Geschrieben am 01.10.2021 2021-10-01| Aktualisiert am
01.10.2021
Besucht am 20.09.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Auf der Moselwanderung 2021 waren wir von Leiwen kommend abends in Neumagen Dhron angekommen. Wieder hatten wir uns bei einem Winzer einquartiert für die Nacht. Hier konnten wir aber kein Abendessen bekommen, dass wussten wir schon. Also hatten wir auf dem Weg in den Ort hinein zum Quartier schon mal die Augen offen gehalten, was der Ort so an Möglichkeiten bot an einem Montagabend einzukehren.
Der Weg führte uns an der Marina von Neumagen entlang. Direkt an dieser liegt die Brasserie Käpt'n Cook, und sie war geöffnet am Nachmittag. Vor der Terrasse ein Schild, dass verkündete, es gebe Federweißen mit Zwiebelkuchen. Wir waren früher am Ziel als geplant und hatten auch keine Mittagseinkehr am Wanderweg gefunden. Also sahen wir uns an und entschieden, nach einem Tisch für uns zu fragen und dann einen kleinen Snack einzunehmen. Die Lage der Terrasse war schon mal Klasse mit Blick auf die Mosel und die Marina.
Ein Tisch war schnell gefunden für uns und nach dem Impf-Check per App und Anmeldung per Luca nahmen wir Platz. Der Service nahm unsere Order entgegen, für jeden von uns ein Stück Zwiebelkuchen mit einem Glas Federweißen.
und
Die Sonne schien am Montag, den 20. September 2021, wir nutzten gerne den Sonnenschirm als Schutz, ein schöner Spätsommertag ging zu Ende. Der Federweiße war noch recht süß und wenig vergoren, wie überall war auch die Lese an der Mosel noch nicht wirklich gestartet, der konnte nur sehr frisch sein. Der Zwiebelkuchen war gut abgeschmeckt und konnte gefallen. Wir sahen uns an, und waren uns spontan einig, auch nach dem Blick in die Speisekarte, wir fragen hier nach einem Tisch für den Abend. Gerne wieder draußen, so war der Plan. Die Dame vom Service beantwortete die Frage positiv und somit war das Abendessen Problem schon gelöst.
Entspannt ging es weiter in den Ort zu unserem Quartier und wir machten uns ausgehfein für den Abend. Immer noch hatten wir ein wenig Zeit und bummelten langsam durch den Ort zurück zur Brasserie (zwei Winzer wurden besucht und es wurde verkostet). Etwas zu früh standen wir wieder vor der Terrasse und nach dem wir uns erneut eingecheckt hatten, bekamen wir den Tisch vom Nachmittag aufs Neue, der Blick von der Terrasse blieb also derselbe.
Die Karte lässt sich auf der HP einsehen (wenn meine Aktualisierung meines Eintrags hier wirksam wird), und weil das Wetter so schön war, gab es einen Sommer-Sonne-Terrassenwein von einem lokalen Winzer.
Der wurde auch erwählt weil er der einzige weiße Wein war, der älter als ein Jahr war. Und grundsätzlich sind uns Beiden die als trocken klassifizierten weißen Weine der meisten Moselwinzer schlicht zu fruchtig. Bei diesem weiß gekelterten Roten erhofften wir uns weniger davon. Das wurde auch ausreichend erfüllt von diesem Wein, der durfte bleiben.
Bei der Vorspeise Fisch für meine Frau und vegetarisches für mich, bestellt weil ich mir darunter wenig vorstellen konnte. anklicken! Hochformatfoto!
und
Meine Frau hatte sich Lachstatar auf Wildsalat mit roten Zwiebeln, Kapern, Pilze aus dem Angebot der Karte bestellt. serviert wurde ein klassisches Tatar vom Lachs. Schön war, dass man sich das quasi selber veredeln konnte. Das Tatar war nur grundgewürzt mit Salz und Pfeffer, der Rest kam nach Gusto dazu. Was bedeutete, die Pilze wurden verschmäht......der Rest aber gefiel meiner Frau. Nun ja, ich hatte ja gesagt, ich konnte mir nicht so recht vorstellen was mir serviert werden würde. Und wurde überrascht, als ein Mörser an den Tisch kam, darin Guacamole mit Cheddar Käse, mit roten Zwiebel, Paprika, Mais, Kirschtomaten, Zitrone dazu frisches Flit. Do it yourself! Die Küche verlagerte das Mörsern an den Tisch zum Kunden. Was Flit ist, weiß ich bis heute nicht. Ich vermute, damit wurde das Brot bezeichnet, was es dazu gab. Okay, ich machte mich an die Arbeit. Und das Mus was dabei heraus kam, schmeckte dann wirklich gut. Ein schöne kalte Vorspeise. Bis hierhin mussten wir unsere Wahl vom Nachmittag nicht bereuen.
Zum Hauptgang blieb meine Frau bei Fisch, sie orderte sich aus der Karte Gebratene Forelle mit Mittelgräte mit frischen Kräutern, Bratkartoffeln und Salat anklicken! Hochformatfoto!
Etwas ungewöhnliche Bratkartoffeln wurden zur klassisch gebratenen Forelle gereicht. Meine Frau war mit dem Fisch zufrieden, er schmeckte ihr gut. Ich kostete von den ungepellten Kartoffeln, die konnten wirklich gefallen. Zum Fisch gab es noch einen Beilagensalat.
Auch der Salat war laut meiner Frau schmackhaft und frisch. Ich orderte etwas rustikaler einen Käpt‘n Cook Cheeseburger aus 100% Black Angust Rinderhackfleisch mit knackigem Salat, Cheddar Käse, Schmorzwiebeln, Tomaten, Gurken knuspriger Bacon, hausgemachter Barbecue, und Pommes frites.
Der Kartenauszug beschreibt es dann schon sehr gut. On top noch ein gebackener Zwiebelring und krosser Speck, das hätte man auch noch einbauen können. Verspeiste ich aber separat, ich esse Burger immer open. Nach diesem Burger war ich dann auch wirklich satt, Dessert ging nicht mehr.
Die rein weibliche Servicetruppe stammte ihrem Akzent nach aus Polen und erledigte ihren Job trotz voller Terrasse und ordentlich gefülltem Innenraum professionell und freundlich. Da gab es keinen Grund zur Kritik. Alle Gäste waren immer im Blick und es gab keine Probleme über den Abend.
Fazit dieses Abendessens, eigentlich ist das nicht die Art Restaurant, in die meine Frau und ich gerne einkehren. Die Karte hat etwas zu viel von allem und die Küche kann somit unmöglich alles frisch machen, hier muss ordentlich ins Convinience Regal gegriffen werden. Aber in diesem Rahmen und Anspruch bietet man ordentliche Speisen an. Wir würden wieder einkehren, wenn wir in Neumagen Dhron sind.
Auf der Moselwanderung 2021 waren wir von Leiwen kommend abends in Neumagen Dhron angekommen. Wieder hatten wir uns bei einem Winzer einquartiert für die Nacht. Hier konnten wir aber kein Abendessen bekommen, dass wussten wir schon. Also hatten wir auf dem Weg in den Ort hinein zum Quartier schon mal die Augen offen gehalten, was der Ort so an Möglichkeiten bot an einem Montagabend einzukehren.
Der Weg führte uns an der Marina von Neumagen entlang. Direkt an dieser liegt die Brasserie... mehr lesen
3.0 stars -
"Für einen Montagabend nicht die schlechteste Wahl" Carsten1972Auf der Moselwanderung 2021 waren wir von Leiwen kommend abends in Neumagen Dhron angekommen. Wieder hatten wir uns bei einem Winzer einquartiert für die Nacht. Hier konnten wir aber kein Abendessen bekommen, dass wussten wir schon. Also hatten wir auf dem Weg in den Ort hinein zum Quartier schon mal die Augen offen gehalten, was der Ort so an Möglichkeiten bot an einem Montagabend einzukehren.
Der Weg führte uns an der Marina von Neumagen entlang. Direkt an dieser liegt die Brasserie
MItten in Neumagen-Dhron direkt am Römerschiff gelegen.
Üppige Kuchenauswahl.
Gute Flammkuchen
Uriges Ambiente im Gastraum
MItten in Neumagen-Dhron direkt am Römerschiff gelegen.
Üppige Kuchenauswahl.
Gute Flammkuchen
Uriges Ambiente im Gastraum
Cafe am Römerweinschiff
Cafe am Römerweinschiff€-€€€Restaurant, Cafe065072188Römerstraße 123, 54347 Neumagen-Dhron
4.0 stars -
"Gute Flammkuchen" Carsten1972MItten in Neumagen-Dhron direkt am Römerschiff gelegen.
Üppige Kuchenauswahl.
Gute Flammkuchen
Uriges Ambiente im Gastraum
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Der Weg führte uns an der Marina von Neumagen entlang. Direkt an dieser liegt die Brasserie Käpt'n Cook, und sie war geöffnet am Nachmittag. Vor der Terrasse ein Schild, dass verkündete, es gebe Federweißen mit Zwiebelkuchen. Wir waren früher am Ziel als geplant und hatten auch keine Mittagseinkehr am Wanderweg gefunden. Also sahen wir uns an und entschieden, nach einem Tisch für uns zu fragen und dann einen kleinen Snack einzunehmen. Die Lage der Terrasse war schon mal Klasse mit Blick auf die Mosel und die Marina.
Ein Tisch war schnell gefunden für uns und nach dem Impf-Check per App und Anmeldung per Luca nahmen wir Platz. Der Service nahm unsere Order entgegen, für jeden von uns ein Stück Zwiebelkuchen mit einem Glas Federweißen.
und
Die Sonne schien am Montag, den 20. September 2021, wir nutzten gerne den Sonnenschirm als Schutz, ein schöner Spätsommertag ging zu Ende. Der Federweiße war noch recht süß und wenig vergoren, wie überall war auch die Lese an der Mosel noch nicht wirklich gestartet, der konnte nur sehr frisch sein. Der Zwiebelkuchen war gut abgeschmeckt und konnte gefallen. Wir sahen uns an, und waren uns spontan einig, auch nach dem Blick in die Speisekarte, wir fragen hier nach einem Tisch für den Abend. Gerne wieder draußen, so war der Plan. Die Dame vom Service beantwortete die Frage positiv und somit war das Abendessen Problem schon gelöst.
Entspannt ging es weiter in den Ort zu unserem Quartier und wir machten uns ausgehfein für den Abend. Immer noch hatten wir ein wenig Zeit und bummelten langsam durch den Ort zurück zur Brasserie (zwei Winzer wurden besucht und es wurde verkostet). Etwas zu früh standen wir wieder vor der Terrasse und nach dem wir uns erneut eingecheckt hatten, bekamen wir den Tisch vom Nachmittag aufs Neue, der Blick von der Terrasse blieb also derselbe.
Die Karte lässt sich auf der HP einsehen (wenn meine Aktualisierung meines Eintrags hier wirksam wird), und weil das Wetter so schön war, gab es einen Sommer-Sonne-Terrassenwein von einem lokalen Winzer.
Der wurde auch erwählt weil er der einzige weiße Wein war, der älter als ein Jahr war. Und grundsätzlich sind uns Beiden die als trocken klassifizierten weißen Weine der meisten Moselwinzer schlicht zu fruchtig. Bei diesem weiß gekelterten Roten erhofften wir uns weniger davon. Das wurde auch ausreichend erfüllt von diesem Wein, der durfte bleiben.
Bei der Vorspeise Fisch für meine Frau und vegetarisches für mich, bestellt weil ich mir darunter wenig vorstellen konnte.
anklicken! Hochformatfoto!
und
Meine Frau hatte sich Lachstatar auf Wildsalat mit roten Zwiebeln, Kapern, Pilze aus dem Angebot der Karte bestellt. serviert wurde ein klassisches Tatar vom Lachs. Schön war, dass man sich das quasi selber veredeln konnte. Das Tatar war nur grundgewürzt mit Salz und Pfeffer, der Rest kam nach Gusto dazu. Was bedeutete, die Pilze wurden verschmäht......der Rest aber gefiel meiner Frau. Nun ja, ich hatte ja gesagt, ich konnte mir nicht so recht vorstellen was mir serviert werden würde. Und wurde überrascht, als ein Mörser an den Tisch kam, darin Guacamole mit Cheddar Käse, mit roten Zwiebel, Paprika, Mais, Kirschtomaten, Zitrone dazu frisches Flit. Do it yourself! Die Küche verlagerte das Mörsern an den Tisch zum Kunden. Was Flit ist, weiß ich bis heute nicht. Ich vermute, damit wurde das Brot bezeichnet, was es dazu gab. Okay, ich machte mich an die Arbeit. Und das Mus was dabei heraus kam, schmeckte dann wirklich gut. Ein schöne kalte Vorspeise. Bis hierhin mussten wir unsere Wahl vom Nachmittag nicht bereuen.
Zum Hauptgang blieb meine Frau bei Fisch, sie orderte sich aus der Karte Gebratene Forelle mit Mittelgräte mit frischen Kräutern, Bratkartoffeln und Salat
anklicken! Hochformatfoto!
Etwas ungewöhnliche Bratkartoffeln wurden zur klassisch gebratenen Forelle gereicht. Meine Frau war mit dem Fisch zufrieden, er schmeckte ihr gut. Ich kostete von den ungepellten Kartoffeln, die konnten wirklich gefallen. Zum Fisch gab es noch einen Beilagensalat.
Auch der Salat war laut meiner Frau schmackhaft und frisch. Ich orderte etwas rustikaler einen Käpt‘n Cook Cheeseburger aus 100% Black Angust Rinderhackfleisch mit knackigem Salat, Cheddar Käse, Schmorzwiebeln, Tomaten, Gurken knuspriger Bacon, hausgemachter Barbecue, und Pommes frites.
Der Kartenauszug beschreibt es dann schon sehr gut. On top noch ein gebackener Zwiebelring und krosser Speck, das hätte man auch noch einbauen können. Verspeiste ich aber separat, ich esse Burger immer open. Nach diesem Burger war ich dann auch wirklich satt, Dessert ging nicht mehr.
Die rein weibliche Servicetruppe stammte ihrem Akzent nach aus Polen und erledigte ihren Job trotz voller Terrasse und ordentlich gefülltem Innenraum professionell und freundlich. Da gab es keinen Grund zur Kritik. Alle Gäste waren immer im Blick und es gab keine Probleme über den Abend.
Fazit dieses Abendessens, eigentlich ist das nicht die Art Restaurant, in die meine Frau und ich gerne einkehren. Die Karte hat etwas zu viel von allem und die Küche kann somit unmöglich alles frisch machen, hier muss ordentlich ins Convinience Regal gegriffen werden. Aber in diesem Rahmen und Anspruch bietet man ordentliche Speisen an. Wir würden wieder einkehren, wenn wir in Neumagen Dhron sind.