"Alter Falter, das war mal wieder ein Aufschlag im Canova am Sonntagmittag!"
Geschrieben am 24.11.2022 2022-11-24 | Aktualisiert am 24.11.2022
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | Ruhetag |
Donnerstag: | Ruhetag |
Freitag: | 22:00 - 06:00 Uhr |
Samstag: | 22:00 - 06:00 Uhr |
Sonntag: | Ruhetag |
"Man gönnt sich ja sonst auch was..."
Geschrieben am 15.11.2022 2022-11-15 | Aktualisiert am 15.11.2022
"Multi Ethno Kitchen trifft den Puls der Zeit - mehr "in" als "out""
Geschrieben am 15.11.2022 2022-11-15 | Aktualisiert am 15.11.2022
"Urig-rustikale Touristenattraktion - professioneller Großbetrieb mit lokal-normaler Küche"
Geschrieben am 14.11.2022 2022-11-14
Zweiter Gang für uns beide die fein gebratenen Jakobsmuscheln, die für meinen Gaumen nur etwas viel Salz bekommen hatten. Meine Liebste fand sie „göttlich“. Ich war sehr angetan vom „Beihau“: Einem eleganten Selleriepüree, eingelegter roter Bete, die viel besser matchte als vermutet und einem ausdrucksstarken Schaum aus Miesmuscheln. Die Wildkräuter sind sowieso eine Bank.
Während meine Liebste dem hiesigen Signature Räucheraal mit Aal-Brioche, Apfelrelish, Rosé-Schalotten, Sauerrahm und Broncefenchel huldigte, konnte ich mal wieder dem Fischtopf nicht widerstehen. Den gibt es in zwei Varianten, etwas abgespeckt in der Mittagsausführung (29€) und das volle Luxus-Pfund zu 45€. Für einen Teller Suppe? Jup. Mit Helgoländer Hummer, Entenmuschel, Seeteufel, Wolfs- und Rotbarsch. In einem Sud der nach Estragon und Safran, Fenchel und Anisette schmeckt. Und der von frisch geröstetetem Steinofenbaguette und einer - Nenn’ mich verrückt! - echten Sauce Rouille begleitet wird, die so gar nichts mit Mayonaise zu tun hat, sondern nach Kartoffeln und Ei, Knoblauch und Piment d’Espelette schmeckt. DAS ist mein kulinarischer Himmel!
Von Tania Buchberger und Volker Kötter (Unterstützt von drei teilweise sehr jungen Aushilfen, die herzlich und engagiert mithalfen und im Gespräch die tolle Stimmung im Team lobten!) liebevoll und aufmerksam umsorgt, beobachteten wir das trubelige Geschehen und wunderten uns darüber, dass eine für 10(!) Personen eingedeckte Tafel leer blieb, obwohl etliche potentielle Gäste abgewiesen werden mussten. Solche No-Shows sind leider heute alles andere als selten; die Leute reservieren bei drei oder vier Restaurants und entscheiden dann lässig, wohin es tatsächlich geht. Dass dabei aber eine falsche Telefonnummer und eine nicht existente E-Mail-Adresse angegeben wird, hätte ich nicht geglaubt. Wie asozial kann man sich gegenüber den Menschen in der Gastronomie eigentlich noch verhalten?