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Bedienung
Hinter der doppelten
Eingangstür kamen wir direkt in den großen, zweigeteilten Gastraum, dessen hinterer Bereich den Raucherraum darstellt. Vom Personal war zunächst niemand zu sehen, daher suchten wir uns selbst einen freien Tisch und nahmen dort Platz.
Wenig später kam ein mit leeren Tellern beladener junger Mann aus dem Raucherraum und stellte sie an der Theke ab. Dann nahm er von dort die Speisekarten, kam an unseren Tisch, begrüßte uns und reichte uns die Karten.
Außer ihm war noch eine junge Bedienung im Service tätig, beide machten den Eindruck, als ob sie im „Hauptberuf“ Studenten waren, die sich hier etwas dazu verdienten. Sie waren jedenfalls beide völlig normal gekleidet, ohne jegliche für Servicepersonal übliche Ausrüstung oder besondere Kleidung. Das bedeutete aber nicht, dass das Auftreten der beiden etwa unprofessionell gewesen wäre. Beide waren freundlich, zuvorkommend und aufmerksam.
Essen
Das Haus bietet einen bunten Mix aus klassischer deutscher Küche, kombiniert mit Ausflügen in verschiedene internationale Küchenrichtungen, sowie saisonale Gerichte.
Auf der Homepage des Hauses ist sowohl die jeweils aktuelle Mittagskarte als auch die allgemeine Speisekarte zu finden:
http://bambule-kiel.de/speisen.html
und
http://bambule-kiel.de/stamm.html
Als Stammessen gibt es unter der Woche von 12:00 bis 14:30 Uhr jeweils ein Tellergericht im täglichen Wechsel zu Preisen zwischen 5,80 und 6,80 €, am Wochenende liegen die Preise für die etwas höherwertigen Essen bei knapp über 10,- Euro.
Da wir beide in diesem Winter noch nicht zum Grünkohlessen gekommen waren, bestellten wir unisono „Grünkohl mit Kasseler und Röstkartoffeln“ (9,80 €). Madame orderte dazu ein Mineralwasser (0,4l für 2,30 €), ich eine große Cola light (0,4l für 2,80 €).
Es dauerte nur kurze Zeit bis
der Kellner die Getränke brachte, und nach angemessener Wartezeit servierte er dann auch das Essen. Die Teller waren gut, aber nicht übermäßig gefüllt, Grünkohl und Röstkartoffeln teilten sich die Fläche gleichmäßig. Eine schöne Scheibe Kassler lag auf dem Grünkohl. Das Ganze war sehr heiß und die Röstkartoffeln verdienten diesen Namen auch, sie waren schön kross.
Der Grünkohl war geschmacklich sehr gut, die Größe der Portion war für uns gut zum Sattwerden.
Ambiente
Die Bambule bezeichnet sich selbst als Kneipenrestaurant, und das sagt eigentlich schon genug. Tische aus dunklem Holz und Stühle in verschiedenen Holztönen von mittel bis dunkel standen auf dem Dielenboden, kombiniert mit u-förmigen, weiß lackierten Bänken an einer Fensterseite. Die Einrichtung scheint, ebenso wie die üppig wuchernden Grünpflanzen in sämtlichen Fensternischen, noch aus der Zeit der Eröffnung zu stammen. Im Hintergrund gibt es einen separaten Raucherraum, und im Sommer steht ein Biergarten zur Verfügung.
Sauberkeit
Trotz der einzelnen erkennbaren Altersspuren wirkte der Gastraum gut gepflegt und sauber. Auch bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es keinen Anlass zu Kritik. Die Toilette haben wir nicht besucht, dazu ist also keine Aussage möglich.