Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Manowarischer Service
Wir betraten den Gastraum hinter der Theke kam eine Dame mit schwarzer Hose und schwarz-weißer Bluse bekleidet hervor und meinte in einem schorfen Ton- 2 Personen-. Wir bejahten dieses und sie meinte -do links-. Das war ein größerer Tisch und wir wussten nicht recht ob sie diesen meint. Das löste sich schnell auf, sie kam her und meinte – do hi-. Bei diesem Ton trauste dich nicht zu wiedersprechen, da macht du alles weil du Angst bekommst. Schnell Platz genommen und von ihr kam auch schon – zum dringa-. Ganz brav und fromm bestellten wir auch gleich die Getränke. Diese kamen rasch und sie meinte bei der Ablieferung – hods gschmegd-. Äh haben wir was verpasst, der Magen meldete sich, ich hab noch nichts bekommen. Anscheinend sah sie unsere Verdutzen Gesichter und teilte uns mit – aso, ia miasts ja erst wos essn-. Sie stand da , schaute uns an und sagte – so wos-. Wir bestellten die Essen , diese dauerten nicht lange bis sie mit einem Tablett an den Tisch kam, die drei Teller mitten auf den Tisch stellte und während des abladens so beiläufig meinte – an guadn-. Nun war sie erst wieder bei uns am Tisch als die Teller leer waren und meinte – hods gschmegd- , nahm die Teller und verschwand. Mittlerweile waren die anderen Gäste gegangen, wir saßen immer noch alleine und verlassen da, mittlerweile auch vor leeren Gläsern. Der Vorteil war nur, wir konnten in Ruhe Fotos machen, wenn es auch nicht viel zu fotografieren gab. Geschaut, niemand gesehen, geschaut, niemand gefunden. Glück gehabt, es kamen neue Gäste und sie war zu sehen und ich konnte die Rechnung ordern. Mit einem Block , Stift und Geldbeutel bewaffnet kam sie an den Tisch und fragte ab , was hatten und notierte die Preise auf einen Zettel. Zettel auf den Tisch gelegt, abkassiert und wir bekamen noch die abschließenden Worte von ihr – schena dog no-. Das war es dann auch schon. Befehlston wie er schlimmer nicht sein kann, 0,5 Sterne
Essen
Speisekarte gibt es hier nicht, es liegen bedruckte Zettel am Tisch mit Gerichten vom Rind, Schwein, Geflügel, Fisch und Spargelgerichte. Als Vorspeise gab es eine Spargelcreesuppe ( stand genauso auf dem Zettel), Nachspeisen Fehlanzeige.
Wir entschieden uns für zwei alkoholfreie Weizen zu je 2,60 € , Krenfleisch mit Klöße für 8,80 € und knusprige Pfefferhaxe, Klöße und Salatteller für 9,50 €
Die Weizen wurden in der Flasche mit Gläsern an den Tisch gestellt. Sie waren von der Brauerei Weismainer. Kennen wir nicht und müssen sie auch nicht weiter kennen lernen. Neu war uns eine Bierflasche mit Schraubverschluß.
Der Salatteller bestand aus Feldsalat, gemischten Blattsalat, Blumenkohl, Krautsalat, Farmer Salat und Gurken. Der Salat war frisch, der Krautsalat hatte eine schöne Essignote, der Blumenkohl mit Biss gegart und der Farmer Salat war selbst gemacht mit frischen Gelberüben, Sellerie und leichten Sahnedressing. Das sonstige Dressing hatte eine leichte süße in sich drin und war ausgewogen vom Säure Verhältnis. Das Balsamico geschreibsel auf den Gurken könnte man sich sparen wegen uns.
Die Pfefferhaxe hatte eine ordentliche Größe und war leicht gesurt. Sie war butterweich und löste sich von alleine vom Knochen. Die Haut war super knusprig und resch. Gewürzt war sie spitze. Die Soße machte dem Namen Pfeffer mächtig ehre. Sie hatte eine ordentliche schärfe und einen richtig guten Pfeffergeschmack, nicht nur nach gemahlenen Pfeffer. Es gab auch grüne eingelegte Pfefferkörner mit dabei und wir vermuten noch rosa Pfeffer. Ein wirklich klasse, herrlicher Geschmack, selten so bekommen. Die Knödel hatten eine etwas festere Konsistenz, so wie wir sie mögen, waren mit Brotkern gefüllt und schmeckten einwandfrei. Bestreut waren sie noch mit frischen Frühlingszwiebeln.
Krenfleisch, da mussten wir erst mal etwas schauen, als der Teller kam. Haben wir nicht Fleisch bestellt ? Gab es auch unter dem Berg von Soße. Wir mögen gerne viel Soße, aber hier hätten wir uns gewünscht, dass ein Teil davon in einer Soßen Schüssel an den Tisch gekommen wäre. Besser gesagt ich hätte mir dieses gewünscht. Die Soße hatte ordentlich Pfiff drin nach Meerrettich. Das war mir eindeutig zu viel zum Essen an Schärfe und es war schwierig die Soße weg zu bekommen. Spotzl fand sie einwandfrei, der isst ja auch viel schärfer als ich. Die Soße hatte einen einwandfreien Geschmack, war super abgeschmeckt, aber ich hätte sie gerne so dosiert, soviel wie ich dazu essen kann. Die zwei Scheiben Fleisch vom Rind waren super zart, man konnte es mit der Zunge zerdrücken, leider zum Teil ein wenig fettig und das Fett wegnehmen war nicht so einfach. Man konnte es unter der Soße nicht finden. Der Kloß war der gleiche wie beim anderen Teller.
Hier kann man würzen und abschmecken, spitze 4,5 Sterne
Ambiente
Zur Tür reingekommen gibt es glauben wir auch noch Tische, wir gingen durch einen Bogen durch Richtung Schenke. In diesem Bereich befinden sich zwei Tische .
Wieder einen Bogen durch gibt es rechts und links eine Nische mit jeweils einen Tisch . Es gibt hier immer Bänke dazu und an der Stirnseite einen Stuhl. In jedem Bereich gibt es verschiedene Bankbezüge.
Auf dem Tisch gibt es eine grüne Stoffmitteldecke, eine Vase mit frischer Tulpe, ein Glas mit Teelicht, einen Teller mit in weißen Servietten eingerollten Besteck, die „ Speisekarten“ und bei und nur einen Salzstreuer.
Wohlfühlen ist jetzt nicht das richtige Wort dafür, du sitzt halt in einer Nische und isst. An unserem Tisch gab es auch kein Fenster, nur Wände drum herum mit einem kleinen Bildchen. 2,5 Sterne.
Beim verlassen haben wir noch durch einen weiteren Bogen hin durch noch einen Gastraum gefunden, hier hätten wir uns beiweiten wohler gefühlt.
Sauberkeit
Hier gab es überhaupt nichts zu beanstanden, sei es im Gastraum oder auf den Toiletten. 5 Sterne