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In Köln Nord in der Fußgängerzone findet man mitten in der Innenstadt Kölns, das älteste Muschelrestaurant, das Brauhaus "Bier-Esel".
Ambiente
Das Brauhaus besticht durch seine rustikale Einrichtung. Alles in dunklem Holz gehalten, Wandvertäfelungen, Holzbänke, blanke Tische und alte Holzstühle. Dekoriert mit Utensilien aus alten Zeiten. Registrierkassen, Kaffeemühlen, ein gusseiserner Ofen, große Kronleuchter an der Decke, Bilder an den Wänden und Fenster aus Buntglas. Hier ist die Zeit stehen
geblieben. Das Gebäude besteht schon seit 1912. Ein schöner Wintergarten im Hof bietet Platz für ca.40 Personen. Die Räumlichkeiten in Innenbereich für Gesellschaften von 10-150 Personen.
Service
Der rheinische Köbes ist hier weiblich. Nett in schwarz-weiß gekleidet mit gestreifter Weste wird hier von der ältesten Kölsch Brauerei das Sünner Bier hinter der alten Theke ausge-schenkt. Sobald das Glas leer ist kommt schon ein neues. Vermisst haben wir die rheinische Lebensphilosophie, die bekannt flapsige aber liebenswerte Art der Kölner Köbes, die Gäste zu bedienen.
Essen
Die Speisekarte beinhaltet hauptsächlich Muschelgerichte in 15 Variationen. Daneben gibt es noch Tages- Grünkohl- und regionale "Kölsche"- Spezialitäten. Wir wählten die Muschel-suppe "Sylt" mit Muscheln, Shrimps, Lauch, würzigen Kräutern mit einer leichten Sahnesoße, dazu ein warmes Baguette Brötchen. (12,10 €). Unsere Erwartungshaltung war für diesen Preis sehr hoch. Entweder die Menge oder der Geschmack machten den Preis. In beidem wurden wir enttäuscht. Es kam keine - wie erhofft - Terrine, sondern ein gewöhnlicher Suppenteller mit buntem Unterteller. Dekoriert mit 4 Muschelschalen und einem Dillsträußchen, machte die Suppe nicht viel her. Die dünne Sahnesoße und die Gewürze erschlugen die nicht gerade üppige Muschel- und Shrimps-Einlage. Als zweites Gericht wählten wir das gut klingende knusprig gebratenes Schweinshaxenfleisch an Braunbiersoße, Speckwirsing und Röstkartoffeln (10,80 €). Es kam ein liebloser vollgehäufter Teller. Am Speck-wirsing war nichts auszusetzen und auch die Braunbiersoße war gut im Geschmack. Das Haxenfleisch war teilweise fettig oder zu trocken und, die Schwarte labbrig oder zu hart. Auch der Speck in den Bratkartoffeln war zu lange ausgebacken worden und daher hart. Geschmacklich waren keine außergewöhnlichen Aromen dabei.
Fazit
Muschelliebhaber werden hier das richtige finden. Für uns war das Preis-Leistungs-Verhältnis für eine Traditions-Brauerei nicht angemessen.