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Das Haus selber ist ein wunderschön renovierter Fachwerkbau, der ein Museum beherbergt, dass sich dem Alltags-Leben der Menschen zu Goethes Zeiten widmet. Betritt man den Innenhof
geht man auf den Eingang des "Café du jardin" zu. Der Name ist gut gewählt, durch einen schmalen Durchgang geht es in den öffentlichen Garten des Hauses und man kann dort eine kleine grüne Rosenoase bewundern. Leider war das Wetter an Ostern 2018 nicht dazu geeignet, die außen gelegenen Sitzplätze im Innenhof oder im Garten zu benutzen, deswegen traten meine Frau und ich ein in die gute Stube.
Warum waren meine Frau und ich hier? Weimar war unsere letzte Station auf der Dreistädtereise 2018 von Görlitz über Dresden nach eben Weimar. Für den Abend hatten wir einen Tisch im Stammbetrieb des Cafés reserviert, dem Bistro "la Tarte" (Bericht folgt). Wir wollten schon nachmittags einen Blick auf die virtuell vorausgewählte Einkehr werfen. Und dabei fiel der Blick auch auf die andere Straßenseite und einen Hinweis auf das Café. Hinein, Haus, Museum und Garten bewundert und dann überlegt, dass dies eine gute Gelegenheit für eine nachmittägliche Tee-Einkehr wäre.
So betraten wir also das schöne Haus hinten im Innenhof. Es gibt drei Räume, zuerst der Raum mit der Theke.
Dann ein Bereich mit Bistrotischen, als Vinothek gedacht, in der die Weine von "Werkstück Weimar" zur Verkostung angeboten werden.
Die knapp 50 Hektar sind der komplette Weinbergsbestand in Weimar und wurden ursprünglich vom VDP Weingut Proschwitz/ Prinz zur Lippe angelegt, aber dann wieder an eine lokale Genossenschaft veräußert.
Um die Weinerzeugung kümmert sich die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut eG. Um die natürlich stattgefundene Verkostung zusammen zu fassen, ordentliche Grundweine aus der Region für den Lokalpatrioten.
Dann folgt ein Gastraum, dessen Fenster in schon erwähnten sehr reizvollen Garten hinaus gehen. Dort nahmen wir dann Platz
Tee wollten wir, das Wetter war wahrlich nicht frühlingshaft. Dazu aus der verlockend bestückten Theke im ersten Raum ein Stück Kuchen. Die Karte reicht von Frühstück, über ein kleines Mittagsangebot bin hin zu sehr verlockenden Patisserie-Produkten, die in der eigenen Patisserie hergestellt werden, welche sowohl Café wie auch Bistro gegenüber versorgt. Für uns sollten es eine Zitronentarte und ein Waldbeerkuchen sein.
War so lecker wie es beim servieren aussah. Dekorationsorientierte Menschen seien auf das Porzellan hingewiesen. Auch die Bedienungen trugen rosa Schürzen, endlich habe ich ein Weihnachtsgeschenk für meine Frau! Zum abschließenden Espresso noch das hier
Knaller Macarons....auch aus der eigenen Patisserie. Orange und gefühlt tonnenschwere dunkle Schokofüllung. Jam!
Fazit: Eine Pflichteinkehr beim Weimarbesuch! Ich kenne wenige so liebevoll betriebene Cafés! Alleine deswegen kommen wir noch Mal nach Weimar. Umso mehr freuten wir uns schon auf das Abendessen gegenüber!