Geschrieben am 23.07.2021 2021-07-23| Aktualisiert am
23.07.2021
Besucht am 22.07.2021Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Allgemein
„Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.“– Tom Hanks in Forrest Gump.
Im Briefkasten war ein Flyer: Neueröffnung Cafe-Restaurant Ben Ami. Also warum nicht das Gasthaus ausprobieren.
Sogar der Bus hält fast vor dem Haus in Kradepohl (so heißt das Teilgebiet von Bergisch Gladbach-Gronau).
Ambiente
An der Bushaltestelle standen Container für Gläser und Kleider. Das sah recht wüst aus; denn leider füllen die Benutzer*innen die Dinge nicht besonders sorgfältig in die Behälter – und wenn der Platz nicht reicht, lässt man/frau auch gerne die Sachen einfach im Tragebeutel liegen. Da kann das Restaurant nicht dafür - aber die Umgebung stimmt den Gast auch ein wenig ein.
Nach der Straße kam dann ein großer Parkplatz – auch für die Anwohner in den dort liegenden Hochhäusern.
Dort stand auch ein Schild mit dem Hinweis auf das Restaurant und die Speisekarte.
Einige Jahre hatte wohl die vorherige Gastronomie dort im Erdgeschoss leer gestanden. Die neuen Betreiber haben wohl viel in die Herrichtung der Immobilie gesteckt; denn es sah vieles recht neu oder „aufpoliert“ aus.
Draußen stehen Sonnenschirme und Tische für die Freiluft-Abteilung. Innen sind mehrere Räume und Säle. In der Nähe der Theke stehen einige Tische, etwas weiter sind weitere Plätze vorhanden; für den Café-Bereich gibt es sogar Sofas und Sessel. Die ehemalige Kegelbahn ist nun ein Party-Bereich mit Bar und Plätzen für größere Gesellschaften.
Die Betreiber-Familie hat wohl viel vor anzubieten.
Wir wählten einen Tisch in der Nähe der Theke. Wir hatten freie Wahl. Die Plätze waren mit Stofftischdecken, Tischläufern und Textilservietten ausgestattet. Wasser- und Weingläser waren eingedeckt und auch das Besteck war für drei Gänge bereit gelegt (Teller, Messer, Gabel, Löffel und Kuchengabel).
Vielleicht eine Idee zu viel sachen auf dem Tisch; denn es gab kaum noch Platz, um später Platten oder Körbe unterzubringen.
Doch dann kam für uns auch ein gewisser Bruch in der Gestaltung; denn die Blumendekorationen überall waren aus Plastik. Auch bei der Beleuchtung gab es teilweise bunte Elemente, die gelegentlich die Farben wechselten. Über der Theke hing ein großer Bildschirm auf dem Musikvideos liefen. Der Keller frage aber höflich, welche Lautstärke wir haben wollten. Das erinnerte uns etwas an unseren türkischen Friseur (den wir sehr schätzen), bei dem auch Lichter blinken und fremdländische Musik erklingt.
Wir brauchen das nicht unbedingt in einem Speiselokal; aber vielleicht sind wir auch nicht die Zielgruppe des Hauses.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt und ordentlich hergerichtet.
Sanitär
Etwas altmodisch sind die WC-Anlagen schon und schmucklos im Erscheinungsbild, aber sauber. Und das zählt am Ende.
Service
Oscar Wilde fällt mir da ein: „Es ist kein Trost für mich, wenn der Mensch, der mir ein schlechtes Essen oder einen minderwertigen Wein auftischt, sonst ein tadelloses Leben führt und einen guten Charakter hat.“
Insgesamt haben wir im Zeitraum unseres Besuchs mit drei Männer in unterschiedlichem Alter zu tun gehabt. Alle wirkten empathisch und zugewandt – doch auch etwas „hilflos“.
Der erste Herr war wohl der Kellner; leider konnte er kaum Deutsch: Jedenfalls verstand er uns nicht so recht. Er war sehr höflich und rief dann nach einem weiteren Mann aus der Küche. Dieser verstand uns schon besser und entschuldigte die Verständigungsprobleme. Er reichte uns die Karte und meinte jedoch direkt, dass sie noch in der Eingewöhnungsphase seinen und nicht alle Gerichte vorrätig hätten.
In der Zwischenzeit brachte der erste Kellner uns eine Flasche Wasser. Dem zweiten Mann – wohl der Koch – erklärten wir, dass wir gerne eine Balkan-Platte mit Fleisch und Beilagen hätten. Und er sagte uns, dass dies kein Problem sei.
Dann zeigte der Kellner mit einigen Worten und Handzeichen, dass er uns gerne das ganze Restaurant zeigen wolle. Also ging ich mit und stellte fest, dass hier sicher mehr als Hundert Personen leicht Platz finden könnten.
Dann wollte der Kellner uns Wein anbieten. In der Karte standen drei weiße und drei rote Sorten als offene Angebote in 0,2 Liter Portionen.
Es handelte sich um deutsche und italienische Weine. Erwartet hätten wir Flaschen aus Kroatien oder anderen Balkan-Regionen.
Der Rotwein (ich wählte Primitivo) war gut temperiert, der Riesling jedoch war zu warm. Der Koch bemerkte unsere „Probleme“ und kam an den Tisch. Er holte den Koch und dieser erklärte, dass nur der Pinot Grigio im Kühlschrank sei und der Riesling im Lager Lager gestanden habe. Es wurde dann ohne Probleme der Weißwein getauscht. Später kam ohne Aufforderung eine zweite Ladung - aufs Haus. So hatten wir auf die Schnelle jeder etwas mehr als eine halbe Flasche Wein zur Verfügung (gut, dass wir Bus fahren).
Später – es war schon nach dem Verzehr der Fleisch-Platte – kam noch ein dritter Mann ins Haus. Dieser war noch relativ jung und beherrschte vollkommen unsere Sprache. Mit ihm unterhielten wir uns daher über die Eindrücke unseres Besuchs. Er bestand dabei freundlich darauf, dass das Fleisch frisch zubereitet sei und auch durchaus so in der Konsistenz richtig verarbeitet sei. - Wir wollten auch wissen, ob es vielleicht noch Nachspeisen geben könnte. Aber er musste verneinen. Es gab wohl zum Kuchen am Nachmittag eine Kugel Vanille-Eis. Aber zur Zeit seien noch keine Desserts bestellbar.
Die Karte(n)
Das schön eingebundene Buch hatte viele Angebote. Doch wir waren zufrieden, dass wir eine große Platte mit Zutaten aus dem vorhandenen Angebot in der Küche serviert bekommen sollten.
Die verkosteten Speisen
Gemisches Fleisch – 12,00 €/Person
Schlecht kochen kann jeder, aber niemand sollte auch noch stolz darauf sein (frei nach Wolfram Siebeck in leichter Abwandlung).
Wir persönlich hatten den Eindruck, dass die Komponenten nicht in der Küche frisch zubereitet worden sind. Jedenfalls hatten wir beim Verkosten den Eindruck, dass das Fleisch in der Micro-Welle oder mehr noch in der Fritteuse erhitzt worden sei. Die dünnen Fleischscheiben waren leicht gewellt, durchaus heiß, aber auch nicht richtig knusprig außen.
Zäh waren keine Stücke; jedoch recht trocken oder sogar etwas labberig. Besonders die ?evap?i?i kamen uns leicht gummiartig vor. Wir haben bisher stets andere Stücke in Balkan-Restaurants erhalten; sie waren nicht immer nach unserem Geschmack, aber heute waren sie für uns zu weich und beweglich.
Auch die anderen Teile waren durchweg anders als gewohnt im Mund. Geflügel war recht trocken, aber noch etwas kross. Die Schnitzelchen waren auch zu weit gegart, aber durchaus genießbar.
Die Leberstücke waren viel zu durch gebraten, schmeckten mir jedoch noch am besten von allen Komponenten auf dem Teller.
Es gab eine große Menge Pommes. Sie waren nicht besonders knusprig, aber durchaus kein Ausfall. Sie waren nicht zu stark gesalzen und hatten noch leichten Biss.
Das kann man von dem Berg „Reis“ nun wirklich nicht behaupten. Er sah optisch wie Milchreis aus; denn die Körner waren aufgedunsen. Zusammen mit einer weißlichen „Sauce“ hätte es auch eine missglückte Portion Risotto ohne Parmesan und Gewürze mit einer cremigen Brühe sein können.
In einem Korb wurde uns auch noch gegrilltes Fladenbrot gereicht. Es war schön warm und zeigte auch leichte Röstaromen. Das war also durchaus gelungen.
Etwas Salat (zum Beispiel Weißkohlgemüse) oder Saucen oder Dips waren nicht Bestandteil der Platte.
Dabei hätte das sicher noch einige Fleischstücke gerettet; denn dadurch hätten wir die Trockenheit etwas ausgeglichen oder mehr Geschmack erzeugen können.
„Wenn der Koch einen Fehler macht, gießt er ein wenig Sauce darüber und sagt, es wäre ein neues Gericht.“ ? Paul Bocuse.
Doch es gilt auch: Die richtige Zuwendung des Gastes besteht nicht darin, die Schwächen des Kochs herauszuarbeiten, sondern sich auch mit dem Gelungenen auseinanderzusetzen (unbekannter Autor).
Die Portionen waren sehr groß: Es gab viel Fleisch, viel Pommes, viel Reis, viel Brot. Die Platte war gut angerichtet, denn Reis und Pommes vermischten sich nicht mit dem Fleisch. Die Sorten waren klar zu unterscheiden und nebeneinander platziert.
Die Optik der Fleischplatte war recht gut. Aber erst im Mund zeigt sich der wahre Geschmack.
Getränke
Weißwein 0,2 l – 4,50 €
Rotwein 0,2 l - 4,50 €
Mineralwasser still (0,75-Liter-Flasche) – 5,00 €
UNO - der Primitivo der Masseria La Volpe aus Apulien war ein guten Essensbegleiter (mit feinem Bouquet, weicher Textur und geschmeidigem Aggang).
Der deutsche Riesling war etwas warm, der Pinot hatte optimale Temperatur und war gefällig ohne besondere Eigeinschaften, relativ mild und neutral.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Es gab eine große Menge Essen fürs Geld.
John Ruskin meint zum Thema: „Es ist unklug zu viel zu bezahlen, aber es ist genauso unklug zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Bezahlen Sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.“
Fazit
3- wenn es sich ergibt – auf jeden Fall muss sich aus meiner Sicht einiges in diesem Haus ändern, wenn es sich in der Stadt etablieren will.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
„Vielleicht soll man einem Lokal eine zweite Chance geben - aber keine dritte; denn: Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“ (wird Einstein, aber auch anderen Personen zugeschrieben).
Philipp Mausshardt drückt eine andere bzw. weitere Sicht aus: „Restaurants teile ich in drei Kategorien ein:
1 (kann ich besser),
2 (kann ich auch),
3 (kann ich nicht).
Kategorie 1 ist die am weitesten verbreitete. Es ist ein Elend, wenn man selbst gerne und einigermaßen gut kocht. Dann ist man versaut und als Gast von den allermeisten Küchen bitter enttäuscht. Kochen können, macht unglücklich und arm.“
Kunst kommt von Können, käme sie von Wollen, hieße sie Wunst. (unbekannte Quelle)
Datum des Besuchs: 22.07.2021 – mittags – 2 Personen
Allgemein
„Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.“– Tom Hanks in Forrest Gump.
Im Briefkasten war ein Flyer: Neueröffnung Cafe-Restaurant Ben Ami. Also warum nicht das Gasthaus ausprobieren.
Sogar der Bus hält fast vor dem Haus in Kradepohl (so heißt das Teilgebiet von Bergisch Gladbach-Gronau).
Ambiente
An der Bushaltestelle standen Container für Gläser und Kleider. Das sah recht wüst aus; denn leider füllen die Benutzer*innen die Dinge nicht besonders sorgfältig in die Behälter – und... mehr lesen
Cafe Restaurant BenAmi
Cafe Restaurant BenAmi€-€€€Restaurant022022726778Mülheimer Str. 127, 51469 Bergisch Gladbach
2.5 stars -
"Nicht jede Neuentdeckung ist auch ein Volltreffer" kgsbusAllgemein
„Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.“– Tom Hanks in Forrest Gump.
Im Briefkasten war ein Flyer: Neueröffnung Cafe-Restaurant Ben Ami. Also warum nicht das Gasthaus ausprobieren.
Sogar der Bus hält fast vor dem Haus in Kradepohl (so heißt das Teilgebiet von Bergisch Gladbach-Gronau).
Ambiente
An der Bushaltestelle standen Container für Gläser und Kleider. Das sah recht wüst aus; denn leider füllen die Benutzer*innen die Dinge nicht besonders sorgfältig in die Behälter – und
Geschrieben am 21.07.2021 2021-07-21| Aktualisiert am
21.07.2021
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Marcolino - food, wine & design
Besucht am 21.07.2021Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 69 EUR
Allgemein
Bei der Suche nach einigen Dingen für den häuslichen Gebrauch kamen wir zufällig an einem kleinen unscheinbaren Restaurant vorbei. Es war uns bisher noch nie aufgefallen; aber die Strecke war auch etwas abseits unserer gewohnten Einkaufspfade.
Das Haus wirkte sehr schmal und sah eher wie ein Zugang zu einem Wohnhaus auf. Auf einem Zettel stand der Hinweis, dass nun nach langem Umbau und Corona- Beschränkungen wieder geöffnet sei.
Montag und Dienstag sind Ruhetage; aber sonst wird sogar mittags geöffnet.
Das gefiel uns – und getreu der „Shaneymac-Regel“: Unterstütze Deine Stadt!, nahmen wir uns einen Besuch nach dem Mittwochsmarkt in Bergisch Gladbach vor.
Zur Sicherheit frage ich per Mail an, ob mittwochs geöffnet und ein Mittagstisch möglich sei. Prompt kam eine Antwort, dass sich das Team auf einen Besuch freut.
Also schlichen wir gegen 12.30 Uhr von der Einkaufsstraße weg in Richtung Gasthaus.
Die Türen wurden gerade geöffnet und wir traten ein.
Der Flur sah schon wie ein Mietshaus aus (ein paar Stufen aufwärts); aber leicht rechts befand der Eingang zum Restaurant. Wir sahen einen kleinen Raum und links befand sich die offene Küche. Doch durch einen „Durchbruch“ kamen wir in ein größeres Zimmer. Und am Ende war noch eine offene Türe, die ins Freie führte – dort war also auch noch eine Außenanlage.
Es war also gar nicht so klein, aber auch nicht riesig.
Ambiente
Die Tische und Stühle waren einfach gehalten, etwa wie in einem „Brauhaus“: Glatte, blanke Tische und stabile Stühle. Die Wände waren in ruhigen Farben gehalten. An einer Wand befand sich eine große gemalte Landkarte von Sardinien.
Sauberkeit
Alles war sauber und ordentlich gepflegt.
Sanitär
Auch die WC-Anlage war in einem guten Zustand: Jeweils eine „Zeile“ für Damen und Herren.
Service
Die Dame des Hauses war freundlich, aber recht kühl und ruhig im Auftreten. Vielleicht sind Sarden nicht so impulsiv wie die „Festland“ Italiener.
Die Karte(n)
Die Karte war gut gegliedert und hatte nur wenige Positionen für die einzelnen Gänge. Schon auf der ersten Seite wurde darauf hingewiesen, dass es hier sardische Küche gibt. Die Schwerpunkte sind Fleisch, Brot, Käse, Wein und Meeres- und Landfrüchte.
„Pane Carasau“ gehört zum Beispiel dazu (ein dünnes getrocknetes Hirtenbrot).
Die verkosteten Speisen
Um die Vielfalt der Vorspeisen kennen zu lernen, wählten wir eine gemischte Platte. Sie war aus dem Bereich „Terra“: Also Gemüse und Käse, sowie angeröstetes Weißbrot und eben Hirtenbrot. Dazu wurden noch Öl und grüne und schwarze Oliven gereicht. Bei einem nächsten Besuch probiere wir vielleicht auch die Version „Mare“.
Die gerösteten Brotscheiben schmeckten mit dem Olivenöl zusammen recht gut. Das dünne Pane Carasau gefiel uns auch, war aber nicht besonders intensiv in der Aromatik: eben ziemlich trocken, fast durchsichtig und recht knusprig.
Terra classico – 12,00 €
Schinken, Käse, Salat, Oliven
Es gab zweierlei Sorten von rohem Schinken; beide waren würzig – einmal mit mehr Fettadern durchsetzt und einmal recht mager. Beim Käse handelte es sich wohl um Pecorino (möglicherweise um verschiedene Arten; Schafskäse spielt auf Sardinien eine große Rolle).
Radicchio und Chicorée bildeten die Salatbeilagen, die nicht extra angemacht waren.
Zusammen mit dem Brot waren die Zutaten alle angenehm und schmackhaft.
Terra verdura – 8,00 €
Aubergine, Zucchini, Pilze, Oliven
Das gegrillte Gemüse hat uns am besten zugesagt. Es war perfekt gegart: leichte Röstaromen außen und innen saftig – auch die Form blieb erhalten und konnte geschnitten werden, ohne zu zerfallen.
Bei den Pilzen handelte es sich um braune Champignons.
Auch die Würzung war gelungen. Selten haben wir pflanzliche Kost so angenehm zubereitet serviert bekommen.
Fleisch, gegrillt oder gebraten und mit Kräutern kräftig gewürzt, spielt eine wichtige Rolle in der sardischen Küche.
Gegrilltes Spanferkelkotelett – 18,00 €
Das Fleisch war kräftig gewürzt und angenehm gebraten. Es war saftig. Außen war noch ein kleiner Fettrand. Zum Knochen hin wurde das Fleisch saftiger.
Die Kartoffeln sahen von außen wie Bratkatoffeln mit Schale aus. Aber sie waren auch außen relativ weich, innen leicht mehlig. Für eine Aufnahme von Sauce also gut geeignet. Aber es gab ja keine Sauce – habe ich auch nicht erwartet – so hätten sie durchaus etwas krossen sein dürfen.
Es gab auch noch eine Schale frischen Salat dazu (sicher ein Entgegenkommen für deutsche Gäste; den klassisch wird das Fleisch ohne viele Beilagen serviert, glaube ich. Gut, dass er nicht auf dem Hauptteller war, so konnte das Dressing keinen „Schaden“ am Fleisch anrichten. Neben vielerlei Blattsalaten waren auch Tomate, Möhre und Gurke zum Einsatz gekommen. Das Gemüse hatte natürlichen Biss, denn es war roh, in kleinste Stücke geschnitten, dazu gefügt worden. Die Salatsauce bestand wohl aus leichtem Essig und etwas Öl und war relativ neutral gehalten. Die Portion war relativ groß.
Wie in ganz Italien haben auf Sardinien Pasta-Gerichte wohl auch ihren wichtigen Platz.
Sardische Ravioli mit frischen Pfifferlingen – 12,00 €
Die Pasta hat eine relativ große Form. Sie erinnerten fast an kleine Maultaschen. Sie waren reichlich mit einer Ricotta-Mischung gefüllt und rund abgeschmeckt. Eine leichte cremige fruchtige Sauce begleitete die Speise.
Für mich waren die Ravioli überraschend weich; ich hatte sie etwas fester erwartet und vielleicht in warmer Butter leicht angeschwenkt. Aber auch so waren sie recht schmackhaft. Die Pilze waren eher weich und nicht so gebraten worden wie die Champignons vorher. Kleine Minitomaten waren dazugemischt worden; deren Saft dürfte für die leichte Schlotzigkeit verantwortlich sein. Der geriebene Käse war relativ sanft und brachte leichte herbe Noten ins Gericht.
Vielleicht werden auf Sardinien die Nudeln schon etwas anders hergestellt bzw. verarbeitet. Es ergaben sich für mich kleine neue Aromenkombinationen. Grundsätzlich habe ich es aber bisher lieber etwas mehr al dente.
Der Vorspeisenteller und die beiden Hauptgerichte hatten einen hohen Sättigungsfaktor. Daher haben wir schweren Herzens auf einen Nachtisch verzichtet. Aber das wollen wir nachholen, denn die Angebote klangen vielversprechend.
Die beiden sardischen Weine in rot und weiß waren ordentliche Essensbegleiter. Um mehr über die einheimischen Weine zu erschmecken, sollten wir wohl eine „Flasche“ aus dem Angebot wählen und verkosten. Die offene Ware war in Ordnung, aber auch ohne besondere Noten.
Fazit
4 – gerne wieder. Es gibt aus dieser Region (Sardinien) noch viel zu entdecken.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Auch weitere Besuche in bisher vernachlässigte Lokale in der Stadt können wir uns zur Zeit gut vorstellen. Aber unsere Favoriten wollen wir dabei nicht aus den Augen verlieren; denn sie sind ja nicht grundlos auf der Liste.
Datum des Besuchs: 21.07.2021 – Mittag – 2 Personen
Allgemein
Bei der Suche nach einigen Dingen für den häuslichen Gebrauch kamen wir zufällig an einem kleinen unscheinbaren Restaurant vorbei. Es war uns bisher noch nie aufgefallen; aber die Strecke war auch etwas abseits unserer gewohnten Einkaufspfade.
Das Haus wirkte sehr schmal und sah eher wie ein Zugang zu einem Wohnhaus auf. Auf einem Zettel stand der Hinweis, dass nun nach langem Umbau und Corona- Beschränkungen wieder geöffnet sei.
Montag und Dienstag sind Ruhetage; aber sonst wird sogar mittags geöffnet.
Das gefiel uns... mehr lesen
4.0 stars -
"Es gibt auch in Bergisch Gladbach noch einiges zu entdecken" kgsbusAllgemein
Bei der Suche nach einigen Dingen für den häuslichen Gebrauch kamen wir zufällig an einem kleinen unscheinbaren Restaurant vorbei. Es war uns bisher noch nie aufgefallen; aber die Strecke war auch etwas abseits unserer gewohnten Einkaufspfade.
Das Haus wirkte sehr schmal und sah eher wie ein Zugang zu einem Wohnhaus auf. Auf einem Zettel stand der Hinweis, dass nun nach langem Umbau und Corona- Beschränkungen wieder geöffnet sei.
Montag und Dienstag sind Ruhetage; aber sonst wird sogar mittags geöffnet.
Das gefiel uns
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„Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.“– Tom Hanks in Forrest Gump.
Im Briefkasten war ein Flyer: Neueröffnung Cafe-Restaurant Ben Ami. Also warum nicht das Gasthaus ausprobieren.
Sogar der Bus hält fast vor dem Haus in Kradepohl (so heißt das Teilgebiet von Bergisch Gladbach-Gronau).
Ambiente
An der Bushaltestelle standen Container für Gläser und Kleider. Das sah recht wüst aus; denn leider füllen die Benutzer*innen die Dinge nicht besonders sorgfältig in die Behälter – und wenn der Platz nicht reicht, lässt man/frau auch gerne die Sachen einfach im Tragebeutel liegen. Da kann das Restaurant nicht dafür - aber die Umgebung stimmt den Gast auch ein wenig ein.
Nach der Straße kam dann ein großer Parkplatz – auch für die Anwohner in den dort liegenden Hochhäusern.
Dort stand auch ein Schild mit dem Hinweis auf das Restaurant und die Speisekarte.
Einige Jahre hatte wohl die vorherige Gastronomie dort im Erdgeschoss leer gestanden. Die neuen Betreiber haben wohl viel in die Herrichtung der Immobilie gesteckt; denn es sah vieles recht neu oder „aufpoliert“ aus.
Draußen stehen Sonnenschirme und Tische für die Freiluft-Abteilung. Innen sind mehrere Räume und Säle. In der Nähe der Theke stehen einige Tische, etwas weiter sind weitere Plätze vorhanden; für den Café-Bereich gibt es sogar Sofas und Sessel. Die ehemalige Kegelbahn ist nun ein Party-Bereich mit Bar und Plätzen für größere Gesellschaften.
Die Betreiber-Familie hat wohl viel vor anzubieten.
Wir wählten einen Tisch in der Nähe der Theke. Wir hatten freie Wahl. Die Plätze waren mit Stofftischdecken, Tischläufern und Textilservietten ausgestattet. Wasser- und Weingläser waren eingedeckt und auch das Besteck war für drei Gänge bereit gelegt (Teller, Messer, Gabel, Löffel und Kuchengabel).
Vielleicht eine Idee zu viel sachen auf dem Tisch; denn es gab kaum noch Platz, um später Platten oder Körbe unterzubringen.
Doch dann kam für uns auch ein gewisser Bruch in der Gestaltung; denn die Blumendekorationen überall waren aus Plastik. Auch bei der Beleuchtung gab es teilweise bunte Elemente, die gelegentlich die Farben wechselten. Über der Theke hing ein großer Bildschirm auf dem Musikvideos liefen. Der Keller frage aber höflich, welche Lautstärke wir haben wollten. Das erinnerte uns etwas an unseren türkischen Friseur (den wir sehr schätzen), bei dem auch Lichter blinken und fremdländische Musik erklingt.
Wir brauchen das nicht unbedingt in einem Speiselokal; aber vielleicht sind wir auch nicht die Zielgruppe des Hauses.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt und ordentlich hergerichtet.
Sanitär
Etwas altmodisch sind die WC-Anlagen schon und schmucklos im Erscheinungsbild, aber sauber. Und das zählt am Ende.
Service
Oscar Wilde fällt mir da ein: „Es ist kein Trost für mich, wenn der Mensch, der mir ein schlechtes Essen oder einen minderwertigen Wein auftischt, sonst ein tadelloses Leben führt und einen guten Charakter hat.“
Insgesamt haben wir im Zeitraum unseres Besuchs mit drei Männer in unterschiedlichem Alter zu tun gehabt. Alle wirkten empathisch und zugewandt – doch auch etwas „hilflos“.
Der erste Herr war wohl der Kellner; leider konnte er kaum Deutsch: Jedenfalls verstand er uns nicht so recht. Er war sehr höflich und rief dann nach einem weiteren Mann aus der Küche. Dieser verstand uns schon besser und entschuldigte die Verständigungsprobleme. Er reichte uns die Karte und meinte jedoch direkt, dass sie noch in der Eingewöhnungsphase seinen und nicht alle Gerichte vorrätig hätten.
In der Zwischenzeit brachte der erste Kellner uns eine Flasche Wasser. Dem zweiten Mann – wohl der Koch – erklärten wir, dass wir gerne eine Balkan-Platte mit Fleisch und Beilagen hätten. Und er sagte uns, dass dies kein Problem sei.
Dann zeigte der Kellner mit einigen Worten und Handzeichen, dass er uns gerne das ganze Restaurant zeigen wolle. Also ging ich mit und stellte fest, dass hier sicher mehr als Hundert Personen leicht Platz finden könnten.
Dann wollte der Kellner uns Wein anbieten. In der Karte standen drei weiße und drei rote Sorten als offene Angebote in 0,2 Liter Portionen.
Es handelte sich um deutsche und italienische Weine. Erwartet hätten wir Flaschen aus Kroatien oder anderen Balkan-Regionen.
Der Rotwein (ich wählte Primitivo) war gut temperiert, der Riesling jedoch war zu warm. Der Koch bemerkte unsere „Probleme“ und kam an den Tisch. Er holte den Koch und dieser erklärte, dass nur der Pinot Grigio im Kühlschrank sei und der Riesling im Lager Lager gestanden habe. Es wurde dann ohne Probleme der Weißwein getauscht. Später kam ohne Aufforderung eine zweite Ladung - aufs Haus. So hatten wir auf die Schnelle jeder etwas mehr als eine halbe Flasche Wein zur Verfügung (gut, dass wir Bus fahren).
Später – es war schon nach dem Verzehr der Fleisch-Platte – kam noch ein dritter Mann ins Haus. Dieser war noch relativ jung und beherrschte vollkommen unsere Sprache. Mit ihm unterhielten wir uns daher über die Eindrücke unseres Besuchs. Er bestand dabei freundlich darauf, dass das Fleisch frisch zubereitet sei und auch durchaus so in der Konsistenz richtig verarbeitet sei. - Wir wollten auch wissen, ob es vielleicht noch Nachspeisen geben könnte. Aber er musste verneinen. Es gab wohl zum Kuchen am Nachmittag eine Kugel Vanille-Eis. Aber zur Zeit seien noch keine Desserts bestellbar.
Die Karte(n)
Das schön eingebundene Buch hatte viele Angebote. Doch wir waren zufrieden, dass wir eine große Platte mit Zutaten aus dem vorhandenen Angebot in der Küche serviert bekommen sollten.
Die verkosteten Speisen
Gemisches Fleisch – 12,00 €/Person
Schlecht kochen kann jeder, aber niemand sollte auch noch stolz darauf sein (frei nach Wolfram Siebeck in leichter Abwandlung).
Wir persönlich hatten den Eindruck, dass die Komponenten nicht in der Küche frisch zubereitet worden sind. Jedenfalls hatten wir beim Verkosten den Eindruck, dass das Fleisch in der Micro-Welle oder mehr noch in der Fritteuse erhitzt worden sei. Die dünnen Fleischscheiben waren leicht gewellt, durchaus heiß, aber auch nicht richtig knusprig außen.
Zäh waren keine Stücke; jedoch recht trocken oder sogar etwas labberig. Besonders die ?evap?i?i kamen uns leicht gummiartig vor. Wir haben bisher stets andere Stücke in Balkan-Restaurants erhalten; sie waren nicht immer nach unserem Geschmack, aber heute waren sie für uns zu weich und beweglich.
Auch die anderen Teile waren durchweg anders als gewohnt im Mund. Geflügel war recht trocken, aber noch etwas kross. Die Schnitzelchen waren auch zu weit gegart, aber durchaus genießbar.
Die Leberstücke waren viel zu durch gebraten, schmeckten mir jedoch noch am besten von allen Komponenten auf dem Teller.
Es gab eine große Menge Pommes. Sie waren nicht besonders knusprig, aber durchaus kein Ausfall. Sie waren nicht zu stark gesalzen und hatten noch leichten Biss.
Das kann man von dem Berg „Reis“ nun wirklich nicht behaupten. Er sah optisch wie Milchreis aus; denn die Körner waren aufgedunsen. Zusammen mit einer weißlichen „Sauce“ hätte es auch eine missglückte Portion Risotto ohne Parmesan und Gewürze mit einer cremigen Brühe sein können.
In einem Korb wurde uns auch noch gegrilltes Fladenbrot gereicht. Es war schön warm und zeigte auch leichte Röstaromen. Das war also durchaus gelungen.
Etwas Salat (zum Beispiel Weißkohlgemüse) oder Saucen oder Dips waren nicht Bestandteil der Platte.
Dabei hätte das sicher noch einige Fleischstücke gerettet; denn dadurch hätten wir die Trockenheit etwas ausgeglichen oder mehr Geschmack erzeugen können.
„Wenn der Koch einen Fehler macht, gießt er ein wenig Sauce darüber und sagt, es wäre ein neues Gericht.“ ? Paul Bocuse.
Doch es gilt auch: Die richtige Zuwendung des Gastes besteht nicht darin, die Schwächen des Kochs herauszuarbeiten, sondern sich auch mit dem Gelungenen auseinanderzusetzen (unbekannter Autor).
Die Portionen waren sehr groß: Es gab viel Fleisch, viel Pommes, viel Reis, viel Brot. Die Platte war gut angerichtet, denn Reis und Pommes vermischten sich nicht mit dem Fleisch. Die Sorten waren klar zu unterscheiden und nebeneinander platziert.
Die Optik der Fleischplatte war recht gut. Aber erst im Mund zeigt sich der wahre Geschmack.
Getränke
Weißwein 0,2 l – 4,50 €
Rotwein 0,2 l - 4,50 €
Mineralwasser still (0,75-Liter-Flasche) – 5,00 €
UNO - der Primitivo der Masseria La Volpe aus Apulien war ein guten Essensbegleiter (mit feinem Bouquet, weicher Textur und geschmeidigem Aggang).
Der deutsche Riesling war etwas warm, der Pinot hatte optimale Temperatur und war gefällig ohne besondere Eigeinschaften, relativ mild und neutral.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Es gab eine große Menge Essen fürs Geld.
John Ruskin meint zum Thema: „Es ist unklug zu viel zu bezahlen, aber es ist genauso unklug zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Bezahlen Sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.“
Fazit
3- wenn es sich ergibt – auf jeden Fall muss sich aus meiner Sicht einiges in diesem Haus ändern, wenn es sich in der Stadt etablieren will.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
„Vielleicht soll man einem Lokal eine zweite Chance geben - aber keine dritte; denn: Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“ (wird Einstein, aber auch anderen Personen zugeschrieben).
Philipp Mausshardt drückt eine andere bzw. weitere Sicht aus: „Restaurants teile ich in drei Kategorien ein:
1 (kann ich besser),
2 (kann ich auch),
3 (kann ich nicht).
Kategorie 1 ist die am weitesten verbreitete. Es ist ein Elend, wenn man selbst gerne und einigermaßen gut kocht. Dann ist man versaut und als Gast von den allermeisten Küchen bitter enttäuscht. Kochen können, macht unglücklich und arm.“
Kunst kommt von Können, käme sie von Wollen, hieße sie Wunst. (unbekannte Quelle)
Datum des Besuchs: 22.07.2021 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm