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Zu meinem Wohlgefallen, denn ich frühstücke gern
a) warm,
b) Eierspeisen und
c) herzhaft.
Da kam mir Menemen gerade recht, die türkische Shakshuka-Variante, die mit einer Winzigkeit Weißkäse, Stücken von Knoblauchwurst und leicht aufgekrosstem Weißbrot sowie der Darreichung im Metallpfännchen der Beschreibung bei Wikipedia aber zu 100% entsprach.
Nicht nur die Zugabe von Sucuk wurde von der freundlichen, fast herzlichen Wirtin abgefragt, auch, ob es scharf sein solle. Bejaht und (für mein Empfinden) bekommen, ohne dass es unangenehm wurde.
Die Eier waren vielleicht noch nicht vollständig gestockt, aber ich mag sie etwas „feucht“, allemal besser als zu trocken. Die Gemüse-Zutaten waren gut zu schmecken, das Gericht wurde noch heiß serviert heiß, aber nicht höllisch und die Öl-Tomaten-Pfütze gerade richtig, um das reichliche Fladenbrot nicht umkommen zu lassen.
Mit dem Käse gab es eine kleine Garnitur von frischer Tomate, der unvermeidlichen Rauke und ein paar Gurkenscheiben, die schon leicht angetrocknet waren.
6,5€ nach meinem Empfinden ein völlig angemessener Preis.
Der Milchkaffee für 2,9€ aus dem Vollautomaten leider belanglos.
Im Inneren des kleinen Cafés waren verschiedene türkische Backwaren ausgestellt, vom Sesamkringel bis zu rustikal gefüllten Blätterteig-Schiffchen. Im zweiten Tresen süße Verführungen. Das Angebot völlig ausreichend und dem Augenschein nach frisch.
Die beiden Tische am Fenster schon besetzt. Nach hinten wurde es schmal und dunkel. Möglicherweise gibt es einen kleinen Innenhof; würde mich aber überraschen. Ich verzog mich daher an einen der Klapptische vor der Tür
und freute mich am blauen Himmel über Bremen.
Allerdings muss man schon Ultra-Fan südlicher Straßengastro sein, denn hier führt eine der meist befahrenen Straßen aus der Innenstadt vorbei. Selbst am Sonntag recht herausfordernd...
Bestellt und bezahlt wird am Tresen. Serviert wurde von einem eher schweigsamen, nicht unsympathischen jungen Mann. Ordentlichen Beleg gab es natürlich nicht.