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Fazit vorab: Empfehlenswertes Hotelrestaurant mit riesigen Kräuter und Gemüsegarten, demzufolge sind frische und regionale Produkte angesagt.
Die Lage: Das Hotel liegt direkt an der Verbindungsstraße von Pfronten nach Eisenberg, hat ausreichend eigene kostenfreie Parkplätze. Um auf die Terrasse und in das Restaurant zu kommen müssen jedoch einige Treppen bewältigt werden.
Der Anlass: nach Corona und einigen zusätzlichen Widrigkeiten war es wieder einmal an der Zeit mit guten Bekannten essen zu gehen. Lange schon wollten wir einmal den Bären aufsuchen und so waren wir froh dies an einem Mittwoch zu tun. Weil es mitten in der Woche war glaubte ich auch ohne tel. Reservierung mit 4 Personen einen Platz zu finden. Als wir kurz vor 13:00 Uhr ankamen waren wir doch sehr überrascht wie voll es war. Vor dem Restauranteingang stand ein Pult mit der Bitte zu warten bis vom Service ein Platz zugewiesen und die Kontaktadresse notiert wird. Alle hielten sich an die Regeln und waren mit MNS ausgerüstet und hielten die Abstände ein.
Das Ambiente: Der Bären ist ein traditionelles Lokal das wie so oft in unserer Gegend aus einer Landwirtschaft entstanden ist. Das ganze Gebäude kommt etwas rustikal daher, passt aber in die Landschaft. Das Besondere ist jedoch der „Kräutergarten“ der schier unfassbare Größe aufweist. Neben den Kräutern – auch in einer riesigen (begehbaren) Kräuterspirale – werden auch unzählige Tomatensorten gezogen und in einem separaten Gewächshaus kultiviert. Die Bestuhlung auf der Terrasse ist etwas unterschiedlich, was aber wahrscheinlich auf Corona zurückzuführen ist. Von der Terrasse aus hat man einen schönen Blick auf den Breitenberg.
Die Speisekarte: ist übersichtlich gegliedert und enthält neben einigen internationalen Gerichten vor allem regionale Angebote, natürlich auch spezielle Speisen aus dem Kräutergarten und eigene Limonaden deren Sirup (wie auch die Kräuter) auch käuflich erworben werden können.
Der Service: die Servicekräfte sind sehr freundlich und zuvorkommend. Trotz der doch sehr vielen Gäste agierten sie ohne Hektik aber dennoch sehr schnell und zügig.
Die Getränke: wir orderten zwei dkl. Weizen zu je 3,90 €, ein alkoholfreies Weizen zu 4,10 € und ein Pils (vom Fass) zu 3,50 €. Die Getränke wurden zügig und richtig temperiert geliefert.
Die Preise sind für unsere Gegend schon im oberen Bereich angesiedelt, aber noch tolerierbar.
Das Essen: hier entschieden wir uns für Jakobsmuscheln zu 11,50 € die sehr gut gebraten mit deutlichen Röstspuren und innen schön glasig waren. Serviert wurden sie in einer Jakobsmuschelschale auf einem Püree und Salaten, perfekt. Der weiterhin bestellte Fischersalat zu 15,80 € hat in der Küche scheinbar zu Schwierigkeiten geführt, denn er kam ziemlich zeitversetzt als letztes an den Tisch und die Salate sahen etwas welk aus und der Lachs war ziemlich durch, während die anderen Fische gut und in Ordnung waren. Diverse angebratene Gemüse komplettierten den Teller, der geschmacklich sehr gut war. Weiterhin gab es einen Schweinebraten mit Knödel und Kraut zu 14,50 € der mit einer hellen Sauce serviert wurde, hier etwas ungewohnt aber durchaus in Ordnung. Das Fleisch zart und saftig. Als letztes dann noch ein Schnitzel vom Schwein mit Pommes zu 14,50 €. Die Pommes guter Standard, knusprig und heiß schöne Bräunung, leider mit diesem unsäglichen Ketchuptütchen auf dem Teller. Entweder separat oder gar nicht servieren, wenn ein Gast dies haben möchte kann er es ja bestellen. Das Schnitzel selbst ohne Fehl und Tadel schön soufflierte Panierung, saftig und heiß.
Die Sauberkeit: ab keinen Anlass zu kritisieren, die Tische wurden nach jedem Gast gereinigt und abgewischt. Auch sonst ist alles sehr ordentlich und sauber.
Die Toiletten wurden nicht aufgesucht, daher keine Bewertung.