Geschrieben am 19.04.2024 2024-04-19| Aktualisiert am
19.04.2024
Nachdem ich im letzten Sommer (Juli 2023) von einer ignoranten Servicekraft von meinem Terrassenplatz vor dem Horschel vertrieben wurde, und mir infolgedessen eine Alternative für den Abend suchen musste ( https://www.gastroguide.de/restaurant/111916/ratscafe/goerlitz/bewertung/43255/ ), lockte mich nun doch die außen einsehbare Speisekarte erneut für das Abendessen in das Restaurant im Hotel Emmerich.
Ich nehme es vorweg, es war recht wenig los, die Servicekraft eine Neue und in Ausbildung und Engagement machte sie sehr viel Freude. Ich nahm Platz und erwählte mir aus der Karte einen grünen Veltliner aus dem Weinviertel. Es folgten noch ein Sauvignon Blanc auch aus Österreich und ein rheinhessischer Riesling Kabinett halbtrocken zum Dessert.
Gemütlich ist es sowieso im Gastraum und nachdem ich meine Wahl verkündet hatte, machte sich die Küche ans Werk. Vorweg hatte mich "geröstete Rote Beete Trilogie mit Tamari-Beurre-Blanc Sauce" zur Bestellung gereizt, aber das war gerade aus, die letzten Portionen wurden an einem Nachbartisch verzehrt. Also ließ ich mir "glasierte Rippchen mit grünem Salat" empfehlen.
Umami Bombe mit deutlich süßem Ton! Da war definitiv viel Sojasauce in der Marinade und auch Ahornsirup. Die Rippchen schön fleischig, die Marinade auch nach dem grillen schön klebrig und karamellisiert. Fingerlicking good! Schöner Start, und weil es Fleisch zu Beginn gab, viel es nicht schwer "Mediterraner Meeresfang in Butter-Weißweinsauce (Gekochter Octopus, Calamari, Jakobsmuscheln, Garnelen mit Schale, Miesmuscheln, Oliven, Kapern)" als Hauptspeise zu bestellen.
Noch mal Fingerlicking Meal, einiges musste per Hand gegessen werden, hab ich aber kein Problem mit. Klasse die Einlagen in einem Tomatig-Fischigen Fond, der durch die Butter schön abgebunden war. Schöne Hauptspeise, nur begleitet von leidlich gutem Baguette. Ich war wirklich überrascht, wie sich das Horschel im Vergleich zu meinem ersten Besuch ( https://www.gastroguide.de/restaurant/261088/horschel-restaurant/goerlitz/bewertung/42173/ ) entwickelt hatte. Und weil ich mich gerade sehr wohlfühlte noch ein Dessert.
"Tarte-Tatin „Mille Feuille“ an Walnuss-Crumble mit Vanilleeis (veg.)" war ein kreatives Dessert, der Apfel in hauchdünnen Scheiben unter einem Blätterteichdach gebacken. Mir hat es gefallen.
Kann ich also zum Fazit kommen. Der erste Besuch sehr erfreulich, dann durch schnöseligen Service vertrieben, den dritten Versuch wieder sehr genossen. Fein, ich komme wieder! Die hier gibts zum Abschluss immer noch, Kindheitserinnerung, die hatte meine holländische Oma immer in der Handtasche.
Nachdem ich im letzten Sommer (Juli 2023) von einer ignoranten Servicekraft von meinem Terrassenplatz vor dem Horschel vertrieben wurde, und mir infolgedessen eine Alternative für den Abend suchen musste ( https://www.gastroguide.de/restaurant/111916/ratscafe/goerlitz/bewertung/43255/ ), lockte mich nun doch die außen einsehbare Speisekarte erneut für das Abendessen in das Restaurant im Hotel Emmerich.
Ich nehme es vorweg, es war recht wenig los, die Servicekraft eine Neue und in Ausbildung und Engagement machte sie sehr viel Freude. Ich nahm Platz und erwählte mir aus der Karte... mehr lesen
4.0 stars -
"Macht doch Freude!" Carsten1972Nachdem ich im letzten Sommer (Juli 2023) von einer ignoranten Servicekraft von meinem Terrassenplatz vor dem Horschel vertrieben wurde, und mir infolgedessen eine Alternative für den Abend suchen musste ( https://www.gastroguide.de/restaurant/111916/ratscafe/goerlitz/bewertung/43255/ ), lockte mich nun doch die außen einsehbare Speisekarte erneut für das Abendessen in das Restaurant im Hotel Emmerich.
Ich nehme es vorweg, es war recht wenig los, die Servicekraft eine Neue und in Ausbildung und Engagement machte sie sehr viel Freude. Ich nahm Platz und erwählte mir aus der Karte
Geschrieben am 09.08.2023 2023-08-09| Aktualisiert am
15.08.2023
Besucht am 26.07.2023Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Mal wieder Station gemacht in Görlitz, in meinem Stammquartier, dem Hotel am Park, direkt an der Neiße gelegen. Zum Essen gehe ich dann immer in die Stadt und entscheide spontan, wo ich einkehre. Dieses mal gefiel mir bei Sonnenschein die Außenbestuhlung des Restaurants Horschel im Hotel Emmerich. Ich ging hinein und fragte ob ein Tisch für mich draußen verfügbar wäre. Das war kein Problem, ich durfte mir einen der freien Tische aussuchen. Also nahm ich draußen Platz und wartete auf Karte und die Chance ein Getränk zu ordern. Mindestens 6 mal, ich habe im Geiste ein Strichliste geführt, lief ein junger Mann aus dem Service an meinem Tisch vorbei. Bei der siebten Passage war mir das dann zu dumm und ich packte meine Sachen unter seinen Augen (nicht das er das zum Anlass genommen hätte, mich zu fragen warum ich gehe nach mindestens 20 Minuten Wartezeit). Wer nicht bedient, hat auch keinen Umsatz verdient, da bin ich gnadenlos.
Wohin jetzt, am Untermarkt gibt es genug Gelegenheiten. Erste Idee, Lucie Schulte, aber die haben Mittwochs zu, also was anderes mit Tischen draußen. Auch am Untermarkt das Rats-Café, ein wunderschöner Bau mit Außengastronomie und es war auch was frei.
Ein Tisch wurde mir angeboten, ich nahm Platz, ein freundlicher junger Mann brachte mir umgehend die Karte und reinigte noch den Tisch. Zu den Speisen in der festen Karte, siehe HP, gab es noch eine Pfifferlings-Karte und weitere auf Schiefertafeln geschriebenen Tagesangebote. Da würde ich fündig werden. Zu Beginn eine Suppe, ich liebe saure Speisen und deswegen mag ich gerne Soljanka.
Die war so, wie sie sein muss, Säure-Bumms! Gurken, Tomaten, Letscho, Zwiebeln waren sicher drin. Ordentlich Fleischeinlage unten im Suppenteller, mir fast zu viel. Paprika, süß, schmeckte man auch. Klecks Sahne oben drauf, lecker! Toastbrotscheiben gehören ja dazu, ich würde ein schönes Roggen-Sauerteigbrot geröstet vorziehen. Guter Start, danach was aus der Saisonkarte. Pfifferlinge, gebraten, mit Schnitzel (Schwein) und Bratkartoffeln. Ein bisschen Grün war auch noch auf dem Teller. Gut gebratenes und saftiges Schnitzel, ich denke aber dass war nicht selbst paniert. Gut, für den aufgerufenen Preis von 16 EUR darf man nicht allzu viel Handwerk erwarten. Gut abgeschmeckt und mit Zwiebeln in der Pfanne geschmort die Pfifferlinge, die waren lecker! Auch die Bratkartoffeln waren gut gelungen, vielleicht einen Ticken zu fettig. Insgesamt aber ein Teller mit gutem PLV, ich war zufrieden. Danach noch was mit Mohn, irgendwas Schlesisches von der Tageskarte.
Namen vergessen, aber das war ein Art Mohn Nocke, mit viel Marzipan drin, ich würde am nächsten Tag mit mehr Sport Abbitte leisten müssen für diese Nocken mit zusätzlichen Eis. Aber man isst ja Desserts niemals mit schlechtem Gewissen, sondern nur mit Genuss. Das Gewissen meldet sich grundsätzlich nachher! Getrunken habe ich auch, in der Karte stand ein trockener Riesling aus der Trittenheimer Apotheke, von einem der unzähligen Clüsserath WG dort (hat die schon mal jemand durchgezählt?).
Ganz sicher ein Jahrgang aus den Jahren 2018 bis 2020, der hatte ordentlich Sonne getankt und man merkte, dass der Winzer Mühe hatte, den noch trocken ausbauen zu können. Aber ansonsten feiner Mosel-Riesling. Für 5 EUR das Viertel gab es nix zu meckern!
Der junge Mann aus dem Service und eine Dame in den besten Jahren kümmerten sich draußen um die Tische und von Bestellung bis Bezahlung war ich immer im Blick und fühlte mich gut umsorgt.
Somit kann ich ein positives Fazit ziehen nach meinem ersten Besuch im Rats Café am Untermarkt in Görlitz. Da kann man ohne Bauchschmerzen einkehren und gut speisen.
Mal wieder Station gemacht in Görlitz, in meinem Stammquartier, dem Hotel am Park, direkt an der Neiße gelegen. Zum Essen gehe ich dann immer in die Stadt und entscheide spontan, wo ich einkehre. Dieses mal gefiel mir bei Sonnenschein die Außenbestuhlung des Restaurants Horschel im Hotel Emmerich. Ich ging hinein und fragte ob ein Tisch für mich draußen verfügbar wäre. Das war kein Problem, ich durfte mir einen der freien Tische aussuchen. Also nahm ich draußen Platz und wartete auf... mehr lesen
4.0 stars -
"Das war eine gute Alternative" Carsten1972Mal wieder Station gemacht in Görlitz, in meinem Stammquartier, dem Hotel am Park, direkt an der Neiße gelegen. Zum Essen gehe ich dann immer in die Stadt und entscheide spontan, wo ich einkehre. Dieses mal gefiel mir bei Sonnenschein die Außenbestuhlung des Restaurants Horschel im Hotel Emmerich. Ich ging hinein und fragte ob ein Tisch für mich draußen verfügbar wäre. Das war kein Problem, ich durfte mir einen der freien Tische aussuchen. Also nahm ich draußen Platz und wartete auf
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Ich nehme es vorweg, es war recht wenig los, die Servicekraft eine Neue und in Ausbildung und Engagement machte sie sehr viel Freude. Ich nahm Platz und erwählte mir aus der Karte einen grünen Veltliner aus dem Weinviertel. Es folgten noch ein Sauvignon Blanc auch aus Österreich und ein rheinhessischer Riesling Kabinett halbtrocken zum Dessert.
Gemütlich ist es sowieso im Gastraum und nachdem ich meine Wahl verkündet hatte, machte sich die Küche ans Werk. Vorweg hatte mich "geröstete Rote Beete Trilogie mit Tamari-Beurre-Blanc Sauce" zur Bestellung gereizt, aber das war gerade aus, die letzten Portionen wurden an einem Nachbartisch verzehrt. Also ließ ich mir "glasierte Rippchen mit grünem Salat" empfehlen.
Umami Bombe mit deutlich süßem Ton! Da war definitiv viel Sojasauce in der Marinade und auch Ahornsirup. Die Rippchen schön fleischig, die Marinade auch nach dem grillen schön klebrig und karamellisiert. Fingerlicking good! Schöner Start, und weil es Fleisch zu Beginn gab, viel es nicht schwer "Mediterraner Meeresfang in Butter-Weißweinsauce (Gekochter Octopus, Calamari, Jakobsmuscheln, Garnelen mit Schale, Miesmuscheln, Oliven, Kapern)" als Hauptspeise zu bestellen.
Noch mal Fingerlicking Meal, einiges musste per Hand gegessen werden, hab ich aber kein Problem mit. Klasse die Einlagen in einem Tomatig-Fischigen Fond, der durch die Butter schön abgebunden war. Schöne Hauptspeise, nur begleitet von leidlich gutem Baguette. Ich war wirklich überrascht, wie sich das Horschel im Vergleich zu meinem ersten Besuch ( https://www.gastroguide.de/restaurant/261088/horschel-restaurant/goerlitz/bewertung/42173/ ) entwickelt hatte. Und weil ich mich gerade sehr wohlfühlte noch ein Dessert.
"Tarte-Tatin „Mille Feuille“ an Walnuss-Crumble mit Vanilleeis (veg.)" war ein kreatives Dessert, der Apfel in hauchdünnen Scheiben unter einem Blätterteichdach gebacken. Mir hat es gefallen.
Kann ich also zum Fazit kommen. Der erste Besuch sehr erfreulich, dann durch schnöseligen Service vertrieben, den dritten Versuch wieder sehr genossen. Fein, ich komme wieder! Die hier gibts zum Abschluss immer noch, Kindheitserinnerung, die hatte meine holländische Oma immer in der Handtasche.