Geschrieben am 03.03.2016 2016-03-03| Aktualisiert am
04.03.2016
Besucht am 27.02.2016
Nolux war sehr schnell und hat unseren schönen gemeinsamen Abend bereits am vergangenen Sonntag beschrieben.
Dies ist sehr treffend geschehen, ich kann mich entspannt zurücklehnen und muss die Leser nicht mit Wiederholungen langweilen.
Zunächst waren wir froh uns zu Viert mal wieder zu sehen. Dieses Mal trafen die „Noch-Mainzer“ die gute Wahl: Das Gusto im Mainzer Zentrum.
Umweltfreundlich trafen wir vom Nolux-Noch-Wohnort per Straßenbahn im Zentrum ein. Wenige Gehminuten später trafen wir am „Gutsto“ ein.
Service:
Weitestgehend war ein Servicemitarbeiter für unseren 4erTisch zuständig. Freundliche Begrüßung, Reservierung gecheckt, Jacken abgenommen und Tisch zugewiesen. Aufmerksam, geschult und zack-zack.
Womit wir beim Thema sind: Eine Gratwanderung von aufmerksam und zu viel. Mir war es geringfügig zu viel… Hektik. Sicherlich aber italienisch autentisch.
Die Karten gereicht, Frage nach dem Aperitif. Als unsere Antwort nicht innerhalb von 5 Sekunden kam, wurden einige Vorschläge gemacht und wir entschieden uns. Danach mein ruhiger Blick in die Karte: Ich hätte mir meinen Aperitif lieber in Ruhe aus der Karte ausgesucht.
Dennoch: Service top, aufmerksam und nicht aufdringlich. Auch an der Anzahl der Mitarbeiter im Service wird hier nicht gegeizt. Unser Platz am Pass war für mich sehr interessant. Service kann auch in der Küche beginnen. Hier konnte man geübte und flinke Finger beim Anrichten der Speisen bestaunen.
Die Zeitabstände zwischen den Gängen für uns sehr angenehm. Immer wieder aufmerksame Blicke und die Frage ob alles recht ist. Bezahlen zügig mit gemeinsamer Rechnung – angekommen in Italien.
Und zum Schluss noch die Garderobe gereicht und zum Ausgang begleitet. Toll, und dabei sind wir (noch) keine Stammgäste.
Speisen und Getränke:
Grüne Oliven standen bereits am Tisch bereit. Zum Glück wohl nicht vom Vortag, der Olivenglanz war frisch.
Für mich vorweg einen Aperol Sprizz zu ordentlichen 5,80 Mainzer€, für meinen Mann ein Prosecco zu 4,50€. Die Flasche Wasser, 0,75 l zu € 6,00.
Frisches Weißbrot wurde zum Einstieg gereicht.
Unsere Vorspeisen:
Für mich: Insalata di Rucola:Rucolasalat, Birnen,Tomaten,Zwiebeln zu € 7,00
Allsamt frische Zutaten, schön angerichtet. Dieser leichte Vorspeisensalat überzeugte durch die gute Qualität der Zutaten, bis hin zu Öl und Balsamico. Die Zutaten sehr harmonisch.
Für meinen Mann: Thunfischtartar,gegarte Tropeazwiebeln,Pistazienpesto zu € 15,00
Ebenfalls ein schön angerichteter Teller. Das Tatar abgedeckt mit frisch gerösteten Brotscheiben.
Das Tatar fein geschnitten. Schwierig sind beim Thunfisch die weißen sehnigen Fasern, diese waren hier leider noch vertreten. Das Tatar fein abgeschmeckt, das Pesto nicht sehr intensiv. Dafür die roten Zwiebeln schön aromatisch. Insgesamt eine gelungene Komposition.
Zum Hauptgang für mich einen sehr guten trockenen Riesling, Deissigacker (Rheinhessen) 0,25 l zu € 7,00.
Mein Mann blieb beim südtiroler Pinot Gigio, 0,25 l zu € 6,00.
Unsere Hauptspeisen:
Man wählt von handbeschriebenen Schiefertafeln am Eingang, der Tagesempfehlung oder der gut sortierten und nicht überladenen Speisekarte (ohne Pizza!).
Ich entdeckte auf der Tageskarte: Spaghetti, Meeresigel, Miesmuscheln, Garnelen zu € 18.00.
Erinnerungen an Schulzeiten in Düsseldorf wurden wach. Wenn frau sich nach 30 Jahren an ein Gericht erinnert, dann ist es die Erinnerung wert! Mit der Schülerzeitung waren wir auf der Pressekonferenz der „Boot“ (internationale Bootsausstellung) eingeladen. Partnerland war Spanien, der damalige König Juan Carlos I. saß mit Sohn am Nebentisch. Unglaublich schlechte Sicherheitsvorkehrungen wenn man es aus heutiger Zeit betrachtet... Zum Lunch wurde damals auch Seeigel serviert – mit toller bleibender Erinnerung.
Nun zur Gegenwart: Seeigel also in Mainz in meiner Hauptspeise!
Die bissfest gegarten Spaghetti wurden mit ausgelösten Miesmuscheln und saftigen Garnelen serviert. Den Seeigel im Gericht habe ich mir anders vorgestellt, war aber wohl zu sehr in der Vergangenheit unterwegs. Der Seeigel kam gegart, von der Konsistenz hackähnlich, an die Spaghetti. Gab aber ein sehr aromatisches Meeresaroma ab. Dazu im ordentlich gewürzten Sud schön Knoblauch und Kräuter.
Für meinen Mann: Schwertfischsteak mit frischem Gemüse zu € 23,50.
Dieser Fisch, wie Thunfisch, kann zu lange gegart zum Desaster werden. Einem Italiener traut man den perfekten Garpunkt zu, hier wurde man auch nicht enttäuscht. Saftig gebraten, fein abgeschmeckt, frischer Rosmarin und Zitrone dazu. Das Gemüse ein Volltreffer: Mein Mann mag Brokkoli und Wirsing nicht so gerne. Genau diese Komposition wurde frisch, bissfest und fein abgeschmeckt serviert. Und wenn nachher alles weg ist: Nicht so schlecht, oder? Geht doch!!!
Die Frage nach dem Dessert zunächst von uns verneint. Espresso gerne. Nun kam aber unser toller Platz am Pass ins Spiel! Die Desserts wurden herausgegeben und sahen sooo toll aus.
So entschied mein Mann schnell: Dolce Misto / Gemischter Desserteller zu € 9,- sollte es sein. Da wir alle schon gut gesättigt waren, konnte jeder mitlöffeln.
Jeder fand seinen Favoriten beim süßen 3erlei: Tiramisu, Pistazien Panna Cotta, Schoko-Nuss-Mousse-Törtchen. Tiramisu hat wohl gewonnen, bei mir die Pistazien Panna Cotta mit Birnenspiegel. Schön, wenn die Geschmäcker auseinander gehen. So hatte ich mehr Panna Cotta.
Warum auch immer, kamen Nolux und ich noch in den Genuss einer gratis Weinprobe. Der nette Herr im Service schenkte uns noch einen Sauvignon aus dem Friaul ein. Ein toller Abschluss eines schönen italienischen Abends. Fast wie im Urlaub.
Zum Ambiente:
Gradlinig, modern, sehr gepflegt und sauber. Die Toiletten im Untergeschoss sind wohl auch über einen Aufzug (und somit gehbindertengerecht) erreichbar. Die Tische sind gepflegt eingedeckt.
Eine gute Idee: Ein Flaschenregal, den Gästen zugeordnet, neben dem Tisch an der Wand. Zu bleibt mehr Platz an den typisch italienischen Quadrat-Zweiertischen.
Nolux war sehr schnell und hat unseren schönen gemeinsamen Abend bereits am vergangenen Sonntag beschrieben.
Dies ist sehr treffend geschehen, ich kann mich entspannt zurücklehnen und muss die Leser nicht mit Wiederholungen langweilen.
Zunächst waren wir froh uns zu Viert mal wieder zu sehen. Dieses Mal trafen die „Noch-Mainzer“ die gute Wahl: Das Gusto im Mainzer Zentrum.
Umweltfreundlich trafen wir vom Nolux-Noch-Wohnort per Straßenbahn im Zentrum ein. Wenige Gehminuten später trafen wir am „Gutsto“ ein.
Service:
Weitestgehend war ein Servicemitarbeiter für unseren 4erTisch... mehr lesen
4.0 stars -
"Mainzer Vollblutitaliener" PetraIONolux war sehr schnell und hat unseren schönen gemeinsamen Abend bereits am vergangenen Sonntag beschrieben.
Dies ist sehr treffend geschehen, ich kann mich entspannt zurücklehnen und muss die Leser nicht mit Wiederholungen langweilen.
Zunächst waren wir froh uns zu Viert mal wieder zu sehen. Dieses Mal trafen die „Noch-Mainzer“ die gute Wahl: Das Gusto im Mainzer Zentrum.
Umweltfreundlich trafen wir vom Nolux-Noch-Wohnort per Straßenbahn im Zentrum ein. Wenige Gehminuten später trafen wir am „Gutsto“ ein.
Service:
Weitestgehend war ein Servicemitarbeiter für unseren 4erTisch
Gusto Ristorante
Es war mal wieder soweit. PetraIO und Nolux trafen sich samt Anhang um speisend die Zeit zusammen zu verbringen. Diesmal war Mainz der kulinarische Tatort. Ich suchte aus, entschied mich für das Gusto im Foyer des Mainzer „Frankfurter Hof“. Das kleine Ristorante stand schon lange auf meiner Liste, leider ist gerade der Sonntag der Ruhetag. Die Reservierung lief problemlos per Email ab.
Um Punkt 19:30 Uhr standen wir vier in der Mainzer Augustinerstr. im Herzen der Meenzer Altstadt. Zum Parken verweise ich auf die hiesigen Parkhäuser. Der Frankfurter Hof ist eine kulturelle Einrichtung mit dem Schwerpunkt Kabarett, Kleinkunst und Konzerte. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich eben jene Gusto Winebar, welche ursprünglich auch nur eine solche war. Erst in den letzten Jahren wurde das kulinarische Angebot auf das heutige Ausmaß erweitert.
Bevor man das Ristorante durch die Glastür betritt, hängen links an der Wand drei Tafeln mit der Speisekarte. In erster Linie in italienischer Sprache mit der deutschen Übersetzung jeweils darunter. Hier merkt man schon gleich, spätestens aber beim Eintreten in das Lokal, hier werkeln reinrassige Italiener mit Herzblut!
Ich ging also voran, der erstbeste der vier Kellner sah mich an und ich schilderte ihm unser Begehr. Nach kurzem Blick ins Reservierungsbuch wies er uns einen Vierertisch direkt gegenüber der Essensausgabe. Nun denn. Wir nehmen Platz, nachdem uns der freundliche Herr all unsere Jacken abnahm und zur Garderobe brachte. Er bestand sogar darauf! Der jüngste der vier Kellner reichte uns jedem eine aufgeklappte Karte, kurz darauf erfragte der Erste, ob er schon mal eine Flasche Wasser bringen dürfe. Ja. Es dauert auch nicht lange, da wurde das Wasser (0,75/6€ und kein San Pellegrino!!) in die bereits auf dem Tisch stehenden Gläser gegossen.
Auf dem Tisch waren zwei Schälchen mit grünen Oliven. Die waren in Ordnung aber auch nicht wirklich erwähnenswert. Kurze Zeit später brachte man uns noch knuspriges Weißbrot dazu, welches um einiges besser war als die Oliven. Das war es dann auch. Eingedeckt war der Tisch mit einer weißen Tischdecke, gut gestärkten weißen Servietten und je Platz einen Satz Messer und Gabel.
Unser Kellner stand dann schon alsbald wieder am Tisch und frage ob es denn ein Aperitif sein darf. Er zählte ein paar Angebote auf, letztendlich blieb es bei den üblichen Verdächtigen. Für die Damen je einen Aperol Sprizz (5,80€) die Herren genehmigten sich einen Prosecco (4,50€) Der war recht ordentlich.
Nun widmeten wir uns aber ernsthaft der Speisekarte, welche klein und fein ist. Wir hatten Mühe eine Auswahl zu treffen, da vieles verlockend klang und verspeist werden wollte…
Die erste Seite bietet „Empfehlungen des Tages“ (siehe Foto), die mir eigentlich schon zur Auswahl gereicht hätten. Dann folgen je eine Seite (DIN A5) Vorspeisen, Pasta und Fleisch- und Fischgerichte. Pizza sucht man (zum Glück) vergebens! (die Karte kann auch online eingesehen werden, nur variieren die Preise hier und da). Der Getränkeauswahl wird, gemäß einer Wein Bar, mehr Platz eingeräumt. Neben den obligatorischen italienischen Gewächsen wird auch einiger namhaften rheinhessischen Winzern Platz eingeräumt (Dreissigacker und Wittmann z.B.). Ein besonderes Angebot ist, die Flaschen acht Euro unter Restaurantpreis für die Mitnahme zu erstehen. Wobei ich aber nicht glaube, dass es dann dem Weingutspreis entspricht. Aber dennoch ein lobenswertes Angebot.
Unser Kellner hatte es wohl etwas eilig, oder ihm war langweilig, denn er kam öfter vorbei um zu sehen ob wir uns schon entschieden hätten. Zwischendurch hatten wir ja immer die Möglichkeit auf den Pass zu schauen um zu sehen, was da leckeres aus der Küche kommt. Hier noch ein Spritzer Olivenöl, da noch mal frischen Pfeffer drüber und ab zum Gast. Sah alles schon mal lecker aus.
Der Innenraum an sich nicht ganz. In der Mitte eine lange Theke mit Barhockern, einer Wein Bar gerecht, hauptsächlich Vierertische mit Platz für insgesamt etwas mehr als 40 Gästen. Ein Regal an der Stirnwand präsentiert einige italienische Weinflaschen. Opulent! Obwohl die Wände weiß gestrichen sind ist es eher dunkel im Raum, Lampen hängen nur an den Wänden. Unter der Decke ein industriell wirkendes Abluftsystem. Genützt hat es nicht viel. Im Laufe des Abends musste einmal das Fenster an unserem Tisch geöffnet werden, da die Rauchentwicklung in der Küche seinen Weg in den Gastraum fand.
Ich blätterte nach der Bestellung noch ein bisschen in der Weinkarte, zum einen aus Interesse, aber auch, da ich für das Essen noch den passenden Wein suchte. Unser Kellner machte sich dabei einen Spaß und schlich sich ein- zweimal hinter mich, um mich wohl zu einer Entscheidung zu drängen, aber immer mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. Geschafft hat er es aber nicht! Generell kann man sagen, dass der Service sehr lebhaft agierte, ich will nicht sagen, dass es eine unangenehme Unruhe war, es war mehr ein authentisches italienisches Treiben wie ich es von den einschlägigen Trattorien am Gardasee her kenne. Ich konnte gut damit leben! (Die Damen attestierten unserem Kellner etwas schleimiges, was ich aber nicht teilen möchte! Das soll PetraIO selber erklären ;-) )
Die Toiletten zu besuchen erfordern einen kleinen Fußmarsch in den Keller über ein paar Stufen und um ein paar Ecken. Nach zwei Flaschen Wein verläuft man sich auch schon mal…. Dort angekommen findet man aber gepflegte Örtlichkeiten vor.
Am Tisch oben konnten wir ja beobachten welche Essen raus gehen, und so bekamen wir dann auch mit als unsere Gerichte servierfähig gemacht wurden. Die Oliven, wir hatten sie noch nicht alle verputzt, wurden dann abgeräumt.
PetraIO’s Mann entschied sich für Thunfischtatar mit Zwiebeln und Pesto, welches ich mir zuerst auch nehmen wollte. 100% zufrieden schien er zumindest nicht zu sein. PetraIO mit ihrem Rucolasalat und Birnenspalten schon eher. Fräulein wählte
Bruschetta (5€)
Drei große, schön geröstete Scheiben Baguette mit reichlich Tomatenwürfeln belegt. Diese waren schön aromatisiert mitKnoblauch, feinstem Olivenöl und Kräutern. Auch der Salz- und Pfeffergehalt passte. Fein zubereitet, lecker, passte. Gerne weiter so. 4*
Avocado e Bietola rossa (13€)
Entpuppte sich als eine Art Carpaccio von Roter Beete und Avocado, nappiert mit sehr, sehr gutem Olivenöl und reichlich Flusskrebsfleisch. Das Öl war wirklich lecker. Die gegarte Beete und die Avocado fein/dünn geschnitten (wahrscheinlich mit der Aufschnittmaschine) und sehr aromatisch. Die Flusskrebse waren zwar nur Standartware aus der Packung, waren okay und viel. Das gereichte Brot half mir zudem das Öl bis zum letzten Tropfen aufzutupfen. Feine Vorspeise! 4,5*
Zwischendurch wurde immer wieder Wasser nachgefüllt, eine weitere Flasche im Laufe des Abends gebracht und dann in einem Holzrahmen an der Wand geparkt. Beim Abräumen die obligatorische Frage und wir hatten schon Angst, ob des lebhaften Treibens des Service, dass die Hauptspeisen schon bald kommen sollten. Doch die Sorge war unbegründet.
Zur Vorspeise bestellte ich mir außerdem ein Glas Riesling trocken vom Weingut Dreissigacker aus Bechtheim/Rheinhessen. Dieser war fruchtig lecker, sehr lebendig und typisch für diese Region Rheinhessens. Für 7€ je 0,2l aber schon ordentlich im Preis… Einen zweiten genehmigte ich mir dennoch ;-) Fräulein entschied sich für ihren Hauptgang für einen Bardolino vom Gardasee (5,30€/0,2), der in einem schönen Glas serviert wurde. Mir persönlich schmeckte er ein wenig „alt“, sprich, die Flasche war wohl schon länger auf und der Wein oxidiert. Es hielt sich aber im Rahmen. Die primären Fruchtaromen waren noch vorhanden. Dann kamen die Hauptspeisen.
Calamari e Seppia alla Griglia (24,50€)
Gegrillter Tintenfisch dazu Rosmarinkartoffeln als Beilage. Diese war frei wählbar neben Salat oder Gemüse. Das Gemüse an diesem Abend war (typisch italienisch) Wirsing und Brokkoli, wie wir bei PetraIO’s Mann sehen durften, und dieser war sichtlich begeistert ;-) Die Kartoffeln jedenfalls waren schön geröstet, hatten ein feines Rosmarinaroma aber etwas wenig Salz gesehen. Leider waren sie (typisch italienisch) noch recht fettig. Der gegrillte Tintenfisch war vorzüglich. Butterzart, fein im Geschmack und gut gewürzt. Fräulein war sehr zufrieden und auch ich kam mal in den Genuss. Gute 4*
Linguine alle Vongole (14€)
Dünne Bandnudeln mit Venusmuscheln. Roch schon mal fein, nach Meer und etwas Wein. Die Nudeln waren zwar nur industrielle Standartware aber perfekt gegart mit feinem Biss. Die Muscheln waren vielleicht etwas wenig aber die waren sehr gut. Allein der Sud war mir eine Spur zu salzig. Die reichlich eingesetzte Petersilie brachte zusätzlich Farbe auf den Teller. Ein typisches Gericht der italienischen Küche solide umgesetzt, was aber nicht viel abverlangt. Es war lecker aber auch nicht mehr als 4* wert.
Ich war eigentlich satt, unser Kellner fragte nach Süßem, sollte er doch zuerst drei Espressi bringen (je 2,30€) Dann entschieden sich unsere Freunde doch noch dazu einen gemischten Dessertteller zu bestellen, und wir durften dann netterweise „mitlöffeln“ (Hierfür noch mal DANKE!) Das Tiramisu war eines der besseren, welches ich je essen durfte, zubereitet mit richtigen Biskuit, feiner Mascarponecreme (laut Karte ohne Ei) und nur wenig Kaffeegeschmack, was mir besonders gefiel. Als zweites gab es eine Pistazien Panna Cotta, welche mir auch wunderbar schmeckte, besonders da der Pistaziengeschmack fein rausgearbeitet wurde. Gekrönt wurde das mit einer Birnensoße. Das dritte war eine Mousse von Nuss oder Schokolade (oder beidem) auf einem Schoko-Nuss-Törtchen. Wusste auch zu gefallen. Die Bewertung überlasse ich aber gerne PetraIO.
Zur Überraschung kam unser Freund an den Tisch, nachdem abgeräumt wurde, und klaute PetraIO und mir die leeren Weingläser. Machte aber gleich auf dem Absatz kehrt um uns zwei neue Gläser zu bringen und mit einem italienischen Sauvignon Blanc zu füllen. Die Flasche hatten unsere Tischnachbarn stehen lassen, und so kamen wir in den Genuss. Nochmal vielen Dank für diese feine Geste! Die Rechnung hatte ich dann verlangt, gefragt ob wir getrennt zahlen wollten wurde nicht. So kam der Beleg als Ganzes an den Tisch und wir machten dann Halbe Halbe. Die Verabschiedung war herzlich, die richtigen Jacken wurden gekonnt von der Garderobe geholt und jedem gereicht, meinem Fräulein wurde sogar hineingeholfen.
Fazit:
Eventuell wäre ich gerne noch geblieben um das ein oder andere Glas Wein zu trinken. Mir gefiel es ausgesprochen gut im Gusto, ich fühlte mich wie in Italien! Obwohl das Ambiente etwas hektisch rustikal wirkt und auch der Lärmpegel etwas hoch, fand ich es dennoch passend und authentisch. Alleine die Aktion mit dem Küchendunst war etwas doof. Aber gerne 4* für’s Ambiente. Der Service hat mir in seiner Art auch äußerst gut gefallen. Man könnte es einerseits etwas aufdringlich nennen, ich empfand es aber einfach nur echt italienisch. Ich nenne es lebhaft aufmerksamohne aufdringlich zu sein! Wasser wurde immer nachgeschenkt, freundlich waren sie alle gar und immer einen Schalk im Nacken (ich sage nur Zuckerstreuer…) 4,5* Das Essen war, ich spreche hier für meine und Fräuleins Gerichte, gut bis sehr gut. Keine großen Hexenwerke, aber einfach (und) gut. So wie ich es mir in Italien auch vorstelle. 4*
An der Sauberkeit hatte ich nichts auszusetzen, unsere Tischdecke war erst hinterher eingesaut ;-)
Auch die Toiletten waren anstandslos 4,5* Die Preise sind naturgemäß der exklusiven Mainzer Lage etwas angehoben. In Anbetracht des Gebotenen hier und da 1 – 2 € zu teuer aber immer noch verkraftbar. 4* für das PLV Gerne würden wir dort wieder hin gehen. Wann das sein wird steht in den Sternen, da wir uns nur noch acht Wochen Meenzer nennen dürfen…
4,5 – wenn es sich ergibt, unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Kuechenreise")
Gusto Ristorante
Es war mal wieder soweit. PetraIO und Nolux trafen sich samt Anhang um speisend die Zeit zusammen zu verbringen. Diesmal war Mainz der kulinarische Tatort. Ich suchte aus, entschied mich für das Gusto im Foyer des Mainzer „Frankfurter Hof“. Das kleine Ristorante stand schon lange auf meiner Liste, leider ist gerade der Sonntag der Ruhetag. Die Reservierung lief problemlos per Email ab.
Um Punkt 19:30 Uhr standen wir vier in der Mainzer Augustinerstr. im Herzen der Meenzer Altstadt. Zum... mehr lesen
4.5 stars -
"Lebhaftes Ristorante und echt italienisch! Empfehlenswert!" NoluxGusto Ristorante
Es war mal wieder soweit. PetraIO und Nolux trafen sich samt Anhang um speisend die Zeit zusammen zu verbringen. Diesmal war Mainz der kulinarische Tatort. Ich suchte aus, entschied mich für das Gusto im Foyer des Mainzer „Frankfurter Hof“. Das kleine Ristorante stand schon lange auf meiner Liste, leider ist gerade der Sonntag der Ruhetag. Die Reservierung lief problemlos per Email ab.
Um Punkt 19:30 Uhr standen wir vier in der Mainzer Augustinerstr. im Herzen der Meenzer Altstadt. Zum
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Dies ist sehr treffend geschehen, ich kann mich entspannt zurücklehnen und muss die Leser nicht mit Wiederholungen langweilen.
Zunächst waren wir froh uns zu Viert mal wieder zu sehen. Dieses Mal trafen die „Noch-Mainzer“ die gute Wahl: Das Gusto im Mainzer Zentrum.
Umweltfreundlich trafen wir vom Nolux-Noch-Wohnort per Straßenbahn im Zentrum ein. Wenige Gehminuten später trafen wir am „Gutsto“ ein.
Service:
Weitestgehend war ein Servicemitarbeiter für unseren 4erTisch zuständig. Freundliche Begrüßung, Reservierung gecheckt, Jacken abgenommen und Tisch zugewiesen. Aufmerksam, geschult und zack-zack.
Womit wir beim Thema sind: Eine Gratwanderung von aufmerksam und zu viel. Mir war es geringfügig zu viel… Hektik. Sicherlich aber italienisch autentisch.
Die Karten gereicht, Frage nach dem Aperitif. Als unsere Antwort nicht innerhalb von 5 Sekunden kam, wurden einige Vorschläge gemacht und wir entschieden uns. Danach mein ruhiger Blick in die Karte: Ich hätte mir meinen Aperitif lieber in Ruhe aus der Karte ausgesucht.
Dennoch: Service top, aufmerksam und nicht aufdringlich. Auch an der Anzahl der Mitarbeiter im Service wird hier nicht gegeizt. Unser Platz am Pass war für mich sehr interessant. Service kann auch in der Küche beginnen. Hier konnte man geübte und flinke Finger beim Anrichten der Speisen bestaunen.
Die Zeitabstände zwischen den Gängen für uns sehr angenehm. Immer wieder aufmerksame Blicke und die Frage ob alles recht ist. Bezahlen zügig mit gemeinsamer Rechnung – angekommen in Italien.
Und zum Schluss noch die Garderobe gereicht und zum Ausgang begleitet. Toll, und dabei sind wir (noch) keine Stammgäste.
Speisen und Getränke:
Grüne Oliven standen bereits am Tisch bereit. Zum Glück wohl nicht vom Vortag, der Olivenglanz war frisch.
Für mich vorweg einen Aperol Sprizz zu ordentlichen 5,80 Mainzer€, für meinen Mann ein Prosecco zu 4,50€.
Die Flasche Wasser, 0,75 l zu € 6,00.
Frisches Weißbrot wurde zum Einstieg gereicht.
Unsere Vorspeisen:
Für mich:
Insalata di Rucola: Rucolasalat, Birnen,Tomaten,Zwiebeln zu € 7,00
Allsamt frische Zutaten, schön angerichtet. Dieser leichte Vorspeisensalat überzeugte durch die gute Qualität der Zutaten, bis hin zu Öl und Balsamico. Die Zutaten sehr harmonisch.
Für meinen Mann:
Thunfischtartar,gegarte Tropeazwiebeln,Pistazienpesto zu € 15,00
Ebenfalls ein schön angerichteter Teller. Das Tatar abgedeckt mit frisch gerösteten Brotscheiben.
Das Tatar fein geschnitten. Schwierig sind beim Thunfisch die weißen sehnigen Fasern, diese waren hier leider noch vertreten. Das Tatar fein abgeschmeckt, das Pesto nicht sehr intensiv. Dafür die roten Zwiebeln schön aromatisch. Insgesamt eine gelungene Komposition.
Zum Hauptgang für mich einen sehr guten trockenen Riesling, Deissigacker (Rheinhessen) 0,25 l zu € 7,00.
Mein Mann blieb beim südtiroler Pinot Gigio, 0,25 l zu € 6,00.
Unsere Hauptspeisen:
Man wählt von handbeschriebenen Schiefertafeln am Eingang, der Tagesempfehlung oder der gut sortierten und nicht überladenen Speisekarte (ohne Pizza!).
Ich entdeckte auf der Tageskarte: Spaghetti, Meeresigel, Miesmuscheln, Garnelen zu € 18.00.
Erinnerungen an Schulzeiten in Düsseldorf wurden wach. Wenn frau sich nach 30 Jahren an ein Gericht erinnert, dann ist es die Erinnerung wert! Mit der Schülerzeitung waren wir auf der Pressekonferenz der „Boot“ (internationale Bootsausstellung) eingeladen. Partnerland war Spanien, der damalige König Juan Carlos I. saß mit Sohn am Nebentisch. Unglaublich schlechte Sicherheitsvorkehrungen wenn man es aus heutiger Zeit betrachtet... Zum Lunch wurde damals auch Seeigel serviert – mit toller bleibender Erinnerung.
Nun zur Gegenwart: Seeigel also in Mainz in meiner Hauptspeise!
Die bissfest gegarten Spaghetti wurden mit ausgelösten Miesmuscheln und saftigen Garnelen serviert. Den Seeigel im Gericht habe ich mir anders vorgestellt, war aber wohl zu sehr in der Vergangenheit unterwegs. Der Seeigel kam gegart, von der Konsistenz hackähnlich, an die Spaghetti. Gab aber ein sehr aromatisches Meeresaroma ab. Dazu im ordentlich gewürzten Sud schön Knoblauch und Kräuter.
Für meinen Mann:
Schwertfischsteak mit frischem Gemüse zu € 23,50.
Dieser Fisch, wie Thunfisch, kann zu lange gegart zum Desaster werden. Einem Italiener traut man den perfekten Garpunkt zu, hier wurde man auch nicht enttäuscht. Saftig gebraten, fein abgeschmeckt, frischer Rosmarin und Zitrone dazu. Das Gemüse ein Volltreffer: Mein Mann mag Brokkoli und Wirsing nicht so gerne. Genau diese Komposition wurde frisch, bissfest und fein abgeschmeckt serviert. Und wenn nachher alles weg ist: Nicht so schlecht, oder? Geht doch!!!
Die Frage nach dem Dessert zunächst von uns verneint. Espresso gerne. Nun kam aber unser toller Platz am Pass ins Spiel! Die Desserts wurden herausgegeben und sahen sooo toll aus.
So entschied mein Mann schnell: Dolce Misto / Gemischter Desserteller zu € 9,- sollte es sein. Da wir alle schon gut gesättigt waren, konnte jeder mitlöffeln.
Jeder fand seinen Favoriten beim süßen 3erlei: Tiramisu, Pistazien Panna Cotta, Schoko-Nuss-Mousse-Törtchen. Tiramisu hat wohl gewonnen, bei mir die Pistazien Panna Cotta mit Birnenspiegel. Schön, wenn die Geschmäcker auseinander gehen. So hatte ich mehr Panna Cotta.
Warum auch immer, kamen Nolux und ich noch in den Genuss einer gratis Weinprobe. Der nette Herr im Service schenkte uns noch einen Sauvignon aus dem Friaul ein. Ein toller Abschluss eines schönen italienischen Abends. Fast wie im Urlaub.
Zum Ambiente:
Gradlinig, modern, sehr gepflegt und sauber. Die Toiletten im Untergeschoss sind wohl auch über einen Aufzug (und somit gehbindertengerecht) erreichbar. Die Tische sind gepflegt eingedeckt.
Eine gute Idee: Ein Flaschenregal, den Gästen zugeordnet, neben dem Tisch an der Wand. Zu bleibt mehr Platz an den typisch italienischen Quadrat-Zweiertischen.