"Beliebtes Lokal für Freunde des Pfannkuchen"
Geschrieben am 09.10.2022 2022-10-09
"Großartige Anlage im Landschaftsschutzgebiet mit ansprechender Küche"
Geschrieben am 30.07.2022 2022-07-30 | Aktualisiert am 30.07.2022
"In Wermelskirchen gibt es wieder asiatische Küche"
Geschrieben am 03.01.2022 2022-01-03 | Aktualisiert am 03.01.2022
"Etwas turbulent – aber Essen ganz gut."
Geschrieben am 21.08.2021 2021-08-21
"Es geht weiter. Nach fast 2 Jahren ..."
Geschrieben am 18.07.2021 2021-07-18
"Vom Restaurtant zum Bring-Dienst – kreative Lösungen sind aktuell gefragt."
Geschrieben am 28.03.2020 2020-03-28
"Beliebter Treffpunkt für Freunde der deftigen Küche"
Geschrieben am 14.02.2020 2020-02-14 | Aktualisiert am 14.02.2020
"Keine Experimente – Dimitra als sichere Bank"
Geschrieben am 12.01.2020 2020-01-12
Wahrscheinlich hat jedes Land, das Milch, Eier und Mehl im Angebot hat, einen speziellen Pfannkuchen:
Der Pannenkoek oder die Poffertjes aus den Niederlanden ist da zum Beispiel zu nennen oder aus Nordamerika der pancake.
Jede Region hat da seine Spezialitäten.
Natürlich auch in Deutschland.
Es ist jedoch in der Region Rheinland selten, dass ein Haus sich so sehr auf Pfannkuchen spezialisiert.
Hier gibt es fast alle Gerichte auf Pfannkuchen; selbst ein Schnitzel hat die Beilage oder Chili con Carne sowie ein indisches Curry.
Die Coenenmühle liegt in Wermelskirchen, genauer in Dabringhausen.
Eine Bushaltestelle liegt sogar in der Nähe; aber am Wochenende oder an Feiertagen fährt die Linie 265 recht selten – teilweise nur mit Sammeltaxi und voriger Anmeldung.
Daher haben wir das Haus doch recht selten besucht (eigentlich nur wenn uns jemand im Auto mitgenommen hat); selbst als wir in Wermelskirchen gewohnt haben.
Und was soll ich sagen: Unsere Nachbarn in Bergisch Gladbach haben uns zum Essen eingeladen – und dieses Mal sollte es nicht zu Hause sein, sondern im Pfannkuchenhaus.
Damit hatten wir nicht gerechnet, da es nie ein Thema gewesen war.
Aber die Nachbarn schwärmten von diesen kreativen und schmackhaften Kreationen.
Wir lassen uns gerne überraschen – und wir fahren mit dem Auto, also wir werden mitgenommen.
Ambiente
An Plätzen für Gäste mangelt es nicht. Es gibt einen Biergarten bzw. Außenbereich, der sich bei gutem Wetter gerne genutzt wird.
Drinnen geht es recht verwinkelt zu.
Überall befinden sich Ecken mit Sitzplätzen und im Obergeschoss befinden weitere Tische.
Das Haus hat absoluten Fachwerkcharakter und überall sind Bilder und Geräte und Möbel aus alter Zeit aufgestellt.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen befinden sich im Keller und sind über einige enge Stufen zu erreichen.
Service
Die jungen Frauen waren alle freundlich und empathisch eingestellt. Sie gaben Auskunft, fragten nach Wünschen und nach der Zufriedenheit der Speisen.
Die Karte(n)
Die Angebote sind recht umfangreich; allerdings sind die Pfannkuchen überall sichtbar. Nur bei den Suppen und Getränken tauchen sie nicht auf. Die Pfannkuchen werden gegliedert nach herzhaft und süß – ebenso tauchen sie bei Dessert auf.
Schnitzel, Chili con Carne, indisches Curry werden zum Beispiel aufgeführt; aber alles auf einen Pfannkuchen.
Die verkosteten Speisen
Unsere Gastgeber gaben die Auswahl frei.
Niemand wollte eine Vorspeise – die Suppen klangen recht üblich (Tomate, Geflügel, Zwiebel)
Wir waren sechs Personen und es wurden auch sechs verschiedene Hauptgerichte gewählt.
Käse-Pfannkuchen: Kräuter der Provence, gegrillte Tomate, holländischer Käse
Spinat-Pfannkuchen: Rahmspinat, Sahne, Spiegelei
Pfannkuchen Pizza-Art: Thunfisch, Zwiebel, Tomate, Käse (auf Wunsch ohne Salami)
Speckpfannkuchen: Baconstreifen
Jägerpfannkuchen: Rinderhackfleisch, Sauce, Champignons (als Seniorenteller – der kleine Jäger – ohne Salat)
Bauernpfannkuchen: Bratkartoffeln, Mettwurst, Zwiebel, Speck, Kräuter, eingelegte Gurke
Der Pfannkuchen war nach Art einer Calzone angerichtet: Innen befanden sich die Zusatzzutaten. Die Bratkartoffeln waren für mich zu wenig gebraten, sie waren weich und innen teilweise noch etwas roh. Die anderen Teile waren aber völlig in Ordnung; hier waren Speck und Zwiebeln sogar etwas knusprig. Die Wurst war eben eine Mettwurst. Der Pfannkuchen war recht dick und sehr groß. Mir war der Teig zu weich und schwammig.
Sollte ich nochmals hier einkehren, werde ich auf jeden Fall etwas in der Nische „Reibekuchen“ bestellen (Reibekuchen mit Lachs zum Beispiel).
Vom Käsepfannkuchen habe ich (von meiner Frau) auch eine Ecke probiert – und dieser war nicht ganz so dick und harmonierte besser mit dem Käse als meiner.
Zum Schluss auch noch ein uneingeschränktes Lob: Der Beilagensalat war frisch und abwechslungsreich bestückt; auch die helle Salatsauce war recht angenehm.
Getränke
Es wurde Mineralwasser, Fanta, Kaffee, hauseigene Limonade und Gaffel Kölsch getrunken. Gaffel mag ich recht gerne. Auch die Haus-Limo wurde gelbt.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt; das heißt: Wenn ich eingeladen werde oder eine gesellige Runde dort hin will, bin ich selbstverständlich dabei – und dann gibt’s Reibekuchen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 02.10.2022 – 6 Personen - mittags
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm
Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente - P-L-V
----3----------4------------4------------2,5 ------------3--------------4---