Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | 11:00 - 15:00 Uhr und 17:00 - 22:00 Uhr |
Mittwoch: | 11:00 - 15:00 Uhr und 17:00 - 22:00 Uhr |
Donnerstag: | 11:00 - 15:00 Uhr und 17:00 - 22:00 Uhr |
Freitag: | 11:00 - 15:00 Uhr und 17:00 - 22:00 Uhr |
Samstag: | 11:00 - 15:00 Uhr und 17:00 - 22:00 Uhr |
Sonntag: | ab 11:00 Uhr |
Zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen/ Torten, aber auch kalte Speisen.
Montag: | 11:30 - 15:00 Uhr und 17:30 - 23:00 Uhr |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | 11:30 - 15:00 Uhr und 17:30 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 11:30 - 15:00 Uhr und 17:30 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 11:30 - 15:00 Uhr und 17:30 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 11:30 - 15:00 Uhr und 17:30 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 11:30 - 23:00 Uhr |
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | 11:00 - 14:30 Uhr |
Donnerstag: | 11:00 - 14:30 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 11:00 - 14:30 Uhr |
Samstag: | Ruhetag |
Sonntag: | Ruhetag |
Mehr Informationen zu den Sommer-/ Winteröffnungszeiten finden Sie auf der Homepage. Samstag - Montag nur mit Buchung
"In Deutschlands Toscana gibt es stilvolle Plätze"
Geschrieben am 01.10.2016 2016-10-01 | Aktualisiert am 01.10.2016
"Wow - eine gute Empfehlung"
Geschrieben am 06.04.2016 2016-04-06
"Hotel Restaurant"
Geschrieben am 27.03.2016 2016-03-27
"Leckeres Essen"
Geschrieben am 12.02.2016 2016-02-12
"Lecker essen ole!"
Geschrieben am 30.01.2016 2016-01-30 | Aktualisiert am 31.01.2016
"Schön gelegenes Hotel Restaurant mit hervorragendem Ambiente"
Geschrieben am 25.05.2015 2015-05-25
"Waren schon zwei Mal beim Güldenen..."
Geschrieben am 14.12.2014 2014-12-14
Mit fällt dann die Aufgabe zu, bei Heitlingers Weinstube für vier Personen zu reservieren – ein Tag zuvor sollte eigentlich gut gehen. Heitlinger hat eine nette Homepage, von der aus man auch reservieren kann. Dieses nutzend erhalte ich am Samstag früh fast zeitgleich mit dem Absenden die automatisierte Nachricht, man habe die Anfrage erhalten, es sei das keine Reservierungs-Bestätigung, so bald als möglich bekäme ich diese Nachricht aber, ob, oder ob nicht. An sich eine gute Lösung, da zu der Zeit vermutlich die Köche bereits im Lokal werkeln, der Service und Verwaltung jedoch nicht. Denn das Restaurant macht am Wochenende um 12:00 auf, Wochentags ab 17:30. Allerdings – an diesem Samstag habe ich kurz vor Fünf immer noch keine Nachricht bekommen – also frage ich telefonisch nach. Da scheint Verwirrung zu bestehen, man verbindet mich, ja meine Anfrage sei eingetroffen, man frage nach, ob- und verbindet mich zur nächsten Dame, ja, meine Frage habe man erhalten, ja, das Bestätigungs-Mail, dass die Reservierung klappt, hätte eine junge Damen bereits versenden sollen – Moment man wird mich nun mit derjenigen verbinden. …??? Es tütet das postalische Telefonzeichen der Anlage, geht nach einigem Läuten keiner ran. Logisch, ich weiß, was mich interessierte – die Reservierung klappt. Allerdings einen Stift egal welchen Lehrjahrs vor dem Gast so ablaufen zu lassen….
Uns stört es nicht – es klappt – auch zeitlich mit der Anreise meines Schwagers an diesem herrlichen Sonnen-Sonntag – wir kommen mit den Einladenden pünktlichst zu 13:00 vor dem netten Gebäudeensemble mitten in den Weinbergen an. Die langestreckten leichten Treppenabsätze vom Parkplatz zum Eingang ist an sich eine nette Einstimmung auf ein wunderschönes Mittagessen mit guten Weinen. Innen im Restaurant ist alles leer, die Gäste hört man heute von der Terrasse her. „Wir haben reserviert“ – „Moment“- eine junge Dame verweist an eine andere, die zu uns kommt und meine Frage, ob wir draußen sitzen können, wird freundlich bejaht. Sie geht voraus und bietet uns einen netten sonnenbeschirmten Vierertisch an – perfekter Platz.
Gerade fünf Minuten später bringt uns eine junge Damen die in Korkumschlag sehr angenehm gestalteten Speisekarten und rollt eine große Tafel mit den Angeboten des Tages an den Tisch: Kingfisch mit Gurkensalat, Fischvariationsteller, Der ganze Steinbutt - ein schön lesbares Angebot. Bevor wir uns in die Karten vertiefen, fragt die junge Dame noch, ob wir einen Aperitif wünschen und zählt dann auf Frage Einige auf. Meine Frau entscheidet sich als Hauptperson für ein Gläschen Sekt, Schwager und Frau möchten einen Riesling, ich ein Wasser Medium. Das Glas Sekt kommt, ein kühler Riesling wird direkt aus der Flasche bis zur 0,1l Marke auf den schönen Weingläsern eingefüllt, auch mich fragt man, ob – einen Probierschluck genehmige ich mir, der mir dann auch eingeschenkt wird – keine weitere Ansage – Abgang des Service samt Flasche.
Wir vertiefen uns in die stylishen Speisekarten – wirklich gut gemacht – wertig, nicht übertrieben, passend zum „Aussenrum“. Die Preise sind deutlich sportlich zu sehen – gut, eben Heitlinger-Level, das weiß man vorab. Wer für geschmälzte Maultaschen 13 Euro aufruft, muss was bieten – aber in Maultaschen ist nun mal sicher kein Handmassiertes zu erwarten. Meine Frau entscheidet sich für das Tomahawk vom Schwäbisch-Hällischem Landschwein (lt. Karte) 19,50 € (früher hieß das Kotelett – sage ich zu ihr), mein Schwager wählt „Der Steinbutt im Ganzen“, 30,00€, die Schwägerin entscheidet sich für die Fischvariation zu 28,50€, ich frage was Kingfish ist, das könne sie mir außer Königsfisch leider nicht sagen, sie könne ich aber erkundigen, Dennoch entscheide mich dafür – 17,50€ - meine Frau ordert noch einen gemischten Salat 8,90€ vorab, nachdem das Schwein von mediterranem Gemüse und Rosmarinkartoffeln begleitet wird. Die Servicekraft fragt nun auch die Frau meines Schwagers, ob sie eine Vorspeise wünscht worauf der Salat für alle bestellt wird. Weil wir uns kurz zuvor über den Wein unterhalten haben, möchte ich von der Bedienung noch wissen, was für ein Riesling das war – „ ein Heitlinger“ – „davon ging ich hier aus, aber welches Jahr und ob verschnitten“ – denn Heitlinger hat sich mit seinen Weinen vor Jahren einen internationalen Namen gemacht, da er einer der ersten Winzer war, die sich trauten, den Unbillen des Kraichgau-Wetters trotzend, seine Weine geschickt zu wertigen hochqualitativen Cuvees zu verschneiden. Die Weine hatten dann fantasievolle Bezeichnungen. „vielleicht 2015“ sagt die junge Servicekraft, „ich kann ja mal schauen“. Das war’s, keine Nachfragen weiterer Art zum Wein auch seitens Service. Abgang Service.
In der kommenden halben Stunde kommen und gehen Gäste, werden platziert, abkassiert und wir können uns ungestört unterhalten. Dann kommt eine andere Bedienung und bringt ein kleines Körbchen mit drei verschiedenen Baguette Sorten in jeweils vier oder fünf Scheiben, dazu ein kleines Schälchen mit Tapenade – für jeden ein knapper Teelöffel einer wirklich hervorragend gemachten Olivenpaste. Wir genießen unser Brot – und bekommen dafür auch eine weitere halbe Stunde Zeit.
Nun kommt als Gruß us der Küche eine Scheibe Roastbeef mit Meerettichtupf. Vom Wein habe ich nichts mehr gehört und dieser wie auch das Brot gehen auch zur Neige. Wir bekommen dafür diesmal sehr knappe 27 Minuten – bevor im tiefen Teller eine ordentliche Portion dreier verschiedener Blattsalate mit etwas Kressesprossen darüber und halbierten Mini-Roma-Tomaten umkreist auf den Tisch kommen. Die Portionsgröße ist unerwartet groß, das Dressing wirklich lecker zwischen Säure, Süße, Sahnigkeit spielend – ich bin beeindruckt, gute Küchenleistung. Auch für den Salat bekommen wir na gut, ich wiederhol das jetzt nicht mehr – außerdem werden wir nach dem Getränkewunsch befragt. Mein Schwager entscheidet für den Riesling - die Flasche -oh – die dann gut gekühlt umgehend gebracht und fachmännische eingeschenkt wird.
Der Salat ist gegessen, die Teller sind abgeräumt. Dann bringt man uns „Vorsicht heiß“ den ganzen Steinbutt auf dem Teller – drum herum an vier Ecken kleine Kartoffelteile. Das Tomahawk kommt wie erwartet als Kotelett naturelle- mit nicht abgehackter Rippenknochen auf einer Art Ratatouille, daneben ein paar kleine Kartöffelchen. Die Fischplatte meiner Schwägerin ist mit einem Fitzelchen Kingfish, einem Stück Lachs, etwas Lachsforelle und noch einem kleinen Stück ausgestattet. Mir bringt man den Kingfish – ich sehe in den Augenwinkeln meine Frau grienen – links auf der eckigen Platte ein paar wenige längsgeschnittene angemachte Gurkenscheiben in sehr leckerem Dressing und appetitlich mit Kresse? Chilifäden? angerichtet – ich weiß es nicht mehr, kleinstgeschnitten hab ich fünf Bissen - und es mich vergessen lassen, was. In der Plattenmitte tront ein Stück Kingfishfilet auf der Haut gebraten - ungefähr so groß in der Fläche eines zweimal zur Hälfte gefalteten 5-Euro-Scheins – also ca zwei Finger breit, ca. fast eineinhalb guten Zentimeter hoch - perfekt gebraten. – Aber – ich kann noch nicht mal sagen- wie ich den Fisch fand – ich musste ja nicht Mal ein Salatblatt hochheben – auch hier fünf Häppchen – hmm – als Vorspeise wäre das – aber als Hauptgericht? Meine Schwägerin erbarmt sich, sie mag angeblich keinen Lachs – so bekomme ich das Stück – auch dieses standardmäßig gut zubereitet. Von meiner Frau kann ich ein Stück vom Schwäbisch Hällischen – das sehr stimmig gewürzt, allerdings von den Seiten her unterschiedlich gebraten wurde – das mag meine Frau nicht – im Durchschnitt wär es genau richtig gebraten gewesen.
Die Teller sind geleert - nun kommt nach nochmaliger Zwischenfrage die Bedienung und erklärt mir dass Kingfish zu Makrelenartigen Fischen gehört – Beim Abräumen fragt mein Schwager nach der Dessertkarte – man bringt nochmal relativ zügig – ca 15min nur – die Speisenkarte – bis auf meinen Schwager, der ein Duett von Kirsche und Schokolade gleich für sich entdeckt hat – fragen wir nach den verschiedenen Eis- und Sorbet-Sorten. Moment, man holte die Liste. So bekommen wir alle sehr nett angerichtet unsere Nachspeise. Bis zum Zahlen lässt man uns…. Ich wieder hole es nicht – nach knapp über drei Stunden ist das sonntägliche Festessen getan. Die Küchenleistung war von sehr gut über okay bis gut mit leichten Schwächen. Der Service – ich sag jetzt mal nichts dazu war eher manowarisch zu bewerten. Das Ambiente – hochpreisig mit dem Touch zu – ja zu was, eigentlich gutbürgerlich, wäre es nicht etwas in Richtung Schicki und wie das so heißt.
Fazit nach Küchenreise 3: ein guter Wein – gerne getrunken, das Essen als nettes Nebenbei verbringt man einen gepflegten teuren Nachmittag an schönem Platz - wenn es sich wieder mal ergibt.