"Gute Weinstubenküche, etwas ausgefallerne Speisen, faire Preise - aufmerksamer und symapthisch-herzerfrischender Service"
Geschrieben am 11.10.2018 2018-10-11 | Aktualisiert am 11.10.2018
"Unser dritter Besuch!"
Geschrieben am 24.06.2018 2018-06-24 | Aktualisiert am 24.06.2018
"Bestbürgerliche Landhausküche mit Anspruch im Herzen von Maikammer"
Geschrieben am 16.12.2017 2017-12-16 | Aktualisiert am 16.12.2017
Montag: | ab 11:30 Uhr |
Dienstag: | ab 11:30 Uhr |
Mittwoch: | ab 11:30 Uhr |
Donnerstag: | ab 11:30 Uhr |
Freitag: | ab 11:30 Uhr |
Samstag: | ab 11:30 Uhr |
Sonntag: | ab 11:30 Uhr |
In der Zeit von November bis März ist Montag und Donnerstag Ruhetag.
Montag: | 11:30 - 14:30 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | 11:30 - 14:30 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 11:30 - 14:30 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 11:30 - 14:30 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr |
Samstag: | ab 11:30 Uhr |
Sonntag: | ab 11:30 Uhr |
feiertags durchgehend warme Küche
Den Flair der Toskana in die Pfalz zu holen, diesen Traum haben sich Dirk und Christina Albers mit ihrem Gasthaus zum Winzer in Maikammer erfüllt. Seit rund fünf Jahren überraschen sie ihre Gäste mit mediterran inspirierter Küche, deren Basis regionale Produkte bilden. Dabei stellt Dirk Albers bei seinen Einkäufen höchste Ansprüche an Qualität und Frische der verarbeiteten Produkte, ganz gleich, ob es sich um ein Rinderfilet oder einen Seeteufel handelt, alles wird kritisch begutachtet.
. Angesiedelt im 1768 erbauten Gebäude des prämierten Weinguts Dengler-Seyler verzaubert es mit einigen architektonischen Besonderheiten – den Arkaden etwa, dem denkmalgeschützten Treppenhaus oder der barocken Bacchusstube – wir studieren die am Eingangstor verhängte Saisonkarte, die gebratenen Jakobsmuscheln an Ananas-Kokos-Schaum mit Melonen-Mango-Salat und Pfifferling-Risotto oder das Cremesüppchen von frischen Pfifferlingen mit feinen Rosmarin-Aromen, gebratener Jakobsmuschel und Croutons hören sich Appetit anregend an. Aber auch der Pfälzer Teller mit Riesling Sauerkraut und feinem getrüffeltem Kartoffelstampf.
, eine bestimmt wahrhaft wohlschmeckende Konstellation brachten uns immer näher in den Eingangsbereich der Weinstube.
Wir entscheiden uns spontan ins Lokal innere zu treten und werden gleich im Speisezimmer von einem Art Oberkellner freundlich in Empfang genommen. Er teilt uns mit, wir können uns einfach so in den Hof setzen und die Luft genießen, was trinken, oder gerne auch was Essen. Uns ist es dann doch etwas zu frisch und wir entschieden uns für einen Tisch drinnen. Das alles kein Problem, wir bekommen einen schönen Tisch direkt an der Fensterfront. Wir bekommen die Speisekarte gereicht und werden nach den Getränkewünschen gefragt. Für mich soll es eine süß-saure Weißherbstschorle groß sein. Meine Frau nimmt eine Flasche Wasser, nach 5 Minuten bekommen wir den Gruß aus der Küche serviert:
Amouse - kalter Kalbssalat
Ein kalter Kalbfleisch Salat, das Fleisch wunderbar saftig gegart, ein toller Opener. Auch das angebotene Sommer Menü klang vielversprechend und sommerlich leicht verführerisch.
Vorspeise: Die Jakobsmuscheln und Garnelen an Ananas-Kokos-Schaum mit Melonen-Mango-Salat und Pfifferling-Risotto – als Zwischengang ein Raffaello-Shooter (Sky Vanilla Wodka mit Malibu Coconut Rum, Mandelsirup, Kokosmilch und Sahne) zum Hauptgang der Rücken vom Weidelamm unter der Kräuterkruste an Balsamico-Rosmarin-Jus mit weißen Cannelloni-Bohnen und Kichererbsen-Kartoffelkroketten als Dessert dann Aprikosen-Parfait mit Erdbeersalat an Waldmeister-Sabayon für schlanke 38 Euro.
Meine Frau wählt die Bandnudeln
Tagliatelle mit Garnelen und Pfifferlingen
von De Cecco mit gebratenen Garnelen, Grill-Gemüse und frischen Pfifferlingen an gebratener Peperoni und Parmesan. Das Gericht ansprechend angerichtet, die Pfifferlinge nur kurz in Butter geschwenkt, allerdings vermisste ich etwas Salz an der Pasta, es fehlte etwas der Feinschliff.
In kaum einer Gemeinde gibt es eine ähnlich hohe Dichte an Weingütern wie in Maikammer. Die lange Weinbautradition wird von vielen jungen Winzerinnen und Winzern fortgeführt. Etwa 150 Winzer bewirtschaften rund 350 Hektar Rebfläche, schade, dass das Winzerstube lediglich vom eigenen Weingut Wein anbietet, aber der Weißherbstschorle (0,5) war sehr süffig und darüber hinaus auch günstig (knappe 4 Euro)
Meiner einer entscheidet sich
Sommermatjes mit Pifferlingen und Bratkartoffeln
für die Sylter Sommermatjes mit Schmorzwiebeln, frischen Pfifferlingen und Bratkartoffeln für 15,80
Die Bratkartoffeln wohl aus Pellkartoffeln, aber unheimlich buttrig-knusprig und „lecker“. Die Sommermatjes „salzig“ und nach Meer erinnernd, das Fischfleisch rosa schimmernd (muss das so sein, wo sind hier die Sporttaucher die in ihrer Freizeit Rochen und Jakobsmuscheln mit dem Handfangnetz fangen?). Mir hat die Kombination mit den buttrigen Pfifferlingen und den Zwiebeln sehr gefallen. Ich glaube, in Zukunft muss ich verstärkt nach Matjes mit Pfifferlingen Ausschau halten.
Fazit:
Mit einer Einkehr macht man nichts verkehrt. Die Bedienungen sind das große Plus. Gerade die Jüngeren hinter der Theke lockeren das Serviceteam mit ihrer herzlich, sympathischen und aufmerksamen Gangart deutlich auf. Beim Essen fehlt etwas der Feinschliff, die Preise sind fair und angemessen. Wir werden sicherlich bald wieder einkehren um dann das angebotene Menü (dann wohl Winter) zu genießen. Dann folgt auch eine etwas ausführlichere Bewertung.