"Ein totaler Reinfall"
Geschrieben am 04.10.2024 2024-10-04
Montag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Dienstag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Mittwoch: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 12:00 - 00:00 Uhr |
Samstag: | 12:00 - 00:00 Uhr |
Sonntag: | 12:00 - 22:00 Uhr |
Ein Mittagessen mit vier Gästen war angesagt. Warum dann nicht gleich mal die Gaststätte „Zur Feggrube“ besuchen?
Die Reservierung über die Website war schnell und problemlos und als wir ankamen wurden wir freundlich begrüßt.
Das Restaurant war noch recht leer, denn um 11:30 Uhr gehörten wir zu den allerersten Gästen.
Entsprechend schnell wurden wir bedient.
Am Nachbartisch hatten sich auch schon Gäste eingefunden, die Schnitzel bestellten. Schnitzelessen beim Griechen? Ich war ein wenig irritiert.
Die Getränke waren dann schnell bestellt und kamen auch sehr schnell an den Tisch. Aber wie?
Alle Gläser wurden von dem jungen Mann, der uns bediente, oben am Glasrand angepackt und auf den Tisch gestellt. Da war ich schon gleich mal bedient.
Dann ging es über zu den Vorspeisen. Diese wurden kreuz und quer über den Tisch und die Köpfe der Gäste hinweg serviert. Ich nahm es leicht, da die Platzverhältnisse am Tisch doch recht eng waren.
Nun hatte die Gattin sich aber bei der Bestellung vertan, reichte daher ihre Vorspeise weiter und bestellte neu. Kommentar der Bedienung: „Hast DU was falsch gemacht.“
Aufgrund der Anrede mit DU klapperte es nebenan sehr laut. Da war wohl ein Gebiss vor Schreck auf den Teller gefallen.
Das Brot dazu kam mir leider nicht mehr allzu frisch vor.
Nachdem die Vorspeisenteller abgeräumt waren, wurde der Beilagensalat serviert.
Der sah auf den ersten Blick ansprechend aus. Beim genaueren Hinsehen erinnerte mich das gelb-braune Dressing dann jedoch irgendwie an das Flaschendressing einer bekannten Marke aus dem Supermarkt. Und ebenso war auch der Geschmack. Fast alle ließen ihren Salat ob dieses scheußlichen Dressings stehen.
Sehr schnell kamen auch die Hauptgerichte, was angesichts unserer knappen Zeit sehr positiv bewertet wurde.
Nicht sehr gut kamen dagegen die überfüllten relativ kleinen Teller an. Es war praktisch gar nicht möglich, das Fleisch zu schneiden, ohne dass etwas anderes dabei über den Tellerrand rutschte.
Beim vegetarischen Auberginen/Zucchini-Gericht in Metaxasoße wurde nicht gemeckert.
Das Bifteki-Gericht wurde gelinde ausgedrückt als geschmacklos bezeichnet und hatte auch nichts von Gebratenem oder Gegrilltem an sich. Die Farbe ging von hellbraun schon fast in gelb über.
Zum Olympiateller kam die Aussage: Gyros na ja, Kalamaria ging so, Tsatsiki vermutlich aus dem Großmarkteimer.
Der Aphroditi-Teller wurde jeweils nur zur Hälfte bewältigt. Nicht nur, weil es sehr viel war, das Bifteki hatte hier die schon beschriebenen Mängel, Gyros ebenfalls, Souvlaki war gut, hätte es mir persönlich etwas weicher gewünscht, die Leber jedoch war ausgesprochen gut, aber sehr groß.
Insgesamt aufgrund der großen Portion kaum zu bewältigen.
Garides in Metaxasoße wurden als ausgesprochen lecker bewertet. Das war es dann aber schon, denn der Kretateller hat auch nicht sehr begeistert.
Die Knoblauchkartoffeln waren in Ordnung. Man kann da ja auch kaum etwas falsch machen.
Man könnte nun meinen, wir wären durch das sehr gute Essen bei unserem Stammgriechen etwas verwöhnt. Aber das war es bestimmt nicht alleine, möchte ich mal meinen..
Mehr als 2 Sterne sind für das Restaurant „Zur Feggrube“ von mir nicht machbar.
Und wer ist Tasda?