Wir waren zu einer Geburtstagsfeier in Madames Verwandtschaft in den Drathenhof eingeladen. Als wir verkehrsbedingt wenige Minuten nach der genannten Zeit dort eintrafen, wurden wir beim Eintritt in die große Diele von einer Mitarbeiterin begrüßt: „Ach sie sind sicher die beiden noch fehlenden Gäste?“ und dann in den Nebenraum geleitet, wo die Geburtstagsgesellschaft schon praktisch vollzählig versammelt war.
Bedienung
Zumeist war nur eine Bedienung für die Gesellschaft mit fünfzehn Personen zuständig, lediglich beim Servieren der Suppe und des Hauptgerichts wurde sie von einer Kollegin unterstützt. Das erwies sich im Laufe des Essens als deutlich zu wenig, schon die erste Getränkebestellung klappte nicht richtig und wir mussten zweimal an das von mir bestellte alkoholfreie Bier erinnern.
Beim Servieren des Hauptgerichts wurden zunächst Schüsseln mit Beilagen, Saucen und verschiedenen Gemüsesorten auf den Tischen verteilt, dann begann die eine Bedienung damit, das Fleisch auszuteilen. Dieser Vorgang erwies sich bei nur einer Bedienung als deutlich zu langwierig und gipfelte darin, dass Madame als Letzte in der Runde kein Fleisch mehr bekam.
Die hauptsächlich für unsere Gesellschaft zuständige Bedienung war bemüht freundlich, aber offensichtlich überfordert, denn mein Getränk war nicht das Einzige, an das sie erinnert werden musste.
Essen
Das bestellte Essen war deutlich gut und wohlschmeckend, weitere Kommentare sind aufgrund der speziellen Situation dieses Tages nicht angebracht und auch nicht erforderlich.
Ambiente
Das Wilstermarschzimmer, rustikal eingerichtet, mit dunklem Paneel von ca. 1780, soll gemäß Homepage des Hauses für bis zu 20 Personen Platz bieten. Das mag in Ordnung gehen, je nachdem, wie man das Mobiliar stellt. Mit der zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Möblierung jedenfalls wirkte es komplett gefüllt.
Auch wenn Zugluft nicht wirklich vernehmbar war, wirkte der Gastraum in Teilbereichen kalt. Das ist sicher dem klassischen Ambiente geschuldet und rein physikalisch kann Kälte nicht strahlen, aber Madame fühlte sich in der Ecke neben dem Ofen deutlich unwohl.
Sauberkeit
Der Gastraum war diesbezüglich absolut in Ordnung, auch bei Geschirr, Besteck und Gläsern gab es keinen Grund zu Beanstandungen. Die Toiletten waren sehr sauber, da gab es keinen Anlass zu Beschwerden.
Wir waren zu einer Geburtstagsfeier in Madames Verwandtschaft in den Drathenhof eingeladen. Als wir verkehrsbedingt wenige Minuten nach der genannten Zeit dort eintrafen, wurden wir beim Eintritt in die große Diele von einer Mitarbeiterin begrüßt: „Ach sie sind sicher die beiden noch fehlenden Gäste?“ und dann in den Nebenraum geleitet, wo die Geburtstagsgesellschaft schon praktisch vollzählig versammelt war.
Bedienung
Zumeist war nur eine Bedienung für die Gesellschaft mit fünfzehn Personen zuständig, lediglich beim Servieren der Suppe und des Hauptgerichts wurde sie von... mehr lesen
3.0 stars -
"Nicht schlecht, aber irgendwie doch mehr Schein als sein" stekisWir waren zu einer Geburtstagsfeier in Madames Verwandtschaft in den Drathenhof eingeladen. Als wir verkehrsbedingt wenige Minuten nach der genannten Zeit dort eintrafen, wurden wir beim Eintritt in die große Diele von einer Mitarbeiterin begrüßt: „Ach sie sind sicher die beiden noch fehlenden Gäste?“ und dann in den Nebenraum geleitet, wo die Geburtstagsgesellschaft schon praktisch vollzählig versammelt war.
Bedienung
Zumeist war nur eine Bedienung für die Gesellschaft mit fünfzehn Personen zuständig, lediglich beim Servieren der Suppe und des Hauptgerichts wurde sie von
Wir hatten uns mit acht Kollegen zu einem Besuch im Kieler Schauspielhaus verabredet mit gemeinsamem Essen vorher. In der Vorbereitungsphase fiel die Abstimmung zugunsten des Heinrich aus, ein Restaurant, das ich bisher nur von außen kannte. Als ich um 17:30 dort eintraf, sah ich schon von außen zwei Kollegen an dem reservierten Tisch, die anderen trudelten kurz darauf ein.
Bedienung
Trotz des zu Anfang nur mäßig besetzten Restaurants bedachten uns die Damen im Service mit eher zurückhaltender Aufmerksamkeit, später, bei praktisch voll besetztem Restaurant, wurde es richtig schwierig jemanden an unseren Tisch zu bringen.
Insgesamt waren die Bedienungen bemüht freundlich und auch recht flott unterwegs. Als wir jedoch kurz vor 19:30 signalisierten, dass wir bezahlen wollten um rechtzeitig ins Schauspielhaus zu kommen, antwortete die angesprochene Bedienung, dass sie erst noch einen anderen Tisch abkassieren müsse und dann gleich zu uns kommen würde. Dieses „gleich“ zog sich dann über mehr als eine Viertelstunde hin, erst um 19:50 waren wir so weit, dass wir das Lokal verlassen konnten.
Essen
Der Heinrich ist bekannt als Pizzeria, bietet aber auch ein gutes Programm an Salaten, Nudel- und Fleischgerichten. Die komplette Karte ist auf der Homepage des Restaurants zu sehen, sie enthält auch die Zutatenliste für die selbst zusammen zu stellenden Pizzen, deren Preise sind aber nicht aktuell: http://www.kielive.de/gastronomie/speisekarten/00000110/index.php?id=00000110&akwidth=878&akheight=695
Vier Kollegen nahmen die Gelegenheit wahr, sich ihre Wunschpizza zu kreieren, wobei die Basis mit hellem Weizenmehl oder dunklem Vollkornmehl, Tomatensauce und Käse mit 4,80 € zu Buche schlug. Eine Kollegin bestellte nur einen kleinen Salat (5,50 €), die drei anderen orderten: „Gebratenes Wildlachsfilet auf Lauchgemüse mit Tomatenreis“ (14,80 €), „Jägerschnitzel mit einer Champignonrahmsauce und Kartoffelgratin“ (13,60 €) und ich „Holsteiner Schnitzel mit einem Spiegelei und Bratkartoffeln“ (13,60 €). Auch bei diesen Gerichten sind die Preise auf der Homepage nicht mehr aktuell.
Nach einiger Wartezeit wurden zunächst nur die drei Fisch- bzw. Fleischgerichte serviert, ohne eine Andeutung, wann denn die übrigen Essen zu erwarten seien. Die kamen dann ungefähr fünf Minuten später.
Die Pizzen wurden von den Kollegen zum Teil als „in Ordnung“ bezeichnet, zum Teil auch als „zu trocken“. Auch beim Jägerschnitzel hielt sich die Begeisterung in Grenzen, das Gratin war „in Ordnung“, die Sauce eher pampig. Das Lachsfilet kam beim Kollegen gut an, der Tomatenreis war eher nicht nach seinem Geschmack. Das Schnitzel auf meinem Teller hatte eine gute Größe und war eindeutig nicht aus der Fritteuse, war geschmacklich aber nicht besonders. Die Bratkartoffeln waren recht fettig und hatten viele sehr dunkle Stellen, etliche Zwiebelstückchen waren schwarz verbrannt. Speck war, wenn überhaupt, nur in homöopathischen Dosen vorhanden, so dass der Geschmack jedenfalls nicht durchkam.
Ambiente
Die Einrichtung kann man als stylish und loungemäßig, oder aber auch als recht kalt und ungemütlich bezeichnen. Im Gastraum gibt es mehrere Ebenen, deren obere man vom Eingang aus über eine Rampe erreicht, so dass auch Gäste mit Handicap bzw. Rollstuhlfahrer diese Gastronomie besuchen können. In den zur Straße gewandten, etwas tiefer gelegenen Teil mit den großen Fenstern gelangen diese jedoch nicht, da er nur über zwei Stufen erreichbar ist.
Der Atmosphäre durchaus abträglich ist das Fehlen jeglicher Schallisolierung, es herrscht schon bei mittlerer Auslastung ein enormer Lärmpegel. Die Toiletten waren sehr eng, ein Begegnungsverkehr zwischen rein und raus kaum möglich
Sauberkeit
Der Gastraum war nach meinem Eindruck in Ordnung, auch bei Geschirr, Besteck und Gläsern gab es keinen Grund zu Beanstandungen. In den Toiletten war die generelle Sauberkeit soweit in Ordnung, jedoch war schon zu Beginn unseres Aufenthalts auf der Herrentoilette der Seifenspender leer, der Handtuchabroller am Endanschlag und damit das greifbare Stück Handtuch in kürzester Zeit völlig durchnässt. Die gleiche Beobachtung wurde von der Damentoilette ungefähr eine Stunde später gemeldet, Hinweise an die Bedienung hatten nach meiner Beobachtung keine Wirkung.
Fazit
Nach meiner Meinung hat der Heinrich den (wohl beabsichtigten) Sprung von einer studentischen Institution der siebziger Jahre zu einem regulären Restaurant nicht wirklich geschafft. Für mich ist das Ambiente ungemütlich und laut, das Essen ist nicht wirklich gut und deutlich zu teuer für die Leistung der Küche. Das Programm mit „Pizza nach Art des Kunden“ ist reine Augenwischerei und vernebelt die gesalzenen Preise für diese Pizzen. Einzig die relativ zentrale Lage an der Holtenauer Straße erklärt für mich die Kundenfrequenz, mich wird man dort jedenfalls nicht wieder sehen.
Wir hatten uns mit acht Kollegen zu einem Besuch im Kieler Schauspielhaus verabredet mit gemeinsamem Essen vorher. In der Vorbereitungsphase fiel die Abstimmung zugunsten des Heinrich aus, ein Restaurant, das ich bisher nur von außen kannte. Als ich um 17:30 dort eintraf, sah ich schon von außen zwei Kollegen an dem reservierten Tisch, die anderen trudelten kurz darauf ein.
Bedienung
Trotz des zu Anfang nur mäßig besetzten Restaurants bedachten uns die Damen im Service mit eher zurückhaltender Aufmerksamkeit, später, bei praktisch voll... mehr lesen
Pizzeria Heinrich VIII
Pizzeria Heinrich VIII€-€€€Restaurant043181876Holtenauer Str. 142, 24105 Kiel
2.0 stars -
"Anspruch wird deutlich nicht erfüllt" stekisWir hatten uns mit acht Kollegen zu einem Besuch im Kieler Schauspielhaus verabredet mit gemeinsamem Essen vorher. In der Vorbereitungsphase fiel die Abstimmung zugunsten des Heinrich aus, ein Restaurant, das ich bisher nur von außen kannte. Als ich um 17:30 dort eintraf, sah ich schon von außen zwei Kollegen an dem reservierten Tisch, die anderen trudelten kurz darauf ein.
Bedienung
Trotz des zu Anfang nur mäßig besetzten Restaurants bedachten uns die Damen im Service mit eher zurückhaltender Aufmerksamkeit, später, bei praktisch voll
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Bedienung
Zumeist war nur eine Bedienung für die Gesellschaft mit fünfzehn Personen zuständig, lediglich beim Servieren der Suppe und des Hauptgerichts wurde sie von einer Kollegin unterstützt. Das erwies sich im Laufe des Essens als deutlich zu wenig, schon die erste Getränkebestellung klappte nicht richtig und wir mussten zweimal an das von mir bestellte alkoholfreie Bier erinnern.
Beim Servieren des Hauptgerichts wurden zunächst Schüsseln mit Beilagen, Saucen und verschiedenen Gemüsesorten auf den Tischen verteilt, dann begann die eine Bedienung damit, das Fleisch auszuteilen. Dieser Vorgang erwies sich bei nur einer Bedienung als deutlich zu langwierig und gipfelte darin, dass Madame als Letzte in der Runde kein Fleisch mehr bekam.
Die hauptsächlich für unsere Gesellschaft zuständige Bedienung war bemüht freundlich, aber offensichtlich überfordert, denn mein Getränk war nicht das Einzige, an das sie erinnert werden musste.
Essen
Das bestellte Essen war deutlich gut und wohlschmeckend, weitere Kommentare sind aufgrund der speziellen Situation dieses Tages nicht angebracht und auch nicht erforderlich.
Ambiente
Das Wilstermarschzimmer, rustikal eingerichtet, mit dunklem Paneel von ca. 1780, soll gemäß Homepage des Hauses für bis zu 20 Personen Platz bieten. Das mag in Ordnung gehen, je nachdem, wie man das Mobiliar stellt. Mit der zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Möblierung jedenfalls wirkte es komplett gefüllt.
Auch wenn Zugluft nicht wirklich vernehmbar war, wirkte der Gastraum in Teilbereichen kalt. Das ist sicher dem klassischen Ambiente geschuldet und rein physikalisch kann Kälte nicht strahlen, aber Madame fühlte sich in der Ecke neben dem Ofen deutlich unwohl.
Sauberkeit
Der Gastraum war diesbezüglich absolut in Ordnung, auch bei Geschirr, Besteck und Gläsern gab es keinen Grund zu Beanstandungen. Die Toiletten waren sehr sauber, da gab es keinen Anlass zu Beschwerden.