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Zum Küchenkonzept heißt es auf der Homepage:
„Wir laden ein zu hausgemachtem Streetfood mit regionalen Zutaten. Frische Burger in unterschiedlichsten Variationen mit Soßen nach eigenem Rezept warten auf Euch. Und das Beste: Ihr dürft bei jedem Burger euren Patty selbst wählen. Besondere Specials wie scharfes Chili con Carne, herzhafte Baguettes und dem legendären Jakob’s Hot Dog oder knackige Salate runden das kulinarische Angebot ab. Im Jakob’s gibt es was für jeden Geschmack. Genieße selbstgemachte Limonaden, innovative Kukki-Cocktails, bei denen das Eis schon in der Flasche ist, und frisch „importiertes“ Bier aus Bayern. Neben den kulinarischen Highlights runden wechselnde Ausstellungen der kreativen Szene Kassels Deinen Besuch bei uns perfekt ab.“
Das Burger-Angebot reizte mich weniger, da ich ja nicht unbedingt ein Burger-Fan bin. Vor allem die eingestellten Bilder vom Ambiente des Restaurants hatten mich sehr neugierig gemacht.
Und da ich eine Burger-Freundin in Kassel habe, rief ich diese an. Sie nahm meinen Vorschlag begeistert an (Du und Burger?) und wir verabredeten uns dort zur Mittagszeit.
Das Restaurant liegt zentral in der Innenstadt in der Nähe des Hauptbahnhofes. Das Haus hat nur eine schmale Front und man kann leicht daran vorbeigehen. Sofort nach dem Eintritt ist man mitten drin im Geschehen. Drei verschieden gestaltete Räume liegen hintereinander nach hinten raus.
Rechts und links zwei längere Tische, auf der rechten Seite auf einem niedrigen bunten Podest vor einer Graffitti-Wand die schon erwähnte ehemalige Werkzeugbank mit Schaukeln und Plüschdecken als Sitzgelegenheit, auf der linken Seite ein länglicher Hochtisch mit Sitzschalen auf entsprechend hohem Holzgestell. An dieser Wand befindet sich auch das große Graffiti-Bild, das mich so beeindruckt hat und das ich leider nicht fotografieren konnte, weil der Tisch voll besetzt war. Auf der Betriebs-Homepage hier bei GG kann man sich das anschauen.
https://www.gastroguide.de/restaurant/248816/jakob-s/kassel/gallery
Die Umsetzung des knalligen Einrichtungskonzeptes lag in den Händen des bekannten Kasseler Graffiti-Künstlers Dustin Schenk von der Künstlerinitiative KolorCubes.
Im mittleren Raum befinden sich vor einer Backsteinwand einige Zweiertische,
das wirkt schlicht und ergreifend. Von diesen Tischen aus schaut man direkt in die offene Küche und auf eine weitere bunte Wand. Frisch und munter sieht alles aus.
Im hinteren Raum sind nicht die Wände knallig bunt, sondern die Stühle, Sitzschalen aus Hartplastik, in denen man aber durchaus bequem sitzen kann.
Wir nahmen an einem Zweitisch im mittleren Raum Platz, die Speisekarte liegt schon auf dem Tisch und wir schauen sie uns an. Sie ist aus festem Karton, hübsch gestaltet und für mich erfreulich klein.
Alles wird frisch zubereitet. Wert wird auf regionales hochwertiges Rindfleisch gelegt. Bis auf Senf und Ketchup sind alles Saucen hausgemacht und die Buns werden nach eigener Rezeptur von einer lokalen Traditionsbäckerei gebacken. Die Pattys haben ein Rohgewicht von 150 g.
Ich entscheide mich tatsächlich für einen Burger, meinem zweiten Burger in Deutschland, und zwar für den Burger BBC (Barbecue Bacon Cheese) mit BBQ-Sauce, Salat, Tomate, Bacon, Käse nach Wahl, karamellisierte Zwiebeln für 7,90 €. Statt des Brötchens kann ich auch einen Salat wählen, und genau das mache ich auch.
Meine Begleitung möchte den Burger Classic – Cheese mit Sauce, Salat, Tomate, roten Zwiebelringen, Gewürzgurken, Käse nach Wahl für 7,20 €.
Wir gehen dann zur Theke, um unsere Bestellung aufzugeben, die beiden Burger, eine Portion hausgemachter Wedge Potatoes (2,20 €) für uns beide sowie zweimal eine Halbliter-Flasche Cola für je 2,80 €. Verschiedenes wurde noch abgefragt: Welches Bun, welche Käsesorte, welches Dressing bei meinem Salat.
Lange warten müssen wir nicht, bis wir unsere Burger vor uns stehen haben. Das sieht auf den schwarzen Tellern schon mal sehr appetitlich aus.
Meine Freundin ist von ihrem Classic Burger mit Cheddar-Käse sehr angetan, das Brötchen knusprig, das Fleisch medium gegart und sehr saftig, die Sauce würzig, leicht scharf, alles prima. „Wenn ich in der Nähe bin, gehe ich ganz sicher wieder hier hin“, so ihre Aussage.
Auch mir schmeckt mein Burger ohne Bun ausgesprochen gut. Auch mein Patty saftig, die Würzung wie erwartet gut, reichlich knuspriger Bacon dazu, würziger Cheddar-Käse, die BBQ-Sauce genau mein Geschmack. Einzig die glasierten Zwiebeln sind mir persönlich zu süß. Noch besser hat mir der bunte Salat gefallen. Alles frisch und knackig, verschiedene Blattsalate, Paprikastreifen, Tomatenschnitze, Gurke, Mais, rote Zwiebelringe. Das Honig-Senf-Dressing sehr cremig und genau so viel, dass der gut durchgemischte Salat nicht von der Sauce erschlagen wird.
Die Wedges mit dem richtigen Bräunungsgrad, knusprig und innen weich, angenehm gewürzt, alles passt.
Jede Woche gibt es wechselnde Highlights, den Star der Woche für 8,90 €, z.B. „Gerubten Seeteufelburger im Santiago de Chile-Style mit Limetten-Chimichurri“ oder „Meatballs israelischer Art mit Baguette, grünem Salat und Minz Dressing“.
Der Hessische Rundfunk hat das Jakob's in einem kurzen Beitrag als Geheimtipp vorgestellt:
http://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/maintower/geheimtipp/jakobs-in-kassel,tipp-120.html
Fazit:
Ausgefallenes Ambiente, sehr gute Qualität, angemessene Preise, aufgeschlossene, dem Gast zugewandte Mitarbeiter. Ich komme wieder!