Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Das Restaurant wird von der Fischgenossenschaft Storkow betrieben. Ob mit eigenem Personal oder einem Pächter, entzieht sich meiner Kenntnis. Es liegt idyllisch direkt an der Spreebrücke in Beeskow. Auf dem Gelände gibt es einen großen Parkplatz. Wer diesen überquert hat, kommt zum eigentlichen Restaurant. Vorn am Wasser ein Biergarten, von dem aus man einen traumhaften Blick hat. Außerdem wirbt man mit einem Fischverkauf. Uns ist nicht bekannt, wann genau er geöffnet hat. Bei unserem Besuch sahen wir davon nichts.
Bei dem schönen Wetter nahmen wir nachmittags im Biergarten Platz und erhielten schnell die Karten. Wir wollten eine Kleinigkeit essen, danach Kaffee trinken.
Es wird überwiegend Fisch angeboten. Außerdem finden sich ein paar Fleischgerichte auf der Karte. Dazu Suppen wie Fischsuppe, Vorspeisen, Salate und die üblichen Getränke wie Softdrinks, Kaffee, Bier, Wein, Spirituosen.
Die Preise bewegten sich im oberen Durchschnittsrahmen.
Die Speisekarte ist auf der Website ersichtlich.
Unter den Vorspeisen wurden wir fündig. Matjes mit geröstetem Zwiebelbrot sollte es sein - wenn wir schon in einem Fischrestaurant waren. Nach einiger Zeit wurden die Teller mit jeweils zwei Matjesfilets serviert, die mit rohen Zwiebeln bedeckt waren. Dazu gab es angeröstetes Brot und etwas Krautsalat. Der Matjes war lecker.
Danach der zweite Gang. Wir hatten die Kuchenvitrine in Augenschein genommen. Viel war nicht mehr da; nur ein paar traurige Reste von Pflaumen- und Käsekuchen. Wir ließen uns die Eiskarte geben und fanden darin Apfelstrudel mit Vanilleeis. Das war es! Er schmeckte sehr gut. Dazu wurde Kaffee geordert, der ordentlich war.
Die ganze Zeit saßen wir im Biergarten und genossen den traumhaften Ausblick über die Spree und die Spreebrücke. Wirklich idyllisch.
Und doch war der Besuch nicht perfekt. Mich störten die dreckigen Tischdecken im Biergarten. Die Ränder der Gläser von Vorgängern waren deutlich zu erkennen. Der Bedienung wäre sicher kein Zacken aus der Krone gefallen, wenn sie mal zum Wischlappen gegriffen hätte. Die Kalanchoen auf den Tischen waren halbvertrocknet. Ausgerechnet Pflanzen, die nicht viel Wasser brauchten. Wurden sie nicht gegossen?
Tja, die Bedienung. Eine junge Frau, die nicht direkt unfreundlich war, aber auffällig lustlos wirkte. Die Bestellung des Matjes nahm sie einigermaßen zügig auf. Später ließ der Arbeitseifer nach. Bei der Frage „Kann ich Ihnen noch etwas bringen?“ hörte man das „Etwa“ heraus. Als am Nebentisch die Gäste gegangen waren, wurden die Gläser nach einer halben Stunde abgeräumt. Das Lokal war zu diesem Zeitpunkt nicht allzu gut besucht, an Zeitmangel kann es nicht gelegen haben.
In diesem Punkt gibt es deutlich Luft nach oben.
Wir erwähnt, liegt der Biergarten idyllisch am Wasser. Innen hat das Restaurant zwei schön eingerichtete Räume, einen im Erdgeschoß und einen im 1. OG. Dort befindet sich auch die Damentoiletten, während die Herren im EG fündig werden. In das 1. OG führt eine Wendeltreppe, die ihre besten Zeiten hinter sich hat. Die Holzdielen waren abgetreten. Oben angekommen, wirkte der große Flur seltsam leer.
Mehr als drei Sterne sind nicht drin. Diese gibt es für das gute Essen und den idyllischen Biergarten.