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Die Außentische der verschiedenen gastronomischen Betriebe an der Promenade waren zum Teil komplett besetzt. Allein, entweder die Angebote als solche oder auch die dafür aufgerufenen Preise fanden nicht unser Interesse, und so bogen wir am Ende der Promenade wieder ab in Richtung Unterstadtstraße. Dort liefen wir gerade auf ein italienisches Restaurant zu, das in Höhe der ersten Etage eine große Terrasse besitzt. Wir stiegen die Treppe hinauf und hatten das Glück, dass gerade ein Tisch in der ersten Reihe frei wurde, den wir dann sofort mit Beschlag belegten.
Kurz darauf kam ein Kellner an unseren Tisch, begrüßte uns mit launigen Worten und reichte uns die Speisekarten. Diese etwas burschikose, aber nach meinem Empfinden nicht unangenehme Art legte er auch an den anderen Tischen an den Tag, während wir uns in die Speisekarte vertieften. (Auf einem anderen Portal habe ich gelesen, das Personal sei frech!…).
Das Angebot des Hauses bietet keine Überraschungen, italienische Küche mit den bekannten Klassikern, Holzofenpizza, Pasta, Salaten, Steaks und Fisch. Theoretisch soll die Speisekarte auch auf der Homepage einsehbar sein, aber da gibt es wohl Probleme, ich konnte sie jedenfalls nicht aufrufen.
Als der Kellner wieder an den Tisch kam, bestellten wir „Spaghetti Livornese, mit Erbsen, Pilzen, Sahne, Tomatensauce und Hinterschinken“ (8,00 €) für Madame, dazu eine Flasche Wasser (0,5l für 3,80 €), für mich „Pizza Purgatorio, mit Tomaten, Käse, Gorgonzolakäse und scharfer Salami“ (9,50 €) und ein Hefeweißbier (0,5l für 3,90 €). Der Kellner bedankte sich, ließ noch einen flotten Spruch ab und eilte zur Küche.
Gleich darauf kam er wieder und servierte die Getränke. In der nun folgenden Wartezeit konnten wir von unserem erhöhten Platz aus die Touristenströme gut sehen und manche nette Beobachtung machen. Gleichzeitig füllte sich die Terrasse auch immer mehr, und unser Kellner, der bisher allein im Service war, kam ziemlich auf Drehzahl.
Nach einiger Wartezeit kam er dann auch wieder an unseren Tisch und servierte unsere Essen. Die Spaghetti für Madame, mit frisch gehackter Petersilie bestreut, versteckten sich etwas in der Mulde eines großen Präsentationstellers, die Portion wirkte auf den ersten Blick ein wenig knapp.
Meine Pizza hatte fast 30 cm im Durchmesser, einen knusprigen Rand und einen dünnen Boden, der aber durchaus tragfähig war. Der Belag mit der scharfen Salami und den beiden Käsesorten ließ die Tomatensauce fast komplett verschwinden. Der Geschmack war jedenfalls sehr gut, genau wie ich nach der Beschreibung erwartet hatte, die Salami wies eine durchaus respektable Schärfe auf.
Im Zuge des Essens wurden die Spaghetti auf Madames Teller scheinbar immer mehr, obwohl ihr das Essen sehr gut schmeckte, musste sie nach ¾ der Portion aufgeben. Diesmal konnte ich ihr aber nicht wie sonst beistehen, meine Pizza hatte auch mich komplett gesättigt.
Der abschließende Toilettenbesuch bestätigte den generellen Eindruck der Sauberkeit in diesem Restaurant, da gab es nichts zu beklagen. Daher kann ich vereinzelte negative Stimmen zu diesem Haus nicht nachvollziehen.