Zwiebeln sowie einen Kartoffelsalat mit klarem Dressing und ebenfalls roten Zwiebeln. Das Senfdressing konnte mit Frische und einer schönen, leicht scharfen Senfnote punkten, auch die fertig angemachten Salate waren sehr schmackhaft. Zusätzlich lagen Ketchup und Majo in fummeligen Quetschbeutelchen bereit.
Insgesamt bekommt das Essen 4 Sterne, etwas mehr Wärme wäre schön gewesen und vielleicht könnte man noch mit frischen Kräutern den allerletzten Pfiff aus dem Essen kitzeln.
Der inkludierte Ouzo nach dem Essen konnte an dem bevorstehenden Suppenkoma nebst Magenhochstand leider nichts mehr ändern.
Ambiente
Das Lokal ist nicht riesig, aber man sitzt in einem angenehmem Abstand zu den Nachbarn. Obwohl das Lokal zu etwa 2/3 gefüllt war, war es erstaunlich leise. Es ist uns schon aufgefallen, wie leise es war. Nicht etwa, weil nur schweigende handyspielende Pärchen anwesend waren, es lief auch Musik und Küche und Service werkelte. Trotzdem war es sehr angenehm, dort zu sitzen und zu essen. Die Einrichtung ist gut gepflegt und aufeinander abgestimmt, nicht überladen kitschig, nicht betont griechisch. Wir haben uns wohl und willkommen gefühlt.
Die Tische waren eingedeckt mit brennender Kerze, die leider sehr ungut gerochen hat, einer Blume und Pfeffer und Salz.
Obwohl wir schon einen 4er Tisch für zwei hatten, war es doch sehr eng aufgrund der großen Teller, den Gläsern, den Bierflaschen etc.
Daher 4 Sterne für eine schön geschaffene Atmosphäre zum Genießen.
Sauberkeit
Das Lokal war sauber und gepflegt.
Die Toiletten etwas alt, einfach und oberflächig betrachtet sauber. Daher einen Stern Abzug.
Fazit: Schlemmen, bis das Ranzerl spannt. Bei den Portionsgrößen lieber keine Vorspeise nehmen, oder danach keine Platte oder das Salatbuffet weglassen.....für uns ist das Santorin einer der schönsten Griechen in Münster (herrlich unkittschig und mit fast sehr gutem Essen), wir können einen Besuch empfehlen.
Allgemein
Das Santorin steht schon länger auf unserer "Probieren"-Liste. Da uns sehr nach Fleisch und griechischem Flair war, haben wir dem Restaurant also einen Besuch abgestattet. Es liegt in bahnhofsnähe in einer kleinen Straße, parken kann man kostenpflichtig und mit Glück in den Nachbarstraßen oder im Parkhaus am Bremer Platz. Auch mit dem Bus ist das Lokal gut zu erreichen. Von außen sieht es hübsch aus, es ist uns aber bisher noch nie aufgefallen.
Wir hatten telefonisch zwei Tage vorher reserviert, dies... mehr lesen
4.0 stars -
"Schöner Grieche, große Auswahl, moderate Preise" BerryAllgemein
Das Santorin steht schon länger auf unserer "Probieren"-Liste. Da uns sehr nach Fleisch und griechischem Flair war, haben wir dem Restaurant also einen Besuch abgestattet. Es liegt in bahnhofsnähe in einer kleinen Straße, parken kann man kostenpflichtig und mit Glück in den Nachbarstraßen oder im Parkhaus am Bremer Platz. Auch mit dem Bus ist das Lokal gut zu erreichen. Von außen sieht es hübsch aus, es ist uns aber bisher noch nie aufgefallen.
Wir hatten telefonisch zwei Tage vorher reserviert, dies
Geschrieben am 25.01.2015 2015-01-25| Aktualisiert am
25.01.2015
Besucht am 23.01.2015
Allgemein
Die Balkanhütte gibt es gefühlt schon immer. Zentral am Kreisel gelegen, Innenstadt und Hammer Straße fussläufig. Mit Glück bekommt man einen kostenpflichtigen Parkplatz in der Nähe, der Bus hält in der Nähe. Eine Reservierung ist dringend angeraten, da es eigentlich immer voll ist. Auch an diesem Abend mussten einige Gäste wieder gehen. Das Publikum ist gemischt, eher rustikal als schick. Das Restaurant ist barrierefrei, jedoch sehr eng, so dass es ein Problem für Rollstühle oder Gehbehinderte sein kann.
Service
Wir hatten auch nicht reserviert.......die freundliche Dame vom Service gab uns nach einiger Wartezeit aber einen gerade frei gewordenen Katzentisch, den wir dankbar annahmen, da die Hütte wieder voll war.
Nach kurzer Zeit bekamen wir die Speisekarten und konnten unsere Bestellung aufnehmen.
Die Wartezeit auf die Getränke war einen Tick zu lang, dafür wurde das zweite Bier schon fast hellgesehen. Die beiden Damen aus dem Service waren freundlich, fragten nach dem Rechten und sehr flott. Die Suppe zur Vorspeise gerade auf, da kam schon der Beilagensalat und es entstand etwas Enge und ein Hin und Her am Katzentisch. Daher einen Stern Abzug.
Essen
Die Balkanhütte bietet Salate, Suppen, Grillteller, Pfannengerichte, Steaks, einige Vorspeisen und Kleinigkeiten. Preislich ist das ganze moderat.
Wir bestellten Pils, welches gerne hätte kälter sein können, vorweg zweimal Zwiebelsuppe (4,50€) und zweimal den Balkangrillteller (13,50€).
Die Suppe kam nach angenehmer Zeit und war schön heiß und würzig. Ich frage mich, wieso sie besser schmeckte, als die, die ich zuhause mache.......Dem Mann war sie etwas zu ölig und er bemängelte leise die TK-Kräuter. Überbacken mit Käse und Brot war die Suppe nicht, eher die Version "Käse auf Toast ab in Ofen und dann in die Suppe schnibbeln". Hat uns aber trotzdem geschmeckt.
Der Beilagensalat bestand aus Kraut-und Möhrensalat, Zwiebeln, Peperoni, Blattsalat etc und war leider nur sparsam mit Dressing gewürzt.
Auf dem Grillteller gab es dann Pommes (hätten Gewürz vertragen), rohe gehackte Zwiebeln, ein Spieß, Kotelett, Cevapcici und Hacksteak. Das Fleisch war wunderbar saftig gebraten und schmackhaft gewürzt. Mit den rohen Zwiebeln ein Traum, der weder Ketchup noch Soße vermisste.
Vier Sterne für das Essen, besonders die Zubereitung von saftigem Fleisch ist die Passion der Balkanhütte, die anderen Kleinigkeiten ergeben den Stern Abzug.
Zum Abschluss noch einen lecker-süffigen eiskalten Julischka aus dem Mini-Flakon, passte gut.
Ambiente
Die Balkanhütte gibt es ewig, entsprechend ist das Mobiliar. Die Stühle, Bänke und Tische kommen von weit her damals und passen zum leicht kitschigen Geschirr. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht unangenehm. Dazu verhelfen auch die vielen Grünpflanzen, leider nicht echt, und die an sich gemütliche Atmosphäre durch Holzbalken, enge Nischen und Dekoration. Obwohl es voll war, war die Lautstärke angenehm, die Hintergrundmusik nicht aufdringlich. Daher vier Sterne für das Ambiente.
Sauberkeit
Das Lokal ist sauber und gepflegt, die Toiletten leider weniger, daher einen Stern Abzug.
Fazit: Gutes Essen zu guten Preisen in Münsters Institution, ein Besuch ist zu empfehlen. Man sollte keine Grane Cuisine erwarten, wer jedoch bodenständige Balkangerichte sucht, wird fündig und satt.
Allgemein
Die Balkanhütte gibt es gefühlt schon immer. Zentral am Kreisel gelegen, Innenstadt und Hammer Straße fussläufig. Mit Glück bekommt man einen kostenpflichtigen Parkplatz in der Nähe, der Bus hält in der Nähe. Eine Reservierung ist dringend angeraten, da es eigentlich immer voll ist. Auch an diesem Abend mussten einige Gäste wieder gehen. Das Publikum ist gemischt, eher rustikal als schick. Das Restaurant ist barrierefrei, jedoch sehr eng, so dass es ein Problem für Rollstühle oder Gehbehinderte sein kann.
Service
Wir hatten auch... mehr lesen
4.0 stars -
"Handfeste Balkanküche" BerryAllgemein
Die Balkanhütte gibt es gefühlt schon immer. Zentral am Kreisel gelegen, Innenstadt und Hammer Straße fussläufig. Mit Glück bekommt man einen kostenpflichtigen Parkplatz in der Nähe, der Bus hält in der Nähe. Eine Reservierung ist dringend angeraten, da es eigentlich immer voll ist. Auch an diesem Abend mussten einige Gäste wieder gehen. Das Publikum ist gemischt, eher rustikal als schick. Das Restaurant ist barrierefrei, jedoch sehr eng, so dass es ein Problem für Rollstühle oder Gehbehinderte sein kann.
Service
Wir hatten auch
Geschrieben am 23.01.2015 2015-01-23| Aktualisiert am
23.01.2015
Besucht am 08.09.2013
Allgemein
Im Rahmen unseres Dresden- Besuchs gingen wir ins Ontario. Vor ewiger Zeit waren wir im Internet auf die interessante Speisekarte aufmerksam geworden, ein Besuch war für uns daher Pflicht. Das Ontario liegt in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche, gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, über Parkmöglichkeiten kann ich nichts sagen. Das spärlich vorhandene Publikum war gemischt, alt, jung, Pärchen, Familien, Reisegruppen. Der Eindruck eines touristischen Sammel- und womöglich Nepp-Lokal entsteht definitiv nicht. Wir hatten problemlos per Mail reserviert, dies war angesichts des doch recht leeren Lokals wohl nicht nötig, aber wer weiß, wie es zu anderen Zeiten aussieht. Informationen sowie die Speisekarte sind auf der Homepage zu finden.
Bedienung
Wir arbeiteten uns durch den dicht bestuhlten Außenbereich nach drinnen vor, um dort nach einiger " dumm im Weg rumstehen"- Zeit freundlich zurückhaltend begrüßt zu werden. Den Tisch konnten wir frei wählen, so nahmen wir draußen Platz, dort kann man schön das Treiben rund um die Frauenkirche beobachten, dank später angestellten Heizpilzen wurde es auch nicht kalt. Der Tisch war bestückt mit einigen Aufstellern sowie den Speisekarten, ordentlich anzusehen als stabiles Magazin daherkommend. Nach kurzer Zeit konnten wir unsere Getränke- und Speisewünsche aufgeben. Der Service war freundlich, räumte schnell ab, allerdings hätte ein Funken mehr Aufmerksamkeit, gerade bei geringer Gästeanzahl gut getan. Daher einen Stern Abzug. Die Wartezeiten auf Getränke, Hauptgerichte, Nachtisch und Rechnung war angemessen.
Essen
Die Speisekarte ist vielfältig und interessant, gibt es doch z.B. Farnspitzensuppe, Karibu oder Elchsteak. Neben einer Tageskarte gibt es umfangreiche Nachspeisen, deren Beschreibung das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Auch Vegetarier kommen bei der Auswahl nicht zu kurz. Preislich liegen die Hauptgerichte zwischen 12 und 29€.
Wir bestellten ein Carslberg (0,5l zu 4,50€) und ein Thankhouse Ale the best Canadien beer (0,34l zu 4,50€). Es gibt auch eine große Auswahl an Weinen, Säften, Softdrinks und Wellnessgetränken.
Zu Essen bestellten wir den Rocky Mountain Burger XXL (siehe Foto, 17,90€) sowie von der Tageskarte Hausgeräucherten rohen Schinken und marinierter Blumenkohl (siehe Foto, 10,60€).
Das Burgerpattie (400g) war saftig und gut gewürzt, dazu Bacon, BBQ-Soße, Tomaten, Käse und frische Zwiebeln, das alles in einem canadischen Fladenbrot, schön angerichtet und in der Kombination äußerst schmackhaft. Als Beilagen gab es frittierte Zwiebelringe (fettig, heiß, lecker, Punkt) und Pommes Frites. Mein Freund war fleischseelig zufrieden.
Schön angerichtet kam auf meinem Teller fast schon zuviel geräucherter Roastbeef-Schinken daher, belegt mit knackigen, marinierten Blumenkohlrosen, verschiedene Blattsalate, Gurken und ein gut abgestimmtes Dressing. Dazu wurde luftig- knuspriges Weißbrot gereicht. So eine Kombination hatte ich noch nicht gegessen, es war eine gute Mischung verschiedener Geschmäcker und Konsistenzen, auch ich war sehr zufrieden.
Zu den Gerichten wurde Ketchup und BBQ- Soße in sauberen Flaschen sowie Pfeffer und Salz serviert.
Auf die Vorspeise hatten wir Zugunsten des Nachtischs verzichtet, denn das musste einfach noch rein und sein.
Wir teilten uns den Hudson-Eisteller (siehe Foto, 7,50€) bestehend aus Vanilleeis, hausgemachtem Nougatparfait (abgöttisch lecker) mit weißer Schokoladen-Nusssoße, Ahorn- Hippe und Schlagsahne. Eine kleine, perfekte Bombe zum Abschluss. Dazu passte ein Mountie Beeren-Milcheisshake (siehe Foto, 4,90€) aus Milch, Waldhonig, Waldbeeren, Vanilleeis und Schlagsahne.
Das Essen bekommt 5 Sterne, weil es sehr gut zubereitet war, schön angerichtet, gut temperiert und uns sehr gut geschmeckt hat.
Ambiente
Auf den schnellen Blick ins Innere sah das Lokal stimmig eingerichtet und gemütlich aus, ich denke, dort lässt es sich gut sitzen und essen. Im Außenbereich konnte man dank Heizpilzen und Beleuchtung auch zu späterer Stunde noch gemütlich sitzen und den Ausblick auf die City von Dresden genießen. Nichts desto trotz war es sehr ruhig. Wir haben uns wohlgefühlt, leider waren die Stühle etwas unbequem bzw. wackelig, und zumindest im Außenbereich kam kein canadischer Charme auf (aber wie auch?). Immerhin waren die Teller mit der canadischen Flagge verziert. Wird im Innenbereich des Lokals sicher anders sein, wie man an dem Foto erkennen kann. Für den Outdoor-Besuch diesmal 4 Sterne.
Sauberkeit
Im Inneren des Lokals waren wir nur, um anzukommen und die Toiletten zu besuchen. Auf den ersten Blick sieht es sauber und gepflegt aus, nähere Angaben nicht möglich. Die Toiletten waren sauber und modern. Geschirr, Besteck, Tische etc waren sauber und gut in Schuss, allerdings hätte der Außenbereich etwas gepflegter sein können, z.B. volle Aschenbecher, abgegrabbelte Aufsteller, Servietten auf dem Boden. Daher einen Stern Abzug.
Das PLV bewerte ich mit 4 Sternen, für die von uns verzehrten Speisen waren die Preise angemessen. Lediglich für die separat zum Steak bestellbaren Beilagen finde ich das Verhältnis unangemessen (z.B. Backkartoffel 5,90€, Knoblauchbrot 3,70€, Dipp 2€). Daher insgesamt einen Stern Abzug.
Fazit: Beim nächsten Dresden-Besuch auf jeden Fall wieder.
Allgemein
Im Rahmen unseres Dresden- Besuchs gingen wir ins Ontario. Vor ewiger Zeit waren wir im Internet auf die interessante Speisekarte aufmerksam geworden, ein Besuch war für uns daher Pflicht. Das Ontario liegt in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche, gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, über Parkmöglichkeiten kann ich nichts sagen. Das spärlich vorhandene Publikum war gemischt, alt, jung, Pärchen, Familien, Reisegruppen. Der Eindruck eines touristischen Sammel- und womöglich Nepp-Lokal entsteht definitiv nicht. Wir hatten problemlos per Mail reserviert, dies war angesichts des... mehr lesen
Ontario Steakhaus
Ontario Steakhaus€-€€€Restaurant035140288660An der Frauenkirche 2, 01067 Dresden
4.0 stars -
"Canada in Dresden, ein Besuch lohnt." BerryAllgemein
Im Rahmen unseres Dresden- Besuchs gingen wir ins Ontario. Vor ewiger Zeit waren wir im Internet auf die interessante Speisekarte aufmerksam geworden, ein Besuch war für uns daher Pflicht. Das Ontario liegt in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche, gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, über Parkmöglichkeiten kann ich nichts sagen. Das spärlich vorhandene Publikum war gemischt, alt, jung, Pärchen, Familien, Reisegruppen. Der Eindruck eines touristischen Sammel- und womöglich Nepp-Lokal entsteht definitiv nicht. Wir hatten problemlos per Mail reserviert, dies war angesichts des
Geschrieben am 23.01.2015 2015-01-23| Aktualisiert am
23.01.2015
Besucht am 22.05.2014
Allgemein
"Welcome down under" heisst es im Corroboree im Sonycenter. Gut per ÖPNV zu erreichen, parken kann man sicher auch irgendwo. Das Lokal ist in der unteren Etage teilweise barrierefrei, Toiletten habe ich nur im Obergeschoss gesehen.
Es gibt innen sehr viel Platz, schöner sitzt man im Außenbereich, wohl behütet von der Centerkuppel, allerdings recht eng zum Nebenmann. Das Publikum ist bunt gemischt, Berlin eben. Wir hatten keine Reservierung, wer sicher gehen will, sollte reservieren. Der Vergleich mit einer 2006 erworbenen Speisekarte zeigt erstaunlicherweise, dass die Preise nicht angehoben wurden.
Bedienung
Wir wurden kurz nach unserem Platz nehmen vom Service entdeckt, was bei der vollen Außenbesetzung nicht immer einfach ist. Die Bestellung konnte umgehend aufgegeben werden. Zu den Salaten wurden verschiedene Dressings angeboten, ich fragte den Service, welches davon ein Klares sei. Als Antwort kam dann minder freundlich die Aufzählung der Dressings. Lesen kann ich aber schon. Auf die Frage, was denn das Corroboreedressing sei kam ein hilfloses "Irgendwas mit Vanille, Zucker, so da". Ok, lassen wir die Fragen.
Der Service war flott, auch weitere Getränke konnten bestellt werden.
Der Salat wurde serviert mit dem Kommentar " hier der Salat Dings Bums mit Dingensdressing bums bla". So wusste ich, was ich bestellt hatte. Beim Steak wurde der Gargrad erfragt, auch Salz, Pfeffer und Ketchup wurden gereicht. Die Rechnung kam schnell. Insgesamt drei Sterne für flotte Leistung mit leichter Berliner Schnauze.
Essen
Die Speisekarte bietet Heißgetränke, Soft Drinks, Säfte, Smoothies und Bier. Preislich im oberen Bereich. 0,5l Newcastle zu 4,40€.
Man kann bis 14 Uhr frühstücken, dann locken Burger, Salate, Steaks wie Rind, Krokodil oder Känguruh, Pasta, Fusion Style und diverses Fingerfood. Preislich im guten Rahmen, Hauptgerichte im Durchschnitt zwischen 9€ und 20€.
Wir bestellten vorweg die Asian chicken fingers (5,50€), saftige Hähnchenstreifen in Kokoskruste mit Mangodipp und Coleslaw, optisch schön angerichtet und schmackhaft.
Der Mann wählte das 250g Rib Eye mit Wokgemüse und Backkartoffel (wahlweise auch Aussie fries oder Macadamiareis) zu 19,90€. Das Fleisch war wie gewünscht medium und von guter Qualität, die Beilagen hatten keine Besonderheit.
Ich hatte den Salat Gold coast chicken (9,50€) mit Tomaten, Trauben, Paprika, Möhren, Ananas und nach Tandoori-Art mariniertem Hähnchen mit Asia-Joghurt-Dressing. Die Portion war gut, die Salatzutaten frisch und optisch schön angerichtet sowie mundgerecht geschnitten. Beim Hähnchen suche ich den Geschmack der Tandoori-Art noch, auch das Asia beim Joghurt wollte sich nicht so recht zeigen. Der Pfeffer aus dem Streuer konnte das Ganze gut würzen, war selbiger nämlich schön pfeffrig und geschmackvoll. Das dazu gereichte Baguette, laut Karte "frisch", war bestimmt morgens frisch, jetzt leider schon etwas trocken und dröge.
Insgesamt hat es uns geschmeckt, für das PLV war das Angebotene in Ordnung. Das Fleisch hätte etwas wärmer sein können und insgesamt fehlte uns "das Besondere".
Ambiente
Im Außenbereich sitzt es sich sehr schön mitten im trubeligen Sonycenter, trotzdem angenehm ruhig. Im Innenbereich wird es sicher bei voller Besetzung sehr laut. Die Tische waren mit brennender Kerze und den Speisekarten ausgestattet, Besteck etc. gab es dann vom Service. Innen sorgen australische Akzente für das passende Feeling. Insgesamt ein schön gestaltetes Lokal mit Blick fürs Detail, selbst auf dem Klo grüßt der Gekko. Wir haben uns wohlgefühlt und man kann dort sicher auch einen längeren Abend verbringen. Einen Stern Abzug wegen der doch recht nahen Nähe zu den Nachbartischen und die für manch einen sicher hinderliche Treppe zu den Toiletten.
Sauberkeit
Der Außenbereich war sauber, auch Geschirr, Besteck etc. Der Innenraum war leer, aber auch hier konnte beim kurzen Durchhuschen nichts Schlimmes festgestellt werden. Einen Stern Abzug für die nicht ganz so aufgeräumten Toiletten.
Fazit: Solides essen in schöner Atmosphäre zu anständigen Preisen. Gegen einen Besuch spricht nichts.
Allgemein
"Welcome down under" heisst es im Corroboree im Sonycenter. Gut per ÖPNV zu erreichen, parken kann man sicher auch irgendwo. Das Lokal ist in der unteren Etage teilweise barrierefrei, Toiletten habe ich nur im Obergeschoss gesehen.
Es gibt innen sehr viel Platz, schöner sitzt man im Außenbereich, wohl behütet von der Centerkuppel, allerdings recht eng zum Nebenmann. Das Publikum ist bunt gemischt, Berlin eben. Wir hatten keine Reservierung, wer sicher gehen will, sollte reservieren. Der Vergleich mit einer 2006 erworbenen Speisekarte... mehr lesen
Corroboree im Sony Center
Corroboree im Sony Center€-€€€Restaurant, Bar, Cafe03026101705Bellevuestr. 5, 10785 Berlin
4.0 stars -
"Wahres Australienfeeling kommt nicht auf" BerryAllgemein
"Welcome down under" heisst es im Corroboree im Sonycenter. Gut per ÖPNV zu erreichen, parken kann man sicher auch irgendwo. Das Lokal ist in der unteren Etage teilweise barrierefrei, Toiletten habe ich nur im Obergeschoss gesehen.
Es gibt innen sehr viel Platz, schöner sitzt man im Außenbereich, wohl behütet von der Centerkuppel, allerdings recht eng zum Nebenmann. Das Publikum ist bunt gemischt, Berlin eben. Wir hatten keine Reservierung, wer sicher gehen will, sollte reservieren. Der Vergleich mit einer 2006 erworbenen Speisekarte
Geschrieben am 23.01.2015 2015-01-23| Aktualisiert am
23.01.2015
Besucht am 27.04.2014
Allgemein
Mitten in der Stadt gelegen präsentiert sich Hans im Glück mit einladend offenen Türen und einem schönen Aussenbereich. Und sogar Sonntag Mittags geöffnet.
Die Blechkutschen können in den zahlreichen Parkhäusern gegen Einwurf von zahlreichen Goldmünzen in der Stadt abgestellt werden, Bus und Bahn halten in Laufnähe. Das Lokal ist teilweise barrierefrei (keine Aussage zu den Toiletten möglich).
Gegen 15 Uhr war das Restaurant erstaunlich gut von durchweg gemischtem Publikum besucht. Da es nach hinten hin sehr weitläufig ist, gibt es zahlreiche Sitzplätze, eine Reservierung in der Woche oder Abends ist jedoch bestimmt vorteilhaft.
Versprochen wird der glücklichste Burger der Stadt, mit frischen und regionalen Zutaten hergestellt. Heißt es heute nachmittag also "Der Mann und Berry im Glück"?
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir freundlich begrüßt und wir konnten uns einen Tisch nach Gusto aussuchen. Kurz nach der Platzierung kam ein netter junger Mann vom Service und erklärte uns verständlich und doch zügig das bis 17 Uhr geltende Mittagsangebot. Dann ließ man uns mit der Karte verweilen, dass wir beim zweiten Besuch noch nicht so weit waren, war kein Problem. Auch die junge Dame aus dem Service nahm uns wahr und fragte ebenfalls nach, ob wir schon über das Angebot informiert wurden und schon bestellen wollten. Essen und Getränke kamen nach angenehmer Zeit, freundlich serviert, zwischendurch wurde immer wieder geschaut und gefragt, ob alles in Ordnung sei. Bezahlt werden konnte umgehend. Insgesamt ein netter, flotter, junger Service, an dem es nichts auszusetzen gab.
Essen
Die Speisekarte ist online einsehbar. Es gibt einige tolle Salatvariationen (3,50€-9,50€), Kleinigkeiten wie Hausbrot oder Pommes, Desserts (4,50€) und diverse Burger (6,50€-8,20€). Hervorzuheben sind hier die tollen vegetarischen bzw. veganen Varianten wie z.B. mit Walnuss- oder Weizenbratling. Für die low carb Freunde werden brotlose Burger angeboten, neben den Rindfleischpatties gibt es auch Burger mit gegrillter Hähnchenbrust. Zutaten wie getrocknete Tomaten, Gorgonzolacreme, Parmesan oder Sprossen lassen herrkömmliche Burger schnell ins Nirvana wandern. Bei den Brötchen kann man zwischen Sauerteig und Mehrkorn wählen.
Neben einer Weinauswahl gibt es Biere, Softdrinks, tolle Saftschorlen und Cocktails, die Mojitos rufen nach einem abendlichen Besuch. Die Preise sind ebenfalls online einsehbar, sie sind moderat.
Bis 17 Uhr gibt es das Mittagsangebot, für 4 Euro zum Burgerpreis gibt es Pommes oder Salat, ein Getränk und einen Kaffee, Espresso oder Tee.
Dies nahmen wir gerne an und bestellten zwei Malzbier (0,33 zu 2,90€), zwei Burger jeweils mit Pommes und zum Abschluss Espresso bzw. Espresso macchiato.
Der wilde Western Burger (7,80€ mit Doppelpattie für 2,90€) kam mit Heumilchkäse, Grillsoße und Röstzwiebeln sowie rote Zwiebeln, Tomate und Salat im Mehrkornbrötchen daher. Die Patties schön saftig mit guter Kruste, der Heumilchkäse würzig und schön geschmolzen. Eine würzig-saftige Kombination.
Der eitle Gockel präsentierte sich im Sauerteigbrötchen mit Wasabi, Sprossen, süßer Chillisoße, roten Zwiebeln, Tomaten und Salat für uneitle 7,80€. Die Hähnchenbrust zart gegrillt und nicht trocken, die Sprossen knackig, der Wasabi dezent dosiert. Ebenfalls eine zufriedenstellende, schmackhafte Kombination.
Die Pommes wurden im Schälchen gereicht und waren frisch, kross und heiß. Die Burgerbrötchen waren außen kross, innen fluffig und haben nicht den Eindruck von industrieller Einheitsware hinterlassen.
Mit dem scharfen und spitzen Besteck konnte man die Burger ohne große Peinlichkeiten sehr gut schneiden und essen, dafür sorgte auch der mittig platzierte Haltespieß.
Zusätzlich standen am Tisch Ketchup, Pommessoße, Grillsoße und eine tolle Orangensoße in sauberen Flaschen bereit.
Das Malzbier war gut gekühlt und wurde mit Glas serviert, der Espresso heiß und stark, wie er muß.
Im Vergleich mit anderen Burger-Lokalen daher fünf Sterne.
Ambiente
Das Restaurant wirkt frisch und einladend, beeindruckend ist die Weitläufigkeit, sieht es von außen doch nicht so groß aus. Der Hans im Glück Glücksbrunnen ist natürlich inklusive. Schwarze Möbel harmonisieren gut mit grünen und goldenen Akzenten, Hingucker sind die zahlreichen Birkenstämme, die dem Raum eine gewisse Teilung geben. Wir suchten uns einen Tisch auf einer kleinen Erhöhung aus, etwas ruhiger gelegen vom Trubel in der Mitte. Nächstes Mal nehmen wir lieber einen anderen Tisch, denn die Bank war doch mehr als schmal, im Rücken eine störende Kante, die Beine wollten nicht unter den Tisch, da dort eine Kante lauerte. Lieber einen Tisch mittendrin ohne Wand im Rücken wählen.
Eingedeckt war der Tisch mit Platzsets aus Filz, den toll gestalteten hellgrünen Speisekarten im Buchformat, Salz, Zucker, Besteck und Servietten im Krug sowie den Soßen und Rosmarintöpfchen im Holzkeil. Sah liebevoll, sauber und schön aus.
Insgesamt haben wir uns sehr wohl gefühlt, die Musik im Hintergrund war dezent, die Geräuschkulisse akzeptabel. Einen Stern Abzug wegen der doch echt unbequemen Bank und ich persönlich fand es nicht so schön, dass die Birkenstämme zahlreich ihre Rinde auf den Sitzplätzen verloren haben.
Sauberkeit
Die Tische wurden umgehend wieder neu hergerichtet, auch die Speisekarten wurden abgewischt. Alles machte einen sauberen und gepflegten Eindruck. Einige Wasserflecken am Besteck, aber davon fällt einem kein Bein ab. Wichtig wäre für mich die Frage, wie es gewährleistet wird, dass die Soßenflaschen am Tisch immer so schön sauber bleiben, wie sie jetzt waren.
Fazit: ein Besuch ist sehr zu empfehlen. Wer einen sehr guten Burger essen möchte, dabei vielleicht noch einen leckeren Cocktail trinken oder danach noch in die Altstadt ziehen will, ist bei Hans im Glück bestens aufgehoben. Auch das PLV spricht nichts gegen einen oder mehrere weitere Besuche.
Allgemein
Mitten in der Stadt gelegen präsentiert sich Hans im Glück mit einladend offenen Türen und einem schönen Aussenbereich. Und sogar Sonntag Mittags geöffnet.
Die Blechkutschen können in den zahlreichen Parkhäusern gegen Einwurf von zahlreichen Goldmünzen in der Stadt abgestellt werden, Bus und Bahn halten in Laufnähe. Das Lokal ist teilweise barrierefrei (keine Aussage zu den Toiletten möglich).
Gegen 15 Uhr war das Restaurant erstaunlich gut von durchweg gemischtem Publikum besucht. Da es nach hinten hin sehr weitläufig ist, gibt es zahlreiche Sitzplätze,... mehr lesen
Hans im Glück
Hans im Glück€-€€€Restaurant025198164683Salzstraße 24, 48143 Münster
4.0 stars -
"Burgerfreunde im Glück" BerryAllgemein
Mitten in der Stadt gelegen präsentiert sich Hans im Glück mit einladend offenen Türen und einem schönen Aussenbereich. Und sogar Sonntag Mittags geöffnet.
Die Blechkutschen können in den zahlreichen Parkhäusern gegen Einwurf von zahlreichen Goldmünzen in der Stadt abgestellt werden, Bus und Bahn halten in Laufnähe. Das Lokal ist teilweise barrierefrei (keine Aussage zu den Toiletten möglich).
Gegen 15 Uhr war das Restaurant erstaunlich gut von durchweg gemischtem Publikum besucht. Da es nach hinten hin sehr weitläufig ist, gibt es zahlreiche Sitzplätze,
Geschrieben am 21.01.2015 2015-01-21| Aktualisiert am
21.01.2015
Besucht am 30.06.2014
Allgemein
Italienisch sollte es mal wieder sein. Angeregt durch die damalige Sendung auf VOX beschlossen wir, uns auf bis dato unbekanntes Terrain zu begeben und das Dell´Isola zu testen. Wurden doch im TV die Spaghetti im Parmesanlaib so empfohlen, ab da geisterte der Laib in meinem Kopf herum.
Das Restaurant liegt zentral in der Nähe vom Aasee, parken kann man im fussläufigen Parkhaus. Wir hatten telefonisch reserviert, dies ist anzuraten, da sich das Lokal zunehmend füllte. Das Publikum bunt gemischt, eher jenseits von Studenten. Schick machen muss man sich nicht, passt aber trotzdem. Im Inneren ist es barrierefrei, jedoch zumindest im Zwischenstück Hinten-Vorne etwas eng, was ein Problem für Rollstühle etc. sein könnte. Im hinteren Bereich liegen auch die Toiletten.
Sitze ich heute alleine im Büro, weil alle anderen gestern Fussball geguckt haben, oder liegt es etwa doch am Knoblauch?
Bedienung
Der Service bestand aus zwei Herren, beide adrett gekleidet. Beim Eintreten wurden wir freundlich von Herrn Nr. 1 begrüßt und an unseren Tisch gebracht. Leider war Herr Nr. 2 etwas zurückhaltender (weniger freundlich) und seines Blickes nach fand er die Bierbestellung auch nicht so toll. Auch leere Gläser wurden gut ignoriert, ein weiterer Getränkewunsch gestaltete sich schwierig. Auch wurden keinerlei Angebote wie Dessert/Kaffee oder ein Verweis auf die Tageskarte gegeben. Insgesamt hätte der Service aufmerksamer und zumindest Herr Nr. 2 etwas freundlicher sein können, daher 3 Sterne.
Essen
Die Karte, die man online einsehen kann, stimmt nicht mehr überein mit der tatsächlichen Karte.
Es gibt eine Auswahl an Weinen und Softdrinks und wenige Sorten Bier. Hier schlägt ein 0,4l Alt mit 3,90€ zu Buche, was schon recht teuer ist. Es gibt verschiedene Vorspeisen, Suppen, Salate, Pizzen, hausgemachte Pasta, Fleisch- und Fischgerichte, Desserts und eine Karte mit speziellen Angeboten. Preislich gehen die Hauptgerichte bei 10€ los, Fleischgerichte deutlich teurer.
Vorweg gab es heißes, krosses Knoblauchbrot, sehr schmackhaft.
Wir bestellten dann den großen Antipastiteller (11,90€) und Brusccheta tradizionale (6,90€). Die Bruschetta kam als "riesen Ding" auf einem Holzbrettchen daher und war richtig lecker. Die Tomatenauflage würzig und frisch, das Brot kross und lecker. Auch für den Preis eine gelungene Sache. Wie ich jetzt auf dem Bon sehe, bekamen wir nur die kleine Antipastiauswahl (6,00€), was im Nachhinein auch gut war. Die Speisen waren schön angerichtet. Leider trafen sie nicht ganz unseren Geschmack, es war sehr viel Meeresgetier und Surimi an Bord, was der Mann alleine bewältigen musste. Dazu eine zu dick geschnittene Tomatenscheibe mit Mozzarella, gebratene Peperoni, Zuchhinischeiben, eine Olive und eine Aubergine. Insgesamt alles etwas zu knoblauchlastig und nicht ganz unser Fall.
Für den Mann gab es dann von der Sonderkarte Paccheri (Nudeltaschen) mit Rinderfiletspitzen, getrockneten Tomaten und Parmesan (14,50€). Schmackhaft, die Nudeln bissfest, das Fleisch zart und der Parmesan geschmackvoll.
Ich wählte Spaghetti Parmigiano nach Art von Leo´s Mama (10,50€). Die Spaghetti wurden vor unserem Tisch in einem ganzen Parmesanlaib heiß gerührt, so dass es eine käsige Nudelmasse ergab, traumhaft. Darüber dann zwei ordentliche Löffel rotes Pesto (Knoblauchalarm). Das hat richtig gut geschmeckt, der Parmesan kräfig, die Nudeln nicht zu al dente, das Pesto würzig, ölig, alles zusammen eine tolle Kombination. Hätte nur etwas heißer sein dürfen für meinen Fall.
Insgesamt bekommt das Essen vier Sterne, da mein Parmesanlaib-Erlebniss zu gut war. Auch die Fleischgerichte am Nebentisch sahen gut aus. Die Portionen sind vielleicht etwas zu klein, aber mit einer Vorspeise oder einem Dessert ist es in Ordnung.
Ambiente
Das Lokal beeindruckt beim Eintreten mit der Bar und der großen Schinken-Schneidemaschine. Man fühlt sich direkt wohl. Es ist nicht zu dunkel, und auch der schlauchartige Übergang vom vorderen in den hinteren Teil stört nicht. Der Tisch war vorbereitet mit Besteck, gefalteter Stoffserviette, Vorspeisentellerchen, Olivenöl, Pfeffer, Salz, frischen Blumen und brennender Kerze. Toll war das Reservierungsschild, ein handbeschrifteter Teller auf einer kleinen Staffelei.
Der Tisch war etwas zu klein, dabei gab es noch wesentlich kleinene 2er-Tische. Ansonsten haben wir uns auch nicht wie im Durchgangsverkehr gefühlt, obwohl wir im Gang saßen. Daher 4 Sterne für das Ambiente.
Sauberkeit
Hier ziehe ich einen Stern ab, der Tischläufer war nicht sauber. Es waren keine Überreste vom Vormann sondern einfach Flecken, die wohl nicht mehr raus gehen. Muss aber nicht sein. Hier ein Staubknäul, da eine Wollmaus. Könnte man verbessern. Ansonsten waren Mobiliar und Geschirr sauber und gepflegt.
Insgesamt war es ein schöner Abend bei einem netten Italiener. Einem Besuch spricht nichts entgegen. Besonders zum Pasta essen ist man dort richtig. Wo nun der "springende Grund" ist, diesen Italiener anderen vorzuziehen? Wir überlegen noch...
Allgemein
Italienisch sollte es mal wieder sein. Angeregt durch die damalige Sendung auf VOX beschlossen wir, uns auf bis dato unbekanntes Terrain zu begeben und das Dell´Isola zu testen. Wurden doch im TV die Spaghetti im Parmesanlaib so empfohlen, ab da geisterte der Laib in meinem Kopf herum.
Das Restaurant liegt zentral in der Nähe vom Aasee, parken kann man im fussläufigen Parkhaus. Wir hatten telefonisch reserviert, dies ist anzuraten, da sich das Lokal zunehmend füllte. Das Publikum bunt gemischt, eher jenseits... mehr lesen
4.0 stars -
"Guter Italiener mit fairen Preisen" BerryAllgemein
Italienisch sollte es mal wieder sein. Angeregt durch die damalige Sendung auf VOX beschlossen wir, uns auf bis dato unbekanntes Terrain zu begeben und das Dell´Isola zu testen. Wurden doch im TV die Spaghetti im Parmesanlaib so empfohlen, ab da geisterte der Laib in meinem Kopf herum.
Das Restaurant liegt zentral in der Nähe vom Aasee, parken kann man im fussläufigen Parkhaus. Wir hatten telefonisch reserviert, dies ist anzuraten, da sich das Lokal zunehmend füllte. Das Publikum bunt gemischt, eher jenseits
Geschrieben am 21.01.2015 2015-01-21| Aktualisiert am
21.01.2015
Besucht am 20.06.2014
Allgemein
Geburtstagsausflug für den Mann. Nach einem - sehr zu empfehlenden! - Wellnesstag im Spa des Kaiserhofes ging es abends ins Gabriel's. Massiert werden, saunieren und rumliegen macht mindestens so hungrig wie ein Marathon.
Das Restaurant ist gut mit dem Bus zu erreichen, parken kann man im fussläufigen Parkhaus. Ich hatte problemlos per Mail reserviert, dies ist angeraten, ebenso wie angemessene Kleidung.
Da wir bereits um 18 Uhr im Restaurant waren, war es noch recht leer, dies änderte sich aber mit fortschreitender Uhrzeit.
Bedienung
Wir wurden freundlich begrüßt und an unseren Tisch gebracht. Umgehend kam die Speisekarte und es wurde nach dem Wunsch eines Aperitifs gefragt. Die Getränke kamen rasch, weitere Bestellungen konnten jederzeit aufgegeben werden. Nach der Bierbestellung wurden die ungenutzten Weingläser mitgenommen, nach der Bestellung des Menüs das Besteck für die Vorspeisen nachträglich eingedeckt.
Insgesamt war der Service sehr freundlich, aufmerksam, dabei nicht aufdringlich und professionell, so wie man es im Gabriel's erwartet und kennt. Daher fünf Sterne.
Essen
Neben der Karte gab es eine Spargelkarte sowie das Menü des Monats. Fleisch- und Fischfreunde kommen auf ihre Kosten, auch für Vegetarier und für den kleineren Geldbeutel findet sich etwas.
Wir bestellten Thier Pils (0,4l zu 4,00€), welches optimal gekühlt war.
Zum Essen entschieden wir uns für das Menü des Monats (39€, 49€ mit Weinbegleitung) ohne Weinbegleitung.
Vorab bekamen wir frisches, noch warmes Weißbrot, eine Schale Salzkörner und ein sehr schmackhaftes Olivenöl. Leider kam direkt dazu schon die Vorspeise, wir hätten das Amuse gerne vorher solo genossen.
Die Vorspeise: Salat von Schafskäse und Tomaten mit Brotchips und Kräutern. Wunderbar auf einem tiefen Teller angerichtet paarten sich hocharomatische, blutrote Tomatenscheiben mit bröckeligem, pikantem Schafskäse. Dazwischen gaben sich dünne, kross-würzige Brotchips mit den Kräutern ein Stelldichein. Aus einfachen, aber qualitativ sehr guten Zutaten wurde ein geschmackliches Erlebnis gezaubert. Leider konnte man in dem tiefen Teller etwas schlecht die Speisen mit dem Messer auf die Gabel schieben.
Nach sehr kurzer Zeit kam dann schon das Hauptgericht: Medaillon vom Ibericoschwein auf Rahmpfifferlingen, Gemüse und hausgemachte Nudeln. Wieder wurde die Optik nicht vernachlässigt, das Nudelbett umgeben von zweierlei Soßen, einmal mit den Pfifferlingen, dazu farblich hervorstechende Möhre und Broccolikopf. Als Highlight obenauf, sich seiner Schmackhaftigkeit schon bewusst, zwei Stücke zartrosanes Schwein. Ein Träumchen von Zartheit, Fleischgeschmack und Bratkunst. Das Gemüse schön bissfest, die Nudeln auf den Punkt, die Soßen aufgrund der nicht zu flüssigen Konsistenz gut an den Nudeln haftend. Insgesamt eigentlich ein perfekter Gang. Für mich persönlich hätte es etwas wärmer sein können und zweimal knirschte es etwas beim Kauen...
Zum Abschluss das Dessert: Erdbeersorbet mit blonder Schokolade und Zitronenjoghurt. Das Sorbet so knallrosa wie die Wand in meinem Flur, herrlich. Erfrischend und erdbeerig im Geschmack, eine zungenschmeichelnde Konsistenz. Dazu passte der nur leicht säuerliche Zitronenjoghurt ebenso wie die kleinen Karamellkugeln und die blonde, jedoch nicht blöd schmeckende Schokolade. Ein kleiner, feiner Abschluss. Begleitet von einem Latte Macchiato (3,10€) mit Keksen.
Insgesamt gibt es daher vier Sterne für das Essen. Es wäre schöner gewesen, sich etwas mehr Zeit zwischen den Gängen zu lassen, so waren wir schon nach etwa 40 Minuten fertig mit allem. Aber vielleicht hatte der aufmerksame Service gesehen, dass Wellness nicht nur Hunger macht, sondern auch extrem müde?
Ambiente
Nach wie vor beeindruckt das Gabriel's mit seiner edlen, goldenen Einrichtung und den stimmig gesetzten Akzenten. Man fühlt sich trotzdem wohl und willkommen, auch wenn man nicht in Galarobe kommt. Was uns heute aufgefallen ist: die Ruhe im gesamten Haus ist beeindruckend, liegen doch Bahnhof, Bushaltestellen und Hauptstraße direkt vor der Tür.
Unser Tisch war schön hergerichtet mit Gläsern, Silberbesteck, Stoffserviette und brennender Kerze. Obwohl es "nur" ein 2er-Tisch war, war er ausreichend groß, kein Katzentischgefühl.
Fünf Sterne für das Ambiente.
Sauberkeit
An der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln, bis auf....Wasserflecke auf der Gabel. Kann passieren. Leider waren sowohl Löffel vom Kaffee und vom Nachtisch mit Stärkeresten (?) verschmutzt, die man mit dem Fingernagel abknibbeln konnte. Daher einen Stern Abzug.
Fazit: das Gabriel's hat uns wieder einmal verwöhnt und überzeugt. Einen Besuch - gerade für einen besonderen Anlass - empfehle ich gerne.
Allgemein
Geburtstagsausflug für den Mann. Nach einem - sehr zu empfehlenden! - Wellnesstag im Spa des Kaiserhofes ging es abends ins Gabriel's. Massiert werden, saunieren und rumliegen macht mindestens so hungrig wie ein Marathon.
Das Restaurant ist gut mit dem Bus zu erreichen, parken kann man im fussläufigen Parkhaus. Ich hatte problemlos per Mail reserviert, dies ist angeraten, ebenso wie angemessene Kleidung.
Da wir bereits um 18 Uhr im Restaurant waren, war es noch recht leer, dies änderte sich aber mit fortschreitender Uhrzeit.
Bedienung
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5.0 stars -
"Kulinarische Glanzleistung in stilvoller Atmosphäre" BerryAllgemein
Geburtstagsausflug für den Mann. Nach einem - sehr zu empfehlenden! - Wellnesstag im Spa des Kaiserhofes ging es abends ins Gabriel's. Massiert werden, saunieren und rumliegen macht mindestens so hungrig wie ein Marathon.
Das Restaurant ist gut mit dem Bus zu erreichen, parken kann man im fussläufigen Parkhaus. Ich hatte problemlos per Mail reserviert, dies ist angeraten, ebenso wie angemessene Kleidung.
Da wir bereits um 18 Uhr im Restaurant waren, war es noch recht leer, dies änderte sich aber mit fortschreitender Uhrzeit.
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Wir
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Das Pamina befindet sich im neu eröffneten Kulturbahnhof in Münsters Stadteil Hiltrup. Von außen wirkt es etwas unscheinbar und klein, aber ein Gang hinein lohnt sich. Wir bekamen die Info, dass es seit kurzem auch einen Mittagstisch gibt, also wurde selbiger heute mit den lieben (wirklich) Kollegen getestet.
Ins Lokal führen zwei Stufen, im Inneren gibt es auch barrierefreie Sitzmöglichkeiten. Wir hatten reserviert, dies ist meiner Meinung nach vor allem abends angebracht. Da nur noch ein weiterer Tisch mit Kollegen belegt war, kann ich über das Publikum nichts sagen. Das Lokal macht jedoch durch die geschmackvolle Einrichtung und eine Speisekarte mit ausgesuchten Gerichten (zu nicht ganz günstigen Preisen) einen eher schickeren (jedoch nicht Schicki-Micki) Eindruck. Parken kann man in fussläufiger Umgebung, der Zug hält quasi vor der Tür und auch die Bushaltestelle ist gegenüber.
Bedienung
Wir wurden freundlich begrüßt und konnten uns einen Platz im fast leeren Restaurant aussuchen. Umgehend wurde die Kerze auf unserem Tisch angezündet, uns wurden die Papierkarten mit den Mittagsgerichten gereicht und nach Getränken gefragt.
Die Getränke kamen umgehend, das Essen wurde nach angemessener Zeit serviert. Die Bedienung schaute regelmäßig um die Ecke, ob wir vielleicht noch etwas wollten, auch ob alles in Ordnung sei wurde erfragt. Die Brotteller wurden vor dem Hauptgang abgeräumt (außer der, auf dem noch Brot dümpelte), die Teller erst, als der letzte mit dem Essen fertig war. Insgesamt wurden wir sehr freundlich und gut bedient. Getrenntes bezahlen war kein Problem, die Preise wurden im Kopf berechnet. Allerdings war das Lokal auch fast leer, daher kann ich nicht beurteilen, wie der Service bei vollem Betrieb abläuft.
Essen
Die Mittagskarte umfasst vier Gerichte (6,90€-8,90€). Eine gesonderte Getränkekarte gab es nicht, nur für Digestifs.
Das alkoholfreie Weizen (Schöfferhofer) kostet 3,70€, das Wasser 2,00€.
Vorweg gab es einen Teller mit frischem Brot und einer Kräuterbutter.
Da die lieben Kollegen gut erzogen sind, bestellte jeder etwas anderes, so dass wir alle vier Mittagsgerichte am Tisch hatten.
Toskanische Rinderroulade mit Tomaten-Basilikumsoße und Bandnudeln (8,90€): Laut meinem Gegenüber war die Roulade zart und mit einer Käsefüllung, was besonders gut ankam. Dazu eine ordentliche Portion Nudeln und, obwohl nicht auf der Karte erwähnt, ein Beilagensalat. Der Kollege war zufrieden und vergibt einen Extra-Stern.
Seehechtfielt mit frischen Kräutern, Zitronengarnitur, Salatbeilage und Rosmarinkartoffeln (7,90€): Es gab keine Beschwerden jenseits des Tisches.
Pasta in getrüffelter Sahnesoße mit Austernpilzen und, obwohl nicht in der Karte erwähnt, Beilagensalat (6,90€): Die Portion war für ein Pastagericht üppig und wurde für schmackhaft befunden.
Ich hatte die Schweinemedaillons in Pflaumen-Marsalasoße, Beilagensalat und Rosmarinkartoffeln (8,90€): Drei sehr große Kartoffelhälften, leider nur dezent gewürzt und mir persönlich noch einen Tick zu hart, Backpflaumen und noch leicht rosa angehauchte Schweinemedaillons, teilweise mit dem Hang zum Zähen, in einer herrlichen Marsalasoße. Der Beilagensalat dazu hübsch angerichtet mit halbierten Kirschtomaten, Blattsalaten und Paprika, mit einem würzigen Essig-Öl-Dressing, welches ein stimmiges Mischungsverhältnis aufwies.
Insgesamt waren die Portionsgrößen ausreichend, der Preis für einen Mittagstisch in Ordnung und für die angebotenen Speisen bzw. deren Qualität aboslut gerechtfertigt.
Ich persönlich hätte mich über etwas mehr Würze und ein bißchen zarteres Fleisch gefreut. Daher von mir 3,5 Sterne plus Bonusaufschlag vom Kollegen: 4 Sterne.
Ambiente
Das Pamina macht im Inneren sehr viel mehr her als von außen. Es ist nicht so klein, wie es wirkt und bietet Platz für mehr als 30 Personen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es dann auch recht eng und ggf. laut werden kann.
Die Einrichtung ist neu, geschmackvoll und stimmig miteinander kombiniert. Es herrscht ein eher schlichter Ton mit wenigen, dafür effektiven Dekoelementen. Die braunen Stühle bzw. die Bänke sind sehr bequem und laden zum Sitzen ein. Die Tische waren hübsch hergerichtet mit einem großen Kerzenleuchter, zwei frischen einzelnen Blumen (in schon leicht trüblichem Wasser), schön verzierter Papierserviette, welche nebst dem Besteck in einem Halter drapiert war. Brotteller und Buttermesser standen ebenso bereit wie Wassergläser.
Guckt man aus dem Fenster, kann man das Treiben am Bahnhof beobachten, die Züge fahren quasi am Fenster vorbei. Trotzdem hört man keinen Laut. Beeindruckend. Im Hintergrund lief Musik, die auf unseren Wunsch auch hätte leiser gemacht werden können.
Wir haben uns wohl gefühlt und die schöne Atmosphäre in der Mittagspause genossen. Ich vergebe 4 Sterne, da ich mich noch bei einem abendlichen Besuch von der Stimmung bei einem Dinner überzeugen möchte.
Sauberkeit
Es gab keine Mängel bei der Sauberkeit. Die Toiletten haben wir nicht besucht.
Das Pamina ist recht neu und bietet in Hiltrup sicherlich einen schönen Ort, um mit Anspruch Essen zu gehen. In unserer Mittagspause hat uns der Charme der leicht unscheinbar wirkenden Lokalität schon eingenommen, so dass ein abendlicher Besuch auf dem Programm steht. Das PLV bewerte ich für den MIttagstisch mit 5 Sternen, da die Preise für das Gebotene absoult gerecht waren.
Nachtrag: Leider bietet das Pamina keinen Mittagstisch mehr an, ist jedoch nach wie vor abends geöffnet.