"Noch vor dem Eintritt des Lockdowns gute Küche genießen"
Geschrieben am 17.11.2020 2020-11-17 | Aktualisiert am 17.11.2020
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Montag: | 11:30 - 22:00 Uhr |
Dienstag: | 11:30 - 22:00 Uhr |
Mittwoch: | 11:30 - 22:00 Uhr |
Donnerstag: | 11:30 - 22:00 Uhr |
Freitag: | 11:30 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 11:30 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 14:00 - 22:00 Uhr |
"Ambiente, Küche, Service: alles passt im Wittekindshof !"
Geschrieben am 20.09.2020 2020-09-20 | Aktualisiert am 20.09.2020
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"Gutes Hotelrestaurant mit guter Küche und ausgezeichnetem Service"
Geschrieben am 06.09.2020 2020-09-06 | Aktualisiert am 06.09.2020
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"Ein genussvoller Sommerabend im Lennhof in Zeiten von Corona"
Geschrieben am 19.08.2020 2020-08-19 | Aktualisiert am 19.08.2020
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"Urlaub in Italien? Kann ich auch hier im Dortmunder Süden haben! Gute italienische Küchenleistung verwöhnt den Gast"
Geschrieben am 10.08.2020 2020-08-10 | Aktualisiert am 10.08.2020
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"Gute Kochleistungen mit Mut zu neuen Interpretationen klassischer Speisen im schönen Ambiente"
Geschrieben am 02.08.2020 2020-08-02 | Aktualisiert am 02.08.2020
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"Sehr gute vietnamesische Küche, alles frisch zubereitet und ansprechend serviert"
Geschrieben am 02.08.2020 2020-08-02 | Aktualisiert am 02.08.2020
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"Ein neuer italienischer Hotspot am Dortmunder Phoenixsee, Spezialität neapolitanische Pizza , am Spezialbackofen ein echter Pizza-Weltmeister"
Geschrieben am 17.07.2020 2020-07-17 | Aktualisiert am 17.07.2020
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Gute Kochleistung mit Mut zu neuen Interpretationen klassischer Speisen. Schönes Ambiente und aufmerksamer Service.
Was lange währt, wird endlich gut. Vor langer Zeit hatte ich schon über das Restaurant „Lennhof“ , geführt von Attila Karpati (Chefkoch) und seiner Ehefrau Sandra Karpati, berichtet, war eigentlich immer zufrieden und nun wurde es endlich Zeit, dort wieder einen „Besuch“ abzustatten, da aufgrund des neuen Lockdowns nur noch an diesem Wochenende sich eine Gelegenheit bot, das Restaurant aufzusuchen
.
Der Lennhof ist in einem schönen restaurierten Fachwerkhaus aus dem 14. Jahrhundert im südlichen Stadtteil Dortmund-Menglinghausen untergebracht. Früher war dies einmal die „gute Stube“ des BvB vor der Saisonvorbereitung und die Spieler waren in dem dazugehörigen Hotel untergebracht.
Über das Ambiente des Restaurantraums hatte ich schon früher berichtet. Heute allerdings suchten wir wegen des anstehenden Lockdowns – wie bereits erwähnt – das Restaurant auf, um noch schnell in den Genuss ausgezeichneter Speisen zu kommen und in einem schönen Ambiente zu speisen.
Service:
Wir wurden, nachdem wir telefonisch reserviert hatten, sehr freundlich von Herrn Henrik Maluga begrüßt und zu dem für uns reservierten Tisch geleitet, nachdem die gut umgesetzten Hygienevorschriften erfüllt waren.
Der Tisch schön eingedeckt mit grauen Tischläufern, Stoffservietten zum Kardinalshut gefaltet, die auf einem silbernem Untersetzer ruhten, gutem verchromten Besteck, einem kleinen Fläschchen mit frischen Blumen, einem aus Hotelsilber geformten kräftigen Kerzenständer mit Stumpenkerze sowie – wie aufmerksam, da wir beim letzten Besuch einen entsprechenden Wunsch äußerten – Weingläser für das Mineralwasser und einem mit Eis gefülltem Weinkühler , ( als ich die Aufschrift des Weinkühlers las: "Taittinger" musste ich unwillkürlich schmunzeln, da mir die Bemerkung eines unbedeutenden kleinen Schreiberlings einfiel, der mir unterstellte, ich würde ja lediglich Sekt von Taittinger als Lagerverkauf vom Mövenpick einkaufen, obwohl Mövenpick noch nie Taittinger hatte oder noch hat. So setzt man Unwahrheiten in die Öffentlichkeit nach Trump'scher Methode).
Hier merkt man die gute Ausbildung im Service! Vielen Dank für diese Aufmerksamkeit Herr Maluga! Als weitere Aufmerksamkeit stand auf jedem Tisch eine kleine Flasche Handdesinfektionsmittel für den Gast. Auch dies sehr aufmerksam!
Vorab gab es eine Etagere mit vier verschiedenen Dips (Butter, Paprikabutter, Currybutter, tomatisierte Butter und mit einem zusätzlichen Schälchen mit Meersalz. Dazu wurde eine verchromte Schale mit drei verschiedenen frischen Brotsorten gereicht.
Der Gruß aus der Küche bestand aus einer runden dunklen Keramikschale mit Süßkartoffelcreme, fritierten Fäden von Süßkartoffeln, einem kleinen Schaum und einem kleinen Klops von … (hab ich doch leider glatt vergessen, sorry). Jedenfalls ein sehr schöner Auftakt.
Zur Einstimmung wählten wir jeweils ein Glas 0,1 l Geldermann Rosé Sekt sehr gut gekühlt.
Die gewählten Speisen:
Zum Auftakt wählte ich eine Geflügelessenz (10,00 €), die in einer türkisfarbenen Schale mit in Rauten geschnittenen aromatisierten und farbliche unterschiedlichen Eierstichen gefüllt waren, anschließend wurde aus einer Glaskanne die Geflügelessenz eingegossen. Allein schon optisch ein Genuss. Geschmacklich war die Essenz sehr kräftig und sehr wohlschmeckend im Abgang.
Die Hauptgänge
Geschmorte Kalbshaxe mit Albino-Speckböhnchen und westfälischer Potthucke (22,00] :
Auf einem großen runden grauen Teller ruhten in der Mitte zwei wunderbar geschmorte Kalbsbratenscheiben, umrahmt von weißen Bohnen (hier so genannt als „Albinospeckböhnchen“) mit Speck, einem viereckigen Stück Potthucke (westfälisches Kartoffeleintopfgericht), einem sehr leckeren und tiefdunklem Bratenjus sowie einem weißen Schaum. Auf der Potthucke thronte ein kleines fritiertes Gitter von Kartoffeljulienne. Ein wunderbares Gericht, das mir sehr mundete.
Meine Begleitung wählte knusprige Maishähnchenbrust mit glasierten Gelbrüben und Pilzrisoni sowie ebenfalls gewünscht mit Potthucke (als gewünschte kleinere Portion, 14,00 €).
Das Maishähnchen als Supreme geschnitten lag auf einem großen runden Teller, begleitet von tourniertem in Butter geschwenktem Marktgemüse, auf einem schönem dunklen und kräftigem Bratenjus sowie einem großen Klecks fluffigem und leichtem Schaum. Geschmacklich und optisch sehr zufriedenstellend.
Das Dessert:
Wie sagte schon Obelix beim Anblick der Römer: „Allzuviel ist ungesund“, hier aber für mich leider zu viel, um noch ein – was ich sonst immer liebe – ein leckeres Dessert zu essen. Morgen tillt die Waage bestimmt wieder.
Die Getränke:
1 _Flasche 0,75 l Mineralwasser Appolinaris medium (6,00 €)
0,1 l Geldermann Rosè Sekt (6,50 €)
0,2 l Grauburgunder trocken von Geil Bechtheim (7,00 €)
0,2 l Rosè von Pink (7,50 €)
Fazit:
Es war wieder einmal ein rundherum gelungener Abend mit kreativen und leckeren Speisen in einem schönen Ambiente eines schön gestalteten Restaurantraumes im Gebäude eines „Romantik-Hotels“ mit guten Getränken, begleitet von einem aufmerksamen, höflichen und freundlichem Service. Wir fühlten uns gut aufgehoben.
Meine Bewertung: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)