Der Besuch bei unserem Geschäftspartner war erfolgreich verlaufen, doch vor der Heimfahrt wollte ich noch etwas essen. Ich fuhr nach Celle hinein und parkte mein Gefährt auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz am Rande der Innenstadt. Von dort waren es nur wenige Schritte bis in den Fußgängerbereich, wo ich mehrere Restaurants wusste.
Bei einem indischen Restaurant, zwei Italienern und zwei Steakhäusern in engster Nachbarschaft fiel meine Wahl auf das Apache Steakhaus, das auf verschiedenen Tafeln vor der Tür seine Mittagsangebote anpries.
Bedienung
Beim Eintreten war vom Service nichts zu sehen, dementsprechend erfolgte auch keine Begrüßung oder Tischzuweisung. Ich suchte mir also selbst einen Tisch aus und nahm Platz. Kurz darauf erschien ein junger Kellner, der bis dato wohl in der Küche zu tun hatte, begrüßte mich und reichte mir die Speisekarte. Auf seine Frage, ob es schon etwas zu Trinken sein dürfe, wehrte ich ab, da ich zuerst in die Karte schauen wollte.
Der junge Mann war von südeuropäischem Typus, sein Auftreten durchweg höflich und freundlich, aber von einer lockeren Art, die in das Restaurant passte. Dabei wurde kurz nach dem Servieren die Frage nicht vergessen, ob alles in Ordnung sei, noch beim Abräumen, ob es geschmeckt habe. Meine Antwort auf die Zwischenfrage war, dass ich den deklarierten Brokkoli vermisse, und gemeinsam suchten wir noch in der Pfanne, ohne fündig zu werden. Ich winkte daraufhin ab, das sei nicht so tragisch, doch wenige Minuten später kam der Kellner mit einer Untertasse voll frisch gegarten Brokkoli. Lobenswerte Reaktion!
Essen
Die Karte bietet ein breites Programm mit Steaks und Variationen zu durchaus moderaten Preisen, dazu einige spezielle Mittagstischangebote. Ich hatte schon draußen auf einem der Aufsteller ein interessantes Angebot gesehen und bestellte die „Apache-Pfanne, Roastbeef, Schweinefilet und Truthahnbrust in Barbecue-Sauce mit Brokkoli und Möhren, dazu Pommes frites“ (10,50 E) und dazu eine Cola Zero (0,4l für 3,10 €).
Das Getränk wurde postwendend serviert, das Essen nach moderater Wartezeit. In einer Eisenpfanne kam ein auf den ersten Blick etwas undefinierbares Gemisch, das sich dann beim ersten Bissen als geschnetzelte Fleischstücke in der Barbecue Sauce herausstellte. Das hat mich zu Anfang etwas irritiert, hatte ich doch nach der Beschreibung in der Karte drei einzelne größere Fleischstücke erwartet. Mit in der Mischung enthalten waren auch etliche Möhrenscheiben, doch den deklarierten Brokkoli suchte ich vergebens.
Das Fleisch war sehr gut und zart, die Barbecue Sauce geschmacklich sehr gut und leicht scharf. Alles war sehr heiß, die Pommes frites frisch und knusprig. Die noch bissfesten Möhrenscheiben verrieten schon durch den Wellenschnitt ihre Herkunft aus dem TK-Beutel, passten sich aber gut ein. Ein deftiges, leckeres Essen, zu dem es noch eine Scheibe Steakhausbrot gab, insgesamt war die Portion gut sättigend.
Ambiente
Der Gastraum ist recht schummrig beleuchtet, das Mobiliar aus mittelbraunem Holz tut ein Übriges dazu, es nicht zu hell wirken zu lassen. Bänke und Stühle haben Sitz- und Rückenpolster aus braunem Kunstleder, die Tische blanke Tischplatten ohne jede Tischdecke, dafür aber mit einer einlaminierten Karte mit „Apache Spezial“- Angeboten. Weiterhin gab es Salz- und Pfeffermühlen auf den Tischen sowie jeweils ein Teelicht im Leuchter. Die Plätze waren mit Besteck und Papierservietten eingedeckt. An den Wänden hingen zahlreiche großformatige Indianerbilder sowie ein großes Fell.
Sauberkeit
Angesichts der schummrigen Beleuchtung war es kaum möglich, den Gastraum auf Sauberkeit zu prüfen. Jedoch waren Geschirr und Besteck einwandfrei sauber, die Tische wurden nach jedem Gast vom Kellner abgewischt, so dass man hier nichts zu beklagen findet.
Der Besuch bei unserem Geschäftspartner war erfolgreich verlaufen, doch vor der Heimfahrt wollte ich noch etwas essen. Ich fuhr nach Celle hinein und parkte mein Gefährt auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz am Rande der Innenstadt. Von dort waren es nur wenige Schritte bis in den Fußgängerbereich, wo ich mehrere Restaurants wusste.
Bei einem indischen Restaurant, zwei Italienern und zwei Steakhäusern in engster Nachbarschaft fiel meine Wahl auf das Apache Steakhaus, das auf verschiedenen Tafeln vor der Tür seine Mittagsangebote anpries.
Bedienung
Beim... mehr lesen
Steakhouse Apache
Steakhouse Apache€-€€€Restaurant051416005Mauernstraße 27, 29221 Celle
4.0 stars -
"Steakhaus mit gutem Angebot" stekisDer Besuch bei unserem Geschäftspartner war erfolgreich verlaufen, doch vor der Heimfahrt wollte ich noch etwas essen. Ich fuhr nach Celle hinein und parkte mein Gefährt auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz am Rande der Innenstadt. Von dort waren es nur wenige Schritte bis in den Fußgängerbereich, wo ich mehrere Restaurants wusste.
Bei einem indischen Restaurant, zwei Italienern und zwei Steakhäusern in engster Nachbarschaft fiel meine Wahl auf das Apache Steakhaus, das auf verschiedenen Tafeln vor der Tür seine Mittagsangebote anpries.
Bedienung
Beim
Diesmal kam ich über die Autobahn A2 aus dem Raum Berlin, und der Verkehrsfunk hatte mir schon einen ziemlichen Stau am Kreuz Hannover angekündigt. Deshalb nahm ich eine „Abkürzung“ und fuhr kurz hinter Braunschweig über die Bundesstraße in Richtung Celle, wo ich Mittagspause machen wollte. Ich parkte wie immer auf einem öffentlichen Parkplatz in der Nähe der Feuerwache und ging zu Fuß in Richtung Mauerstraße, wo ich vor einigen Wochen schon einmal eingekehrt war. Diesmal war es aber nicht das Steakhaus, sondern das griechische Restaurant direkt gegenüber, das mit seinen Aufstellern vor der Tür mit den Mittagstischangeboten mein Interesse fand.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem hinter dem Tresen stehenden Kellner freundlich begrüßt, er deutete an, dass ich mir in dem zu dieser Zeit kaum besetzten Restaurant einen Platz frei aussuchen könne. Ich nahm an einem Tisch in der Nähe des Tresens Platz und erhielt auch gleich darauf die Speisekarte.
Der Kellner, der das im weiteren Verlauf deutlich voller werdende Restaurant allein versorgte, war sehr freundlich und zuvorkommend und auch stets aufmerksam. Er bedankte sich für die jeweiligen Bestellungen, fragte zwischendurch, ob alles in Ordnung sei und später beim Abräumen, ob es geschmeckt habe.
Essen
Die normale Speisekarte kann auf der Homepage des Restaurants eingesehen werden: http://www.cellecity.de/assets/file_attachments/files/879/original_Speisekarte_Artemis.pdf
Gyros und Souflaki, jeweils mit Beilagen, sind unter 10,00 € zu haben, alle anderen Angebote durchbrechen diese Schallmauer, zum Teil deutlich. Inhaltlich sind die üblichen gemischten Platten im Angebot, aber auch die weniger üblichen (Vor-) Speisen, z.B. mit dicken Bohnen. Es gibt außerdem eine Mittagstischkarte mit etwa zehn Gerichten zu vergünstigten Preisen. Daraus bestellte ich M6, „Grillteller, Schweinesteak, Hacksteak, Gyros mit Pommes frites und Salat“ (8,50 €), dazu eine Cola light (0,3l für 2,20 €).
Das Getränk wurde umgehend serviert, einige Minuten später brachte der Kellner den Salat als Vorspeise. Der bestand zum Großteil aus Eisbergsalat, dazu einige Möhrenraspel, etwas Mais, eine Viertel Tomate, zwei Scheiben Gurke und eine Peperoni, und war mit Joghurtdressing angemacht, das mit ziemlicher Sicherheit aus der Flasche kam.
Nach angemessener weiterer Wartezeit wurde das Essen serviert. Auf einem Teller mit annähernd quadratischer Grundform und geschwungenen Seiten fand ich ein Häuflein Gyros, mit vielen Zwiebelringen bedeckt, außerdem die beiden Steaks, eine Portion Pommes frites und einen Klecks Tsatsiki.
Die Pommes frites waren heiß, frisch und knusprig, das Tsatsiki hervorragend, sehr cremig und offensichtlich auf Joghurtbasis hergestellt. Die Gyrosstücke waren geschmacklich sehr gut, hätten aber für meinen Geschmack eine etwas intensivere Grillkruste vertragen können. Das Hacksteak war sehr gut gewürzt, die Knoblauchnote war nicht so vordringlich, wie übrigens auch beim Tsatsiki. Das Schweinesteak schließlich war nicht ganz so zart, wie ich es in anderen Restaurants bekommen habe, dennoch aber problemlos essbar und ebenfalls sehr gut gewürzt.
Die Portion war für ein Mittagessen schon recht üppig, ich bin jedenfalls gut satt geworden.
Ambiente
Das Restaurant ist wohl frisch renoviert, ich erinnere mich, dass bei meinem letzten Besuch in Celle im gegenüber gelegenen Steakhaus die Arbeiten hier noch nicht beendet waren.
Auf einem Laminatfußboden in Walnussdekor stand relativ modernes Mobiliar, die Stühle aus mittelbraunem Holz mit blauen Sitzpolstern, die Tische mit Metallfüßen und Platten mit Kunststoffoberfläche. Darauf lag ein beigefarbenes Set aus Kunststoff, darauf Salz- und Pfeffermühlen, ein kleines Gesteck und eine Kerze im Metallleuchter.
Die Wände sind generell cremefarbig gehalten, daran befinden sich große Wandbilder mit griechischen Motiven. Griechische Musik in etwas gehobener Lautstärke klang aus den Lautsprechern.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber. Die Tische wurden sofort nach Verlassen der Gäste vom Kellner gesäubert.
Die Toilette ist ebenfalls gut gepflegt, nur sehr eng, und es sind an einigen Stellen alte Dübel zu sehen. Prinzipiell war aber alles in Ordnung und funktionsfähig und es war sauber.
Diesmal kam ich über die Autobahn A2 aus dem Raum Berlin, und der Verkehrsfunk hatte mir schon einen ziemlichen Stau am Kreuz Hannover angekündigt. Deshalb nahm ich eine „Abkürzung“ und fuhr kurz hinter Braunschweig über die Bundesstraße in Richtung Celle, wo ich Mittagspause machen wollte. Ich parkte wie immer auf einem öffentlichen Parkplatz in der Nähe der Feuerwache und ging zu Fuß in Richtung Mauerstraße, wo ich vor einigen Wochen schon einmal eingekehrt war. Diesmal war es aber nicht das... mehr lesen
Restaurant Artemis
Restaurant Artemis€-€€€Restaurant, Catering, Partyservice051414841860Mauernstraße 36, 29221 Celle
4.0 stars -
"Griechisches Restaurant mit günstigem Mittagstisch" stekisDiesmal kam ich über die Autobahn A2 aus dem Raum Berlin, und der Verkehrsfunk hatte mir schon einen ziemlichen Stau am Kreuz Hannover angekündigt. Deshalb nahm ich eine „Abkürzung“ und fuhr kurz hinter Braunschweig über die Bundesstraße in Richtung Celle, wo ich Mittagspause machen wollte. Ich parkte wie immer auf einem öffentlichen Parkplatz in der Nähe der Feuerwache und ging zu Fuß in Richtung Mauerstraße, wo ich vor einigen Wochen schon einmal eingekehrt war. Diesmal war es aber nicht das
Allgemein
Wir waren vor Jahren im "San Marion" essen. Ich hatte noch einen abgelaufenen Gutschein den ich einlösen wollte. Wir haben den Besuch des Celler Weinmarktes mit einem Abendessen abschließen wollen. Das Restaurant war an diesem Abend gut besucht. Bedienung
Wir wurden freundlich in Empfang genommen. Nach meinem Hinweis einen Gutschein einlösen zu wollen, der bereits abgelaufen ist, kam die Chefin und akzeptierte diesen Wunsch. Der Service war an diesem Abend i.O. Die Chefin muss man erlebt haben, ihre Sprüche und die Verabschiedungszeremonie. Das Essen
Vorab gab es eine Minestrone, die optisch keine Vorfreude aufkommen ließ. Geschmacklich war sie aber in Ordnung. Das erste Hauptgericht Rinderfilet mit gedünsteten Zwiebeln, Champignons und einer Sauce sowie Pommes frites und einem Rohkostsalat, war auch kein optisches Highlight, aber schmeckte gut. Das zweite Hauptgericht Tintenfisch gefüllt mit Meeresfrüchten eines Tomatensauce mit Kapern und Oliven sowie Rosmarinkartoffeln sah auch anders als erwartet aus. Auch dieses Gericht war geschmacklich in Ordnung. Das Auge isst mit. Hier sollte der Koch beim anrichten der Gerichte etwas mehr Aufwand betreiben. Das geschmacklich gute Ergebnis hätte auch eine entsprechende Optik verdient. Das Ambiente
Hier wurde alles aus den letzten Jahrzehnten zusammengetragen. Eine Stilrichtung ist nicht zu erkennen. Alles wirkt überladen. Die Tischeindeckungen sind sehr einfach. Auch hier könnte etwas mehr Aufwand betrieben werden. Sauberkeit
Die Sauberkeit der Toilette war in Ordnung. Unsere Gläser und Bestecke waren auf Hochglanz poliert.
Allgemein
Wir waren vor Jahren im "San Marion" essen. Ich hatte noch einen abgelaufenen Gutschein den ich einlösen wollte. Wir haben den Besuch des Celler Weinmarktes mit einem Abendessen abschließen wollen. Das Restaurant war an diesem Abend gut besucht.
Bedienung
Wir wurden freundlich in Empfang genommen. Nach meinem Hinweis einen Gutschein einlösen zu wollen, der bereits abgelaufen ist, kam die Chefin und akzeptierte diesen Wunsch. Der Service war an diesem Abend i.O. Die Chefin muss man erlebt haben, ihre Sprüche und die Verabschiedungszeremonie.
Das... mehr lesen
Ristorante San Marino
Ristorante San Marino€-€€€Restaurant, Biergarten0514126318Am Heiligen Kreuz 4, 29221 Celle
3.0 stars -
"Die Chefin muss man erlebt haben" HundAllgemein
Wir waren vor Jahren im "San Marion" essen. Ich hatte noch einen abgelaufenen Gutschein den ich einlösen wollte. Wir haben den Besuch des Celler Weinmarktes mit einem Abendessen abschließen wollen. Das Restaurant war an diesem Abend gut besucht.
Bedienung
Wir wurden freundlich in Empfang genommen. Nach meinem Hinweis einen Gutschein einlösen zu wollen, der bereits abgelaufen ist, kam die Chefin und akzeptierte diesen Wunsch. Der Service war an diesem Abend i.O. Die Chefin muss man erlebt haben, ihre Sprüche und die Verabschiedungszeremonie.
Das
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Bei einem indischen Restaurant, zwei Italienern und zwei Steakhäusern in engster Nachbarschaft fiel meine Wahl auf das Apache Steakhaus, das auf verschiedenen Tafeln vor der Tür seine Mittagsangebote anpries.
Bedienung
Beim Eintreten war vom Service nichts zu sehen, dementsprechend erfolgte auch keine Begrüßung oder Tischzuweisung. Ich suchte mir also selbst einen Tisch aus und nahm Platz. Kurz darauf erschien ein junger Kellner, der bis dato wohl in der Küche zu tun hatte, begrüßte mich und reichte mir die Speisekarte. Auf seine Frage, ob es schon etwas zu Trinken sein dürfe, wehrte ich ab, da ich zuerst in die Karte schauen wollte.
Der junge Mann war von südeuropäischem Typus, sein Auftreten durchweg höflich und freundlich, aber von einer lockeren Art, die in das Restaurant passte. Dabei wurde kurz nach dem Servieren die Frage nicht vergessen, ob alles in Ordnung sei, noch beim Abräumen, ob es geschmeckt habe. Meine Antwort auf die Zwischenfrage war, dass ich den deklarierten Brokkoli vermisse, und gemeinsam suchten wir noch in der Pfanne, ohne fündig zu werden. Ich winkte daraufhin ab, das sei nicht so tragisch, doch wenige Minuten später kam der Kellner mit einer Untertasse voll frisch gegarten Brokkoli. Lobenswerte Reaktion!
Essen
Die Karte bietet ein breites Programm mit Steaks und Variationen zu durchaus moderaten Preisen, dazu einige spezielle Mittagstischangebote. Ich hatte schon draußen auf einem der Aufsteller ein interessantes Angebot gesehen und bestellte die „Apache-Pfanne, Roastbeef, Schweinefilet und Truthahnbrust in Barbecue-Sauce mit Brokkoli und Möhren, dazu Pommes frites“ (10,50 E) und dazu eine Cola Zero (0,4l für 3,10 €).
Das Getränk wurde postwendend serviert, das Essen nach moderater Wartezeit. In einer Eisenpfanne kam ein auf den ersten Blick etwas undefinierbares Gemisch, das sich dann beim ersten Bissen als geschnetzelte Fleischstücke in der Barbecue Sauce herausstellte. Das hat mich zu Anfang etwas irritiert, hatte ich doch nach der Beschreibung in der Karte drei einzelne größere Fleischstücke erwartet. Mit in der Mischung enthalten waren auch etliche Möhrenscheiben, doch den deklarierten Brokkoli suchte ich vergebens.
Das Fleisch war sehr gut und zart, die Barbecue Sauce geschmacklich sehr gut und leicht scharf. Alles war sehr heiß, die Pommes frites frisch und knusprig. Die noch bissfesten Möhrenscheiben verrieten schon durch den Wellenschnitt ihre Herkunft aus dem TK-Beutel, passten sich aber gut ein. Ein deftiges, leckeres Essen, zu dem es noch eine Scheibe Steakhausbrot gab, insgesamt war die Portion gut sättigend.
Ambiente
Der Gastraum ist recht schummrig beleuchtet, das Mobiliar aus mittelbraunem Holz tut ein Übriges dazu, es nicht zu hell wirken zu lassen. Bänke und Stühle haben Sitz- und Rückenpolster aus braunem Kunstleder, die Tische blanke Tischplatten ohne jede Tischdecke, dafür aber mit einer einlaminierten Karte mit „Apache Spezial“- Angeboten. Weiterhin gab es Salz- und Pfeffermühlen auf den Tischen sowie jeweils ein Teelicht im Leuchter. Die Plätze waren mit Besteck und Papierservietten eingedeckt. An den Wänden hingen zahlreiche großformatige Indianerbilder sowie ein großes Fell.
Sauberkeit
Angesichts der schummrigen Beleuchtung war es kaum möglich, den Gastraum auf Sauberkeit zu prüfen. Jedoch waren Geschirr und Besteck einwandfrei sauber, die Tische wurden nach jedem Gast vom Kellner abgewischt, so dass man hier nichts zu beklagen findet.