So ein bisschen Wehmut klingt schon aus der Stimme, wenn Günter Zoch bestätigt, dass Ende Februar Schluss ist mit dem Dorfgasthof „Zur guten Quelle“. Denn dann geht seine Köchin in Rente. Da er selbst auch schon 70 Jahre alt ist, will er nun etwas kürzer treten. Ob ihm das gelingt, weiß er noch nicht. Schließlich hat er über 40 Jahre in der Gastronomie gearbeitet.
Seit einem Jahr hat Zoch nach einem Nachfolger und Käufer für das Gebäude gesucht, sagt er. Wenn es denn überhaupt Interessenten gab, dann wollten die am liebsten alles geschenkt haben. Doch er habe ja erst vor zwei Jahren seinen Kredit von rund einer halben Million Euro abgezahlt, da könne er das alles doch nicht verschenken, sagt Zoch.
„Und immer wieder waren es gesetzliche Vorschriften, wegen denen ich viel Geld ausgeben musste“, sagt er. Und nennt zum Beispiel den biologischen Fettabscheider in der Küche als auch die biologische Klärgrube. Die ja nun auch Geschichte ist, seitdem der Abwasserzweckverband, der Landkreis und die Gemeinde Malschwitz in Niedergurig tätig waren. „Drei Abschnitte waren das. Dreimal Vollsperrung. Dreimal rund 20 000 Euro Verlust“, sagt Günter Zoch. Doch er sagt es nicht wütend, nur traurig. Denn aus seiner Sicht hätte man ja für die Gäste ein Schild am Ortseingang aufstellen können, dass die Gaststätte und auch die Geschäfte im Ort geöffnet hätten.
Aber das ist nun vorbei. Denn das Datum steht fest. Ende Februar schließt die Gaststätte, die das Leben von Günter Zoch ist.
Wieder ist ein Stückchen Dorfleben verschwunden.
So ein bisschen Wehmut klingt schon aus der Stimme, wenn Günter Zoch bestätigt, dass Ende Februar Schluss ist mit dem Dorfgasthof „Zur guten Quelle“. Denn dann geht seine Köchin in Rente. Da er selbst auch schon 70 Jahre alt ist, will er nun etwas kürzer treten. Ob ihm das gelingt, weiß er noch nicht. Schließlich hat er über 40 Jahre in der Gastronomie gearbeitet.
Seit einem Jahr hat Zoch nach einem Nachfolger und Käufer für das Gebäude gesucht, sagt er. Wenn... mehr lesen
Gute Quelle
Gute Quelle€-€€€0359123717Muskauer Straße 43, 02694 Malschwitz
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"Günter Zoch ist seit mehr als 40 Jahren Gastronom. Jetzt zieht er die Reißleine und schließt sein Restaurant" JenomeSo ein bisschen Wehmut klingt schon aus der Stimme, wenn Günter Zoch bestätigt, dass Ende Februar Schluss ist mit dem Dorfgasthof „Zur guten Quelle“. Denn dann geht seine Köchin in Rente. Da er selbst auch schon 70 Jahre alt ist, will er nun etwas kürzer treten. Ob ihm das gelingt, weiß er noch nicht. Schließlich hat er über 40 Jahre in der Gastronomie gearbeitet.
Seit einem Jahr hat Zoch nach einem Nachfolger und Käufer für das Gebäude gesucht, sagt er. Wenn
Das ist ihr Leben: Das kleine Café am Ufer der Spree, hinter dem Sportplatz von Niedergurig. Hier haben Familie Koban 26 Jahre gearbeitet. Doch Ende des Jahres hören die beiden auf. Ein wenig traurig, dass sich kein Nachfolger gefunden hat, aber froh, in Zukunft viele Dinge nachzuholen, für die sie in all den Jahren keine Zeit hatten.
Als die kleine Gaststätte, die 1984 als Sportlerheim gebaut wurde, ausgeschrieben war, überlegten Kobans, wie sie weiterleben wollen. Denn in der Landwirtschaft sahen sie beide keine Zukunft mehr für sich. Deshalb bewarben sie sich – und konnten am 15. Juli 1990, nach der Einführung der D-Mark, ihr Spree-Café eröffnen.
Den Namen haben sie gewählt, weil zum einen natürlich die Spree ganz nah am Haus vorüberfließt. Zum anderen kamen zu dieser Zeit ja auch viele Touristen in die Region. Am Stausee waren die Bungalows sehr beliebt. Das Spree-Hotel wurde gut besucht.
Wenn die beiden jetzt aufhören, dann hat das auch damit zu tun, dass es 2001 fast nicht weitergegangen wäre, denn Herr Koban erkrankte schwer. Und da all die Jahre keine Zeit für die eigenen Wünsche blieb, hören sie jetzt auf.
Mitte Dezember gibt es die letzte Veranstaltung. Nach Weihnachten soll ausgeräumt werden, denn noch hat die Gemeinde Malschwitz, der das Gebäude gehört, keinen Nachfolger gefunden.
Das ist ihr Leben: Das kleine Café am Ufer der Spree, hinter dem Sportplatz von Niedergurig. Hier haben Familie Koban 26 Jahre gearbeitet. Doch Ende des Jahres hören die beiden auf. Ein wenig traurig, dass sich kein Nachfolger gefunden hat, aber froh, in Zukunft viele Dinge nachzuholen, für die sie in all den Jahren keine Zeit hatten.
Als die kleine Gaststätte, die 1984 als Sportlerheim gebaut wurde, ausgeschrieben war, überlegten Kobans, wie sie weiterleben wollen. Denn in der Landwirtschaft sahen sie... mehr lesen
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"Spree-Café schließt am Jahresende" JenomeDas ist ihr Leben: Das kleine Café am Ufer der Spree, hinter dem Sportplatz von Niedergurig. Hier haben Familie Koban 26 Jahre gearbeitet. Doch Ende des Jahres hören die beiden auf. Ein wenig traurig, dass sich kein Nachfolger gefunden hat, aber froh, in Zukunft viele Dinge nachzuholen, für die sie in all den Jahren keine Zeit hatten.
Als die kleine Gaststätte, die 1984 als Sportlerheim gebaut wurde, ausgeschrieben war, überlegten Kobans, wie sie weiterleben wollen. Denn in der Landwirtschaft sahen sie
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Seit einem Jahr hat Zoch nach einem Nachfolger und Käufer für das Gebäude gesucht, sagt er. Wenn es denn überhaupt Interessenten gab, dann wollten die am liebsten alles geschenkt haben. Doch er habe ja erst vor zwei Jahren seinen Kredit von rund einer halben Million Euro abgezahlt, da könne er das alles doch nicht verschenken, sagt Zoch.
„Und immer wieder waren es gesetzliche Vorschriften, wegen denen ich viel Geld ausgeben musste“, sagt er. Und nennt zum Beispiel den biologischen Fettabscheider in der Küche als auch die biologische Klärgrube. Die ja nun auch Geschichte ist, seitdem der Abwasserzweckverband, der Landkreis und die Gemeinde Malschwitz in Niedergurig tätig waren. „Drei Abschnitte waren das. Dreimal Vollsperrung. Dreimal rund 20 000 Euro Verlust“, sagt Günter Zoch. Doch er sagt es nicht wütend, nur traurig. Denn aus seiner Sicht hätte man ja für die Gäste ein Schild am Ortseingang aufstellen können, dass die Gaststätte und auch die Geschäfte im Ort geöffnet hätten.
Aber das ist nun vorbei. Denn das Datum steht fest. Ende Februar schließt die Gaststätte, die das Leben von Günter Zoch ist.
Wieder ist ein Stückchen Dorfleben verschwunden.