Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | 12:00 - 14:30 Uhr und ab 18:00 Uhr |
Mittwoch: | 12:00 - 14:30 Uhr und ab 18:00 Uhr |
Donnerstag: | 12:00 - 14:30 Uhr und ab 18:00 Uhr |
Freitag: | 12:00 - 14:30 Uhr und ab 18:00 Uhr |
Samstag: | 12:00 - 14:30 Uhr und ab 18:00 Uhr |
Sonntag: | 12:00 - 14:30 Uhr |
"Beliebtes Lokal für Mittagstisch und Kuchen"
Geschrieben am 26.10.2019 2019-10-26
"Solide bürgerliche Küche und viel Stammpublikum"
Geschrieben am 22.11.2017 2017-11-22
"Hier kann man sich satt essen"
Geschrieben am 22.06.2017 2017-06-22
"Frühstück – fast auf dem Lande: reichlich und deftig"
Geschrieben am 16.02.2017 2017-02-16 | Aktualisiert am 16.02.2017
Nach langen Überlegungen fiel dann die Wahl auf das Alte Landhaus als Kompromiss.
Ambiente
Das Gasthaus liegt direkt an der B 51 und auch eine Bushaltestelle ist nicht weit. Innen ist das Lokal rustikal eingerichtet und teilt sich in zwei kleine Bereiche für Gäste. Die Platzwahl ist also nicht so groß und das Haus war auch mittags komplett belegt.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt. Die Tische sind einfach eingedeckt und stehen relativ eng beisammen. Die Tischdecken aus Stoff, sonst sind aber Papierservietten am Platz. Im Raum gibt es viele kleine Dekorationsgegenstände. Nette Hingucker oder Nippes – je nach Einschätzung des Gastes.
Sanitär
Die Bereiche sind relativ klein aber ebenerdig zu erreichen.
Service
Die Chefin macht eher einen etwas herberen und nüchternen Eindruck; die Kellnerin erschien mir wesentlich fröhlicher und aufgeschlossen. Sie servierte die Speisen. Die Inhaberin kümmerst sich jedoch um die Bestellungen und die Abrechnungen. Sie kann auch noch die gute alte schriftliche Addition auf dem Zettel und rechnete alle Rechnungen für jeden einzeln korrekt aus.
In der Karte steht vorweg eine Seite über das Betreiber-Ehepaar. Beide waren viele Jahre auf der MS Berlin tätig; er als Koch, sie als Konditorin. Nun haben sie in Burscheid Anker geworfen.
Die Karte(n)
Das Angebot ist recht umfangreich: Tagesgericht 7,90 € (heute: Hackpfanne mit Mais, Paprika, Kidney Bohnen und Reis) - Monatsmenü – Dreigang – 22,80 € -
Die Karte mit den Abteilungen: kalte und warme Vorspeisen, Suppen, Fischgerichte,
Fleischgerichte, Bergische Spezialitäten, Salate und Deftiges und Kuchen und Torten aus eigener Herstellung.
Die verkosteten Speisen
Wir waren in unserer Runde sieben Personen und saßen an zwei Vierer-Tischen, die zusammengeschoben waren.
Die meisten bestellten das Monats-Menü – meist mit Fleisch, aber auch einmal mit Fisch. Es wurde auch noch ein Salatteller (mit Putenstreifen), Pute mit Kroketten und ein kleines Rumpsteak geordert.
Auch ich wählte das Menü, weil ich den Grillteller und das Cordon-bleu früher bereits probiert hatte. Besser wäre ich wohl auch dabei geblieben einen Hauptgang vom Fleisch oder Fisch zu wählen.
Kürbiscremesuppe (3,3/5*)
Die cremige Suppe hatte angenehme Kürbisnoten und war mit etwas Kürbiskernöl verziert. Die Konsistenz auf dem Löffel war ordentlich getroffen. Heiß war sie auch noch. Damit erfüllte sie ihre Aufgabe korrekt.
Gebratene Schweinefiletmedaillons mit Pilzragout und Kartoffelstrudel
oder
Gebratenes Doradenfilet mit Pilzragout und Kartoffelstrudel
Das Ragout (3,2/5*) bestand aus Kräuterseitling, Shiiteke, Austernpilz und braunen Champignons. Die Stücke waren sehr klein geschnitten, weich gegart und in einer cremigen Sauce. Es war für mich nicht perfekt, weil die Pilze schon recht weich waren, aber es war für mich die beste Komponente auf dem Teller.
Der Kartoffelstrudel (2,6/5*) bestand innen aus Kartoffelstampf und außen aus dünnem Blätterteig. Beide Komponenten waren relativ spröde bzw. trocken und lösen sich bereits voneinander.
Das Fleisch (2,7/5*) war gebraten, aber auch warm gehalten worden; denn es war trocken, zäh und etwas gummiartig. Dadurch musste ich sehr viel kauen – es schmeckte aber noch nach Schwein.
Nicht vergessen will ich das große Stück frischen Basilikum, das auf dem Fleisch lag. Es war frisch und hatte die typischen Aromen.
Mir wurde berichtet, dass das Fischfilet durchaus innen etwas saftig war und die Haut außen gebraten und noch nicht weich war.
Apfel Crumble mit Vanilleeis (3,7/5*)
Der Nachtisch war mit Abstand das Beste vom Menü. Die Schale war relativ heiß und dadurch die Apfelstücke gut warm. Aber auch hier waren die Streuselstücke etwas zu hart und trocken. Das Eis bildete dazu den kalten Gegensatz und schmolz langsam, aber angenehm dahin. Mit Rosinen und etwas dünnem Nuss-Krokant wurde das Gericht abgerundet.
Getränke
Sion Kölsch (0,2 l – 1,80 €)
Das Bier war frisch und gut gekühlt aus dem Fass. Ich mag Sion Kölsch auch recht gerne.
Die Kolleg*innen lobten auch den Kaffee und auch am „Wasser“ war alles in Ordnung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Man kann hier für relativ kleines Geld gut satt werden. Die bürgerliche Küche klappt aber in meinen Augen nicht bei allen Gerichten gleich gut. Fisch und Grillteller sind wohl die Stärken ebenso im Nachtisch und bei Kuchen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Auf jeden Fall eher Kuchen aus der Theke oder einzelne Gerichte aus der Karte. Eine Hauptspeise ist so groß angelegt, dass man davon papp-satt ist. Ich war jetzt dreimal dort eingekehrt und aller guten Dinge sind drei: Also erst mal Pause
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.10.2019 - mittags - 1Person von (sieben Teilnehmer*innen)
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm
Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente - P-L-V
--- 3,5 ---- 3,5 ---- 4 ---- 3 ---- 3 ---- 3,5 ---