Geschrieben am 16.10.2017 2017-10-16| Aktualisiert am
16.10.2017
Besucht am 04.09.20172 Personen
Dort wo die Eider, der längste Fluss in Schleswig Holstein ins Meer mündet, bauten nach der Sturmflut 1962 die Menschen das Eidersperrwerk an die Trichtermündung des Flusses und es ergab sich eine neue Landschaft aus Menschenhand.
Das Meisterwerk der Ingenieurkunst zieht seit seiner Fertigstellung Besucher an, die es besichtigen. Dafür gibt es zwei Parkplätze mit angeschlossenen Essmöglichkeiten. Einer befindet sich auf der Nordseite in Nordfriesland und auf der südlichen Seite in Dithmarschen. Beide seit einigen Jahren in Hand der Familie Rohr.
Hauptanlaufstelle aber ist der Parkplatz Süd mit dem Aussichtspavillon. Aussicht kann man weit auslegen, denn außer dem träge dem Meer zustrebenden Fluss gibt es nicht viel zu sehen. Ab und zu ein Krabbenkutter und die MS Seehund aus Tönning sowie einige Freizeitskipper mit ihren Jollen, die durch die Schleuse gen Meer fahren. Dazu wird dann die Fahrbahn hochgeklappt. Aber das sieht man vom Pavillon aus nicht. Ab und zu , aber das ist recht selten, taucht auch mal ein Seehund auf. Meist aber meiden die Tiere das Sperrwerk.
Aber nun zu dem Lokal, was eigentlich nur eine Mischung aus Andenkenladen und Imbissstube ist. Hier landen ganze Buslandungen und die Leute streben meist der sehr gepflegten Toilette zu oder kaufen Nippes und Co von der Waterkant. Vor dem Pavillon und auch dahinter derbe Tisch und Bank Kombinationen, die aus einem Stück sind. Wegen der steifen Brise auch fest verankert. Betritt man den Innenraum, so macht man eine Zeitreise in die 70er Jahre. Zwar sehr gepflegt, aber doch veraltert. Ein wenig frischer Wind würde hier nicht schaden. Alles ein wenig plüschig. Aber es kommen ja immer wieder neue Gäste. Stammgäste gibt es nicht.
Die Speisekarte fischlastig und sehr übersichtlich. Da der Fischhändler meines Vertrauens auch Familie Rohr beliefert ist die Qualität gut. Nur bekomme ich den Fisch auch direkt beim Händler, wo er nicht mit Euro und Cent gewürzt wurde. Matjes mit Bratkartoffeln und Hausfrauentunke, der Klassiker schlechthin, kostete 11.90 Euro und riss und keineswegs zu Begeisterungsstürmen hin. Bis auf die Matjes schien es Fertigware zu sein, aber die waren eigentlich ja auch fertig. Der abschließende Kaffee schmeckte, als würde er schon seit einiger Zeit auf der Platte der Kaffeemaschine stehen. Die Bedienung zu Einheimischen, die wohl nur schnell einen Kaffee tranken, sehr freundlich, aber ansonsten spröde bis muffig.
Faszit : Für den schnellen Hunger geeignet, aber wer ein wenig Wert auf ein wenig mehr legt, ist in einem der nur kurz entfernten Hofcafés oder Lokale besser aufgehoben .St. Peter - Ording und Tönning sind nicht weit.
Dort wo die Eider, der längste Fluss in Schleswig Holstein ins Meer mündet, bauten nach der Sturmflut 1962 die Menschen das Eidersperrwerk an die Trichtermündung des Flusses und es ergab sich eine neue Landschaft aus Menschenhand.
Das Meisterwerk der Ingenieurkunst zieht seit seiner Fertigstellung Besucher an, die es besichtigen. Dafür gibt es zwei Parkplätze mit angeschlossenen Essmöglichkeiten. Einer befindet sich auf der Nordseite in Nordfriesland und auf der südlichen Seite in Dithmarschen. Beide seit einigen Jahren in Hand der Familie Rohr.
Hauptanlaufstelle aber... mehr lesen
Aussichtspavillon am Eidersperrwerk
Aussichtspavillon am Eidersperrwerk€-€€€Schnellrestaurant, Take Away048332587Parkplatz Südseite, 25764 Wesselburenerkoog
2.0 stars -
"Nur ein Imbiss" Erika11Dort wo die Eider, der längste Fluss in Schleswig Holstein ins Meer mündet, bauten nach der Sturmflut 1962 die Menschen das Eidersperrwerk an die Trichtermündung des Flusses und es ergab sich eine neue Landschaft aus Menschenhand.
Das Meisterwerk der Ingenieurkunst zieht seit seiner Fertigstellung Besucher an, die es besichtigen. Dafür gibt es zwei Parkplätze mit angeschlossenen Essmöglichkeiten. Einer befindet sich auf der Nordseite in Nordfriesland und auf der südlichen Seite in Dithmarschen. Beide seit einigen Jahren in Hand der Familie Rohr.
Hauptanlaufstelle aber
Besucht am 04.09.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 37 EUR
Das Wetter ist gut.
Die Sonne nicht zu heiss, leichter Wind.
Was macht man?
Na, man fährt mal eben zum Eidersperrwerk.
Seehunde schauen.
In das schäumende Wasser blicken.
Seinen Gedanken nachhängen.
Und, Hunger bekommen.
Da dieses Gefühl vielen überfällt die am Sperrwerk rum hängen, hat vor über 40 Jahren ein kluger Mann einen Kiosk dort gebaut.
Da dazu ein riesiger Parkplatz gehört, er auch noch Tische und Bänke hin gestellt hat, und vor allem so klug war eine Toilettenanlage zu installieren, war die Gelddruckmaschine für ihn in Betrieb genommen.
Dieser Mann war nicht nur klug, nein auch reell.
Denn das was er anbot und bietet ist gut und preiswert.
So kommt es, das dort pausenlos gegessen und getrunken wird.
Seit ein paar Jahren hat er auch auf der Nordseite ein Restaurant erbaut, aber die Einheimischen und Kenner bleiben hier auf der Südseite.
Zuerst einmal die Toiletten.
Trotz der unverhältnismässigen grossen Benutzerzahl, ist sie immer pieksauber.
Es steht ein Teller für ein Trinkgeld dort.
Der ist meist voll mit Münzen.
Man weiss das eben zu schätzen.
Das alles ebenerdig ist zwar klar, aber trotzdem sollte erwähnt werden, das 1-2 Stufen am Eingang sind.
Rollstuhlfahrer haben es innen schwer durch die Enge zu kommen.
Ach ja, ich vergass zu erwähnen, das man nicht nur aussen, mit Selbstbedienung, was schnabulieren kann, auch drinnen sind Tische und Bänke mit Aussicht auf die Eider vorhanden.
Innen kommt auch eine Dame zum bedienen.
Insgesamt schmeissen den ganzen Laden, einschl. des Verkaufs der diversen Artikel, 3 Personen.
Viele Durchreisende nehmen hier noch ein Andenken, eine Zeitung oder auch was deftiges aus der Fleischtheke mit nach Hause.
Der Renner hier ist natürlich ein Fischbrötchen.
Da alle Gerichte, die dort verzehrt werden, frisch gemacht werden, braucht man einige Minuten.
Mir kommt dieses immer sehr gelegen.
Ich warte gern aufs Essen wenn es denn erst zubereitet wird.
Die Auswahl ist....... wenig? Nein, eigentlich genug.
Es ist ja kein Speiserestaurant, sondern ein Imbiss.
Wenn auch groß und gehoben.
Der Umsatz hier an einem Tag ist der Traum eines jeden Restaurantbesitzers.
Ob Labskaus, Salate, Fisch, Matjes, Schnitzel
(immer mit den jeweiligen Beilagen) oder Kaffee und Torte, alles das was man gern hat ohne Ansprüche an ein "Menü" zu stellen, gibt es dort.
Natürlich auch alles trinkbare.
Die Qualität ist gut, der Geschmack ist nun eine persönliche Sache, die Menge ausreichend.
Was mir persönlich fehlte, war Salz und Pfeffer auf den Tischen.
Sicher hätte ich was bekommen.
Nur schüchterne Menschen wie ich, fragen nicht gerne nach.
Preise?
Das teuerste Gericht: grosses Krabbenbrot mit Spiegelei zu 15,90€
Aber auch:
Aal in Gelee mit Bratkartoffeln zu 12,90€
Schollenfilet mit Bratkartoffeln zu 9,80€
Currywurst mit Pommes Frites zu 5,20€
Schnitzel mit Pommes Frites zu 9,50€
Die Getränke etwas gehobener.
0,33 Flenz zu 2,50€
Aber alles noch zu normalen Preisen.
Es lohnt sich also dort mal zu halten, oder, wenn man zu Gast in SPO ist, sich mal aus der Dunstwolke der Touristen zu entfernen.
Netter Ausflug und gleichzeitig die Kasse schonend.
Kleiner Tip noch.
Fährt man etwa 1 km weiter ins feindliche Ausland, ins Dithmarschende Land hinein, findet man rechts und links der Strasse grosse Gemüsebauern wo man seinen Bedarf an frischem Gemüse decken kann.
Sehr bei der Heimreise zu empfehlen.
Ach ja.
Es geht auch etwas ruhiger.
Auf der Nordseite bietet sich auch ein Restaurant an.
Der gleiche Besitzer.
Mehr Auswahl an warmen Essen.
Vor allem mehr Fisch im Angebot.
Oder aber, ein paar hundert meter weiter, die "Mahre"
Kleine Gerichte, zivile Preise, was zum entspannen im Katinger Watt.
Auch nicht schlecht.
Also, Eiderstedt hat nicht nur Abzocke sondern durchaus auch was für den normalen sterblichen .
Das Wetter ist gut.
Die Sonne nicht zu heiss, leichter Wind.
Was macht man?
Na, man fährt mal eben zum Eidersperrwerk.
Seehunde schauen.
In das schäumende Wasser blicken.
Seinen Gedanken nachhängen.
Und, Hunger bekommen.
Da dieses Gefühl vielen überfällt die am Sperrwerk rum hängen, hat vor über 40 Jahren ein kluger Mann einen Kiosk dort gebaut.
Da dazu ein riesiger Parkplatz gehört, er auch noch Tische und Bänke hin gestellt hat, und vor allem so klug war eine Toilettenanlage zu installieren, war die Gelddruckmaschine für ihn in Betrieb genommen.
Dieser... mehr lesen
Aussichtspavillon am Eidersperrwerk
Aussichtspavillon am Eidersperrwerk€-€€€Schnellrestaurant, Take Away048332587Parkplatz Südseite, 25764 Wesselburenerkoog
3.5 stars -
"Eine schöne Rast" WastelDas Wetter ist gut.
Die Sonne nicht zu heiss, leichter Wind.
Was macht man?
Na, man fährt mal eben zum Eidersperrwerk.
Seehunde schauen.
In das schäumende Wasser blicken.
Seinen Gedanken nachhängen.
Und, Hunger bekommen.
Da dieses Gefühl vielen überfällt die am Sperrwerk rum hängen, hat vor über 40 Jahren ein kluger Mann einen Kiosk dort gebaut.
Da dazu ein riesiger Parkplatz gehört, er auch noch Tische und Bänke hin gestellt hat, und vor allem so klug war eine Toilettenanlage zu installieren, war die Gelddruckmaschine für ihn in Betrieb genommen.
Dieser
Das Katinger Watt oder auch Eidersperrwerk genannt, bietet links und rechts der Eider je ein eigenständiges Restaurant.
Das Katinger Watt oder auch Eidersperrwerk genannt, bietet links und rechts der Eider je ein eigenständiges Restaurant.
Aussichtspavillon am Eidersperrwerk
Aussichtspavillon am Eidersperrwerk€-€€€Schnellrestaurant, Take Away048332587Parkplatz Südseite, 25764 Wesselburenerkoog
3.5 stars -
"Aufpassen !" WastelDas Katinger Watt oder auch Eidersperrwerk genannt, bietet links und rechts der Eider je ein eigenständiges Restaurant.
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Das Meisterwerk der Ingenieurkunst zieht seit seiner Fertigstellung Besucher an, die es besichtigen. Dafür gibt es zwei Parkplätze mit angeschlossenen Essmöglichkeiten. Einer befindet sich auf der Nordseite in Nordfriesland und auf der südlichen Seite in Dithmarschen. Beide seit einigen Jahren in Hand der Familie Rohr.
Hauptanlaufstelle aber ist der Parkplatz Süd mit dem Aussichtspavillon. Aussicht kann man weit auslegen, denn außer dem träge dem Meer zustrebenden Fluss gibt es nicht viel zu sehen. Ab und zu ein Krabbenkutter und die MS Seehund aus Tönning sowie einige Freizeitskipper mit ihren Jollen, die durch die Schleuse gen Meer fahren. Dazu wird dann die Fahrbahn hochgeklappt. Aber das sieht man vom Pavillon aus nicht. Ab und zu , aber das ist recht selten, taucht auch mal ein Seehund auf. Meist aber meiden die Tiere das Sperrwerk.
Aber nun zu dem Lokal, was eigentlich nur eine Mischung aus Andenkenladen und Imbissstube ist. Hier landen ganze Buslandungen und die Leute streben meist der sehr gepflegten Toilette zu oder kaufen Nippes und Co von der Waterkant. Vor dem Pavillon und auch dahinter derbe Tisch und Bank Kombinationen, die aus einem Stück sind. Wegen der steifen Brise auch fest verankert. Betritt man den Innenraum, so macht man eine Zeitreise in die 70er Jahre. Zwar sehr gepflegt, aber doch veraltert. Ein wenig frischer Wind würde hier nicht schaden. Alles ein wenig plüschig. Aber es kommen ja immer wieder neue Gäste. Stammgäste gibt es nicht.
Die Speisekarte fischlastig und sehr übersichtlich. Da der Fischhändler meines Vertrauens auch Familie Rohr beliefert ist die Qualität gut. Nur bekomme ich den Fisch auch direkt beim Händler, wo er nicht mit Euro und Cent gewürzt wurde. Matjes mit Bratkartoffeln und Hausfrauentunke, der Klassiker schlechthin, kostete 11.90 Euro und riss und keineswegs zu Begeisterungsstürmen hin. Bis auf die Matjes schien es Fertigware zu sein, aber die waren eigentlich ja auch fertig. Der abschließende Kaffee schmeckte, als würde er schon seit einiger Zeit auf der Platte der Kaffeemaschine stehen. Die Bedienung zu Einheimischen, die wohl nur schnell einen Kaffee tranken, sehr freundlich, aber ansonsten spröde bis muffig.
Faszit : Für den schnellen Hunger geeignet, aber wer ein wenig Wert auf ein wenig mehr legt, ist in einem der nur kurz entfernten Hofcafés oder Lokale besser aufgehoben .St. Peter - Ording und Tönning sind nicht weit.