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Beim Schlendern durch Bingen haben wir das kürzlich von Nolux und Carsten1972 besuchte Kruger-Rumpfs Altes Rathaus leider nicht erkannt. Die Beschriftung sehr dezent, sahen wir nur „Weinhaus“. Bei sonnigem Wetter wollten wir gerne draußen sitzen, aber die Plätze vor der Tür leider ohne Sonnenstrahl, die Eisenstühle sehr unbequem und kalt (kurz getestet).
Also zogen wir weiter. Der sonnige Marktplatz mit der „Geniesserei“ gewann, hier wurde gerade ein Tisch frei. Das Restaurant ist in einem wirklich schön restaurierten alten Haus untergebracht.
Service:
Die durchsetzungsstarke Servicekraft bot uns erst einmal Einhalt: Tische und Stühle wurden geordnet und frisch abgewischt. Recht hatte sie.
Dann durften wir Platz nehmen und die Karten wurden gereicht.
Im Verhältnis zu den anwesenden Gästen schien mir die Anzahl des Personals angemessen. Auf unsere Getränke warteten wir allerdings sehr lange. Die Wartezeit auf das Mittagessen war auch recht lang, störte uns nicht so sehr, nachdem wir dann mit Getränken versorgt waren. Das warme Gericht war beim Servieren leider schon sehr abgekühlt.
Die Mitarbeiter freundlich, oft aber teilweise unkoordiniert. Sie suchten oft die Besteller der georderten Speisen und Getränke. Getränke nachbestellen war auch schwierig.
Auch das Zahlen gestaltete sich als langwieriger Prozess. Für uns alles nicht so schlimm, wer aber nur eine Mittagspause als Berufstätiger zu Verfügung hat, da wird es heikel.
Speisen und Getränke:
2 trockene Weinschorle, 0,4 l, zu je € 4,60. Diese mit gutem Wein, schön gekühlt und „sprickelig“.
Mein Mann wählte von der Tagesempfehlung: Steinpilzravioli mit Kirschtomaten, Rucola und Kürbisschaum zu € 11,90.
Optisch ansprechend angerichtet, aber auch sehr übersichtlich. Die Convenienceravioli teilweise sehr trocken (auch der Teig außen) und ohne spürbares Steinpilzaroma. Ob die Sauce mal ein Schaum war ist fraglich. Das Gericht stand mit Sicherheit zu lange am Pass, denn es war nur noch lauwarm. Auch die Sauce hatte leider kein frisch-natürliches Kürbisaroma. Frisch gemahlener Pfeffer und etwas frische Blattpetersilie obenauf. Geschmacklich noch ok, aber nicht zum Genießen in der Geniesserei.
Bei den Salaten kann man sich zwischen groß und klein entscheiden. Der große Salat kann mit unterschiedlichen Zugaben aufgerüstet werden.
Für mich durfte es ein Großer gemischter Blattsalat mit warmen Ziegenkäse, Honig, Rosmarin und karamellisierter Birne zu € 10,50 sein.
In einem großen tiefen Teller fanden sich viele knackig frische Zutaten u. a. mit Sprossen und ein feincremiges mildes Dressing. Die Birnenspalten leicht (mit dem Flämmer ?) karamellisiert. Die Ziegenkäsescheiben mit frischem Rosmarin bereits auf passenden Baguettescheiben, gebettet auf dem Tellerrand. Dies störte mich nun wirklich. Der Käse hätte auch noch eine Weile im Ofen bräunen dürfen, auch er nur noch lauwarm. Brot und Baguette fanden wenig Halt auf dem Rand und rutschten immer wieder ab in die Salatmitte. Ein Extrateller mit Käse und Brot hätte mir deutlich besser gefallen. So hätte ich auch die Chance gehabt, dies mit Messer und Gabel zu zerteilen.
Zum Sattwerden orderte mein Mann noch eine Portion Pommes, die sahen am Nebentisch gut aus und waren es auch. Mit € 3,50 war das Portiönchen gut bezahlt.
Ich hielt mich an was Handfestes: Ein feiner Grauburgunder vom Weingut Hemmes. 0,2 l zu € 4,60. Da habe ich nichts falsch gemacht!
Ambiente:
Außen gepflegte und bequeme Bestuhlung. Große Sonnenschirme für Schattenliebhaber, wir zogen bei angenehmen Temperaturen die Sonne vor.
Innen modern und gepflegt renoviert. Die Toiletten allerdings nicht stimmig zum restlichen Ambiente. Hier hatte wohl schon länger niemand nach dem Rechten gesehen. Auf den schwarzen (! da sieht man ja auch alles dran!) Wandfliesen deutliche großflächige Wasser-/Seifespritzspuren, Papierreste auf dem Boden, Waschbecken mit Ablagerungen. Eine bessere Belüftung wäre wünschenswert, in alten Gebäuden aber oft schwierig.