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Und jedes Mal nehmen wir im „Quax“-Bistro ein zweites kleines Frühstück ein, zum einen, weil die belegten Steinofenbrötchen ausgesprochen frisch und knackig sind, zum anderen, um den überteuerten kostenpflichtigen Menüs im Flieger zu entgehen, die noch nicht mal besonders gut schmecken.
Außer den belegten Brötchen und Stullen gibt es noch einiges im Angebot: Blechkuchen, Schmandkuchen, Streuselkuchen, alle mit den verschiedensten Früchten (3,00 – 3,50 € pro Stück). Alles auch schon probiert, bei Starts am Nachmittag, auch hier kann ich nur sagen: sehr lecker. Das gleiche gilt auch für den Kaffee (Pott für 2,95 €).
Kleine warme Gerichte und Snacks komplettieren das Angebot. (Baguettes, Burger, Currywurst, Bockwurst, Salat). Insgesamt sicher kein umfangreiches Angebot, auch auf der HP einzusehen, aber alles ist frisch hergerichtet … normalerweise!
Denn an diesem Sonntag passierte es das erste Mal in all den Jahren, dass die Steinofenbrötchen mit Mett und Zwiebeln alles andere als frisch waren. Schon beim Auspacken aus der Plastikschale, die mit Folie überzogen war, fühlte man die fehlende Knackigkeit. Die ersten Bissen - das ist kein Brötchen, das ist Gummimasse pur, der Geschmack des Metts, na ja ... Mein Mann meinte nur, das habe er aber schon besser gegessen, aß aber brav weiter (Was auf den Tisch kommt, wird gegessen!). Nix da, das geht so nicht, das wird reklamiert!
Die Dame an der Bistro-Theke räumte sofort ein, dass diese Brötchen ganz sicher nicht das Frische-Siegel in Anspruch nehmen könnten. Sie wollte sich in der Küche erkundigen, was da passiert sei. Da wir nun zuerst unsere Koffer aufgeben wollten, kamen wir anschließend noch einmal zurück. Und siehe da, uns erwartete ein Tablett mit vier Mettbrötchen-Hälften, ganz frisch zubereitet, ganz knackig, dazu gab es zwei Pötte Kaffee, alles kostenlos als Wiedergutmachung, wie die Service-Dame uns erklärte. Eine neue nichtdeutsche Küchenhilfe habe wohl nicht verstanden, dass nach dem letzten Abendflug/Nachtflug alle nicht verkauften Brötchen entsorgt werden müssten. Durch die Folienabdeckung sei ihr das beim Einräumen auch nicht aufgefallen, sie werde aber zukünftig verstärkt darauf achten.
Ein hervorragender Umgang mit berechtigten Reklamationen! Glücklich zogen wir wieder ab an einen der Tische, um jetzt wirklich genussvoll zu essen. Und das schienen auch die Spatzen zu merken, die sich den Bistro-Bereich im Terminal schon seit Jahren als sicheren Futterplatz ausgesucht haben. Leider habe ich keinen Fotoapparat mitgenommen. Ein Bild für die Götter, wenn auf zwei Stuhllehnen jeweils drei Spatzen hocken, dir zuschauen und darauf warten, dass etwas zu Boden fällt. Niemand hier regt sich über die Spatzen auf, die gehören hier einfach dazu und sind auch ein beliebtes Foto-Motiv.
Und zum Abschluss etwas zum Neidisch-Werden: Den Text habe ich getippt bei strahlend blauem Himmel, viel Sonne, 25 Grad, mit leichtem Wind und mit viel Vorfreude auf Tapas bei einem „echten“ Spanier! ;-)