Privat in der Gegend unterwegs hatte ich über den Tag dennoch mehr als genug Zeit mich etwas umzuschauen.
Dabei kam zugute, daß wir die Gegend zwischen Backnang und Eppingen quasi querfeldein zu fahren hatten. Normalerweise nichts Lustiges, aber man kommt an vielen Ortschäftchen und sog. POI’s vorbei.
Darunter auch an einem Schild mitten auf dem Heuchelberg, das auf eine Ausflugsgaststätte namens „Neuer Berg“ hinwies.
„Super!“ Oben auf dem Berg aber mitten im Wald. Was soll denn daran spannend sein?
Die HP vermittelt jedoch was Anderes.
1949 wurde ob der grandiosen Aussicht die Idee einer Waldwirtschaft (bzw. Wandergaststätte) geboren.
Im Frühjahr 2015 wurde sie dann umgebaut und, den Bildern nach, etwas „aufgebohrt“. Weiteres ließ sich bei einem kurzen Scan im Web nicht herausfinden.
Grund genug also, daß ich mir das in der freien Zeit mal anschaue.
Man fährt also unvermittelt in einen mehr oder weniger gut befestigten Waldweg ein um nach einer langgezogenen Kurve auf einem geräumigen Parkplatz vor einem netten Gebäude mit wiederum herrlicher Aussicht zu stehen.
Davon redet also die HP. Eher unvermittelt öffnet sich nämlich eine Lichtung welche den Blick wohl weit in’s Kraichgau hinein frei gibt. Der Heuchelberg, ein Höhenrücken und Zeugenberg, steht an dieser Stelle neben dem Stromberg recht solitär in der ansonsten eher nur leicht hügeligen Gegend. So kann das Auge an klaren Tagen sicherlich Kilometer sammeln.
Leider war es an diesem Samstag nicht sehr klar. Eher extrem diesig und grau. Aber das Potential konnte man trotzdem erahnen.
Jetzt war ich schon mal hier, dann geht man ja auch rein und vespert was.
Drinnen ist es natürlich recht neu aber gemütlich eingerichtet. Eine gute Anzahl Gäste waren noch oder schon da. Dennoch war der Geräuschpegel durchaus angenehm. Ein Blick an die Decke erklärte diesen Umstand. Diese war dem zuarbeitend ausgestaltet bzw. beplankt. Schalldämmelemente der unauffälligen Art waren beim Umbau verarbeitet worden.
Im Großen und Ganzen war eine Bedienung unterwegs, welche punktuell durch eine Zweite unterstütz wurde. Sie hatte das Schiff im Griff und war freundlich, umgänglich und zügig unterwegs. Die Wartezeiten waren soweit angenehm. Nur punktuell war es etwas langatmiger. Aber nie nervend.
Ich wurde nach kurzem Blödrumstehen freundlich begrüßt. Ein Tisch für eine Person. Ich fragte explizit danach, da ich nur 5er und 6er-Tische erspähen konnte.
Ich wurde an einen Tisch gebeten an dem ein Herr schon seine Rechnung geordert hatte. „Die Bedienung hatte gesagt, daß Sie nicht beißen würden und ich mich daher problemlos dazu setzen könne“ begann ich lächelnd die Begrüßung.
Das Eis, so überhaupt je vorhanden, war gebrochen und wir unterhielten uns die Viertelstunde bis zu seinem Abschied noch ganz nett.
Umgehend wurde auch die Speisekarte (ein kartonierter Falter) gebracht und der Getränkewunsch abgefragt.
Der Speisenumfang entspricht so ungefähr der Lage und dem Anspruch.
Eine sog. Schnitzelparade wird ergänzt durch Regionales wie Zwiebelrostbraten, Maultaschen (hier Herrgottsb’scherßerla genannt) und Rumpsteaks. Versch. Salate, Toasts und Flammkuchervariationen schließen die Hauptspeisen ab. Daneben natürlich die Kinderkarte und eine Vesperkarte.
Aus Letzterer orderte ich einen kleinen Wurstsalat (4,50). Die Wurstsalate gibt es als normale und kleine Portion.
Mehr intuitiv denn wissend lag ich absolut richtig. Dieser Wurstsalat hatte fast die Ausmaße einer gefühlt normalen Portion. Durch den noch anwesenden Tischpartner habe ich leider gänzlich vergessen ein Foto zu machen.
Geschmacklich war er einer der besten Wurstsalate die ich je gegessen hatte. Sehr fein geschnittene und qualitativ wohl hochwertige Schinkenwurst wurde ergänzt durch viele kleine Gurken und Paprikaschnipsel. Herzlich rezent und mit einer ganz leichten Schärfe hat er mir sehr zugesagt! Das reichlich dazu gereichte Bauernbrot hat geschmacklich fast nahtlos gepasst. Eine leichte Spur zu trocken (nicht angetrocknet!) war es mir.
Da alles neu renoviert und zum Teil auch neu gebaut wurde ist es (fast) natürlich auch angenehm sauber und gepflegt. Diesbezüglich kann man nicht maulen (wie der Schwabe sagt: nedd `bruddeld isch g’lobt gnuag).
Fazit:
Das Essen war überraschend gut, Die Preise sind angenehm zurückhaltend und der Service in Ordnung. Die Lage, aber nicht nur diese, auch die Ahnung auf die anderen Essen (bei so vielen Gästen kann das nicht schlecht sein), wecken in mir den Wunsch mal bei schönem Wetter hier vorbei zu „schneien“ ;-)
Privat in der Gegend unterwegs hatte ich über den Tag dennoch mehr als genug Zeit mich etwas umzuschauen.
Dabei kam zugute, daß wir die Gegend zwischen Backnang und Eppingen quasi querfeldein zu fahren hatten. Normalerweise nichts Lustiges, aber man kommt an vielen Ortschäftchen und sog. POI’s vorbei.
Darunter auch an einem Schild mitten auf dem Heuchelberg, das auf eine Ausflugsgaststätte namens „Neuer Berg“ hinwies.
„Super!“ Oben auf dem Berg aber mitten im Wald. Was soll denn daran spannend sein?
Die HP vermittelt jedoch was... mehr lesen
4.0 stars -
"Gute Küche in traumhafter Lage" AndiHaPrivat in der Gegend unterwegs hatte ich über den Tag dennoch mehr als genug Zeit mich etwas umzuschauen.
Dabei kam zugute, daß wir die Gegend zwischen Backnang und Eppingen quasi querfeldein zu fahren hatten. Normalerweise nichts Lustiges, aber man kommt an vielen Ortschäftchen und sog. POI’s vorbei.
Darunter auch an einem Schild mitten auf dem Heuchelberg, das auf eine Ausflugsgaststätte namens „Neuer Berg“ hinwies.
„Super!“ Oben auf dem Berg aber mitten im Wald. Was soll denn daran spannend sein?
Die HP vermittelt jedoch was
Hier kann man gute bürglich essen. Allerdings herrscht hier Selbstbedienung. Man zahlt im Gebäude, nimmt seine Getränke mit und erhält einen Bon mit einer Nummer für das bestellte Essen. Die Nummern werden aufgerufen, wenn das Gericht fertig ist. In der Regel geht es sehr zügig. Leider stören diese ständigen Durchsagen die schöne Idylle unter den großen Bäumen. Man hat einen wunderbaren Weitblick über die Steinmauer und die darunter liegenden Weinberge hinweg.
Es gibt täglich einen Mittagstisch, der auf der Homepage veröffentlich wird.
Seit einigen Jahren gibt es eine Eis-Spaghetteria zusätzlich.
Man kann hier auch wunderbar Kaffee trinken und Kuchen essen.
Hierher kann man wandern oder auch mit dem Auto/Motorrad/Fahrrad auf den Berg fahren.
Für Kinder gibt es einen Waldspielplatz.
Hier kann man gute bürglich essen. Allerdings herrscht hier Selbstbedienung. Man zahlt im Gebäude, nimmt seine Getränke mit und erhält einen Bon mit einer Nummer für das bestellte Essen. Die Nummern werden aufgerufen, wenn das Gericht fertig ist. In der Regel geht es sehr zügig. Leider stören diese ständigen Durchsagen die schöne Idylle unter den großen Bäumen. Man hat einen wunderbaren Weitblick über die Steinmauer und die darunter liegenden Weinberge hinweg.
Es gibt täglich einen Mittagstisch, der auf der Homepage veröffentlich wird.
Seit einigen Jahren gibt es eine Eis-Spaghetteria zusätzlich.
Man kann hier auch wunderbar Kaffee trinken und Kuchen essen.
Hierher kann man wandern oder auch mit dem Auto/Motorrad/Fahrrad auf den Berg fahren.
Für Kinder gibt es einen Waldspielplatz.
4.0 stars -
"Hier kann man gute bürglich essen...." SchäfchenHier kann man gute bürglich essen. Allerdings herrscht hier Selbstbedienung. Man zahlt im Gebäude, nimmt seine Getränke mit und erhält einen Bon mit einer Nummer für das bestellte Essen. Die Nummern werden aufgerufen, wenn das Gericht fertig ist. In der Regel geht es sehr zügig. Leider stören diese ständigen Durchsagen die schöne Idylle unter den großen Bäumen. Man hat einen wunderbaren Weitblick über die Steinmauer und die darunter liegenden Weinberge hinweg.
Es gibt täglich einen Mittagstisch, der auf der Homepage
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Darunter auch an einem Schild mitten auf dem Heuchelberg, das auf eine Ausflugsgaststätte namens „Neuer Berg“ hinwies.
„Super!“ Oben auf dem Berg aber mitten im Wald. Was soll denn daran spannend sein?
Die HP vermittelt jedoch was Anderes.
1949 wurde ob der grandiosen Aussicht die Idee einer Waldwirtschaft (bzw. Wandergaststätte) geboren.
Im Frühjahr 2015 wurde sie dann umgebaut und, den Bildern nach, etwas „aufgebohrt“. Weiteres ließ sich bei einem kurzen Scan im Web nicht herausfinden.
Grund genug also, daß ich mir das in der freien Zeit mal anschaue.
Man fährt also unvermittelt in einen mehr oder weniger gut befestigten Waldweg ein um nach einer langgezogenen Kurve auf einem geräumigen Parkplatz vor einem netten Gebäude mit wiederum herrlicher Aussicht zu stehen.
Davon redet also die HP. Eher unvermittelt öffnet sich nämlich eine Lichtung welche den Blick wohl weit in’s Kraichgau hinein frei gibt. Der Heuchelberg, ein Höhenrücken und Zeugenberg, steht an dieser Stelle neben dem Stromberg recht solitär in der ansonsten eher nur leicht hügeligen Gegend. So kann das Auge an klaren Tagen sicherlich Kilometer sammeln.
Leider war es an diesem Samstag nicht sehr klar. Eher extrem diesig und grau. Aber das Potential konnte man trotzdem erahnen.
Jetzt war ich schon mal hier, dann geht man ja auch rein und vespert was.
Drinnen ist es natürlich recht neu aber gemütlich eingerichtet. Eine gute Anzahl Gäste waren noch oder schon da. Dennoch war der Geräuschpegel durchaus angenehm. Ein Blick an die Decke erklärte diesen Umstand. Diese war dem zuarbeitend ausgestaltet bzw. beplankt. Schalldämmelemente der unauffälligen Art waren beim Umbau verarbeitet worden.
Im Großen und Ganzen war eine Bedienung unterwegs, welche punktuell durch eine Zweite unterstütz wurde. Sie hatte das Schiff im Griff und war freundlich, umgänglich und zügig unterwegs. Die Wartezeiten waren soweit angenehm. Nur punktuell war es etwas langatmiger. Aber nie nervend.
Ich wurde nach kurzem Blödrumstehen freundlich begrüßt. Ein Tisch für eine Person. Ich fragte explizit danach, da ich nur 5er und 6er-Tische erspähen konnte.
Ich wurde an einen Tisch gebeten an dem ein Herr schon seine Rechnung geordert hatte.
„Die Bedienung hatte gesagt, daß Sie nicht beißen würden und ich mich daher problemlos dazu setzen könne“ begann ich lächelnd die Begrüßung.
Das Eis, so überhaupt je vorhanden, war gebrochen und wir unterhielten uns die Viertelstunde bis zu seinem Abschied noch ganz nett.
Umgehend wurde auch die Speisekarte (ein kartonierter Falter) gebracht und der Getränkewunsch abgefragt.
Der Speisenumfang entspricht so ungefähr der Lage und dem Anspruch.
Eine sog. Schnitzelparade wird ergänzt durch Regionales wie Zwiebelrostbraten, Maultaschen (hier Herrgottsb’scherßerla genannt) und Rumpsteaks. Versch. Salate, Toasts und Flammkuchervariationen schließen die Hauptspeisen ab. Daneben natürlich die Kinderkarte und eine Vesperkarte.
Aus Letzterer orderte ich einen kleinen Wurstsalat (4,50). Die Wurstsalate gibt es als normale und kleine Portion.
Mehr intuitiv denn wissend lag ich absolut richtig. Dieser Wurstsalat hatte fast die Ausmaße einer gefühlt normalen Portion. Durch den noch anwesenden Tischpartner habe ich leider gänzlich vergessen ein Foto zu machen.
Geschmacklich war er einer der besten Wurstsalate die ich je gegessen hatte. Sehr fein geschnittene und qualitativ wohl hochwertige Schinkenwurst wurde ergänzt durch viele kleine Gurken und Paprikaschnipsel. Herzlich rezent und mit einer ganz leichten Schärfe hat er mir sehr zugesagt! Das reichlich dazu gereichte Bauernbrot hat geschmacklich fast nahtlos gepasst. Eine leichte Spur zu trocken (nicht angetrocknet!) war es mir.
Da alles neu renoviert und zum Teil auch neu gebaut wurde ist es (fast) natürlich auch angenehm sauber und gepflegt. Diesbezüglich kann man nicht maulen (wie der Schwabe sagt: nedd `bruddeld isch g’lobt gnuag).
Fazit:
Das Essen war überraschend gut, Die Preise sind angenehm zurückhaltend und der Service in Ordnung. Die Lage, aber nicht nur diese, auch die Ahnung auf die anderen Essen (bei so vielen Gästen kann das nicht schlecht sein), wecken in mir den Wunsch mal bei schönem Wetter hier vorbei zu „schneien“ ;-)