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Gegen 17.50 Uhr war das Restaurant sehr mäßig besucht. Der "freundliche" Herr am Eingang fragte mich nach meiner Reservierung, die ich natürlich nicht hatte. Ich bemerkte kurz um 13.00 Uhr in Köln gestartet zu sein, um gegen 18.00 Uhr schnell noch eine Currywurst zu essen. Nein, weil das Lokal komplett ausgebucht war, wurde mir der Zugang verwehrt, auch mein Einwand, dass ich gerade einige Stunden Autofahrt hinter mir hatte, und dass man sich doch freuen solle, wenn die Fans innerhalb von 15 Stunden mal locker für ein Fussballspiel 700 Km fahren, bewog den Türsteher nicht, mich kurz ins Lokal hinein zu lassen. Mir wurde lediglich mitgeteilt, dass es sich nicht um eine Vereinsgaststätte, sondern um ein privat bewirtschaftetes Lokal handelt. Da sage ich jetzt einmal: danke für die Info.
Jetzt einmal ernsthaft: ich kenne in der ersten oder zweiten Bundesliga kein Stadionlokal, wo die Gäste auf diese Art abgewiesen werden. Natürlich habe ich Verständnis für Planung und Logistik, dazu gehört aber auch ein Mindesmaß an Flexibilität, d. h. ein kleiner Teil des Restaurants sollte stets auch für spontan erscheinende Gäste verfügbar sein.
Zumindest dann, wenn noch punktuell ausreichend Kapazitäten offensichtlich frei sind, sollte nach der Methode verfahren werden, dass ein gebuchter Tisch so lange frei verfügbar ist, bis zu dem Zeitpunkt, wo die vorgebuchten Gäste erscheinen. Die Verfahrensweise, die aktuell geübt wird, ist nicht nur unprofessionell, sondern man tut alles, um keine neuen Gäste zu gewinnen. Als auswärtiger Eintrachtfan, der regelmäßig die Spiele der Eintracht besucht, ist die Wahre Liebe für mich gestorben. Ich werde auch bei den anderen Rheinlöwen dafür werben, dieses Lokal nicht mehr zu besuchen, zumal es mit Eintracht, nach Aussage des Türstehers, in keiner Verbindung steht. Und nun die Masterfrage:
wie würde es dem Lokal wirtschaftlich ergehen, wenn nebenan im Stadion kein Fussball mehr gespielt würde?