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Sonntag: | 06:30 - 12:00 Uhr |
"Bistro mit kleinem Essensangebot oder zum Kaffee trinken geeignet"
Geschrieben am 01.02.2020 2020-02-01
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Es sieht aus wie ein umgebauten Bauernhaus und beheimatet das wohnArt26 – ein Möbelhaus der etwas anderen Art – sowie das Bistro Kreuzstraße. Hier ist der Name Programm :-) Heute nun fanden wir Zeit für einen Ausflug und machten uns auf den Weg.
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zum Bistro geht es durchs Möbelgeschäft
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Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die Schauräume des wohnArts dirigierte uns unser knurrender Magen ins Bistro, zu dem eine offene Tür im Flur des Möbelhauses führt. Zuerst steht man vor einer Theke und einer Verkaufsvitrine, dann geht eine weitere offene Tür in den kleinen Gastraum.
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Ich wollte ein Foto machen, als mich eine freundliche, aber energische Stimme hinter mir aufforderte, das nicht zu tun. Es war eine der beiden Frauen, die für das Bistro zuständig sind. Erklären kann ich mir das Verbot nicht, gibt es weder schützenswerte Kunstgegenstände noch sonst etwas, was in meinem Augen nicht abgelichtet werden dürfte. Doch was soll’s, ich respektiere den Wunsch und lade mein Foto nicht hoch.
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Man stelle sich den kleinen Gastraum wie folgt vor: der Raum holzgetäfelt, eine ringsum laufende Sitzbank, einfache Holztische und –stühle, dunkle Bank- und helle Stuhlauflagen. Ein bißchen Deko, ein paar Kissen und fertig. Die Speisen auf zwei Schiefertafeln mit Kreide geschrieben.
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Da wären z. B. Tomatencremesuppe mit Cranberries, Nudelsuppe mit Gemüse, Carpaccio von der roten Beete oder auch hausgemachte Fleischpflanzerl mit Kartoffel-Rucolasalat und Meerrettich (€ 8.90). Die hätten wir gerne zweimal und dazu zwei Rhabarberschorlen (je € 3,90).
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Auf meinem Foto (daß ich das Essen nicht fotografieren darf, hat keiner gesagt) sehen die Pflanzerl vielleicht etwas dunkel aus, doch das täuscht. Sie waren lauwarm, sehr fluffig, gut abgeschmeckt und dementsprechend lecker. Glücklicherweise trieb einem der Meerrettich nicht die Tränen in die Augen, es handelte sich um einen gemäßigten Vertreter seiner Zunft. Der Kartoffelsalat okay, vom Rucola hat man mehr gesehen als geschmeckt. Der abschließende Espresso (€ 2.10) war leider sehr bitter und etwas säuerlich.
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die Fleischpflanzerl schmecken besser wie sie aussehen
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Außer uns waren noch zwei Pärchen anwesend, auch die beiden Damen des Bistros setzten sich an einen der freien Tische und tranken eine Tasse Kaffee. Können sie gerne machen, aber vielleicht sollten sie stattdessen mal die Ärmel hochkrempeln und staubwischen. An unserer Hängelampe am Tisch wanden sich Efeu gleich Staubfäden bis zur Decke rauf. Und hinter mir vorm Fenster hatte es sich eine Spinnwebe größeren Formats gemütlich gemacht. Gedanken sind frei, und so keimte in mir die Vermutung auf, daß vielleicht hierin das Fotoverbot begründet lag ;-)
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Zur Toilette muß man über den Flur des wohnArts. Es gibt dazu einen Schlüssel von den Damen. Für Gäste des Bistros ist der WC-Gang frei, für die Kunden des Möbelgeschäfts nicht. Die zahlen 50 Cent.
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Fazit: Wenn wir in Zukunft wieder zum Schwager fahren, gucke ich gerne wohlwollend an der Kreuzung aus dem Fenster, aber halten werden wir eher nicht.
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