Nach dem Essen im St. Jonathan wollten wir uns noch anderswo zusammensetzen und über alte Zeiten und die Zeiten dazwischen erzählen. Wir gingen daher vom Untermarkt in die Neißstraße, wo sich zahlreiche Restaurants und Kneipen befinden. Rainer öffnete die Tür zu einem dieser Etablissements, nicht ohne mir die Geschichte des Hauses, einer ehemaligen Druckerei, zu erzählen.
Drinnen war schon im Erdgeschoss eine urige Atmosphäre mit grobem Holzmobiliar, die Tische waren alle besetzt. Wir gingen daher ins Kellergewölbe, das auf gleiche Art möbliert ist und an diesem Abend kaum besetzt war. Dort nahmen wir an einem freien Tisch Platz.
Kurz darauf kam eine junge weibliche Bedienung und fragte nach unseren Wünschen. Dabei hielt sie uns zwei Speisekarten auffordernd entgegen, doch wir winkten ab, schließlich hatten wir gerade gegessen.
Rainer bestellte eine Apfelsaftschorle (0,4l für 3,60 €), ich ein hausgebrautes Bier (0,5l für 4,20 €). Die Bedienung verschwand nach oben, um das Gewünschte zu besorgen. Wenig später kam sie wieder und brachte unsere Getränke.
In der folgenden Zeit schaute sie regelmäßig im Keller nach, ob wir oder die Gäste an den Nachbartischen noch irgendwelche Wünsche hätten.
Man kann eine urige Kneipe wie diese nicht mit den gleichen Maßstäben messen wie ein modernes Restaurant, aber im Rahmen der vorgegebenen Räumlichkeiten war das Gewölbe einigermaßen sauber und gepflegt. Auch die Toilette, die von einer extrem niedrigen Tür vom Gastraum getrennt ist, war in diesem Rahmen als sauber zu bezeichnen. Wir haben uns jedenfalls durchaus wohl gefühlt.
Nach dem Essen im St. Jonathan wollten wir uns noch anderswo zusammensetzen und über alte Zeiten und die Zeiten dazwischen erzählen. Wir gingen daher vom Untermarkt in die Neißstraße, wo sich zahlreiche Restaurants und Kneipen befinden. Rainer öffnete die Tür zu einem dieser Etablissements, nicht ohne mir die Geschichte des Hauses, einer ehemaligen Druckerei, zu erzählen.
Drinnen war schon im Erdgeschoss eine urige Atmosphäre mit grobem Holzmobiliar, die Tische waren alle besetzt. Wir gingen daher ins Kellergewölbe, das auf gleiche Art... mehr lesen
3.5 stars -
"Urige Kneipe in einer ehemaligen Druckerei" stekisNach dem Essen im St. Jonathan wollten wir uns noch anderswo zusammensetzen und über alte Zeiten und die Zeiten dazwischen erzählen. Wir gingen daher vom Untermarkt in die Neißstraße, wo sich zahlreiche Restaurants und Kneipen befinden. Rainer öffnete die Tür zu einem dieser Etablissements, nicht ohne mir die Geschichte des Hauses, einer ehemaligen Druckerei, zu erzählen.
Drinnen war schon im Erdgeschoss eine urige Atmosphäre mit grobem Holzmobiliar, die Tische waren alle besetzt. Wir gingen daher ins Kellergewölbe, das auf gleiche Art
Besucht am 26.03.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
An diesem zweiten Abend in Görlitz klappte es dann mit einem gemeinsamen Abend mit meinem ehemaligen Klassenkameraden, den ich 2016 nach vierzigjähriger Pause wieder gefunden hatte. Es hat ihn genauso weit wie mich auch von unserem gemeinsamen Heimatort weg verschlagen, nur in eine andere Richtung. Heute gehört er zu den gesellschaftlichen (nicht politischen) Honoratioren dieser kleinen Stadt. Ich nenne ihn in diesem Bericht mit dem Pseudonym „Rainer“, denn wenn ich seinen richtigen Vornamen benutzte, wüsste jeder, der sich in Görlitz ein wenig auskennt, sofort wer gemeint ist.
Entsprechend dieser gesellschaftlichen Position ist Rainer natürlich in allen wichtigen gastronomischen Institutionen der Stadt bestens bekannt, und so wunderte ich mich nicht, dass der Wirt des für diesen Abend ausgesuchten Restaurants ihn mit lautem Hallo begrüßte. Rainer stellte mich vor, und es folgten einige Minuten small talk, bevor wir dann an den reservierten Tisch am Fenster entlassen wurden.
Gleich darauf kam eine junge Bedienung an den Tisch, reichte uns die Speisekarten und fragte nach unseren Getränkewünschen. Rainer bestellte eine Apfelschorle, ich ein dunkles Hefeweißbier. Die Bedienung verschwand, und Rainer ließ mir eine private Führung durch die verschiedenen Räumlichkeiten und Baustile dieses alten Patrizierhauses an der Ecke des Untermarktes angedeihen. Dazu gehörte auch ein Blick in einen separaten Raum im ersten Stock, der regelmäßig zu gesellschaftlichen Veranstaltungen genutzt wird.
Leider ist dort das gastronomische Angebot des Hauses nicht hinterlegt, als Ersatz möge der Aushang dienen:
Dann kehrten wir an unseren Tisch zurück, wo die bestellten Getränke schon auf uns warteten. Die Bedienung kam dann auch prompt, um unsere Bestellung aufzunehmen. Rainer bestellte „Schnitzel mit Spargel, Rosmarinkartoffeln und Salat“, ich wählte auf seine Empfehlung, dass die Steaks dort sehr gut seien, „Rumpsteak Cafe de Paris mit Rotweinjus, Pimientos-Grillgemüse, Rosmarinkartoffeln und Salat“.
Die junge Frau, die insgesamt sehr freundlich und aufmerksam agierte, bedankte sich und verschwand in Richtung Küche. Wenig später kam sie wieder an den Tisch und servierte die Salate, die als Komposition verschiedener Blattsalate mit drei Tomatenhälften schön angerichtet und mit einem offensichtlich selbstgerührten, schmackhaften Dressing versehen waren.
Wir hatten die Salate noch nicht vollständig verzehrt, als die Bedienung schon die Teller mit den Hauptgerichten servierte.
Auf meinem Teller befand sich ein ordentliches Stück Fleisch, das auf einem Häuflein Pimientos thronte, die etwas ungleichmäßige Anordnung auf dem Teller führe ich auf ein Verrutschen der Pimientos während des Transports zurück. Daneben lagen die ungeschälten, in Achtel geschnittenen Kartoffeln, die gut mit Rosmarin gewürzt waren, auf dem Fleisch zwei Scheiben Cafe de Paris-Butter. Grobes Meersalz war auf dem Teller verstreut.
Die Bratpaprika waren in Ordnung, daran kann man nach meiner Meinung auch nicht viel falsch machen. Das Fleisch jedenfalls war ausgezeichnet, auf den Punkt gegart und sehr zart. Auch die Kartoffeln waren gut und schmackhaft, die gewürzte Butter hatte einen guten Geschmack.
Der Teller von Rainer kam mit einem großen panierten Schnitzel, fünf Stangen Spargel und den gleichen Rosmarinkartoffeln, er war jedenfalls auch sehr zufrieden.
An diesem zweiten Abend in Görlitz klappte es dann mit einem gemeinsamen Abend mit meinem ehemaligen Klassenkameraden, den ich 2016 nach vierzigjähriger Pause wieder gefunden hatte. Es hat ihn genauso weit wie mich auch von unserem gemeinsamen Heimatort weg verschlagen, nur in eine andere Richtung. Heute gehört er zu den gesellschaftlichen (nicht politischen) Honoratioren dieser kleinen Stadt. Ich nenne ihn in diesem Bericht mit dem Pseudonym „Rainer“, denn wenn ich seinen richtigen Vornamen benutzte, wüsste jeder, der sich in Görlitz... mehr lesen
4.0 stars -
"Gute Küche im altehrwürdigen Gemäuer" stekisAn diesem zweiten Abend in Görlitz klappte es dann mit einem gemeinsamen Abend mit meinem ehemaligen Klassenkameraden, den ich 2016 nach vierzigjähriger Pause wieder gefunden hatte. Es hat ihn genauso weit wie mich auch von unserem gemeinsamen Heimatort weg verschlagen, nur in eine andere Richtung. Heute gehört er zu den gesellschaftlichen (nicht politischen) Honoratioren dieser kleinen Stadt. Ich nenne ihn in diesem Bericht mit dem Pseudonym „Rainer“, denn wenn ich seinen richtigen Vornamen benutzte, wüsste jeder, der sich in Görlitz
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Drinnen war schon im Erdgeschoss eine urige Atmosphäre mit grobem Holzmobiliar, die Tische waren alle besetzt. Wir gingen daher ins Kellergewölbe, das auf gleiche Art möbliert ist und an diesem Abend kaum besetzt war. Dort nahmen wir an einem freien Tisch Platz.
Kurz darauf kam eine junge weibliche Bedienung und fragte nach unseren Wünschen. Dabei hielt sie uns zwei Speisekarten auffordernd entgegen, doch wir winkten ab, schließlich hatten wir gerade gegessen.
Rainer bestellte eine Apfelsaftschorle (0,4l für 3,60 €), ich ein hausgebrautes Bier (0,5l für 4,20 €). Die Bedienung verschwand nach oben, um das Gewünschte zu besorgen. Wenig später kam sie wieder und brachte unsere Getränke.
In der folgenden Zeit schaute sie regelmäßig im Keller nach, ob wir oder die Gäste an den Nachbartischen noch irgendwelche Wünsche hätten.
Man kann eine urige Kneipe wie diese nicht mit den gleichen Maßstäben messen wie ein modernes Restaurant, aber im Rahmen der vorgegebenen Räumlichkeiten war das Gewölbe einigermaßen sauber und gepflegt. Auch die Toilette, die von einer extrem niedrigen Tür vom Gastraum getrennt ist, war in diesem Rahmen als sauber zu bezeichnen. Wir haben uns jedenfalls durchaus wohl gefühlt.