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Meiner GG-Chronistenpflicht nachkommend hier nun ein kleiner Bericht über den Dorfkrug in Tunau.
Direkt am Bodenseeradweg gelegen und mit eigenem WoMo-Stellplatz (zzgl. eigenen Fremdenzimmern und –Wohnungen) hat das Haus natürlich einen sensationellen Standortvorteil.
Und den weiß es, nicht zuletzt auch aufgrund eines sehr schönen Biergartens (auf den sich natürlich das "Ambiente" bezieht), weidlich zu nutzen.
Mit dem Fahrrad am Bodensee war ich mit Schwager und Kumpel schon mehrfach. Und hier sind wir dann auch schon mehrfach auf nicht nur ein Bier eingekehrt. Ist ja auch herrlich der Biergarten. Und der Bierpreis ist durchaus als fair zu betrachten.
Nun war ich aber das erste Mal mit meiner lieben Frau hier im Dorfkrug und wir wollten nur kurz einen kleinen Imbiss zum Mittag zu uns nehmen.
Die „Essensausgabe“ ist natürlich kantinengleich. Zentral steht ein Salatbuffet von dem man sich den Teller selbst befüllen kann. Und !Achtung! es wird anschließend gewogen! Ich hasse das! Meine Frau wollte aber einen Salat und ich habe es mit kopfschütteln quittiert. Aber was hilft’s?
Die warmen Speisen sind neben der Getränkeausgabe und Kasse in einem größeren Bereich aufgestellt und „abgeschirmt“ Hier wird natürlich nicht selbst hinein gegriffen.
Wir orderten in Summe
Eine Rote mit Pommes (6,15€)
Eine Rote mit Brötchen? Weiß ich nimmer genau (4,60)
Einen Salat (1,60€/100g)
Ein großes Cola (0,5L/3.10€)
Ein großes Spezi (0,5L/3.10€)
Ein Tafelwasser (0,25L/1,70€)
Das Ganze darf man dann mit einem Tablett selbst einfahren, bzw. aussuchen und bestellen, an der Kasse zahlen und nach draußen bringen.
SB eben. Bei einem Bier unter Radfahrern kein Problem. Aber mit dem Essen irgendwie anstrengend. Aber sonst ließe sich hier wohl mit der Personaldecke nicht mehr machen. Ginge dann wohl auf den Preis.
Als das alles bewerkstelligt war durften wir uns laben.
An einer Roten Bratwurst, welche zwar relativ groß war, aber offensichtlich deutlich zu lange warm gehalten wurde. Geschmacklich war da auch sonst nicht mehr viel zu erfahren. Das war schon fast Kantinenbeleidigung.
Die Pommes gingen aber soweit ganz in Ordnung und waren gut.
Und nun zum Schlemmer- und Abzockhighlight:Lecker Salat für nur 6,22€
Der Salat war, naja, ganz nett und soweit essbar. Aber für insgesamt 6,22€ natürlich ein Schlag in die Magengrube. Man weiß wie das System funktioniert, aber konkurriert da mal mit meiner dennoch lieben Frau.
Ich mag solch ein System nicht und es spiegelt auch den entsprechenden Preis nicht wider. Wenn es dumm läuft, wie hier, schnellt die Deckungsbeitragsrechnung gnadenlos in den übertrieben positiven Bereich.
Aber sei’s wie’s will.
Auf ein Bier mit dem Kumpel oder Schwager jederzeit wieder. Am Besten mit dem Velo. Auch eine schnelle Portion Pommes zur Kalorienzufuhr, kein Thema. Aber Essen, und sei es nur eine Spur mehr als ein schlichtester Imbiss, never ever.
PS: Google fand den Biergarten wohl auch ganz nett.
Verirrte sich ein solches Auto doch in diese Straße, welche an der Stelle gar keine mehr ist und sich nach dem Anwesen zum Bodenseeradweg verjüngt. Dort blieb es deren 2 oder 3 Minuten bis es sich traute im Heer der Radfahrer rückwärts zu fahren.
PPS: In dem Zusammenhang sei auch darauf verwiesen, daß es sich durchaus lohnt den Kopf zu heben, wenn man vom Biergarten zum Haus geht. Fahrradfahrer noch und nöcher kreuzen den Weg zum Zapfhahn.
PPPS: Und ein Bild von den traurigen Würstlein habe ich natürlich verpasst.