KULINARISCHEN- SAISONALEN-GRUSS:
Da der Holunder nun zur Ernte bereit steht und am ehemaligen Gänsebach / jetzt Beeke eine grosse Anzahl von Holunder steht fangen wir mit dieser Frucht einmal an.
Produktkunde:
Schwarzer Holunder, kommt in ganz Eurasien wild vor, ist aber auch als Kulturpflanze verbreitet. Von den 5 - 7 m hoch wachsenden Sträuchern werden nicht nur die Beeren, sondern auch im...
Mehr lesen
Da der Holunder nun zur Ernte bereit steht und am ehemaligen Gänsebach / jetzt Beeke eine grosse Anzahl von Holunder steht fangen wir mit dieser Frucht einmal an.
Produktkunde:
Schwarzer Holunder, kommt in ganz Eurasien wild vor, ist aber auch als Kulturpflanze verbreitet. Von den 5 - 7 m hoch wachsenden Sträuchern werden nicht nur die Beeren, sondern auch im Frühsommer erscheinenden, weiss-gelblichen, süsslich duftenden Blüten genutzt. Ab Ende August können die herben, süss-säuerlich schmeckenden Beeren dann geerntet werden. Bei ihnen handelt es sich aus botanischer Sicht um kleine, etwa 5mm grosse, dreisamige Steinfrüchte an dunkelroten Stielen. Holunderbüsche brauchen keine grosse Pflege. Sie lieben frische nährstoffreiche Böden.
Holunder gilt als überaus gesund, er enthält eine ganze Reihe an Mineralstoffen, Vitaminen und an wertvollen bioaktiven Substanzen, gesund sind insbesondere auch die Pflanzenfarbstoffe. Die in der Naturmedizin schon lange bekannten Holunderbeeren fördern nicht nur das Immunsystem, sie wirken auch entwässernd, blutreinigend, fiebersenkend und schweisstreibend.
Achtung: zumRohverzehr eignen sich die Beeren nicht, doch lassen sie sich ausgezeichnet zu Saft, Sirup, Gelee oder Kompott verarbeiten.
Holundergelee:
2 Kg Früchte bzw. 750 ml Saft
Material:
- drei Twistgläser
- Waage
- Gabel
- grosses Sieb
- Kochtopf
- 1 Packung Gelierzucker 1: 1
- Zitrone
- Zitronenpresse
- 200 ml Wasser
- Muskatnuss
- frische Vanille und andere Gewürze
Zubereitung:
- 2kg Früchte abwiegen
- Früchte waschen und abtropfen lassen / die Beeren mit der Gabel
abstreifen
- evt. nochmal waschen und wieder auf 2kg Früchte auffüllen
- mit 200 ml Wasser in einen grossen Kochtopf geben, aufkochen
lassen und 15 Minuten kochen lassen
- abkühlen lassen lassen und dann in ein Sieb oder Leinentuch
geben
- Abtropfen bzw. Auspressen des Saftes
- 750 ml Saft abmessen und nochmal in den Kochtopf geben und
den Gelierzucker unterrühren.
- Zitrone waschen, halbieren und auspressen und den Zitronensaft
zum Holunder- Saft hinzu geben.
- alles zum kochen bringen
- mit Zimt, Nelken Muskat etc. abschmecken
- Mindesten 1 Minute unter ständigen Rühren kochen lassen.
- Untertellertest machen, ob der Holundergelee fest wird, wenn nicht
weiter kochen lassen
- mit der Kelle den Gelee in vorbereitete Gläser füllen
- Deckel aufschrauben
- Gläser für einige Minuten auf den Kopf stellen / danach wieder
umdrehen
- Gläser erkalten lassen
- Fertig und guten Appetit -
[Auf extra Seite anzeigen]
Natürlich wollten wir danach einen Happen essen. Rund um den Marktplatz kennen wir schon alles und so kurzfristig ist da kaum was zu machen. Ich erinnerte mich in Leeste mal an einem Griechen vorbei gefahren zu sein. Kurz recherchiert und das Restaurant Korinth hatte sehr gute Testergebnisse. Nun bin ich bei "mega", toll usw. sehr skeptisch, denn oft wir nur die Fleischmenge auf dem Teller bewertet und nicht die Qualität.
Das Lokal befindet sich in einem älteren Gebäude, beim eintreten macht es einen gepflegten Eindruck. Sehr verwinkelt ist es, so dass ich eine ehemalige Wohnung hier vermute. Der Einrichtungsstil ist typisch griechisch, eben blau und weiß, hier wird das Klischee voll bedient.
Wir wurden an den bestellten Tisch geleitet und tatsächlich war es um 18,00 schon recht voll. An uns wurden üppige Fleischteller vorbei jongliert.
Wir bestellten Pinot Grigio und stöberten die Karte durch. Neben den typischen griechischen Gerichten fanden sich auch Pizza und Pasta auf der Karte.
Bei dem Griechen in Delmenhorst hatte ich ja meinen vegetarischen Grundsatz gebrochen und gegrillte Leber gegessen, das wollte ich hier auch probieren.
Nach etwa 20 Minuten kam ein Teller mit Weißkrautsalat(ich vermute aus dem Eimer) und ein Teller mit 2 Scheiben Leber und Zwiebeln, dazu ein Kloß Reis.
Beim ersten Versuch zu schneiden ging das Messer nicht durch die Leber. Wir bestellten andere Messer! Danach stellten wir aber fest, dass die Leber zäh und sehnig war, wirklich eine Zumutung. Der Reis war ebenfalls grottenschlecht, nicht gewürzt, so wie man es aus dieser Landesküche kennt. In Verbindung mit diesem simplen Salat ist 10,50 richtig dreist.
Natürlich haben wir beim abräumen unseren Unmut ausgedrückt, hätten es eigentlich gleich zurückgeben sollen. Ob es in dem Lokal eine tolle Alternative gegeben hätte ?
Auf unserer Rechnung wurde vermerkt, dass es als Gutschein genutzt werden kann, ist ja fair, nur ich weiss nicht, ob wir das machen wollen. Erstmal haben wir die Nase voll.