Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Wir hatten da am Montag, 21. September 2020 für knapp 20 Leute bestellt, wollten zu Mittag essen. Anschließend sollte es für die Bewegung und Verdauungsunterstützung noch für 2 Stunden auf die Bowlingbahn gehen.
Wir kamen also an und konnten draußen im Biergarten Platz nehmen und auch zu Mittag essen. Zu erst mussten wir einige Daten unserer Gruppe auf die ausgelegten Coronazettel schreiben. Das waren nicht viele, da wir alle untereinander informationsmäßig verknüpft sind, ein Team sind.
Die Sonnen gab sich noch einmal alle Mühe. Das hätte ich mir von dem Koch auch gewünscht, aber dazu später.
Hier gab es nach eigenen Angaben coronabedingt keine gedruckte Speisekarte, so will man auf sich verändernte Situationen besser reagieren können. Wir bestellten also von dem innen und draußen aufgestellten „Kreideangebot“. Im Angebot waren 3 Vorspeisen und 11 Gerichte, dann wurden zum Dessert noch warmer Apfelstrudel mit Vanilleeis, Käse- und Sachertorte (gekauft) sowie verscheidene Eisbecher angeboten.
Die bestellten kalten, warmen, alkoholischen, teilalkohlisierten und alkoholfreien Getränke kamen recht schnell. Danach wurden durch eine der Damen des Services die gewünschten Speisen notiert. Die Küche war nun gefordert und arbeitete unsere Bestellung Stück für Stück
Ich hatte ein „Ragout fin“ und Pfeffersteak (vom Rind) medium bestellt. Das Ragout fin war kein Ragout fin, sondern nur Würzfleisch mit Konservierungsmittelgeschmack, es schmeckt wie aus der Dose aufgewärmt, danach überbacken und direkt serviert, für mich unterirdisch bei einem Preis von 4,50 Euro!
Mein Pfeffersteak war allerdings gut, wie gewünscht und mit frisch gemahlenem Pfeffer. Auf dem Steak wartete überraschenderweise ein mit Petersilie garniertes Meerrettichshäufchen auf den Verzehr. Und auch der Curry-Ketchup war genauso überraschen auf dem Teller, zum Glück ohne Einfluss auf die Speise zu nehmen, da er in einer kleinen extra Schale für den Verzehr bereit stand. Die Pommes frites kamen auch frisch und knusprig aus der Friteuse. Von der vegetarischen Beilage schmeckte mir der Bohnensalat am besten, der schien mir nicht nur aus der Dose und serviert. Der von Preis 15,90 Euro passte.
Die Schweinemedaillons mit der Kräuterbutter von meinem Nachbarn für 12,50 Euro waren nach seiner Aussage ganz gut. Was mir auffiel, die an sich knusprigen Kroketten schienen noch schnell vor dem Rausbringen auf den Teller geworfenen worden zu sein. Gut, unter Zwiebeln stelle ich mir nicht nur glasige Zwiebelstücken vor, aber das kann noch so durch gehen.
Der Kartoffelsalat zu dem Thüringer Rostbrätl für 10,90 Euronen kam definitiv direkt „aus dem Eimer“ auf den Teller, ohne jegliche weitere Verfeinerung oder Zusätze von anderen Zutaten.
Die Heringshappen „Hausfrauen Art“ erinnerten meinen Kollegen an die aus dem Laden, ohne jegliche veränderung außer in kleinere Stücke zerteilt.. Okay, der Name suggerierte etwas anderes, die gibt es allerdings doch unter „Hausfrauen Art“ zu kaufen, für 10,90 Euro kann man wohl eher nichts andere erwarten.
Nach dem Essen ging es zum Bowlen. Uns erwartete eine kleine Anlage mit zwei Bahnen. Dort wurden unsere gastronomischen Wünsche ebenfalls von den netten Damen des Hauses erfüllt.
Das Kaffeetrinken zum Abschluss unseres Teamtages mit Eisbecher und Kuchen war aus meiner Sicht soweit auch ganz in Ordnung.
Mein Fazit lautet, dieses Gasthaus kann man, muss man aber nicht besuchen. Die Küche hat sich bezüglich des Mittagessens und des Einfallsreichtums bei der Speisenzubereitung nicht mit Ruhm bekleckert.
Die Bowlingbahn ist in Ordnung. Zu der angeschlossenen Pension kann ich nichts sagen, die haben wir nicht genutzt.