Besucht am 31.05.20231 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Also, so ganz habe ich die Geschichte über den Seepark Janssen im niederrheinischen Geldern nicht verstanden. Offenbar hat sich in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts die Familie Janssen um Latifundien am hiesigen Rayerssee bemüht und tatsächlich die Zusage erhalten, ein grosses Spa-Hotel mit umfangreichem Wellness-Bereich und Gastronomie zu erbauen und zu eröffnen – und das tatsächlich inmitten eines Naturschutzgebietes. So erzählen es mir auf jeden Fall die beiden Local Guides, mit denen ich mich auf den gepflegten, stilvollen Terrassen des See Parks an einem lauen Abend Ende Mai treffe. Alles scheint zu stimmen: das Wetter, der schön kuratierte Blick auf den See, die ansprechend gestalteten Gartenanlagen. Fast ein bisschen zu perfekt.
Auch wenn ich gerade in einem anderen Hotel logiere, merke ich mir schon mal die hiesige Location für etwaige zukünftige Aufenthalte vor. Ausreichend kostenlose Parkplätze für Hausgäste und ein ruhiger Ort mitten in der Natur sind nicht zu unterschätzende Pluspunkte. Das Restaurant gibt sich gediegen bis modern, mit gehobener Küche und einem hellen, luftigen, lichtdurchflutenden Ambiente. Gegessen habe ich zwar schon, aber ein kurzer Blick auf die Speisekarte ist immer inspirierend. Tja, wer kann sich unter einer Blutwurstkrokette mit mariniertem Staudensellerie schon etwas vorstellen? Oder unter einer veganen Garnele? Oder unter einer Linsen-Lasagne mit Kokosschaum? Klingt alles sehr innovativ und wäre einen Versuch wert. Muss allerdings erst mal verschoben werden.
Für´s Erste wird also nur mal getrunken. Mein Hang zu einem Weinschorle klingt allerdings allzu profan angesichts der beeindruckenden Getränkekarte und dem sehr distinguiert agierenden Barkeeper. Ich ahne: hier ist man anderes gewöhnt. Immerhin erhalte ich das Schorle sortenrein von einem mineralischen Grauburgunder. Für 6 Euro das 0,2-Liter-Glas auch nicht unbedingt ein Schnäppchen. Gäste am Nebentisch, die nach Crushed Ice zum Weisswein verlangen, erhalten übrigens ziemlich vernichtende Blicke. Man wahrt also schon einen gewissen Stil! Es muss allerdings nicht immer ein Rhasecco sein – eine erstmals hier entdeckte Kreation mit einem Rhabarbersaft vom inzwischen überregional bekannten niederrheinischen Saftimperium Nahmen.
Ein bisschen steif und unterkühlt wirkt auf mich der Service schon, aber das gehört offenbar zum hiesigen Stil, wie mir meine Local Guides versichern. Möglicherweise ist man auch einfach ein bisschen vergrätzt darüber, dass nichts Habhaftes konsumiert, sondern nur getrunken wird. Wir bleiben aufgrund des schönen Ausblicks so lange sitzen, dass ich glatt noch mal ein zweites Weissweinschorle bestelle. Da die Bar bis nachts um 2 Uhr geöffnet hat (die Küche allerdings nur bis 21 Uhr 30) ist also keine Eile geboten. Die Zahl der Gäste lichtet sich, da der Abend doch so langsam kühl wird.
Positiv anmerken möchte ich noch das propere, adrette, herausgeputzte Interieur und die überzeugende Sauberkeit, auf die an allen Orten sehr viel Wert gelegt wird. Leider bin ich das Gefühl einer perfekten Inszenierung nicht losgeworden – bis hin zum künstlich gestalteten Baggersee. Ein bisschen wirkte die Gesamtinstallation auf mich wie ein Ferien-Resort. Dazu passt auch der Umstand, dass das Gelände direkt an einen Golfplatz grenzt. Sicherlich alles in allem ein erlesener Ort für einen festlichen Anlass oder ein gepflegtes Tête-à-Tête.
Also, so ganz habe ich die Geschichte über den Seepark Janssen im niederrheinischen Geldern nicht verstanden. Offenbar hat sich in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts die Familie Janssen um Latifundien am hiesigen Rayerssee bemüht und tatsächlich die Zusage erhalten, ein grosses Spa-Hotel mit umfangreichem Wellness-Bereich und Gastronomie zu erbauen und zu eröffnen – und das tatsächlich inmitten eines Naturschutzgebietes. So erzählen es mir auf jeden Fall die beiden Local Guides, mit denen ich mich auf den gepflegten, stilvollen Terrassen... mehr lesen
Restaurant See Park Terrassen
Restaurant See Park Terrassen€-€€€Restaurant, Catering, Partyservice028319290Danziger Straße 5, 47608 Geldern
4.0 stars -
"Haus am See" MinitarAlso, so ganz habe ich die Geschichte über den Seepark Janssen im niederrheinischen Geldern nicht verstanden. Offenbar hat sich in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts die Familie Janssen um Latifundien am hiesigen Rayerssee bemüht und tatsächlich die Zusage erhalten, ein grosses Spa-Hotel mit umfangreichem Wellness-Bereich und Gastronomie zu erbauen und zu eröffnen – und das tatsächlich inmitten eines Naturschutzgebietes. So erzählen es mir auf jeden Fall die beiden Local Guides, mit denen ich mich auf den gepflegten, stilvollen Terrassen
Gesamteindruck
Das Restaurant ist Teil eines größeren Tagungs- und Wellneßhotels. Die meisten Gäste im Restaurant dürften somit Hotelgäste sein, aber auch einige Besucher des Wellneßbereiches des Hotels, der auch für die Allgemeinheit zugänglich ist.
Weiterhin ist noch SPA-Bistro und eine Bar vorhanden. Für die wärmere Jahreszeit existiert eine Sonnenterrasse am See.
Bedienung
Freundliche und rasche Bedienung, Nachdem jedoch das Restaurant mit seiner Weinkarte wirbt hätte ich eine Weinempfehlung erwartet. So bin ich dann beim Bier geblieben.
Essen
Der Schwerpunkt des Restaurants liegt auf regionalen Spezialitäten. Dabei wird Wert auf Originalität gelegt, d.h. die Zutaten und Zusammenstellungen sind oftmals recht ungewohnt, z.B. Kartoffelsuppe mit Käse und Aprikosen, oder Felchen mit Rote Bete mit Zuckerschoten-Risotto. Man sollte also aufgeschlossen sein für Neues, es lohnt sich - das Essen ist ausgezeichnet!
Ich hatte eine „Suppe von Kartoffel und Ziegenkäse Aprikose und Rosmarin“ (6,90 EUR) sowie „See-Park Krüstchen - Schnitzel aus dem Schweinelummer mit Blattsalat und Bratkartoffeln und Spiegelei“ (14,90 EUR).
Bei der Suppe wurde nicht am Ziegenkäse gespart und hatte dadurch einen sehr kräftigen Käsegeschmack – genau nach meinem Stil. Die Aprikose wurde getrennt gereicht und verleih der Suppe eine unaufdringliche, dezente Note.
Das Schnitzel des Hauptgerichts war insgesamt gut, allerdings leicht zu trocken - vermutlich etwas zu lang gebraten. Unverständlicherweise wurde jedoch alles zusammen auf einem Teller gereicht, so daß auch die Bratkartoffeln die Salatsoße (Balsamico-Essig) abbekamen. Dadurch war leider der Geschmack der Bratkartoffeln stark beeinträchtigt. Hätte ich dies zuvor gewußt hätte ich die Bedienung gebeten, den Blattsalat auf einen getrennten Teller anzurichten.
Ambiente
Das Restaurant liegt zum See hin und bietet einen schönen Ausblick. Insbesondere der hintere Bereich ist optisch sehr ansprechend als Wintergarten mit Korbstühlen eingerichtet, der vordere Bereich wirkt etwas nüchterner und enger bestuhlt.
Preis-/Leistungsverhältnis:
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist für die Kreativität und Qualität der Gerichte in Ordnung.
Gesamteindruck
Das Restaurant ist Teil eines größeren Tagungs- und Wellneßhotels. Die meisten Gäste im Restaurant dürften somit Hotelgäste sein, aber auch einige Besucher des Wellneßbereiches des Hotels, der auch für die Allgemeinheit zugänglich ist.
Weiterhin ist noch SPA-Bistro und eine Bar vorhanden. Für die wärmere Jahreszeit existiert eine Sonnenterrasse am See.
Bedienung
Freundliche und rasche Bedienung, Nachdem jedoch das Restaurant mit seiner Weinkarte wirbt hätte ich eine Weinempfehlung erwartet. So bin ich dann beim Bier geblieben.
Essen
Der Schwerpunkt des Restaurants liegt auf regionalen Spezialitäten.... mehr lesen
Restaurant See Park Terrassen
Restaurant See Park Terrassen€-€€€Restaurant, Catering, Partyservice028319290Danziger Straße 5, 47608 Geldern
4.0 stars -
"Schöne Lage am See und originelle Küche" Ede.Gesamteindruck
Das Restaurant ist Teil eines größeren Tagungs- und Wellneßhotels. Die meisten Gäste im Restaurant dürften somit Hotelgäste sein, aber auch einige Besucher des Wellneßbereiches des Hotels, der auch für die Allgemeinheit zugänglich ist.
Weiterhin ist noch SPA-Bistro und eine Bar vorhanden. Für die wärmere Jahreszeit existiert eine Sonnenterrasse am See.
Bedienung
Freundliche und rasche Bedienung, Nachdem jedoch das Restaurant mit seiner Weinkarte wirbt hätte ich eine Weinempfehlung erwartet. So bin ich dann beim Bier geblieben.
Essen
Der Schwerpunkt des Restaurants liegt auf regionalen Spezialitäten.
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Auch wenn ich gerade in einem anderen Hotel logiere, merke ich mir schon mal die hiesige Location für etwaige zukünftige Aufenthalte vor. Ausreichend kostenlose Parkplätze für Hausgäste und ein ruhiger Ort mitten in der Natur sind nicht zu unterschätzende Pluspunkte. Das Restaurant gibt sich gediegen bis modern, mit gehobener Küche und einem hellen, luftigen, lichtdurchflutenden Ambiente. Gegessen habe ich zwar schon, aber ein kurzer Blick auf die Speisekarte ist immer inspirierend. Tja, wer kann sich unter einer Blutwurstkrokette mit mariniertem Staudensellerie schon etwas vorstellen? Oder unter einer veganen Garnele? Oder unter einer Linsen-Lasagne mit Kokosschaum? Klingt alles sehr innovativ und wäre einen Versuch wert. Muss allerdings erst mal verschoben werden.
Für´s Erste wird also nur mal getrunken. Mein Hang zu einem Weinschorle klingt allerdings allzu profan angesichts der beeindruckenden Getränkekarte und dem sehr distinguiert agierenden Barkeeper. Ich ahne: hier ist man anderes gewöhnt. Immerhin erhalte ich das Schorle sortenrein von einem mineralischen Grauburgunder. Für 6 Euro das 0,2-Liter-Glas auch nicht unbedingt ein Schnäppchen. Gäste am Nebentisch, die nach Crushed Ice zum Weisswein verlangen, erhalten übrigens ziemlich vernichtende Blicke. Man wahrt also schon einen gewissen Stil! Es muss allerdings nicht immer ein Rhasecco sein – eine erstmals hier entdeckte Kreation mit einem Rhabarbersaft vom inzwischen überregional bekannten niederrheinischen Saftimperium Nahmen.
Ein bisschen steif und unterkühlt wirkt auf mich der Service schon, aber das gehört offenbar zum hiesigen Stil, wie mir meine Local Guides versichern. Möglicherweise ist man auch einfach ein bisschen vergrätzt darüber, dass nichts Habhaftes konsumiert, sondern nur getrunken wird. Wir bleiben aufgrund des schönen Ausblicks so lange sitzen, dass ich glatt noch mal ein zweites Weissweinschorle bestelle. Da die Bar bis nachts um 2 Uhr geöffnet hat (die Küche allerdings nur bis 21 Uhr 30) ist also keine Eile geboten. Die Zahl der Gäste lichtet sich, da der Abend doch so langsam kühl wird.
Positiv anmerken möchte ich noch das propere, adrette, herausgeputzte Interieur und die überzeugende Sauberkeit, auf die an allen Orten sehr viel Wert gelegt wird. Leider bin ich das Gefühl einer perfekten Inszenierung nicht losgeworden – bis hin zum künstlich gestalteten Baggersee. Ein bisschen wirkte die Gesamtinstallation auf mich wie ein Ferien-Resort. Dazu passt auch der Umstand, dass das Gelände direkt an einen Golfplatz grenzt. Sicherlich alles in allem ein erlesener Ort für einen festlichen Anlass oder ein gepflegtes Tête-à-Tête.