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Entdeckt haben wir den Bären bereits im vergangenen Winter, um nun bei bestem Frühsommerwetter zurückzukehren. Die vom „Feinschmecker“ ausgezeichnete Metzgerei bietet beste Produkte vom Schwäbisch-Hallischen Landschwein oder dem Boeuf de Hohenlohe, aber auch Käse der Dorfkäserei Geifertshofen, selbst kreierte vegane „Leberwurst“ aus Linsen, auch Suppen, Wildragout, Geschnetzeltes, Maultaschen etc. pp. Die Bärenwirtschaft ist zur Zeit nur an ausgewählten Tagen geöffnet und bietet „Frühstückstreff mit Kaffeeklatsch und Vesperrunde“. Vom kreativen, erfindungsreichen Können der Bärenbetreiber, von der Liebe zum Detail kann man sich jedoch jeden Morgen am Frühstücksbüffet überzeugen. Neben Erzeugnissen der eigenen Metzgerei findet man hier auch ein selbstgemachtes Birchermüsli (von dem man sich am liebsten was abfüllen würde), Marmeladen und Brotaufstriche aus hiesiger Produktion, ganz besondere Frischkäsevariationen (z.B. mit karamellisierten Nüssen), Kuchen, frisches Obst, allerlei Saaten, Körner und Trockenobst – und was sonst noch so dazu passt. Alles wundervoll drapiert und angerichtet und beschriftet und teilweise in kleine Gläschen abgefüllt. Dazu Kaffee(spezialitäten) oder Tee nach Wunsch.
Dem holzgetäfelten Gastraum sieht man noch die früheren Zeiten an und staunt über die gelungene Melange von Alt und Neu, von verschiedenen Materialien, Farbtönen, Dekoren, Oberflächen. Man sitzt auf alten Holzstühlen oder neu gepolsterten Bänken, lässt sich verwöhnen und umsorgen, so als ob man bei der Verwandtschaft zu Besuch wäre. So viel Herzlichkeit und Zugewandtheit erlebt man sonst nur selten. Bei unserem letzten Besuch scheinen alle 12 Gästezimmer belegt zu sein. Von Paaren, Einzelreisenden, Wander- und Fahrradgruppen, Kulturtouristen. Barrierefrei ist ein Haus von diesem Alter und mit dieser Historie natürlich nicht – selbst wer sich nur in den unteren Räumlichkeiten aufhält, braucht eine gewisse Beweglichkeit. Je weiter man nach oben kommt, desto interessanter wird es. Und nicht nur, weil die schiefen, ausgetretenen Stufen der Holztreppe so herrlich knarzen. Unterwegs findet man einen Korb mit Äpfeln zum Mitnehmen, zahlreiches Prospekt- und Kartenmaterial, Zeitungsausschnitte und Anregungen zur Freizeitgestaltung. Wer einen Ausflug unternimmt, kann sich in der Metzgerei natürlich ein Vesper zurecht machen lassen. Jetzt im Mai ist die grobe Widbratwurst zu empfehlen.
Mit dem Auto vorfahren kann man zum Bären leider nicht, deswegen ist das sehr nahegelegene Parkhaus am Graben (Parken in den oberen Etagen für 20 Stunden kostenlos) sehr zu empfehlen. Oder man reist stilvoll mit dem Schiff an und kommt von der Anlegestelle am Neckar hier hoch. Leider ist die Marbacher Fussgängerzone samt Marktplatz aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten derzeit ziemlich verschandelt. Bis Ende 2023 soll aber das neue Pflaster verlegt sein, so dass zukünftige Gäste hoffentlich sehr kommod zum Bären schlendern können. Dort gibt es übrigens auch eine Fahrradgarage (nach dem Motto: erst Rathaus, dann Radhaus).
Den Bären können wir aufgrund der absolut hochwertigen Produkte, dem reizvollen Ambiente, dem liebevoll gestalteten Interieur und natürlich der offenen Freundlichkeit und Zugewandtheit der Inhaberfamilie uneingeschränkt empfehlen.