Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Service: Das Servicepersonal, das eigener Aussage nach in Spitzenzeiten bis zu 15 Busse (bzw. deren Insassen) "bewältigen" kann, arbeitet routiniert und trotzdem freundlich. Bestellungen werden flott aufgenommen, Getränke rasch serviert, die bestellten Speisen lassen nicht zu lange auf sich warten. Und nebenbei hat man sogar noch Zeit, den im eigenen Hause produzierten Senf ("Biersenf", "Körnig-süss", "Ingwersenf", "Sauscharf" u.a.) anzupreisen und auch direkt zu verkaufen. Wir haben zwei Pöttchen "Sauscharf" bzw. "Körnig-süss" erstanden.
Dass bei einer grossen Busgesellschaft nicht alle Speisen zeitgleich auf den Tisch kommen, leuchtet ein; das wäre wirklich zuviel verlangt. Es hat uns deshalb auch nicht gestresst, bis zur Abfahrt unseres Busses waren alle verköstigt und auch das anschliessende Bezahlen ging ohne grosse Rennerei ab.
Essen: Auf den Tischen lag lediglich die sogenannte "Sonderspeisekarte" mit ausschliesslich deftigen saarländischen Speisen aus; der Kartenbezeichnung nach müsste es dann logischerweise auch eine Normalkarte geben. Eine solche wurde uns allerdings nicht präsentiert.Da wir relativ zügig essen wollten beziehungsweise mussten, haben wir auch nicht danach verlangt.
Bestellt wurden "Kartoffelsuppe mit Lyonereinlage", "Wurstsalat nach Art des Hauses mit Bratkartoffeln", "Leberknödel in Specksosse mit Kartoffelbrei und Salatteller" und "Hausmacher Sülze mit Remoulade und Bratkartoffeln". Getrunken wurde das hauseigene sehr schmackhafte Bier.Das auf der Karte angepriesene Sonderbier war leider nicht zu haben. Die "Hausmacher Sülze" soll sehr gut geschmeckt haben. Mein "Wurstsalat nach Art des Hauses" war ein ganz stinknormaler mit Essig, Öl und Zwiebelscheiben angemachter Wurstsalat; mir war er nicht pikant genug. So etwas bringe ich zuhause allemal besser und schmackhafter zuwege; andererseits darf man in einem "Bräu" natürlich auch keine kulinarischen Highlights oder gar Sternekoch-Pirouetten erwarten. Die zum Wurstsalat wie auch zur Sülze gereichten Bratkartoffeln waren dafür schön kross und wirklich schmackhaft. Die Leberknödel (zwei Stück pro Portion) waren geschmacklich gut, hatten allerdings eher Bonsaiformat (eher als Suppeneinlsage geeignet) nicht die in einer Gaststätte wie hier eigentlich zu erwartende Normalgrösse. "Deftig" geht wirklich anders und sowohl der Kartoffelbrei wie die "Bratensosse" kamen ganz eindeutig aus der Tüte. Zeit für die Zubereitung eines ordentlichen Bratenjus nimmt man sich hier offenbar nicht und Brei wie auch Sosse waren eher etwas für magenkranke Kurpatienten sprich absolut ungewürzt und geschmacksfrei. Der Salatteller war nicht weiter erwähnenswert. Na ja! Vielleicht suchen wir beim nächsten Mettlachbesuch lieber etwas anderes als das "Abteibräu".
Ambiente: Wie in einem Brauhaus; die sogenannte Galerie mit Blick auf die Sudkessel bietet Platz für etwa 120 Personen, ausserdem gibt es einen Festsaal (mit Aufzug auch völlig barrierefrei zu erreichen) mit ebenfalls 120 Sitzplätzen, eine grosse Theke mit Sitzmögi lichkeiten davor im Eingangsbereich und einen grossen Biergarten mit 400 Sitzplätzen. Dieser Biergarten war für mich allerdings nicht sehr einladend, zumal ein schöner Baumbestand (noch) weitestgehend fehlt. Dieser Biergarten erinnert mich in seiner derzeitigen Form eher an grosse Parkplätze an Supermärkten oder Fussballarenen.
Sauberkeit: was wir gesehen haben war sauber.