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Ein griechisches Restaurant, ohne die üblichen kitschigen Säulen und Bögen, mit durchaus für die einfache griechische Bauernküche gut schmeckende Gerichte. Sehr freundliches Personal.
Zweimal im Jahr trifft sich eine ehemalige Runde eines ehemaligen Arbeitskreises zum gemeinsamen Essen und Klönen, dabei wird immer eine anderes Restaurant ausgesucht. Diesmal war der Bochumer Kollege mit der Einladung betraut.
Lage:
In Bochum, an der sehr befahrenen Hauptverkehrsstraße Wittener Straße 265, gelegen, ein kleiner Biergarten vor dem Haus, Parkplätze an der Straße und auf dem benachbarten Parkplatz der Sparkassenfiliale.
Ambiente:
Nach dem Betreten durch den Eingang teilt sich der Raum in zwei Bereiche, rechter Hand Tische und Tresen, linker Hand ein offener Raum und ein weiterer offener Raum dahinter. Dunkle mit Leder bezogene Stühle mit hoher Lehne, viele Zweiertische, die man gut zu einer großen Sitzrunde zusammen stellen kann, diese blanken hellbraunen Tische, eingedeckt mit beigefarbenen Sets, weißer Papierservietten bestückt mit Gabel und Messer, ein schlanker silberfarbener Kerzenleuchter mit weißer Kerze, eine schlanke zylinderförmige Glasvase mit einer Rose darin. Der Fußboden beigefarbene und gemusterte Fliesen, wohl noch ein Überbleibsel aus den 70er- oder 80er-Jahren, an den großen Fenstern rote Vorhänge, die Durchgangstüren haben dunkle Holzzargen. Insgesamt ein netter und einladender Eindruck.
Service:
Sehr freundlich und herzlich begrüßt wurden wir von der vermutlichen Inhaberin. Sie wies uns die reservierten Tische zu, begleitete uns den gesamten Abend und wurde unterstützt von zwei jungen Personen, eine weiblich, eine männlich, vermutlich Familienangehörige.
Die gewählten Speisen:
Wie in allen griechischen Restaurants üblich, eine umfassende Speisenkarte mit den üblichen griechischen Gerichten, ja sogar die obligatorische Akropolis-Platte fehlte nicht. Eine hohe Erwartung an die griechische Küche hatte ich nicht.
Vorab gab es zunächst pro Person einen Ouzo, dann etwas Brot und einen Aioli-Dip, leider für die große Personenzahl zu gering in der Menge.
Ich bestellte vorab ein Zaziki, 2,90 €, danach entschied ich mich für den Paros-Teller, 12,90 €.
Das Zaziki war ordentlich, frisch, gut in der Konsistenz und regte den Appetit an.
Meine Hauptspeise der Paros-Teller bestand aus: Gyros, Souvlaki, Souzouaki, Pommes frites und Salat. Von der Inhaberin wurde jeder befragt, mit welcher Vinigrette er den Salat haben möchte, ich entschied mich für die klassische Variante mit Öl und Essig. Der Salat wie erahnt, klassisch und rustikal, 1 Gurkenscheibe, 1 Tomatenscheibe, Krautsalat, Zwiebel, eine getrocknete Tomate, geröstete Brotwürfel, grüner Salat und grüner Lollo. Leider ertrankt der Salat in der Vinigrette.
Der Grillteller, wie üblich, überladen, auf einem viereckigen weißen Porzellanteller serviert, die Pommes frites sehr frisch fritiert, hell, außen knusprig, innen noch weich, sehr gut. Das Gyros schön kross, durchaus zart, sehr gut gewürzt, ein Souvlakispieß, das Fleisch wurde leider etwas trocken, ebenso eine kräftige Würze und das Souzouaki, eine eigentliche Frikadelle, sehr kräftig gewürzt, das Hackfleisch innen noch leicht rosa. Belegt wurde die Grillplatte mit roten rohen Zwiebelstücken.
Geschmeckt hat es mir gut, meinen Erwartungen entsprechend. Allerdings darf man von dieser griechischen Küche, die eigentlich eine rustikale Bauernküche ist, nichts großartiges erwarten.
Die Einnahme der Speisen schloss mit einem Ouzo ab, beide gingen auf das Haus.
Dessert:
Ein Dessert habe ich nicht mehr bestellt, die Menge der genossenen Speisen war reichlich genug, Holzfäller hätten an diesen Mengen sicherlich ihre Freude.
Getränke:
Ich bestellte Mineralwasser der Marke Appolinaris Medium, 0,3 l, 2,20 €
Sauberkeit:
Tadellos in jeglicher Hinsicht, inkl. der Toiletten, keine Beanstandungen.
Fazit:
Wer die rustikale griechische Küche mit den überbordenden Tellern mag, ist hier gut aufgehoben. Die Qualität der Speisen war in Ordnung. Der Service freundlich und das Restaurant hob sich durch sein Ambiente wohltuend von den üblichen griechischen „Gewölbebunkern“ ab.
Meine Bewertung: 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)