"Kulinarisches Savoir-vivre am Haaner Markt? Ein Selbstversuch in drei Akten."
Geschrieben am 22.05.2023 2023-05-22 | Aktualisiert am 23.05.2023
Montag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Dienstag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Mittwoch: | 16:00 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 16:00 - 23:00 Uhr |
"Gastronomische Kreativität in Zeiten von Corona"
Geschrieben am 29.03.2020 2020-03-29 | Aktualisiert am 29.03.2020
"Evolution des Kritikers (undenkbar…), schlechte Tagesleistung oder gar nachhaltig negative Entwicklung?"
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"Familiäres Gewerbehof-Idyll – und noch immer ein kleiner Geheimtipp"
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Noch am gleichen Tag schaute ich mir die Webseite des „Le Coq Francais“ und seine Karte an, entdeckte das ein oder andere, das ich immer vermisse, wenn ich bejammere, dass es in meiner Gegend keine Chance auf Brasserie-Küche und bezahlbare französische Leckereien abseits der einschlägigen Hochpreiser gibt, und entschied, mir das Ganze in Kürze unbedingt mal anschauen zu müssen.
Denn alleine die Vorspeisen brachten einen durchaus schon mit den französischen Bezeichnungen, die mit deutschen Übersetzungen flankiert werden, in entsprechende Stimmung, es locken u.a. Dinge wie Assiette de fruits de mer “découverte”, Austern (als Huîtres gratinées auch gratiniert), Hummercremesuppe, Bouillabaisse oder ein klassischer Salade niçoise.
Auch die Hauptspeisen warten mit gut klingenden Klassikern auf: Poulet au riesling, Bœuf bourguignon, Coq au vin, Loup de mer im Brik-Teig mit Reis und Safransauce oder einem frisch zubereiteten Tatar beispielsweise.
Flankiert von eher nebensächlichen mediterranen Einschlägen, wie vier Pasta-Gerichten (z.B. Taglierini à la truffe oder Linguini mit Meeresfrüchten) oder sogar einem Hauch Levante in der veganen Abteilung, wo ein Rote-Bete-Hummus oder Falafel auf geneigte Fleischverzichter warten.
Mehr oder weniger aussagekräftige Bewertungen auf Google und TripAdvisor zeichneten jedoch ein eher ambivalentes Bild. Der Service und die Wartezeiten am Abend scheinen eine große Baustelle zu sein, zum Essen gab es jedoch auch durchaus positive Stimmen und einige Teller-Fotos machten durchaus einen guten Eindruck.
An einem recht bedeckten Montagmittag machte ich mich auf nach Haan, und in Ermangelung intimer Ortskenntnisse den kleinen Stadtkern betreffend, parkte ich an der Kaiserstraße unweit des Restaurants und stand wenige Schritte weiter auf dem Haaner Markt, hier war ich schon Jahre nicht mehr.
Der französische Hahn machte im Außenbild einen gepflegten, wenn auch etwas leblosen Eindruck, aufgrund des Wetters waren die Tische vor dem Restaurant natürlich nicht besetzt aber auch im Gastraum selbst war von außen nicht viel Leben zu erkennen.
Die Tageskarte ließ kurz aufmerken, einen ganzen Hummer mit Spaghetti Bottarga findet man im Bergischen eher selten auf Karten. Aber nicht zuletzt durch die Nähe zu Düsseldorf haben Städte wie Haan und Hilden doch in der Breite eine, was das Thema „Kulinarik als Lebensart“ angeht, doch etwas andere Zielgruppe, als meine Heimatstadt beispielsweise, auch wenn Verallgemeinerungen fast nie angemessen sind.
Eingetreten empfängt den Gast eine für mein Empfinden leicht hallenartige Atmosphäre, die man aber nicht zuletzt mit den von der weißen Decke abgehängten, großen runden Leuchtelementen in Schwarz etwas zu brechen versuchte.
Abendliche Behaglichkeit könnte ich mir am ehesten noch an den beiden Tischen zur Linken, die auf einer kleinen Empore stehen vorstellen, inmitten des gekachelten Geschehens zu sitzen würde mir zumindest nicht behagen.
Ob einem die Stühle mit ihrem güldenen Gestell zusagen dürfte Geschmackssache sein, eines kann man ihnen jedoch ohne Zweifel attestieren: sie sind bemerkenswert bequem.
Eine freundliche junge Dame, vom Wesen und Erscheinen habe ich sie mit italienischem Hintergrund verortet, begrüßte mich und bot mir die freie Tisch-Auswahl an.
Und die Auswahl war groß, außer mir war lediglich noch ein älterer Herr – ein Stammgast wie sich zeigte – zugegen, der auf sympathische, fast schon cartoon-hafte Art und Weise alle Klischees erfüllte, die man einem frankophilen Stammgast in solch einem Restaurant zuschreiben würde:
Gut gekleidet, eine etwas schlecht sitzende Cordhose vielleicht, aber mit einem gesegneten Appetit und einem sehr routiniert wirkenden, nicht zu knappen mittäglichen Weißwein-Durst ausgestattet, schien der wohlsituierte Senior sein Leben zu genießen und zog später fröhlich mit hauchzart glasigem Blick und leicht erröteter Nase von Dannen. Beneidenswert; mir fiel da spontan das berühmte Harald Juhnke Zitat mit den Terminen ein, auch wenn ich mittags sogar im Urlaub so gut wie nie einen Tropfen Alkohol zu mir nehme.
Ich als verhärmter Asket beließ es also wie fast immer bei einem Wasser, das Duessel Aqua in der chicen 0,2l Gastroflasche kam prompt und wurde zuvorkommend eingeschenkt.
Da ich die Karte bereits vorher ausgiebig unter die Lupe genommen hatte, musste ich mir die recht unspektakuläre, aber durchaus wertig gestaltete „vor Ort Version“ im A5 Querformat gar nicht lange anschauen, war aber noch latent wankelmütig, was das Dessert angeht.
| Vorneweg |
Ich bestellte und die junge Dame freute sich, da es mehrere Gänge sein würden, nach kurzer Zeit wurde etwas warmes Safran-Brot mit einem Bärlauch-Creme-Fraiche-Dip serviert.
Das war durchaus recht lecker, der Dip war geschmacklich ok und hob sich positiv von dem nichtssagenden, faden „Kräuterquark“ ab, über den ich mich nun seit über 15 Jahren permanent öffentlich aufrege, sollte er als solitärer Appetitanreger mit einem passend „genussreichen“, ebenfalls geschmacksneutralen Brot auf den Tisch kommen.
Aber so rechtes Frankreich-Gefühl wollte sich da noch nicht einstellen. Das ist natürlich auch immer extrem subjektiv, mich persönlich hätte eine schöne Tapenade auf in gutem Olivenöl frisch geröstetem Brot bspw. erheblich mehr abgeholt.
Nun sollte etwas passieren, dass mich an die vorab gelesenen Online-Bewertungen erinnerte, in denen teilweise extreme Wartezeiten bemängelt wurden: bis zum Servieren des ersten Gangs sollten gute 30 Minuten vergehen. Zur Erinnerung: ich war der einzige Gast.
Ich warte lieber auf ein gutes, mit Sorgfalt frisch zubereitetes Essen und hatte Zeit mitgebracht, für mich war das ok und die folgenden Gänge sollten in absolut akzeptablen zeitlichen Abständen folgen.
Aber wenn sich das am Abend noch steigern sollte bei vollem Haus, kann ich mir schon vorstellen, dass das für extremen Unmut sorgen kann, vor allem wenn die Gerichte einer Tischgesellschaft womöglich noch alles andere als zeitgleich den Tisch erreichen sollten.
Sie sollte dann aber doch noch kommen, was habe ich mich darauf gefreut:
| Vorspeise |
„La bouillabaisse du Le Coq“ – 16,50€
Die Ikone der französischen Fischsuppen steht gleich in zwei Versionen auf der Karte: als etwas abgespeckte kleine Vorspeise für 16,50€, oder aber als “Bouillabaisse de luxe“, Untertitel: „Edelfischsuppe mit 6 verschiedene Fischfilets“ als Hauptgericht für 26,50€.
Meine Vorspeise kam aber auch mit den üblichen Beigaben wie Sauce Rouille, Croûtons und Käse, in diesem Falle Gruyère und machte optisch eigentlich einen passablen Eindruck wie ich befand, vor allem der Farbton der Brühe machte Appetit, als ich mich spontan an die besten bislang genossenen Varianten erinnerte, denn die waren ähnlich dunkel verheißungsvoll.
Mit den klassischen Fischen wie Rascasse (roter Drachenkopf), Petersfisch, Knurrhahn, Seeteufel, Rotbarbe oder Goldbrasse und reichhaltigen Ergänzungen von Garnelen, Muscheln, Calamari und Langusten rechnete ich aus leidiger Erfahrung nicht - und sollte leider bestätigt werden, es gab dreierlei: Skrei, sowie Rot- und Victoriabarsch, dazu gesellte sich eine Garnele.
Der Fisch war von guter Qualität und in mehr als ausreichender Menge vorhanden, auch die Portionsgröße als solche durch die tiefe Terrine völlig ok, auch wenn ich mir mit Blick auf die Fischauswahl doch in einem französisch kochenden Restaurant deutlich mehr Ambition gewünscht hätte, etwas authentischer zu sein, sonst solle man die Suppe doch einfach „Soupe de poissons“ nennen und keine Erwartungen wecken.
Aber das eigentliche Problem dieser Suppe war die Brühe. Zwar trug sie mit Fenchel, Safran und einem subtilen Hauch Schärfe unverkennbare Insignien einer Bouillabaisse, aber dem Fond, bzw. dem Fundament fehlte jedwede Substanz, Kraft und Tiefe.
Das war eine seicht-jodige, eher blasse Angelegenheit, die einen mitnichten beim ersten Löffel – oder besser schon durch den Duft – gedanklich in einen Sommertag in Marseille versetzte, das war schon vergleichsweise eher enttäuschend fade und langweilig.
Aber mit den notwendigen Tuning-Maßnahmen mit Rouille, Croutons und dem Käse konnte ich durchaus noch etwas zaubern, dass entfernt an eine Bouillabaisse erinnern sollte und gut genießbar war. Trotzdem sollte man hier noch deutliche Hausaufgaben machen, schließlich befinden wir uns im Epizentrum der Küche, für die das Haus mit seinem Namen steht und wir reden nicht über ein Tagesgericht in einem ansonsten Themen-fremden Restaurant.
Nach diesem leicht verhaltenen Start, ging es bald weiter, und da sah es schon deutlich besser aus:
| Hauptgericht |
Tartare de boeuf au couteau et ses frites truffées – 22,50€
Auf teutonisch: Rinder-Tatar (180g) mit Trüffelpommes. Das sprach mich schon vorab sehr an, auch hierauf hatte ich an diesem Tag großen Appetit.
Ob einem Geschirr und Präsentation gefallen ist ja immer Geschmacksache, einer sehr sympathischen Köchin in meinem Umfeld missfielen diese Aspekte durchweg, als ich ihr die Fotos aller Gänge schickte.
Da würde ich so nicht mitgehen, ob man den grünen Korallenchip aus der Taschenspieler-Trickkiste wirklich braucht, darüber kann man sicher trefflich streiten, ansonsten gefiel mir das Tellerbild durchaus.
Was man auch zum à la minute mit dem Messer geschnittenen Tatar sagen kann, das man ganz klassisch präsentierte, mit feingehackten Schalotten, Kapern und Cornichons, etwas Senf und vielleicht einem Spritzer Worcester Sauce, auch Sardellen spielten ganz unterschwellig eine Rolle.
Hervorragend abgeschmeckt und mit einem rohen Wachtelei gekrönt, dessen Schale den Teller dekorierte und das für zusätzliche wohlige Schlotzigkeit (Fachbegriff!!1!!) in der Textur sorgte, die Würfelgröße des zarten Fleisches dabei ideal.
Dazu Trüffelpommes, als Topping frische Sommertrüffel der überraschend aromatischen Sorte und Parmesan, davon (Trüffel und Käse) hätte es gerne mehr sein dürfen, denn das war wirklich gut.
Alleine dieses Paprikagewürz an den Pommes fand ich so unnötig und deplatziert, ich möchte in einem französischen Kontext bitte nur Pommes frites pur, am besten aus dem Rindernierenfett, dazu in diesem Fall Trüffel und Käse, aber kein Pommesgewürz, das Tatar brachte schließlich schon genug Geschmack mit sich.
Ansonsten noch süß-sauer gepickelte rote Zwiebeln, ein köstliches grünes Pesto – wenn es Convenience war, dann ganz sicher nicht aus dem Sonderangebot… - und eine fruchtig-süßliche Angelegenheit (Pfirsich oder Aprikose, ich weiß es nicht mehr…), die ich nicht ganz verstanden habe aber auch nicht wehtat.
Alles in allem sehr gelungen, würde ich jederzeit wieder bestellen und dann aber darum bitten, die Pommes bitte nicht zu bestäuben und den SpongeBob Raumteiler auf dem Tatar wegzulassen.
Fein, ich blickte sehr vorfreudig in Richtung
| Dessert |
Crêpe Calvados – 5,50€ (!!!)
Hier tat ich mich schwer mit der Entscheidung, denn man bietet auch einen klassischen Crêpe Suzette, den ich sehr liebe. Aber da wohl kaum das traditionelle Zeremoniell am Tisch mit Flambierwagen zu erwarten war, zumal zu einem Preis von lediglich 5,50€, ging ich einem weiteren Ur-Instinkt nach und bestellte einen Crêpe Calvados, laut Karte mit Apfelbranntwein, Apfel, Zimt und Vanille-Eis.
Ur-Instinkt deshalb, weil ich bei der Kombination von Apfel und Zimt in teigigen, warmen Nachtischen kaum widerstehen kann.
Auch hier wurde wieder ansehnlich angerichtet, der hauchdünne, frisch zubereitete Crêpe wurde doppelt gefaltet und das Viertel mit einer sauber ausgehobenen und durch das umgehende Servieren nicht im Geringsten angetauten Kugel Vanille-Eis ansprechender Qualität begleitet.
Dazu Cassis-Coulis, eine hocharomatische Erdbeere sowie Blaubeeren, die Fülllung des Crêpe bestand aus in der Pfanne karamellisierten, weichen Apfelspalten, die spürbar vom namensgebenden normannischen Apfelbranntwein bereichert wurden – in Summe wirklich köstlich.
Das war jetzt keine große Kunst, sondern einfach solide und gut gemacht. ABER: zu diesem günstigen Spott-Preis war das in Relation das beste und beglückendste Dessert, dass ich seit Jahren erhalten habe.
Ich glaube, ich habe selbst für einen belanglosen Crêpe auf dem Weihnachstmarkt, stilecht vom Pappteller „auf die Hand“, schon mehr gezahlt.
Selten thematisiere ich Preise wenn es nicht um eklatante Abzocke geht, aber hier war ich wirklich sehr erstaunt und alle, denen ich dieses Foto und vorab die Bilder vom Restaurant zeigte, taxierten das Gericht allesamt mit ca. 10 Euro (plus minus 1,50) und konnten die 5,50€, zumal in diesen Tagen, kaum glauben.
Was für ein gelungener Abschluss, ich bat um die Rechnung, zahlte in bar, erhielt eine ordentliche Rechnung, auf der sogar das Trinkgeld ausgewiesen wurde und wurde freundlichst verabschiedet, auch von der mutmaßlichen Mutter der jungen Service-Dame, die zwischenzeitlich mit deren Nachwuchs reinschaute, sie hatte offenkundig Babysitter-Dienste zu erfüllen, ein netter, familiärer Touch.
Fazit
Ich habe mit mir gerungen, aber das Restaurant ist recht neu auf dem Markt und ich finde es toll, dass eben nicht die 200. Pizzeria oder sonstige ausgetretene Wege begangen werden und das möchte ich auch würdigen.
Mehr davon müsste es geben, einfach auf eine gute französische Zwiebelsuppe (gibt es hier auch) mittags einkehren und glücklich sein, es braucht nicht viel dazu. Daher möchte ich in der Gesamtschau trotz der deutlichen Bouillabaisse-Baustelle überzeugte vier Sterne für die Küche geben, auch weil 47 Euro für das Gebotene in Summe sicher alles andere als überzogen waren.
Auch, wenn die nette junge Dame im Service alles andere als vom Fach war und sicher keine epischen Vorträge zur Kulturgeschichte von Gamay und Sémillon halten könnte, so war sie doch fast immer zugegen und erkundigte sich nach der Zufriedenheit, man fühlte sich wahrgenommen und umsorgt, was als im Verlauf einziger Gast zugegeben auch keine Kunst ist.
Ein Annoncieren in irgendeiner Form geschah nicht, beim Brot musste ich nachfragen, was ich denn dort inklusive Dip gerade bekommen hatte - Kleinigkeiten, die jedoch schnell zu beheben sind: daher subjektive vier Sterne für den erlebten, guten Mittags-Service.
Das Ambiente möchte ich mit 3,5 Sternen bewerten, wobei das sicher auch immer ein großes geschmackliches Thema ist, ich mag diese offenen Konzepte nur, wenn die Tische durch bauliche oder lichttechnische Maßnahmen kleine Inseln bilden, und keine ungeschützten Halligen in einer kühlen „Kachel-See“.
Bei Preis-Leistung bin ich wieder bei guten vier Sternen, der Crêpe hätte fünf verdient, das sollte aber in Relation zur Ware passen, auch wenn man im Suppen-Handwerk noch nachjustieren muss.
Ich kann nach diesem Erlebnis teilweise nachvollziehen, was dort bei Google und Co. kritisiert wurde, aber möchte mich denen anschließen, die das Essen als durchaus passabel ansehen und nicht wegen Kleinigkeiten undifferenzierten, mit wenig Text versehenen 1-Sterne-Müll absondern.
Denn das hat das Restaurant nicht verdient, vielleicht atmet man nicht Frankreich in jedem Detail, und ob überhaupt französische DNA am Herd steht ist mehr als fraglich, dennoch brachte man hier durchaus ansprechende Dinge auf den Teller.
Und die Bouillabaisse, die kriegt man sicher auch noch hin, ich werde definitiv wiederkommen und verbleibe mit salomonischen vier Sternen in der Gesamtnote.