Geänderte Öffnungszeiten!
Öffnungszeiten im Januar und Februar
Freitag - Sonntag ab 11:00Uhr geöffnet.
Küche bis 19:00Uhr.
"Loungemusik und SB-Laden in einem - paßt nicht"
Geschrieben am 26.12.2019 2019-12-26
"american Way of Life"
Geschrieben am 25.12.2019 2019-12-25
"Dankeschön! Eine tolle Entdeckung dank des GastroGuide-Gutscheines!"
Geschrieben am 10.12.2019 2019-12-10 | Aktualisiert am 11.12.2019
Vom Bismarckplatz in knappen 10 Minuten erreicht man zu Fuß die Pasta Bar, wenn man auf dem Weg dahin nicht von einem rasenden Radfahrer ins Krankenhaus befördert wird. Man muß durch eine Fahrradstraße gehen, am besten also als Fußgänger auf dem engen Bürgersteig bleiben. Direkt am Eck gegenüber vom Penny Markt findet man das Lokal.
Innen alles sehr hell und weiß. Helle, eckige Holztische in verschiedenen Höhen stehen hier, nackte eckige Holzhocker laden zum Sitzen ein. Ich fühle mich kurzzeitig wie in der Grundschule. Hippe Loungemusik ist zu hören. Auf den Tischen ist zwischen Salz und Pfeffer die Faltspeisekarte eingeklemmt.
Pasta, Pizza, Salate haben die Vorherrschaft. Man wählt die Nudelsorte und eine Soße dazu, alles hat eigene Preise. Eine Seite ist mit Tagesgerichten zu Komplettpreisen belegt. Getränke fehlen auf der Karte. Bestellt wird an der Theke. Ein Mitarbeiter nimmt die Bestellung auf und schreibt sie auf ein Zettelchen. Leider sind die Rigatoni Carbonara von der Tageskarte ausverkauft. Er weist mich aber auf ein ähnliches Gericht mit Rindfleisch hin, daß auf einer Tafel an der Wand geschrieben steht. Nach Rückfrage am Tisch wird dieses bestellt. Ebenso Tortellini "Pasta Bar" und eine Flasche Wasser, eine Sprite, drei kleine Mista und ein Räuberteller fürs Kind. Der Schlemmerblock wird akzeptiert, bezahlt wird ´später´.
Die Flasche Wasser, Apollinaris, und 3 Gläser werden an den Tisch gebracht. Leichte Verwunderung ob der 3 Gläser. Ich gehe zur Theke und frage nach der Sprite. Vergessen! Liefert er aber nach 2 Minuten und stellt eine 0,2 l Flasche auf den Tisch..
Die Nudeln und Salate kommen. Große, runde, weiße Teller. Die Portionen sehen darin ziemlich klein aus. Besteck hat er aber nicht dabei, so fragen wir mal nach. Das muß man sich selbst holen neben der Eingangstür. Da ist die Besteck- und Serviettenstation. Aha. Die Portionen sind leider auch wirklich recht klein. Nix für den großen Hunger. Meine "Pasta Bar" Tortellini schmecken ja nicht schlecht in der Tomaten-Sahne-Sauce mit Erbsen und Pilzen. Die Rigatoni mit Rindfleisch auch, der Rindfleischanteil ist sehr gering. Die Salate bestehen aus verschiedenen grünen Salatblättern, Cocktailtomate, Gurkenscheibe, Karotten. Und einem Balsamicodressing, was alles ertränkt. Viel zu viel davon wurde in die Schüsseln geleert.
Durch die anderen Gäste kriegt man auch mit, daß man den Tisch selbst abzuräumen hat. Am anderen Ende des Raumes steht ein dunkles Holzregal. Unten Getränkekisten, oben Platz für Teller und Gläser. Kaum steht es da, wird es von einem Mitarbeiter, der hinter der Theke direkt neben diesem Regal steht, abgeräumt und weggetragen. Was soll das?
Das ganze Konzept finde ich seltsam und nicht gastfreundlich. Zum Bezahlen muß man sich wieder an der Theke anstellen, es gibt nur einen Schalter für alles. Ich sehe weder Rechnung noch Kassenzettel, immerhin erwähnt er, das die Tortellini abgezogen wurden. Die Getränke sind immer noch sehr teuer, wie hier vor Jahren schon mal geschrieben wurde.
Sieht aus wie ein gehobenes Restaurant, benimmt sich aber wie eine Burgerbude.